DE69028880T2

DE69028880T2 - Platten-Aufzeichnungs-/-Wiedergabegerät

Info

Publication number: DE69028880T2
Application number: DE69028880T
Authority: DE
Inventors: Toshihisa Deguchi; Toshio Ishikawa; Shigemi Maeda; Shigeo Terashima
Original assignee: Sharp Corp
Current assignee: Sharp Corp
Priority date: 1989-06-30
Filing date: 1990-06-29
Publication date: 1997-03-20
Anticipated expiration: 2010-06-30
Also published as: US5420838A; EP0406021A2; KR910001665A; DE69028880D1; EP0406021A3; KR940001016B1; CA2020059C; EP0406021B1; CA2020059A1

Description

GEBIET DER ERFINDUNG

Die Erfindung betrifft ein Plattenaufzeichnungs- und -wiedergabegerät zum Aufzeichnen wie auch Wiedergeben von Information wie z.B. Musikinformation oder dergleichen auf und von einer bespielbaren Platte mit Absolutadressen.

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

Herkömmlicherweise sind Kompaktplatten (nachfolgend als CD bezeichnet) als plattenförmiges Aufzeichnungsmedium bekannt, auf dem Informationsstücke wie Musikprogramme dadurch aufgezeichnet werden, daß sie in digitale Signale umgesetzt werden.
Derartige CDs werden nur für Wiedergabe verwendet, und bei solchen, wie sie für Musikprogramme verwendet werden, ist eine Anzahl von Musikprogrammen aufeinanderfolgend auf der Platte aufgezeichnet und auf der innersten Spur, die hier als Einlaufbereich derselben bezeichnet wird, ist ein sogenannter TOC(Table Of Content = Inhaltstabelle)-Bereich geschaffen, in dem Aufzeichnungsstartpositionen und dergleichen hinsichtlich jedes Musikprogramms aufgezeichnet sind.
Wenn eine CD in ein Wiedergabegerät eingesetzt wird, um abgespielt zu werden, wird als erstes die im TOC-Bereich aufgezeichnete Information wiedergegeben und dann werden durch diese Information die Anzahl von Musikprogrammen, die Aufzeichnungsstartzeit (Position) und dergleichen jedes Pro gramms, wie auf der eingesetzten CD aufgezeichnet, erkannt, und bei den nachfolgenden Wiedergabevorgängen wird ein Zugriff auf ein beliebiges Musikprogramm unter Verwendung der im TOC-Bereich aufgezeichneten Information innerhalb kurzer Zeit ausgeführt.
Indessen war es erwünscht, da derartige CDs nur zur Wiedergabe verwendet werden, gemäß einem neuen Verfahren ein Plattenaufzeichnungs- und -wiedergabegerät zu schaffen, mit dem der Benutzer Musikprogramme oder dergleichen frei auf einem Aufzeichnungsmedium aufzeichnen kann. Für diesen Fall wird vorgeschlagen, magnetooptischen Platten oder dergleichen, die als umschreibbares Aufzeichnungsmedium arbeiten, als Aufzeichnungsmedium zu verwenden. Darüber hinaus soll das Plattenaufzeichnungs- und -wiedergabegerät vorzugsweise so konzipiert sein, daß es über Austauschbarkeit in solcher Weise verfügt, daß es auch herkömmliche CDs abspielen kann.
Hinsichtlich eines Aufzeichnungsverfahrens bei der obigen Anordnung wird vorgeschlagen, um eine CLV(Constant Linear Velocity = konstante Lineargeschwindigkeit)-Regelung für die Platte auszuführen, wie sie bei herkömmlichen CDs ausgeführt wird, bei der Herstellung einer Platte Gräben auf derselben auszubilden, die abhängig von Werten von Absolutadressen Wellen aufweisen, oder Vertiefungen auszubilden, die Absolutadressen anzeigen, und daß beim Aufzeichnen von Information darauf Zugriffe auf unbespielte Teile sowie die CLV-Regelung unter Verwendung der obigen Absolutadressen ausgeführt werden, wobei dieselben Signalformate wie bei herkömmlichen CDs verwendet werden.
Ferner werden bei der obigen umschreibbaren Diskette dann, wenn ein Aufzeichnungsvorgang für ein jeweiliges Musikprogramm abgeschlossen ist, die Absolutadressen, die die Aufzeichnungsstartposition und die Aufzeichnungsendposition anzeigen, aufeinanderfolgend im TOC-Bereich aufgezeichnet, während eine Entsprechung dieser Absolutadressen zu den Programmnummern besteht, und bei nachfolgenden Wiedergabevorgängen sind die dabei aufgezeichneten Absolutadressen von großem Nutzen.
Wenn in diesem Fall ein im Informationsaufzeichnungsbereich aufgezeichnetes Inf6rmationsstück umgeschrieben wird, ist es erforderlich, den Inhalt des TOC-Bereichs entsprechend der Änderung zu erneuern.
Wenn z.B., wie es durch (a) in Fig. 23 dargestellt ist, Musikprogramme ab einem ersten Programm M1 bis zu einem vierten Programm M4 im Informationsaufzeichnungsbereich aufgezeichnet sind, wie in der Tabelle 1 dargestellt, sind die Programmnummer und die Aufzeichnungsstartposition wie auch die Aufzeichnungsendposition für jedes der Musikprogramme M1 bis M4 als zusätzliche Information aufgezeichnet. Tabelle 1
Wenn danach, wie es durch (b) in Fig. 23 dargestellt ist, ein anderes Musikprogramm M2' neu im Bereich aufgezeichnet wird, in dem bereits das zweite Programm M2 aufgezeichnet ist, ist es, wenn die hinter der Aufzeichnungsendposition von M2' verbleibende hintere Hälfte des zweiten Programms M2 als überflüssige Information angesehen wird, nur erforder lich, Zusatzinformation hinsichtlich des zweiten Programms im Inhalt des TOC-Bereichs umzuschreiben, wie es in der Tabelle 2 dargestellt ist. Tabelle 2
Wenn jedoch, wie es durch (c) in Fig. 23 dargestellt ist, ein anderes Musikprogramm M2' im Bereich aufgezeichnet wird, in dem das zweite Programm M2 aufgezeichnet ist, und dabei M2' länger als das vorige zweite Programm M2 ist, wird das vorige dritte Programm M3 teilweise gelöscht. Wenn in diesem Fall der verbliebene Teil des vorigen dritten Programms M3 als überflüssige Information angesehen wird, wird der Inhalt des TOC-Bereichs so erneuert, wie es in der Tabelle 3 dargestellt ist. Genauer gesagt, wird einerseits Zusatzinformation hinsichtlich des zweiten Programms umgeschrieben und andererseits wird die Programmnummer geändert und das vorige vierte Programm wird so hochgerückt, daß es das dritte Programm wird. Demgemäß sollten in diesem Fall zum Umschreiben der Information im TOC-Bereich zumindest Informationsstücke, wie sie durch die Programmnummern "02" und "03" in der Tabelle 1 dargestellt sind, durch Informationsstücke umgeschrieben werden, die in der Tabelle 3 durch die Programmnummern "02" und "03" dargestellt sind, und das mit "04" in der Tabelle 1 dargestellte Informationsstück sollte gelöscht werden. Wenn dieses Verfahren auf einen Fall angewandt wird, in dem z.B. Programmnummern von "01" bis "30" existieren, erfordert es viel Zeit, die im TOC-Bereich aufgezeichnete Information umzuschreiben. Tabelle 3
Darüber hinaus wird, was die Kapazität des TOC-Bereichs anbetrifft, vorgeschlagen, diesem eine solche zu verleihen, die z.B. einige 10 Sekunden Wiedergabe ergibt; jedoch ist dann, wenn das Plattenaufzeichnungs- und -wiedergabegerät so konzipiert ist, daß es die Information aus dem gesamten TOC- Bereich abspielt, wenn eine Platte in es eingesetzt wird, eine Abspielzeit für die gesamte Kapazität des TOC-Bereichs selbst dann erforderlich, wenn die tatsächlich darin aufge zeichnete Zusatzinformation sehr gering im Vergleich mit der Kapazität des TOC-Bereichs ist, weswegen die Schwierigkeit auftritt, daß die zum Erreichen des Bereitschaftszustands erforderliche Wartezeit sehr lang ist.
Ferner ist es beim oben angegebenen Plattenaufzeichnungsund -wiedergabegerät dann, wenn z.B. Musikprogramme aufgezeichnet werden, die auf einem anderen Aufzeichnungsmedium als Musikquelle aufgezeichnet sind, für den Benutzer möglich, den Start eines Aufzeichnungsvorgangs durch Tastenbetätigung anzuweisen, wobei er den korrekten Zeitpunkt dadurch wählt, daß er sich das von der Musikquelle herrührende Musikprogramm anhört.
Bei Aufzeichnungsvorgänge für derartige Musikprogramme wird jedoch manchmal der Anfangsteil des Musikprogramms aufgrund eines falschen Zeitpunkts beim Start des Aufzeichnungsvorgangs nicht aufgezeichnet, und der Benutzer annulliert den Vorgang während seiner Ausführung, wenn er den falschen Zeitpunkt feststellt, und dann rfimmt er den Aufzeichnungsvorgang wieder auf. Für diesen Fall wird vorgeschlagen, um einen Aufzeichnungsvorgang zu starten, der ab einer Position wieder aufgenommen werden soll, die der Startposition des vorigen Musikprogramms entspricht (das Musikprogramm, das fehlerhaft nicht aufgezeichnet werden konnte) , vorab eine die Startposition anzeigende Absolutadresse abzuspeichern und beim Wiederaufnehmen des Aufzeichnungsvorgangs den Aufzeichnungsvorgang nach der Rückkehr zur durch die Absolutadresse angezeigten Position zu betreiben.
Genauer gesagt, wird, wie es in Fig. 24 dargestellt ist, wenn angenommen wird, daß das Aufzeichnen des Musikprogramms, für das der Aufzeichnungsvorgang fehlschlug, ab einer durch F in der Figur gekennzeichneten Position auf einer spiralförmig ausgebildeten Spur 59 (der bespielte Teil ist in der Figur durch Schraffierung dargestellt) begonnen wird, wenn der Aufzeichnungsvorgang wiederaufgenommen wird, der optische Kopf, nachdem er auf die durch die Absolutadresse F' der vorab abgespeicherten Aufzeichnungsstartposition zugegriffen hat, in einem Bereitschaftszustand gehalten, während er bei jeder Umdrehung der Platte einen Spursprung auf die innere Spur ausführen kann. In diesem Fall ist, wenn angenommen wird, daß der Spursprung von einer Position G auf eine Position G' in der Figur erfolgt, der Weg eines Lichtflecks durch eine Schleife wiedergegeben, wie sie in der Figur durch eine Linie mit abwechselnd langen und kurzen Strichen dargestellt ist. Daher werden, wie es in Fig. 25 dargestellt ist, Signale wiederholt abgespielt, die innerhalb des Bereichs enthalten sind, der beim Rücksprung um eine Drehung überfahren wird.
Jedoch wird, wenn der Benutzer die Bedientasten während des vorstehend genannten Bereitschaftszustands gemäß seinem Wunsch betätigt, ein Aufzeichnungsvorgang manchmal, wie in Fig. 26 dargestellt, ab einer Position H ausgeführt, die von der Aufzeichnungsstartposition F des vorigen Musikprogramms entfernt liegt. Anders gesagt, ist innerhalb des durch eine Umdrehung während des oben genannten Bereitschaftszustands überfahrenen Abschnitts ein Aufzeichnungsbereich des vorigen Musikprogramms enthalten, d.h. ein von F bis G gekennzeich neter Bereich, und es ist möglich, daß ein Aufzeichnungsvorgang für ein neues Musikprogramm ab H innerhalb des Bereichs startet.
Im oben angegebenen Fall verbleibt das vorige Musikprogramm im Abschnitt F bis H. Im Ergebnis wird bei der Wiedergabe der Anfangsteil des vorigen Musikprogramms abgespielt, wodurch sich die Schwierigkeit ergibt, obwohl es sich um eine kurze Zeitspanne handeln kann, daß die Qualität des Musikprogramms beeinträchtigt ist.
Indessenkann, wenn Kratzer oder dergleichen auf einer magnetooptischen Platte vorliegen, wie sie während der Herstellung oder aufgrund schädlichen Gebrauchs durch den Benutzer hervorgerufen werden, eine Fehlfunktion beim Aufzeichnen oder Wiedergeben von Musikinformation oder dergleichen auf ihr oder von ihr auftreten. Insbesondere dann, wenn fortlaufende Information wie Musik oder dergleichen aufgezeichnet wird, kann auch ein Fehler in einem Teil der Platte eine Unterbrechung der Aufzeichnung ab diesem Punkt an hervorrufen und es kann auch zu einer Beschädigung der bereits in anderen Bereichen abgespeicherten Information kommen. Ferner können im Fall umschreibbarer Platten wie magnetooptischer Platten die obigen Schwierigkeiten jedesmal dann auftreten, wenn ein Umschreibvorgang auf der Platte ausgeführt wird.
Um derartige Schwierigkeiten zu meistern, kann derzeit nicht mehr getan werden als den Gebrauch der Platte selbst dann zu beenden, wenn sie nur in einem Teil einen Mangel aufweist, oder den fehlerhaften Teil aufzufinden und die Benutzung dieses fehlerhaften Bereichs bei Aufzeichnungsvorgängen dadurch zu vermeiden, daß selbst eine Notiz erstellt wird, um zu beachten, wo der fehlerhafte Bereich liegt.
Darüber hinaus muß der Benutzer, wenn ein Kopier(analoges Kopieren)Vorgang für Musikinformation vom Plattenaufzeichnungs- und -wiedergabegerät auf ein externes Aufzeichnungsgerät ausgeführt wird, wie beim herkömmlichen Verfahren, den Wiedergabepegel und den Aufzeichnungspegel für das als Wiedergabegerät verwendete Plattenaufzeichnungs- und -wiedergabegerät und für das als Aufzeichnungsgerät verwendete externe Gerät verwenden, während er Pegelmeßgeräte oder dergleichen beachtet.
Beim Ausführen derartiger Kopiervorgänge ist es im allgemeinen erforderlich, die Pegel für Wiedergabe und Aufzeichnung so zu bestimmen&sub1; daß der Wert des Spitzenpegels bei der Wiedergabe innerhalb des zulässigen Bereichs des Aufzeichnungspegels des externen Aufzeichnungsgeräts eingestellt werden kann. Da jedoch die Bestimmung der Pegel erfolgen muß, während der Spitzenpegel überwacht wird, wie er nur vorübergehend auftritt, sind derartige Vorgänge für den Benutzer sowohl schwierig als auch mühselig.
Indessen kann es ein Benutzer wünschen, wenn er die von ihm gewünschten Musikprogramme oder dergleichen frei aufzeichnen kann, seine besonders bevorzugten und wichtigen Musikprogramme solange aufzubewahren, wie er es wünscht, weswegen es für derartige Anforderungen vorgeschlagen wird, jede Platte mit Schreibschutz zu versehen.
Jede Platte mit Schreibschutz zu versehen, bedeutet jedoch, Schreibschutz gleichmäßig für die gesamte auf einer Platte aufgezeichnete Information auszuführen, weswegen es nicht möglich ist, jedes der Musikprogramme jeweils mit Schreibschutz zu versehen. Demgemäß ist es in diesem System nicht möglich, überflüssige Musikprogramme zu löschen oder umzuschreiben, während erforderliche Musikprogramme auf der Platte aufrecht erhalten bleiben, und dieses System weist den Nachteil auf, daß die Vorteile umschreibbarer Platten nicht vollständig erzielbar sind. Dieser Nachteil gilt genauso für den Fall, daß die Information gewöhnliche Daten oder dergleichen sind, ohne Beschränkung auf Musikprogramme (Musikinformation).
Eine der Aufgaben der Erfindung ist es, die obige Schwierigkeit zu überwinden; jedoch tritt beim Benutzen der Erfindung, wenn Schreibschutz für jedes Musikprogramm angewandt wird und wenn ein neues Musikprogramm in einem nicht schreibgeschützten Bereich aufgezeichnet wird, der Fall auf, daß die Kapazität des nicht schreibgeschützten Bereichs (Bereich, in dem kein Schreibschutz angewandt ist) kleiner als die Kapazität ist, die zum Aufzeichnen eines neuen Musikprogramms in ihm erforderlich ist. Daher wird bei der Wiedergabe von einer Platte, für die derartige Aufzeichnungsvorgänge erfolgen, die Darbietung des neu aufgezeichneten Musikprogramms im Verlauf abgebrochen, und gleichzeitig mit dem Abbruch wird die Darbietung des im Schreibschutzbereich aufgezeichneten Musikprogramms gestartet. Demgemäß existiert der Nachteil, daß der Zuhörer unzufrieden ist, da am Ende des Musikprogramms ein Teil fehlt.
Ferner ergeben sich die folgenden verschiedenen Forderungen, wenn ein Benutzer selbsterzeugte Musikinformation auf einer Platte aufzeichnen möchte. Es besteht die Forderung, Geheimhaltung gegenüber anderen hinsichtlich der aufgezeichneten Information zu bewahren. Da Information hinsichtlich der obigen Geheimhaltungsforderung meistens sehr wichtig ist, besteht die andere Forderung, diese wichtige Information vor einem Löschen aufgrund schlechter Bedienung durch andere zu schützen. Es besteht die weitere Forderung, die Herstellung hochgualitativer Kopien zu vermeiden, auch wenn die Forderung nach Geheimhaltung nicht so strikt ist. Daher zielt die Erfindung durch Hinzufügen von Funktionen, durch die den obigen Forderungen genügt werden soll, darauf hin, ein Plattenaufzeichnungs- und -wiedergabegerät mit vollen Funktionen zu schaffen.
Das am 17. Juli 1989 veröffentlichte Dokument JP-A-1-179 275 offenbart ein optisches Plattenaufzeichnungsgerät, bei dem ein Signal während des Aufzeichnens am Ende des verfügbaren Aufzeichnungsbereichs heruntergefahren wird. Der Zeitpunkt für das Herunterfahren wird abhängig von einer auf der Platte aufgezeichneten absoluten Zeit bestimmt.
Das Dokument JP-A-l-143 081 offenbart eine Magnetplattenvorrichtung, bei der das Lesen geheimer Daten unter Verwendung eines Paßwortsignals niedriger Frequenz verhindert ist, das mit dem Datensignal aufgezeichnet ist.
Das Dokument EP-A-0 292 917 beschreibt bereits eine Vorrichtung zum Bespielen und/oder Abspielen einer optischen Platte mit einem TOC-Bereich, wobei die TOC abgeschlossen wird, wenn ein weiterer Aufzeichnungsvorgang erfolgt.
Das Dokument WO-A-88/07254 beschreibt bereits eine Plattenaufzeichnungs-/-wiedergabevorrichtung, bei der bei einer Art TOC ein Löschsperrflag für jede Aufzeichnungseinheit aufgezeichnet werden kann.
Das Dokument EP-A-0 376 756, das nur gemäß Art. 54(3) relevant ist, beschreibt bereits eine andere Plattenaufzeichnungs-/-wiedergabevorrichtung, bei der in der TOC Stummschaltungsinformation aufgezeichnet werden kann, so daß Herauffahr-/Herunterfahrvorgänge für einen speziellen Aufzeichnungsbereich von Information erzielbar sind.
Das Dokument EP-0 378 449, das nur gemäß Art. 54(3) relevant ist, beschreibt bereits das Einspeichern von Zusatzdaten in der TOC, wie z.B. eine Stummschaltungsdämpfung und Herauffahren/Herunterfahren (siehe S. 15 1.17).

