DE69025780T2 - Schnurlose Telefone - Google Patents

Schnurlose Telefone

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DE69025780T2
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/72Mobile telephones; Cordless telephones, i.e. devices for establishing wireless links to base stations without route selection
    • H04M1/725Cordless telephones
    • H04M1/733Cordless telephones with a plurality of base stations connected to a plurality of lines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf schnurlose Telefone. Typischerweise umfaßt, wie in Fig. 1 gezeigt ist, ein schnurloses Telefonsystem einen Sender-Empfänger 1 in der Form eines schnurlosen Handgeräts, und ein Sender-Empfänger 2, welcher die sog. Basisbaugruppe bildet, welche physisch mit einer Fernsprechnetzleitung 3 gekoppelt oder verbunden ist. Das Handgerät 1 und die Basisbaugruppe 2 kommunizieren über Radiowellen, welche durch jeweilige Antennen 100 und 200 ausgesendet und empfangen werden.
  • Der übliche Abstand zwischen dem Handgerät und der Basisbaugruppe 2 wird als Versorgungsbereich bezeichnet und beträgt typischerweise nicht mehr als ungefähr 100 m, wobei der maximale Übertragungsbereich durch die einschlägigen staatlichen Behörden festgesetzt werden. In Japan liegen z. B. die Frequenzen der zwischen dem Handgerät 1 und der Basisbaugruppe 2 übertragenen Radiowellen typischerweise für einen Hinkanal in einem 250 MHZ-Band und in für einen Rückkanal einem 380 MHZ- Band, und es werden 780 Duplexkanäle für jedes System mit Mehrkanalzugriff (MCA) zugelassen.
  • Bei der Verwendung eines schnurlosen Telefons kann der Fernsprechteilnehmer über das Handgerät 1 auf eine ähnliche Weise einen abgehenden Ruf einleiten und einen ankommenden Ruf empfangen wie jene, welche bei einem Standardtelefonsystem verwendet wird, und der Fernsprechteilnehmer kann sich mit dem Handgerät ohne Belästigung durch die Verhedderung einer langen Telefonschnur frei bewegen.
  • Wie in Fig. 2 gezeigt ist, enthält bei einem vorgeschlagenen schnurlosen Telefon, welches in der japanischen Patentanmeldung Nr. 63/68725 offenbart ist, die Handgeräteeinheit 1 eine Sendeschaltung 110 und eine Empfangsschaltung 120. Die Sendeschaltung 110 setzt ein Audiosignal St, welches von einer Sprechmuschel oder einem Mikrofon 111 empfangen worden ist, und ein Befehlssignal CMND, welches später vollständiger beschrieben wird, in ein frequenzmoduliertes (FM) Hinkanalsignal Su um und sendet es über die Antenne 100 aus. Die Empfangsschaltung 120 ist ausgelegt, um ein FM-Rückkanalsignal Sd von der Antenne 100 zu empfangen und es zu demodulieren, um ein Audiosignal Fr und ein Befehlssignal CMND bereitzustellen.
  • Ein Wähltastenblock 131 und eine Sprechtaste 132 sind mit einem Mikrocomputer 140 verbunden, welcher später weiter beschrieben wird. Jedesmal, wenn die Sprechtaste 132 niedergedrückt wird, wird die Betriebsart des Handgeräts 1 alternativ zwischen einer Stand-By-Betriebsart und einer Sprechbetriebsart umgeschaltet. In seiner Stand-By-Betriebsart ist das Handgerät 1 nur zum Empfang des Rückkanalsignals Sd ausgelegt. Umgekehrt ist das Handgerät 1, wenn es sich in der Sprechbetriebsart befindet, zur Aussendung und zum Empfang der Hinkanal- und Rückkanalsignale Su und Sd ausgelegt.
  • Ein Oszillator 138 kann als Reaktion auf ein Signal des Mikrocomputers 140 zur Bereitstellung eines oszillierenden Signals für einen Lautsprecher 139 mit Energie versorgt werden, so daß dieser einen Anruf-Weckton aussendet.
  • Weiterhin ist gezeigt, daß der Mikrocomputer 140 mit der Sendeschaltung 110 und Empfangsschaltung 120 verbunden ist, und betriebsfähig ist, ein Befehlssignal CMND zu erzeugen, welches über die Sendeschaltung 110 als Teil des Hinkanalsignals Su übertragen wird, und außerdem den Status oder die Art des Befehlssignals CMND zu bestimmen, welches von der Empfangsschaltung 120 als Reaktion auf das Rückkanalsignal Sd hergeleitet worden ist. Ein Nur-Lese-Speicher (ROM) 141 ist mit dem Mikrocomputer 140 verbunden, um für diesen einen Identifizierungscode ID bereitzustellen, welcher das jeweilige Handgerät 1 identifiziert.
  • Die in Fig. 2 gezeigte Basisbaugruppe ist mit einer Sendeschaltung 210 und einer Empfangsschaltung 220 versehen, welche generell der Sendeschaltung 110 und der Empfangsschaltung 120 des Handgeräts entsprechen. Die Empfangsschaltung 220 wird, wenn kein Telefonanruf anliegt, in die Stand-By- Betriebsart