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Gemäß einer Erscheinungsform schafft die Erfindung das durch Anspruch 1 definierte Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät.
Gemäß dieser einen Erscheinungsform der Erfindung nimmt beim Wiedergeben von Musikinformation, die in einem nicht schreibgeschützten Bereich aufgezeichnet ist, der Ton vor dem Ende der Musikinformation allmählich ab, weswegen ein Abschluß erfolgt, ohne daß der Eindruck eines fehlenden Teils am Ende entsteht, und damit erfährt der Zuhörer kein unangenehmes Gefühl.
Gemäß einer anderen Erscheinungsform schafft die Erfindung das durch den Anspruch 5 definierte Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät.
Gemäß dieser anderen Erscheinungsform der Erfindung ist das Bewahren von Geheimhaltung hinsichtlich gewünschter Programme mit aufgezeichneter Information möglich.
Gemäß einer Ausführungsform kann verhindert werden, da Schreibschutz automatisch für ein Informationsprogramm mit Leseschutz verwendet wird, wenn ein eingegebenes Paßwort nicht mit dem bereits aufgezeichneten Paßwort übereinstimmt, daß eine andere Person, die das Paßwort nicht kennt, einen Bereich der Platte umschreibt, der aufgezeichnete Informa tion enthält und mit Leseschutz versehen ist, und zwar durch ein Mißverständnis dahingehend, es sei im Bereich keine Information aufgezeichnet, da keine geschützte, aufgezeichnete Information wiedergegeben wird. So ist das Löschen wichtiger Information vermeidbar.
Gemäß einer anderen Ausführungsform kann verhindert werden, hochwertige Kopien gewünschter Programme aufgezeichneter Information in einem externen Aufzeichnungsgerät zu erstellen, wodurch ein Verringern des Informationswerts vermeidbar ist, wie er aufträte, wenn andere wichtige Information kopieren dürften.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Fig. 1 bis 5 zeigen ein Beispiel, das zum Verstehen der Erfindung von Nutzen ist.
Fig. 1 ist ein schematisches Blockdiagramm, das ein Plattenaufzeichnungs- und -wiedergabegerät zeigt.
Fig. 2 ist eine schematische Draufsicht auf eine magnetooptische Platte.
Fig. 3 ist ein erläuterndes Diagramm, das ein Datenformat zeigt.
Fig. 4 ist ein erläuterndes Diagramm, das ein Format von Absolutadressen zeigt.
Fig. 5 ist ein erläuterndes Diagramm, das Aufzeichnungszustände in einem Informationsaufzeichnungsbereich zeigt.
Fig. 6 bis 10 sind in dieser Beschreibung weggelassen.
Fig. 11 und 12 zeigen ein anderes Beispiel, das zum Verstehen der Erfindung von Nutzen ist.
Fig. 11 ist ein schematisches Blockdiagramm, das ein Plattenaufzeichnungs- und -wiedergabegerät zeigt.
Fig. 12 ist ein erläuterndes Diagramm, das einen Zustand bei Schreibschutz zeigt, wie auf ein erstes bis drittes Musikprogramm angewandt.
Fig. 13 und 14 zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 13 ist ein schematisches Blockdiagramm, das ein Plattenaufzeichnungs- und -wiedergabegerät zeigt.
Fig. 14 ist ein erläuterndes Diagramm, das die Beziehung und dergleichen zwischen einem Eingangssignal, einer Schwundschaltung und einem Ausgangssignal der Schwundschaltung zeigt.
Fig. 15 bis 18 zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 15 ist ein schematisches Blockdiagramm, das ein Plattenaufzeichnungs- und -wiedergabegerät zeigt.
Fig. 16 ist ein erläuterndes Diagramm, das einen Zustand betreffend Leseschutz zeigt, wie auf ein erstes bis drittes Musikprogramm angewandt.
Fig. 17 ist ein erläuterndes Diagramm, das Zustände betreffend Schreibschutz und Leseschutz zeigt, wie auf das erste bis dritte Musikprogramm angewandt.
Fig. 18 ist ein schematisches Blockdiagramm, das ein Plattenaufzeichnungs- und -wiedergabegerät zeigt.
Fig. 19 bis 22 sind bei dieser Beschreibung weggelassen.
Fig. 23 bis 26 sind Diagramme, die den Stand der Technik zeigen.
Fig. 23 ist ein erläuterndes Diagramm, das Aufzeichnungszustände eines Informationsaufzeichnungsbereichs zeigt.
Fig. 24 ist ein erläuterndes Diagramm, das die Position einer Absolutadresse für den Aufzeichnungsstart sowie die Position von Spursprüngen zeigt, wie auf einer Spur liegend.
Fig. 25 ist ein erläuterndes Diagramm, das die Position der Absolutadresse für den Aufzeichnungsstart und die Position vön Spursprüngen auf der Zeitachse zeigt.
Fig. 26 ist ein erläuterndes Diagramm, das die Position zeigt, von der ausgehend in Fig. 25 mit einer Wiederaufzeichnung begonnen wird.

BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE

Wie folgt wird unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 5 ein Beispiel beschrieben, das zum Verstehen der Erfindung von Nutzen ist. Beim vorliegenden Beispiel ist eine magnetooptische Platte als umschreibbare Platte verwendet, und das Gerät ist so konzipiert, daß es Musikinformation oder dergleichen unter Verwendung von bei CDs standardisierten Datenformaten aufzeichnet und wiedergibt und es auch die Wiedergabe herkömmlicher CDs ausführt.
Wie es in Fig. 2 dargestellt ist, sind auf einer magnetooptischen Platte 1 vorab eine spiralförmige Spur und Absolutadressen 22 zumindest in Aufzeichnungsbereichen ausgebildet, in denen Aufzeichnungs- und -wiedergabevorgänge ausgeführt werden. Die Aufzeichnungsbereiche umfassen einen Informationsaufzeichnungsbereich 24, in dem Information zu Musikprogrammen oder dergleichen vom Benutzer aufgezeichnet wird, und einen TOC-Bereich 23, der auf der innersten Spur der Platte 1 liegt, in den zusätzlich Information hinsichtlich jedes im Informationsaufzeichnungsbereich 24 aufgezeichneten Musikprogramms aufgezeichnet wird.
Hinsichtlich Datenformaten für die Informationsstücke, wie sie im TOC-Bereich 23 und im Informationsaufzeichnungsbereich 24 aufzuzeichnen sind, werden dieselben Datenformate verwendet, wie sie bei herkömmlichen CDs genutzt werden. Genauer gesagt, umfaßt, wie es in Fig. 3 dargestellt ist, die Information a eines Rahmens ein Rahmensynchronisiersignal b, ein Datenfeld d mit Daten von 24 Bytes für ein Musikprogramm und dergleichen und mit einem zusätzlichen Paritätswert von 8 Bytes für Fehlererkennung und -korrektur, und einen Untercode c zum Aufzeichnen einer Programmnummer, von Zeitinformation und dergleichen für jedes Datenfeld d. Stücke der vorstehend genannten Information a werden aufeinanderfolgend im Informationsaufzeichnungsbereich 24 und im TOC-Bereich 23 aufgezeichnet. Außerdem kann im Informationsaufzeichnungsbereich 24 der Inhalt vorab eingetragen werden, da der Unter code c nicht speziell erforderlich ist.
Andererseits umfaßt, wie es in Fig. 4 dargestellt ist, jede der Absolutadressen 22 eine Präambel e für Wiedergabesynchronisierung, eine Adreßmarkierung f zum Kennzeichnen des Anfangsteils der jeweiligen Absolutadressen 22, eine Adreßnummer q, die jede Adresse anzeigt, wie sie aufeinanderfolgend einzeln ausgehend von der innersten Spur der magnetooptischen Platte 1 inkrementiert werden (genauer gesagt, die Absolutzeit in Sekunden) sowie einen Fehlererkennungscode h zum Erkennen von Fehlern beim Erkennen der Adreßnummern g, und diese Absolutadressen sind vorab mit vertiefungsartiger Form so ausgebildet, daß sie bei einer vorgegebenen Lineargeschwindigkeit einmal pro Sekunde abgespielt werden.
Fig. 1 zeigt ein Beispiel für ein Plattenaufzeichnungs- und -wiedergabegerät, das Aufzeichnungs- und -wiedergabevorgänge auf und von einer magnetooptischen Platte 1 ausführt.
Die magnetooptische Platte 1 wird durch einen Plattenantriebsmotor 2 drehend angetrieben, und über der einen Seite der magnetooptischen Platte 1 ist ein optischer Kopf 3 zum Abstrahlen eines Lichtstrahls auf die magnetooptische Platte 1 angeordnet, um Information auf dieser oder von dieser aufzuzeichnen bzw. abzuspielen. Der optische Kopf 3 und eine Magnetspule 13, die später beschrieben wird, wirken als Aufzeichnungseinrichtung.
Unter Informationsstücken, wie sie bei der Wiedergabe durch den optischen Kopf 3 erhalten werden, wird eine von den Absolutadressen 22 abgespielte ungleichmäßige Signalkomponente durch einen Wiedergabeverstärker 4 für ungleichmäßige Signale verstärkt. Die verstärkte ungleichmäßige Signalkomponente wird an einen Adressendecodierer 5 gegeben, in dem der Wert der Absolutadresse 22 erkannt wird und dann wird diese an eine Steuerung 6 geliefert, die einen Steuervorgang für die gesamten Mechanismen des Plattenaufzeichnungs- und -wiedergabegeräts ausführt. Mit dem Plattenantriebsmotor 2 ist ein Winkelcodierer 7 verbunden, der pro Umdrehung eine vorbestimmte Anzahl von Impulsen ausgibt, um die Drehung des Motors zu synchronisieren. Die Impulse vom Winkelcodierer 7 werden in eine CLV-Regelungsschaltung 8 und die Steuerung 6 eingegeben. Die CLV-Regelungsschaltung 8 ist so konzipiert, daß sie die Drehzahl des Plattenantriebsmotors 2 so regelt, daß die Lineargeschwindigkeit des optischen Kopfs 3 in bezug auf die magnetooptische Platte 1 konstant gehalten wird, was gemäß den vorstehend angegebenen Impulsen und Positionsinformation vom optischen Kopf 3 erfolgt, wie von der Steuerung 6 ausgegeben.
Darüber hinaus wird durch einen mit dem optischen Kopf 3 verbundenenn Wiedergabeverstärker 9 eine jedem Musikprogramm entsprechende, vom optischen Kopf 3 abgespielte magnetooptische Signalkomponente verstärkt und an eine Wiedergabesignal-Verarbeitungsschaltung 10 geliefert. Diese Wiedergabesignal-Verarbeitungsschaltung 10 verarbeitet die Wiedergabedaten des Musikprogramms oder dergleichen mit dem in Fig. 3 dargestellten Datenformat, wozu sie erforderliche Daten auswählt und sie sortiert und falls erforderlich, eine Fehlerkorrekturverarbeitung ausführt.
Unter den durch die Wiedergabesignal-Verarbeitungsschaltung 10 verarbeiteten Daten wird im TOC-Bereich 23 abgespeicherte Zusatzinformation in einen TOC-Bereich 11 eingespeichert. Im TOC-Speicher 11 sind aufeinanderfolgend Informationsstücke abgespeichert, wie vom Benutzer spezifiziert (über eine Gruppe von Bedientasten 13 spezifiziert, die später beschrieben werden). Mit der Steuerung 6 ist eine Anzeige 12 verbunden, die die Zusatzinformation und dergleichen anzeigt, wie im TOC-Speicher 11 abgespeichert. Mit der Steuerung 6 ist auch die Gruppe von Bedientasten 13 verbunden, über die der Benutzer verschiedene Anweisungen ausführt.
Mittels eines mit der Wiedergabesignal-Verarbeitungsschaltung 10 verbundenen D/A-Umsetzers 14 werden digitale Datenfolgen von der Wiedergabesignal-Verarbeitungsschaltung 10 in analoge Signale umgesetzt und als analoge Signale sout an eine externe Vorrichtung ausgegeben. Andererseits werden von der externen Vorrichtung eingegebene Analogsignale sin für ein Musikprogramm durch einen A/D-Umsetzer 15 in digitale Signale umgesetzt und sie werden an eine Aufzeichnungssignal-Verarbeitungsschaltung 16 geliefert. Diese Aufzeichnungssignal-Verarbeitungsschaltung 16 ermöglicht es, ein Musikprogramm vom A/D-Umsetzer 15 oder Zusatzinformation oder dergleichen vom TOC-Speicher 11 in Signale mit einem Datenformat umzusetzen, wie es in Fig. 3 dargestellt ist, und sie erzeugt Aufzeichnungssignale. Ein Spulentreiber 17 ist so konzipiert, daß er eine Magnetspule 13 abhängig von den Aufzeichnungssignalen von der Aufzeichnungssignal-Verarbeitungsschaltung 16 ansteuert und es ermöglicht, daß die Magnetspule 18 entsprechend den Aufzeichnungssignalen ein äußeres Magnetfeld an die magnetooptische Platte 1 anlegt.
Die folgende Beschreibung erörtert den Regelungsvorgang zum Aufrechterhalten der Lineargeschwindigkeit der magnetooptischen Platte 1 auf einem konstanten Wert. Wenn die magnetooptische Platte 1 auf dem Plattenantriebsmotor 2 aufgesetzt wird, steuert die Steuerung 6 einerseits ein Transportsystem für den optischen Kopf (in den Figuren nicht dargestellt) so an, daß der optische Kopf 3 in eine dem TOC-Bereich 23 entsprechende Position verstellt wird, und andererseits liefert sie Positionsinformation entsprechend der Position an die CLV-Regelungsschaltung 8. Abhängig von der von der Steuerung 6 gelieferten Positionsinformation ermittelt die CLV-Regelungsschaltung 8 die Drehzahl, die zum Erzielen einer vorbestimmten Lineargeschwindigkeit erforderlich ist, und sie ermittelt auch einen Impulsfrequenz-Bezugswert für den Winkelcodierer 7, die der Drehzahl entspricht. Die CLV- Regelungsschaltung 8 steuert dann die magnetooptische Platte 1 mit vorbestimmter Lineargeschwindigkeit dadurch drehbar an, daß sie die tatsächliche Ausgangsimpulsfrequenz des Winkelcodierers 7 so regelt, daß sie denselben Wert wie der Impulsfrequenz-Bezugswert aufweist.
Dann werden vom optischen Kopf 3 Absolutadressen 22 als Wiedergabesignale ausgegeben, und nachdem diese durch den Wiedergabeverstärker 4 für ungleichmäßige Signale verstärkt wurden und vom Adressendecodierer 5 als Absolutadressen 22 erkannt wurden, werden diese Wiedergabesignale als Absolutadressen 22 in die Steuerung 6 eingegeben. Hinsichtlich der oben angegebenen Drehzahlregelung stimmt die Positionsinformation jedoch wegen Streuungen der Bearbeitungsgenauigkeit und dergleichen nicht notwendigerweise mit der tatsächlichen Position überein, weswegen es schwierig ist, eine genaue, vorbestimmte Lineargeschwindigkeit zu erzielen. Jedoch tre ten in diesem Stadium keine Schwierigkeiten auf, solange die Lineargeschwindigkeitsabweichung in einem Bereich liegt, in dem zumindest die Absolutadressen 22 abgespielt und erkannt werden können. Die Steuerung 6 gibt ab dann aufeinanderfolgend gestützt auf die vom Adressendecodierer 5 ausgegebenen Absolutadressen 22 genaue Positionsinformation an die CLV- Regelungsschaltung 8 aus. Demgemäß wird daran anschließend ein genauer CLV-Regelungsvorgang mit oder ohne aufgezeichnete Information ausgeführt.
Die folgende Beschreibung erörtert einen Aufzeichnungsvorgang für Musikprogramme. Analogsignale sin für ein Musikprogramm wie von der externen Vorrichtung eingegeben, werden durch den A/D-Umsetzer 15 in digitale Signale umgesetzt, und durch Umsetzen ihres Formats durch die Aufzeichnungssignal- Verarbeitungsschaltung 16 in das oben genannte vorbestimmte Format werden Aufzeichnungssignale erzeugt. Abhängig von den Aufzeichnungssignalen wird die Magnetspule 18 durch den Spulentreiber 17 angesteuert und es wird ein den Aufzeichnungsdaten entsprechendes Magnetfeld an die magnetooptische Platte 1 angelegt.
Beim obigen Vorgang wird vom optischen Kopf ein Lichtstrahl mit vergleichsweise großer Ausgangsleistung auf die magnetooptische Platte 1 gestrahlt. Die magnetische Koerzitivfeldstärke verringert sich in einem örtlichen Teil, in dem durch die Einstrahlung des Lichtstrahls ein Temperaturanstieg auftrat. Im Teil, in dem die magnetische Koerzitivfeldstärke verringert ist, wird die Magnetisierungsrichtung durch das durch die Magnetspule 18 angelegte Magnetfeld umgekehrt, wodurch Information aufgezeichnet werden kann. Außerdem wird dieses Verfahren allgemein als Magnetfeld-Modulationsverfahren bezeichnet, bei dem das Umschreiben in einem Bereich, in dem bereits Aufzeichnungen existieren, durch Überschreiben möglich ist.
Andererseits werden beim Wiedergeben aufgezeichneter Musikprogramme, wie sie im Informationsaufzeichnungsbereich 24 aufgezeichnet sind, Polarisationskomponenten auf Grundlage des Kerreffekts, wie es herkömmlich bekannt ist, deren Pola risationsebene abhängig von der Magnetisierungsrichtung auf der magnetooptischen Platte 1 eine Drehung erfährt, die im aufgestrahlten Lichtstrahl enthalten sind, durch den optischen Kopf 3 erfaßt und sie werden durch die Wiedergabesignal-Verarbeitungsschaltung 10 nach einer Verstärkung durch den Wiedergabeverstärker 9 in ein digitales Musikprogramm umgesetzt. Die digitalen Signale werden durch den D/A-Umsetzer 14 in Analogsignale umgesetzt und als analoge Ausgangssignale sout an die äußere Vorrichtung ausgegeben.
Die folgende Beschreibung erörtert Aufzeichnungs- und Wiedergabevorgänge für Zusatzinformation auf und von dem TOC- Bereich 23 auf der magnetooptischen Platte 1.
Im TOC-Bereich 23 wird durch den optischen Kopf 3 und die Magnetspule 18 auf dieselbe Weise wie beim vorstehend angegebenen Aufzeichnen im Informationsaufzeichnungsbereich 24 Zusatzinformation einschließlich zumindest einer Programmnummer für jedes im Informationsaufzeichnungsbereich 24 aufgezeichnete Musikprogramm sowie einer Aufzeichnungsstartposition und einer Aufzeichnungsendposition jedes Musikprogramms entsprechend den Absolutadressen 22 aufgezeichnet. Ferner wird an der Aufzeichnungsendposition der Zusatzinformation, die im letzten Teil des TOC-Bereichs 23 liegt, eine vorbestimmte Endmarkierung aufgezeichnet. Darüber hinaus wird, wenn die magnetooptische Platte 1 in das Plattenaufzeichnungs- und -wiedergabegerät eingesetzt wird, wie oben angegeben, der Inhalt des TOC-Bereichs 23 durch den optischen Kopf 3 gelesen und in den TOC-Speicher 11 eingespeichert.
Für das durch (a) in Fig. 5 dargestellte Beispiel, bei dem zwei Musikprogramme Ml, M2 im Informationsaufzeichnungsbereich 24 aufgezeichnet sind, ist der Inhalt des TOC-Bereichs 23 in der Tabelle 4 dargestellt. Tabelle 4
Genauer gesagt, sind als Zusatzinformation hinsichtlich des ersten und des zweiten Musikprogramms M1, M2 Programmnummern wie auch Aufzeichnungsstartpositionen und Aufzeichnungsend positiqnen entsprechend den Absolutadressen 22 im jeweiligen Fall aufgezeichnet (dargestellt als der Absolutzeit entsprechende Werte) . Ferner ist folgend auf die Aufzeichnungsendposition der Zusatzinformation für das zweite Musikprogramm eine Endmarkierung "EE" an der Position aufgezeichnet, für die angenommen wird, daß dort die Programmnummer des dritten Musikprogramms aufgezeichnet wird. Die Endmarkierung "EE" zeigt, daß die Zusatzinformation für das zweite Musikprogramm M2 die letzte im TOC-Bereich 23 aufgezeichnete Zusatzinformation ist. Darüber hinaus wird am Ort des TOC-Bereichs 23, an dem vermutlich der Wert der Absolutadresse 22 aufgezeichnet wird, die die Startposition des dritten Musikprogramms anzeigt, derselbe Wert der Absolutadresse 2 aufgezeichnet, wie derjenige, der die Aufzeichnungsendposition des zweiten Musikprogramms anzeigt. Außerdem sind beim vorliegenden Ausführungsbeispiel unter der Annahme, daß die Anzahl im Informationsaufzeichnungsbereich 24 aufzeichenbarer Musikprogramme 99 oder weniger beträgt, Programmnummern "01" bis "99" dem jeweiligen ersten bis 99. Musikprogramm zugeordnet, und der Wert "EE" (hexadezimal) , der als größere Zahl als die Maximalzahl "99" definiert ist, ist der Endmarkierung zugeordnet.
Wenn, wie es durch (b) in Fig. 5 dargestellt ist, ein drittes Musikprogramm M3 neu aufgezeichnet wird, das auf die Aufzeichnungsendposition des zweiten Musikprogramms M2 im Informationsaufzeichnungsbereich 24 folgt, wird der Inhalt des TOC-Bereichs 23 so geändert, wie es in der Tabelle 5 dargestellt ist. Tabelle 5
Genauer gesagt, wird auf der Endmarkierung "EE", die an der Position aufgezeichnet ist, an der vermutlich die Programmnummer des dritten Musikprogramms aufgezeichnet wird, durch Überschreiben die Programmnummer "03" des dritten Musikprogramms aufgezeichnet, und ferner werden die Aufzeichnungsstartposition wie auch die Aufzeichnungsendposition des neu aufgezeichneten dritten Musikprogramms M3 aufgezeichnet. Dann wird, um anzuzeigen, daß die Zusatzinformation hinsichtlich des dritten Musikprogramms M3 die letzte im TOC- Bereich 23 aufgezeichnete Zusatzinformation ist, die Endmarkierung "EE" an der Position aufgezeichnet, an der vermutlich die Programmnummer des vierten Musikprogramms aufgezeichnet wird.
Wenn im durch (b) in Fig. 5 dargestellten Aufzeichnungszustand ein neues Musikprogramm M4 im Aufzeichnungsbereich des zweiten Musikprogramms im Informationsaufzeichnungsbereich 24 aufgezeichnet wird (siehe (c) in Fig. 5), wird nur Zusatzinformation hinsichtlich des neuen Musikprogramms M4 im TOC-Bereich 23 hinzugefügt.
Genauer gesagt, wird, wie es in der Tabelle 6 dargestellt ist, auf der Endmarkierung "EE", die an der Position aufgezeichnet ist, an der vermutlich die Programmnummer des vierten Musikprogramms M4 durch Überschreiben aufgezeichnet wird, die Programmnummer "04" des vierten Musikprogramms M4 aufgezeichnet und ferner werden die Aufzeichnungsstartposition als auch die Aufzeichnungsendposit ion des vierten Musikprogramms M4 aufgezeichnet. Ferner wird an der Position, an der vermutlich die Programmnummer des fünften Musikprogramms aufgezeichnet wird, eine Endmarkierung "EE" neu aufgezeichnet. Darüber hinaus wird folgend auf die Endmarkierung "EE" der Wert der Absolutadresse 22 aufgezeichnet, der die am weitesten hinten liegende Endposition des Aufzeichnungsbereichs im Informationsaufzeichnungsbereich 24 liegt, d.h. die Aufzeichnungsendposition des Musikprogramms M3. Tabelle 6
Wie oben angegeben, ermöglicht es die Anordnung beim vorliegenden Beispiel, wenn ein neues Musikprogramm im Informationsaufzeichnungsbereich 24 aufgezeichnet wird, da nur Zusatzinformation hinsichtlich des Musikprogramms im TOC-Bereich 23 aufeinanderfolgend hinzugefügt wird, eine Verkürzung der Zeit, die zum Aufzeichnen der Zusatzinformation erforderlich ist. Ferner kann bei dieser Anordnung, da die Endmarkierung "EE" am entferntesten Hinterende der Zusatzinformation aufgezeichnet wird, die Wiedergabe des TOC-Bereichs 23 bei der Wiedergabe der Endmarkierung "EE" abgeschlossen werden, wodurch die Wiedergabezeit für den TOC-Bereich 23 dadurch gekürzt werden kann, daß der ineffiziente Vorgang des Wiedergebens des gesamten TOC-Bereichs 23 beseitigt wird.
Andererseits existieren, wie es durch (c) in Fig. 5 dargestellt ist, dann, wenn ein anderes Musikprogramm M4 in einem bespielten Bereich im Informationsaufzeichnungsbereich 24 durch Überschreiben aufgezeichnet wird, zwei Zusatzinformationsstücke hinsichtlich des vorigen Musikprogramms M2 und des neuen Musikprogramms M4, die beide im selben Bereich aufgezeichnet sind, gemeinsam im TOC-Bereich 23. In diesem Fall wird, wenn der in der Tabelle 6 dargestellte Inhalt des TOC-Bereichs 23 zur Abspeicherung im TOC-Speicher 11 gelesen wird, eine Editierverarbeitung hinsichtlich desselben ausgeführt. Wenn mehrere Musikprogramme, z.B. M2, M4 im selben Abschnitt aufgezeichnet sind, wobei im TOC-Bereich 23 das eine hinter dem anderen liegt, wird dasjenige Zusatzinforma tionsstück, das das zuletzt aufgezeichnete Musikprogramm M4 betrifft, d.h. das Zusatzinformationsstück, das am weiter hinten liegenden Ende des TOC-Bereichs 23 aufgezeichnet wurde, dis wirksames Zusatzinformationsstück definiert, und demgemäß können neue Zusatzinformationsstücke nach der durch die Tabelle 7 veranschaulichten Editierverarbeitung im TOC- Speicher 11 abgespeichert werden. Wenn die Zusatzinformation hinsichtlich jedes der Musikprogramme auf der Anzeige 12 angezeigt wird, wird vorzugsweise der Inhalt nach der Editierverarbeitung verwendet. Tabelle 7
Ferner kann dann, wenn die Anzahl von Zusatzinformationsstücken so zunimmt, daß die Kapazität des TOC-Bereichs 23 überschritten wird, was durch aufeinanderfolgendes Hinzufügen neuer Zusatzinformationsstücke im TOC-Bereich 23 erfolgt, oder wenn die erforderliche Wiedergabezeit für den TOC-Bereich 23 eine vorbestimmte erforderliche Zeit, z.B. eine Spanne von mehreren Sekunden erreicht, dieselbe Editierverarbeitung für Zusatzinformation, wie sie oben angegeben ist, ausgeführt werden, und der neue Inhalt nach der Editierverarbeitung kann im TOC-Bereich 23 aufgezeichnet werden.
Gemäß diesem Beispiel wird, da die Endmarkierung am Ende der Aufzeichnung von Zusatzinformation im TOC-Bereich aufgezeichnet wird, die Wiedergabe des TOC-Bereichs mit der Wiedergabe der Endmarkierung abgeschlossen werden. Demgemäß ist der ineffektive Vorgang einer Wiedergabe des gesamten TOC Bereichs beseitigt und die für den TOC-Bereich erforderliche Wiedergabezeit ist verkürzt.
Darüber hinaus wird, wenn ein neues Informationsstück im Informationsaufzeichnungsbereich überschrieben wird, in dem bereits Information aufgezeichnet ist, Zusatzinformation hinsichtlich des neu aufgezeichneten Informationsstücks überschrieben, mit einer Hinzufügung zur Endmarkierung, und falls erforderlich wird eine Endmarkierung neu im hinteren Endteil der Zusatzinformation aufgezeichnet. Anders gesagt, ist, da nur Zusatzinformation hinsichtlich neu aufgezeichne ter Information so aufgezeichnet wird, daß sie im TOC-Bereich hinzugefügt wird, das Erfordernis zum Umschreiben der bereits aufgezeichneten Zusatzinformation beseitigt, weswegen die erforderliche Umschreibzeit für den TOC-Bereich verkürzt ist.
Die folgende Beschreibung erörtert unter Bezugnahme auf die Fig. 2, 11 und 12 ein anderes Beispiel, das zum Verstehen der Erfindung von Nutzen ist.
Beim vorliegenden Beispiel ist dieselbe magnetooptische Platte 1 als umschreibbare Platte verwendet, und das Gerät ist so konzipiert, daß es Information unter Verwendung von Datenformaten aufzeichnet und wiedergibt, wie sie für herkömmliche CDs standardisiert sind.
Das Plattenaufzeichnungs- und -wiedergabegerät des vorliegenden Beispiels verfügt über dieselbe Anordnung, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, mit der Ausnahme, daß in ihm eine Steuerung 27 anstelle der Steuerung 6 in Fig. 1 verwendet ist.
Daher sind diejenigen Teile, die dieselbe Funktion wie die in Fig. 1 dargestellten Teile aufweisen, mit denselben Bezugszahlen gekennzeichnet und ihre Beschreibung wird weggelassen.
Wie es in Fig. 11 dargestellt ist, steuert die Steuerung 27 nicht nur die gesamten Mechanismen des Plattenaufzeichnungsund -wiedergabegeräts, sondern es arbeitet auch als Steuereinrichtung, wie sie später beschrieben wird. Darüber hinaus ist mit der Steuerung 27 eine Anzeige 12 verbunden, auf der die Programmzahl, Zeitinformation und Schreibschutzinformation hinsichtlich jedes der Musikprogramme entsprechend dem Inhalt eines TOC-Speichers 11 (Speichereinrichtung) angezeigt wird.
Die Steuerung 27 arbeitet auch als Steuereinrichtung zum Vornehmen einer solchen Steuerung, daß das Gerät daran ge hindert wird, in einen Schreibschutzbereich zu schreiben, wenn vom Benutzer bei seiner Informationsaufzeichnungsanweisung eine Anweisung dahingehend gegeben wird, in den Schreibschutzbereich zu schreiben. Als eines der Verfahren zum Behindern des Aufzeichnungsvorgangs wird ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem, während die Ansteuerung eines optischen Kopfs 3 angehalten wird (das Abstrahlen eines zur Aufzeichnung erforderlichen Lichtstrahls), der Steuerungsvorgang, der bis zu einer Routine zum Aufzeichnen von Information fortgeschritten ist, zu einer Routine zurückgeführt wird, in der auf eine Tasteneingabe für die Steuerung 27 gewartet wird.
Die folgende Beschreibung erörtert den Wiedergabebetrieb für den TOC-Bereich 23 (siehe Fig. 2). Der Aufzeichnungsinhalt des TOC-Bereichs 23 enthält z.B. die Programmnummer, die Aufzeichnungsstartposition und die Aufzeichnungsendposition sowie dergleichen, wie in ihm entsprechend der Absolutadresse 22 für jedes der Musikprogramme oder dergleichen aufgezeichnet, wie sie im Informationsaufzeichnungsbereich 24 aufgezeichnet sind (siehe Fig. 2).
Wenn die magnetooptische Platte 1 auf einen Plattenantriebsmotor 2 aufgesetzt wird, verstellt die Steuerung 27 einerseits den optischen Kopf 3 auf den TOC-Bereich 23 und andererseits treibt sie die magnetooptische Platte 1 drehend mit vorbestimmter Lineargeschwindigkeit an, um den Inhalt des TOC-Bereichs 23 abzuspielen. Wenn im TOC-Bereich 23 einige Informationsstücke aufgezeichnet sind, kann der TOC-Speicher diese Informationsstücke einspeichern. Hier sei als Beispiel angenommen, daß der bereits im TOC-Bereich 23 abgespeicherte Inhalt derjenige ist, wie er in der folgenden Tabelle 8 dargestellt ist. Tabelle 8
Die Aufzeichnungsstartposition und die Aufzeichnungsendposition zu einer jeweiligen Programmnummer entsprechen der Zeitinformation, wie sie durch die Absolutadressen 22 gegeben ist und vom TOC-Bereich 23 ausgelesen und in den TOC- Speicher 11 eingespeichert wird. Die Steuerung 27 ermöglicht es, daß die Anzeige 12 den oben angegebenen Inhalt des TOC- Bereichs 11 anzeigt. Der Benutzer kann den Inhalt der auf der Platte 1 aufgezeichneten Musikprogramme oder dergleichen mittels des oben angegebenen, angezeigten Inhalts erkennen, und wenn er z.B. das zweite Musikprogramm hören möchte, erteilt er eine entsprechende Anweisung über die Bedientasten 13. Wenn die Steuerung 27 die Anweisung empfängt, sorgt sie dafür, daß der optische Kopf 3 auf die Absolutadreßposition mit dem Wert (03'57") gemäß Tabelle 8 zugreift, wodurch die Auswahl des Musikprogramms ermöglicht ist. Außerdem wird beim Abspielen von Musikprogrammen abhängig vom Inhalt des TOC-Speichers 11 außer den Programmnummern die relative Zeit (verstrichene Zeit) für jedes Programm auf der Anzeige 12 angezeigt, wozu ein Wert verwendet wird, der dadurch erhalten wird, daß die Auf zeichnungsstartzeit vom Wert jeder Absolutadresse 22 abgezogen wird, wie sie aufeinanderfolgend gelesen werden, wobei die Aufzeichnungsstartposition als Ausgangspunkt für den Zählvorgang verwendet wird. Selbstverständlich ist es möglich, jede Absolutadresse 22 anzuzeigen, wie sie aufeinanderfolgend als Absolutadreß-Zeitpunkte gelesen werden. Demgemäß werden unter Verwendung des Inhalts des TOC-Bereichs 23 und der aufeinanderfolgend gelesenen Absolutadressen 22 nützliche Anzeigefunktionen erzielt, ohne daß spezieller Bedarf für Untercodeinformation aus dem Informationsaufzeichnungsbereich 24 besteht.
Die folgende Beschreibung erörtert die Funktion des Anwendens von Schreibschutz für jedes der Musikprogramme. Wie beim vorstehend angegebenen Vorgang erkennt der Benutzer den Inhalt der Musikprogramme oder dergleichen, wie auf der Platte aufgezeichnet, durch den oben angegebenen, angezeigten Inhalt, und wenn er Schreibschutz z.B. auf das erste und dritte Musikprogramm anwenden möchte, wie in Fig. 12 dargestellt, erteilt er die entsprechende Anweisung über die Bedientasten 13. Wenn die Steuerung 27 die Anweisung empfängt, speichert sie die Schreibschutzinformation in den TOC-Speicher 11 ein. Außerdem kann, wie es in der Figur dargestellt ist, gleichzeitig mit dem Erteilen einer Anweisung für ein Musikprogramm der Schreibschutz auch für den Zwischenraum zwischen Musikprogrammen vergeben werden, der nach dem Ende des Musikprogramms liegt, für das der Schreibschutz erteilt ist.
Der Inhalt des TOC-Speichers 11 wird als Zusatzinformation im TOC-Bereich 23 aufgezeichnet, z.B. dann, wenn die magnetooptische Platte 1 vom Plattenantriebsmotor 2 abgenommen wird oder wenn der Benutzer das Erfordernis eines Aufzeichnens über die Bedientasten 13 anweist. Demgemäß wird selbst dann, wenn die magnetooptische Platte 1 aus dem Plattenaufzeichnungs- und -wiedergabegerät herausgenommen wird, die Schreibschutzinformation auf der magnetooptischen Platte 1 aufrechterhalten. Wenn die magnetooptischen Platte 1 bei der nächsten Gelegenheit eingesetzt wird, wird die Schreibschutzinformation aus dem TOC-Bereich 23 ausgelesen und in den TOC-Speicher 11 eingespeichert und die Aufzeichnungssteuerung wird abhängig vom Inhalt ausgeführt. Ferner ist die einmal eingegebene Schreibschutzinformation solange wirksam, bis sie aktualisiert wird, weswegen der Schreibschutz hinsichtlich des ersten und dritten Musikprogramms jedesmal dann ausgeführt wird, wenn ein Aufzeichnungsvorgang auf der magnetooptischen Platte 1 erfolgt. Außerdem wirken der optische Kopf 3 und die Magnetspule 18 als Aufzeichnungseinrichtung zum Aufzeichnen des im TOC-Speicher 11 abgespeicherten Inhalts im TOC-Bereich 23 als Zusatzinformation.
So können, da der Schreibschutz unabhängig für jedes Musikprogramm (Information) vergeben werden kann, Löschvorgänge, Umschreibvorgänge oder dergleichen nur für überflüssige Information ausgeführt werden, während erforderliche Information aufgezeichnet bleibt, weswegen sich die Vorteile einer umschreibbaren Platte voll zeigen.
Zusätzlich zum Schreibschutz für jedes Musikprogramm werden verschiedene Einstellarten für den Schreibschutz vorgeschlagen. Z.B. ist es möglich, daß der Benutzer selbst direkt Zeitinformation eingibt, um Schreibschutz nur für einen Teil der Musikprogramme zu vergeben. Ferner wird für das vorstehend angegebene Beispiel für den Fall des Empfangens einer Anweisung zum Vornehmen eines Aufzeichnungsvorgangs im Abschnitt mit dem ersten oder dritten Musikprogramm, während der Schreibschutz hinsichtlich der Anweisung ausgeführt wird, vorgeschlagen, daß ein Warnton erzeugt wird, neben einer Anzeige, die anzeigt, daß sich der Abschnitt im Zustand des Schreibschutzes befindet.
Die folgende Beschreibung erörtert unter Bezugnahme auf die Fig. 13 und 14 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Wie es in Fig. 13 dargestellt ist, ist bei einem Plattenaufzeichnungs- und -wiedergabegerät gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Schwundschaltung 28 vor einem A/D-Umsetzer 15 zusätzlich zur in Fig. 11 dargestellten Anordnung vorhanden. Eine Steuerung 27 ist mit der Schwundschaltung 28 verbunden. Musikprogramme (Musikinformation) werden als Analogsignale in die Schwundschaltung 28 eingegeben, in der abhängig von einer Anweisung durch die Steuerung 27 eine Her unterfahrverarbeitung für die Musikprogramme ausgeführt wird, und die verarbeiteten Musikprogramme werden in den A/D-Umsetzer 15 eingegeben. Die Steuerung 27 erteilt der Schwundschaltung 28 auch Anweisungen hinsichtlich des Zeitpunkts des Ausführens der Herunterfahrverarbeitung, und zwar abhängig von Information im TOC-Speicher 11 (Information, wie sie aus dem TOC-Bereich 23 gelesen wurde, wie in Fig. 2 dargestellt).
Wenn Schreibschutz für das erste und dritte Musikprogramm einschließlich der Zwischenräume erteilt ist, die hinter den jeweiligen Musikprogrammen liegen, läuft die dem Bereich ohne Schreibschutz (beschreibbarer Bereich) entsprechende Zeit von (03'57") bis (08'20"), d.h. daß ein beschreibbarer Bereich von 4 Min. 23 Sek. existiert. Wenn im beschreibbaren Bereich ein Musikprogramm aufgezeichnet wird, das mehr als 4 Min. 23 Sek. benötigt, wird, da der Aufzeichnungsvorgang für das Musikprogramm im Verlauf endet, der Heruntervorgang für dieses entsprechend dem vorbestimmten zeitlichen Verlauf ausgeführt. Z.B. wird, wie es in Fig. 14 dargestellt ist, dann, wenn der Schreibschutz ab (08'20") (t&sub2;) startet, der Herunterfahrvorgang für das Musikprogramm ab dem Zeitpunkt (08'13") (t&sub1;) ausgeführt, der 7 Sekunden vor dem Schreib schutz-Startzeitpunkt (08'20") liegt, was durch ein Verfahren wie eine Überwachung der verstrichenen Zeit des Musikprogramms während dessen Aufzeichnungsvorgangs erfolgt; Außerdem wird vorgeschlagen, daß der Heruntervorgang so voreingestellt ist, daß 3 Sekunden vor dem Ende innerhalb der 7 Sekunden der stumme Zustand erreicht wird und während der 3 Sekunden der stumme Zustand beibehalten wird, wodurch zwischen dem neu aufgezeichneten zweiten Musikprogramm und dem dritten Musikprogramm ein Zwischenraum von 3 Sekunden gebildet ist. Ferner wird die Herunterfahrverarbeitung beim vorliegenden Ausführungsbeispiel für Musikprogramme verwendet, die als analoge Signale eingegeben werden; wenn jedoch Musikprogramme als digitale Signale eingegeben werden, kann die Herunterfahrverarbeitung auf die digitalen Signale als solche angewandt werden.
Wenn bei der obigen Anordnung das neuaufgezeichnete zweite Musikprogramm wiedergegeben wird, wird der Ton vor dem Ende des Musikprogramms allmählich ausgeblendet, weswegen es vermeidbar ist, daß der Zuhörer ein unangenehmes Gefühl erleidet, da das Musikprogramm nun abgeschlossen wird, ohne daß der Eindruck eines fehlenden Teils am Ende vermittelt wird.
Das Plattenaufzeichnungs- und -wiedergabegerät umfaßt Be dientasten, die vom Benutzer betätigt werden können, eine Speichereinrichtung zum Einspeichern von Schreibschutzinformation für jedes gewünschte Informationsstück, wie über die Bedientasten eingegeben, eine Aufzeichnungseinrichtung zum Aufzeichnen des in der Speichereinrichtung abgespeicherten Inhalts als Zusatzinformation im TOC-Bereich, eine Steuereinrichtung zum Unterbinden von Schreibbetrieb in einem Schreibschutzabschnitt sowie eine Schwundschaltung zum Ausführen der Herunterfahrverarbeitung für die Information vor dem Ende eines Abschnitts ohne Schreibschutz, wenn Information in diesem Abschnitt ohne Schreibschutz aufgezeichnet wird, wobei zumindest die Kapazität der aufzuzeichnenden Information größer als die des Abschnitts ohne Schreibschutz ist.
Daher wird, wenn die aufgezeichnete Information ein Musikprogramm ist und sie wiedergegeben wird, der Ton vor dem Ende des Musikprogramms allmählich ausgeblendet, weswegen das Musikprogramm abgeschlossen wird, ohne daß der Eindruck eines fehlenden Teils am Ende vermittelt wird, wodurch es ver meidbar ist, daß der Zuhörer ein unangenehmes Gefühl erleidet.
Die folgende Beschreibung erörtert unter Bezugnahme auf die Fig. 2, 15 und 16 noch ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Auch beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist dieselbe magnetooptische Platte 1 wie zuvor als umschreibbare Platte, wie in Fig. 2 dargestellt, verwendet, und das Gerät ist so konzipiert, daß es Information unter Verwendung von Datenformaten aufzeichnet und wiedergibt, wie sie für herkömmliche CDs standardisiert sind. Ferner sind diejenigen Teile, die dieselben Funktionen wie zuvor aufweisen, durch dieselben Bezugszahlen gekennzeichnet und die Beschreibung derselben wird weggelassen.
Wie es in Fig. 15 dargestellt ist, verfügt das Plattenaufzeichnungs- und -wiedergabegerät des vorliegenden Ausführungsbeispiels im wesentlichen über dieselbe Anordnung wie das in Fig. 1 dargestellte, mit der Ausnahme, daß hier eine Steuerung 29 anstelle der Steuerung 6 in Fig. 1 verwendet ist. Die Steuerung 29 steuert nicht nur die gesamten Mechanismen des Plattenaufzeichnungs- und -wiedergabegeräts, sondem sie arbeitet auch als Steuereinrichtung, wie sie später beschrieben wird.
Darüber hinaus speichert ein TOC-Speicher (Speichereinrichtung) 11 einerseits diejenigen Signale, die dem Inhalt des TOC-Bereichs 23, wie in Fig. 2 dargestellt, entsprechen, unter den durch eine Wiedergabesignal-Verarbeitungsschaltung 10 verarbeiteten Signalen, und andererseits verfügt er über eine solche Ausbildung, daß er vom Benutzer über Bedientasten 13 spezifizierte Information einspeichern kann, z.B. die Aufzeichnungsstartposition, ein Paßwort und dergleichen für jedes Musikprogramm.
Mit der Steuerung 29 ist eine Anzeige 12 verbunden, die die Musikprogrammnummer, Zeitinformation und auch Leseschutzinformation und dergleichen für Musikprogramme entsprechend dem Inhalt des TOC-Speichers 11 anzeigt. Ferner ist mit der Steuerung 29 die Gruppe von Bedientasten 13 verbunden, wodurch der Benutzer verschiedene Anweisungen erteilen kann, wie solche für das oben genannte Paßwort.
Die Steuerung 29 arbeitet auch als Steuereinrichtung zum Verhindern der Wiedergabe aufgezeichneter Musikprogramme, die über zugehörige Leseschutzinformation verfügen, wenn ein über die Bedientasten 13 eingegebenes Paßwort mit einem aufgezeichneten Paßwort verglichen wird, das aus dem TOC-Bereich 23 der in Fig. 2 dargestellten magnetooptischen Platte 1 ausgelesen wurde und im TOC-Speicher 11 abgespeichert ist, wenn diese Paßwörter nicht miteinander übereinstimmen.
Als eines der Verfahren zum Verhindern der Wiedergabe wird ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem, während die Ansteuerung des optischen Kopfs 3 angehalten ist, der Steuerungsvorgang, der bis zu einer Routine zum Aufzeichnen oder zum Wiedergeben von Information fortgeschritten ist, zu einer Routine zum Warten auf eine Tasteneingabe für die Steuerung 29 zurückgeführt wird. Außerdem kann ein anderes Verfahren verwendet werden, bei dem statt eines Anhaltens der Ansteuerung des optischen Kopfs 3 in einem Wiedergabeschaltungssystem mit einer Folge von einem Wiedergabeverstärker 9 über die Wiedergabesignal-Verarbeitungsschaltung 10 zu einem D/A- Umsetzer 14 die Funktion einer der obigen Schaltungen unterbrochen wird, um die Ausgabe der Wiedergabesignale zu sperren.
Die folgende Beschreibung erörtert den Wiedergabebetrieb für den TOC-Bereich 23. Der Aufzeichnungsinhalt des TOC-Bereichs 23 enthält z.B. die Programmnummer, die Aufzeichnungsstartposition und die Aufzeichnungsendposition und dergleichen, wie entsprechend den Absolutadressen 22 in ihm aufgezeichnet, und zwar für jedes der im Informationsaufzeichnungsbereich 24 (siehe Fig. 2) aufgezeichneten Musikprogramme, und er enthält auch das oben genannte Paßwort.
Wenn die magnetooptische Platte 1 auf den Plattenantriebsmotor 2 aufgesetzt wird, wird im TOC-Bereich 23 aufgezeichnete Zusatzinformation abgespielt und wenn im TOC-Bereich 23 einige Zusatzinformationsstücke abgespeichert sind, wird ihr Inhalt in den TOC-Speicher 11 eingespeichert. Hier sei als Beispiel angenommen, daß der bereits im TOC-Bereich 23 abgespeicherte Inhalt derjenige ist, der in der folgenden Tabelle 9 dargestellt ist. Tabelle 9
Die Aufzeichnungsstartposition und die Aufzeichnungsendposition einer jeweiligen Programmnummer entsprechen der durch die Absolutadressen 22 vergebenen Zeitinformation, und sie werden aus dem TOC-Bereich 23 ausgelesen und in den TOC- Speicher 11 eingespeichert. Die Steuerung 29 zeigt den obigen Inhalt des TOC-Speichers 11 auf der Anzeige 12 an.
Die folgende Beschreibung erörtert den Betrieb für Leseschutz, wie er für jedes der Musikprogramme vergeben ist.
Der Benutzer erkennt den Inhalt der auf der Platte 1 aufgezeichneten Musikprogramme mittels des oben genannten angezeigten Inhalts, und wenn er z.B. für das erste und dritte Musikprogramm Leseschutz vergeben möchte, wie in Fig. 16 dargestellt, erteilt er eine entsprechende Anweisung über die Bedientasten 13. Wenn die Steuerung 29 die Anweisung empfängt, ermöglicht sie es dem TOC-Speicher 11, Leseschutzinformation einzuspeichern. Ferner gibt der Benutzer über die Bedientasten 13 ein Paßwort zum Aufheben der Leseschutzinformation ein (wenn die Bedientasten z.B. eine Zehnertastatur zum Auswählen von Musikprogrammen sind, werden Zahlen wie "0123" als Paßwort eingegeben). Wenn die Steuerung 29 die Anweisung empfängt, ermöglicht sie es dem TOC-Speicher 11, die Paßwortinformation einzuspeichern.
Wie oben angegeben, wird, da der Inhalt des TOC-Speichers 11 aus ihm ausgelesen wird und durch die Aufzeichnungseinrichtung mit dem optischen Kopf 3 und einer Magnetspule 18 als Zusatzinformation im TOC-Bereich 23 abgespeichert wird, die Leseschutzinformation selbst dann auf der magnetooptischen Platte 1 aufrechterhalten, wenn diese dem Plattenaufzeichnungs- und Wiedergabegerät entnommen wird. Wenn die magnetooptische Platte 1 bei der nächsten Gelegenheit eingesetzt wird, wird die Leseschutzinformation aus dem TOC-Bereich 23 gelesen und in den TOC-Speicher 11 eingespeichert, weswegen die einmal eingegebene Leseschutzinformation solange wirksam ist, bis sie aktualisiert wird. Demgemäß wird der Leseschutz hinsichtlich des ersten und dritten Musikprogramms jedesmal dann ausgeführt, wenn ein Aufzeichnungsvorgang auf der magnetooptischen Platte 1 vorgenommen wird.
Die folgende kurze Beschreibung erörtert ferner die Wiedergabe von Musikprogrammen, die auf einer magnetooptischen Platte 1 mit der oben genannten Leseschutzinformation aufgezeichnet sind.
Als erstes wird die im TOC-Bereich 23 der magnetooptischen Platte 1 aufgezeichnete Zusatzinformation abgespielt und die erforderliche Information wird in den TOC-Speicher 11 eingespeichert. Danach zeigt die Steuerung 29, wenn sie vom Benutzer die Anweisung zum Abspielen eines Musikprogramms mit Leseschutz empfängt, einerseits eine Meldung auf der Anzeige 12 an, die anzeigt, daß das Musikprogramm über Leseschutz verfügt, und andererseits fordert sie den Benutzer zum Eingeben des Paßworts auf. Wenn vorn Benutzer über die Bedientasten 13 ein Paßwort eingegeben wird, wird das eingegebene Paßwort mit dem bereits aufgezeichneten Paßwort verglichen. Im Ergebnis verhindert die Steuerung 29, wenn diese Paßwörter nicht miteinander übereinstimmen, die Wiedergabe des Musikprogramms. Wenn dagegen die beiden Paßwörter miteinander übereinstimmen, erlaubt die Steuerung 29 normale Wiedergabe.
Daher muß der Benutzer, wenn unter den auf der maghetooptischen Platte 1 aufgezeichneten Musikprogrammen einige existieren, für die der Benutzer Geheimhaltung gegenüber anderen erwünscht, nur ein Paßwort für jedes dieser Musikprogramme in das Plattenaufzeichnungs- und -wiedergabegerät eingeben, und danach kann nur eine Person, die das Paßwort kennt, auf die Musikprogramme zugreifen. Daher kann der Anforderung genügt werden, bereits aufgezeichneten, gewünschten Musikprogrammen Geheimhaltung zu gewähren.
Die folgende Beschreibung erörtert unter Bezugnahme auf die Fig. 15 und 17 ein modifiziertes Beispiel der vorliegenden Ausführungsform.
Das Plattenaufzeichnungs- und -wiedergabegerät dieses Ausführungsbeispiels verfügt über dieselbe Anordnung wie sie in Fig. 15 dargestellt ist, mit der Ausnahme, daß anstelle der Steuerung 29 als oben genannte Steuereinrichtung in Fig. 15 eine Steuerung 35 vorhanden ist.
Diese Steuerung 35 sperrt, nachdem Vergleich eines über die Bedientasten 13 eingegebenen Eingabepaßworts mit einem bereits aufgezeichneten Paßwort, wenn keine Übereinstimmung zwischen diesen Paßwörtern besteht, einerseits die Wiedergabe eines aufgezeichneten Musikprogramms mit der entsprechenden Leseschutzinformation, und andererseits steuert sie die Vorrichtung so, daß sie automatisch Schreibschutz für das aufgezeichnete Musikprogramm mit dem entsprechenden Leseschutz einstellt, wie es in Fig. 17 dargestellt ist.
Für den Schreibschutz wird unter derartigen Verfahren ein solches vorgeschlagen, bei dem, während die Einstrahlung eines für den Aufzeichnungsvorgang erforderlichen Lichtstrahls, wie er von einem optischen Kopf 3 ausgegeben wird, unterbrochen ist, der Steuerablauf, der bis zu einer Routine zum Aufzeichnen von Information fortgeschritten ist, auf eine Routine zurückgestellt wird, in der in der Steuerung 35 auf eine Tasteneingabe gewartet wird.
Durch die obige Anordnung kann verhindert werden, daß eine andere Person, die das Paßwort nicht kennt, andere Information in einem Abschnitt neu aufzeichnen kann, der ein aufgezeichnetes Musikprogramm mit verliehenem Leseschutz enthält, und zwar aufgrund der fehlerhaften Annahme, daß kein Musikprogramm in diesem Abschnitt aufgezeichnet wäre, da das Musikprogramm mit Leseschutz nicht wiedergegeben wird. So ist das Löschen wichtiger Musikprogramme vermeidbar.
Die folgende Beschreibung erörtert unter Bezugnahme auf Fig. 18 ein anderes modifiziertes Beispiel der vorliegenden Ausführungsform.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist statt der Steuerung 35 (Fig. 15) eine Steuerung 36 als oben genannte Steuereinrichtung vorhanden. Die Steuerung 36 steuert, nachdem sie das über die Bedientasten 13 eingegebene Eingabepaßwort und das bereits aufgezeichnete, oben genannte Paßwort verglichen hat und keine Übereinstimmung zwischen diesen Paßwörtern erhal ten hat, das Gerät so an, daß es die Qualität wiedergegebener Signale beim Wiedergeben aufgezeichneter Information mit zugehöriger Leseschutzinformation verringert.
Genauer gesagt, ist die Steuerung 36 mit einem D/A-Umsetzer 14 verbunden, und beim Wiedergeben von Information mit zugehörigem Leseschutz steuert die Steuerung 36 den D/A-Umsetzer 14 so an, daß er das Bit niedriger Ordnung der Quantisierungsdaten fixiert. So bewirkt die Anordnung eine Verringerung der Auflösung der Quantisierungsdaten im D/A-Umsetzer 14, was zu einer durch diese Auflösungsverringerung hervorgerufenen Verringerung der Qualität des Wiedergabesignals führt.
Durch die obige Anordnung kann verhindert werden, daß Kopien hoher Qualität gewünschter Stücke aufgezeichneter Information auf einem anderen Aufzeichnungsgerät erstellt werden, wodurch eine Verringerung des Informationswerts vermeidbar ist, die dadurch entstünde, daß andere wichtige Information in ihrer ursprünglichen Form kopieren könnten.
Außerdem wird eine andere Anordnung zum Verringern der Qualität der Wiedergabesignale vorgeschlagen, bei der in einer Stufe hinter dem D/A-Umsetzer 14 ein variables Filter angebracht ist, das von der Steuerung 36 gesteuert wird. Genauer gesagt, steuert die Steuerung 36 beim Wiedergeben von Information mit zugehörigern Leseschutz das variable Filter so an, daß das Frequenzband zum Wiedergeben des Musikprogramms eingeengt wird, um die Qualität der Wiedergabesignale zu verringern.
Darüber hinaus kann die Qualität der Wiedergabesignale dadurch verringert werden, daß unter Verwendung eines in der Steuerung 36 angebrachten Timers intermittierender Wiedergabebetrieb, also kein fortlaufender Wiedergabebetrieb ausge führt wird oder den Wiedergabesignalen Störsignale überlagert werden.
Wie oben angegeben, enthält das Plattenaufzeichnungs- und -wiedergabegerät vom Benutzer bedienbare Bedientasten, eine Speichereinrichtung zum Einspeichern von Leseschutzinformation für gewünschte Stücke aufgezeichneter Information sowie eines Paßworts zum Aufheben der Leseschutzinformation, wie über die Bedientasten eingegeben, eine Aufzeichnungseinrichtung zum Aufzeichnen des in der Speichereinrichtung abge speicherten Inhalts als Zusatzinformation im TOC-Bereich sowie eine Steuereinrichtung zum Behindern der Wiedergabe der aufgezeichneten Information mit zugehöriger Leseschutzinformation nach einem Vergleich eines über die Bedientasten eingegebenen Eingabepaßworts und des bereits abgespeicherten Paßworts, wenn zwischen diesen Paßwörtern keine Übereinstimmung ermittelt wird.
So kann durch Eingeben eines Paßworts in das Plattenaufzeichnungs- und -wiedergabegerät bei anschließender Wiedergabe nur eine Person, die das Paßwort kennt, auf die gewünschten Stücke aufgezeichneter Information zugreifen, weswegen der Anforderung für ein Aufrechterhalten von Geheimhaltung hinsichtlich gewünschter Stücke aufgezeichneter Information genügt werden kann.
Ferner wird für das oben angegebene Plattenaufzeichnungsund -wiedergabegerät statt der Steuereinrichtung die Anwendung einer anderen Steuereinrichtung vorgeschlagen, die nach einem Vergleich des über die Bedientasten eingegebenen Eingabepaßworts mit dem bereits aufgezeichneten Paßwort, wenn keine Übereinstimmung zwischen diesen Paßwörtern erzielt wird, die Vorrichtung einerseits so ansteuert, daß die Wiedergabe aufgezeichneter Information mit zugehöriger Leseschutzinformation behindert ist, und sie andererseits Schreibschutz für denjenigen Abschnitt aufgezeichneter Information vergibt, der über entsprechende Leseschutzinformation verfügt. Dann kann der Anforderung nach Beibehaltung von Geheimhaltung für gewünschte Stücke aufgezeichneter Information genügt werden, und es kann verhindert werden, daß aufgezeichnete Information mit zugehörigem Leseschutz gelöscht wird oder ein Abschnitt überschrieben wird, der aufgezeichnete Information ohne Leseschutz enthält. So ist das Löschen wichtiger Information vermeidbar.
Ferner wird für das oben genannte Plattenaufzeichnungs- und -wiedergabegerät statt der Steuereinrichtung die Anwendung einer anderen Steuereinrichtung vorgeschlagen, die nach dem Vergleichen des über die Bedientasten eingegebenen Eingabepaßworts mit dem bereits aufgezeichneten Paßwort, wenn keine Übereinstimmung zwischen diesen Paßwörtern erzielt wird, die Vorrichtung so ansteuert, daß die Qualität der Wiedergabesignale beim Wiedergeben aufgezeichneter Information mit zugehöriger Leseschutzinformation abgesenkt wird.
So ist das Verringern des Werts von Information dadurch, daß ein anderes Aufzeichnungsmedium wichtige Information in ihrer Originalform kopieren kann, vermeidbar.
Außerdem können, obwohl bei allen vorstehend angegebenen Ausführungsbeispielen die Absolutadressen 22 auf der magnetooptischen Platte 1 in der Form von Vertiefungen ausgebildet sind, anstelle dieser Anordnung die Absolutadressen 22 durch Modulationsfrequenzen derselben und durch eine wellige Ausbildung der Spur entsprechend der aus den Modulationsfrequenzen erhaltenen Werte aufgezeichnet sein.
Bei allen obigen Ausführungsbeispielen erfolgten die Erläuterungen für eine magnetooptische Platte als Beispiel für eine umschreibbare Platte; jedoch können umschreibbare Platten anderer Typen wie optische Platten vom Phasenübergangstyp verwendet werden.
Darüber hinaus sind bei allen obigen Ausführungsbeispielen Musikprogramme als Beispiel für aufzuzeichnende Information verwendet. Jedoch kann auf der umschreibbaren Platte Information anderer Typen, z.B. Daten für Computer oder dergleichen, aufgezeichnet werden.
Die Erfindung kann auf andere spezielle Formen realisiert werden, ohne von ihrem Schutzumfang abzuweichen, wie er durch die Ansprüche definiert ist.

Claims

1. Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung, die Information auf und von einer umschreibbaren Aufzeichnungsplatte (1) mit Absolutadressen (22) aufzeichnet und wiedergibt, die einen Informationsaufzeichnungsbereich (24) , in dem Programme von Information aufgezeichnet sind, und einen TOC-Bereich (23) enthält, in dem Zusatzinformation hinsichtlich jedes im Informationsaufzeichnungsbereich aufgezeichneten Programms von Information aufgezeichnet ist, mit:

- Bedientasten (13), die vom Benutzer bedienbar sind;

- einer Speichereinrichtüng (11) zum Einspeichern von Lesel Schreib-Steuerinformation, wie über die Bedientasten für gewünschte Programme von Information eingegeben;

- einer Aufzeichnungseinrichtung (3, 16 - 18) zum Aufzeichnen der Lese/Schreib-Steuerinformation in der Speichereinrichtung als Zusatzinformation im TOC-Bereich;

- einer Steuereinrichtung (27) zum Steuern eines Lesel Schreib-Vorgangs für die umschreibbare Platte abhängig von der Lese/Schreib-Steuerinformation;

- wobei die Lese/Schreib-Steuerinformation Schreibschutzinformation umfaßt, wie sie über die Bedientasten hinsichtlich gewünschter Programme der aufgezeichneten Information eingegeben wurde, und die Steuereinrichtung so ausgebildet ist, daß sie einen Schreibvorgang in einem Schreibschutzabschnitt verhindert, wobei der Schreibschutzabschnitt ein Abschnitt des Informationsaufzeichnungsbereichs ist, wie durch die Schreibschutzinformation definiert, wodurch ein Schreibvorgang verhindert wird; und

- einer Schwundschaltung (28) zum Anwenden einer Herunterfahrverarbeitung für ein Programm von Information während eines Aufzeichnungsvorgangs kurz vor dem Ende eines nicht schreibgeschützten Abschnitts, wenn das Programm von Information in den nicht schreibgeschützten Abschnitt eingeschrieben wird und die Kapazität des Programms von Information größer als diejenige des nicht schreibgeschützten Abschnitts ist, wobei der nicht schreibgeschützte Abschnitt ein anderer Abschnitt des Informationsaufzeichnungsbereichs als der schreibgeschützte Abschnitt ist;

- wobei der Zeitpunkt der Herunterfahrverarbeitung unter Bezugnahme auf die im TOC-Bereich aufgezeichnete Schreibschutzinformation gesteuert wird.

2. Aufzeichnungs- und -wiedergabegerät nach Anspruch 1, bei dem die Schreibschutzinformation dazu dient, den Schreibvorgang in einem Abschnitt des Informationsaufzeichnungsbereichs zu verhindern, indem nur relevante, aufgezeichnete Information liegt.

3. Aufzeichnungs- und -wiedergabegerät nach Anspruch 1, bei dem die Schreibschutzinformation dazu dient, einen Schreibvorgang in einem Abschnitt zu verhindern, in dem relevante, aufgezeichnete Information liegt, und auch in einem Abschnitt zwischen der relevanten Information und der folgenden Information.

4. Aufzeichnungs- und -wiedergabegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Zusatzinformation hinsichtlich jedes Programms von Information eine Programmnummer, eine Aufzeichnungsstartposition, eine Aufzeichnungsposition oder die Länge ab der Aufzeichnungsstartposition bis zur Aufzeichnungsendposition sowie die Schreibschutzinformation, falls solche vorhanden ist, enthält.

5. Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung, die Information auf und von einer umschreibbaren Aufzeichnungsplatte (1) mit Absolutadressen (22) aufzeichnet und wiedergibt, die einen Informationsaufzeichnungsbereich (24) , in dem Programme von Information aufgezeichnet sind, und einen TOC-Bereich (23) enthält, in dem Zusatzinformation hinsichtlich jedes im Informationsaufzeichnungsbereich aufgezeichneten Programms von Information aufgezeichnet ist, mit:

- Bedientasten (13), die vom Benutzer bedienbar sind;

- einer Speichereinrichtung (11) zum Einspeichern von Lese/Schreib-Steuerinformation, wie über die Bedientasten für gewünschte Programme von Information eingegeben;

- einer Steuereinrichtung (29; 35; 36) zum Steuern eines Lese/Schreib-Vorgangs für die umschreibbare Platte abhängig von der Lese/Schreib-Steuerinformation;

- wobei die Lese/Schreib-Steuerinformation Leseschutzinformation hinsichtlich relevanter, aufgezeichneter Information und ein Paßwort zum Aufheben der Wirkung der Leseschutzinformation enthält, wobei die Leseschutzinformation und das Paßwort über die Bedientasten eingegeben werden.

6. Aufzeichnungs- und -wiedergabevorrichtung nach Anspruch 5, bei der die Leseschutzinformation dazu dient, den Lesevorgang für relevante, aufgezeichnete Information aus dem Informationsaufzeichnungsbereich zu verhindern.

7. Aufzeichnungs- und -wiedergabevorrichtung nach Anspruch 5, bei der die Steuereinrichtung (29) so ausgebildet ist, daß sie das Gerät so steuert, daß ein Lesevorgang relevanter, aufgezeichneter Information verhindert wird, wenn ein über die Bedientasten eingegebenes Paßwort mit einem bereits aufgezeichneten Paßwort verglichen wird und diese Paßwörter nicht übereinstimmen.

8. Aufzeichnungs- und -wiedergabegerät nach Anspruch 5, bei dem die Steuereinrichtung (35) so ausgebildet ist, daß sie das Gerät einerseits so steuert, daß ein Lesevorgang hinsichtlich relevanter, aufgezeichneter Information verhindert ist und andererseits automatisch Schreibschutz für denjenigen Abschnitt des Informationsaufzeichnungsbereichs verwendet wird, in dem die relevante, aufgezeichnete Information liegt, wenn ein über die Bedientasten eingegebenes Paßwort mit einem bereits aufgezeichneten Paßwort verglichen wird und diese Paßwörter nicht übereinstimmen.

9. Aufzeichnungs- und -wiedergabegerät nach Anspruch 5, bei dem die Steuereinrichtung (36) so ausgebildet ist, daß sie das Gerät so ansteuert, daß es die Qualität des Wiedergabesignais bei einem Lesevorgang der relevanten, aufgezeichneten Information herabsetzt, wenn ein über die Bedientasten eingegebenes Paßwort mit einem bereits aufge zeichneten Paßwort verglichen wird und diese Paßwörter nicht übereinstimmen.

10. Aufzeichnungs- und -wiedergabegerät nach Anspruch 9, bei dem die Qualität des Wiedergabesignals dadurch abgesenkt wird, daß das Quantisierungsniveau eines D/A-Umsetzers (14), der das Wiedergabesignal ausgibt, heruntergesetzt wird.

11. Aufzeichnungs- und -wiedergabegerät nach Anspruch 9, bei dem die Qualität des Wiedergabesignals dadurch abgesenkt wird, daß die Steuereinrichtung (36) die Frequenzcharakteristik eines variablen Filters so steuert, daß sie das Frequenzband des Wiedergabesignals einengt.

12. Aufzeichnungs- und -wiedergabegerät nach Anspruch 9, bei dem die Qualität des Wiedergabesignals dadurch abgesenkt wird, daß die Steuereinrichtung (36) das Wiedergabesignal intermittierend ausbildet.

13. Aufzeichnungs- und -wiedergabegerät nach Anspruch 9, bei dem die Qualität des Wiedergabesignals dadurch abgesenkt wird, daß zu ihm Störsignale hinzugefügt werden.

14. Aufzeichnungs- und -wiedergabegerät nach einem der Ansprüche 5 bis 13, bei dem die Zusatzinformation hinsichtlich jedes Programms von Information eine Programmnummer, eine Aufzeichnungsstartposition, eine Aufzeichnungsposition oder die Länge ab der Aufzeichnungsstartposition bis zur Aufzeichnungsendposition sowie die Leseschutzinformation, falls solche vorhanden ist, enthält.

Auflistung gemäß Bezugszeichen

a) 1 Rahmen

b) Rahmensynchronisiersignal

c) Untercode

d) Daten von 24 Bytes und Parität von 8 Bytes

e) Präambel

f) Adreßmarkierung

g) Adreßnummer

h) Fehlererkennungscode

1 Magnetooptische Platte

2 Plattenantriebsmotor

3 Optischer Kopf

4 Wiedergabeverstärker für ungleichmäßige Signale

5 Adressendecodierer

6 Steuerung

7 Winkelcodierer

8 CLV-Regelungsschaltung

9 Wiedergabeverstärker

10 Wiedergabesignal-Verarbeitungsschaltung

11 TOC-Speicher

12 Anzeige

13 Bedientasten

14 D/A-Umsetzer

15 A/D-Umsetzer

16 Aufzeichnungssignal-Verarbeitungsschaltung

17 Spulentreiber

27 Steuerung

28 Schwundschaltung

29, 35 Steuerung

36 Steuerung

Alphabetische Auflistung

1st Music Program 1. Musikprogramm

2nd Music Program 2. Musikprogramm

3rd Music Program 3. Musikprogramm

4th Music Program 4. Musikprogramm

Fade-Out Instruction Signal Herunterfahr-Anweisungssignal

Former 2nd Music Program Voriges 2. Musikprogramm

Information Recording Area Informationsaufzeichnungsbereich

Inputsignal to Fader Circuit Eingangssignal in die Schwundschaltung

Off Aus

On Ein

One Rotation Eine Umdrehung

Outputsignal From Fader Circuit Ausgangssignal der Schwundschaltung

Read Protection Applied Mit Leseschutz

Read Protection Not Applied Ohne Leseschutz

Space Zwischenraum

Time Zeit

Write Protection Applied Mit Schreibschutz

Write Protection Not Applied Ohne Schreibschutz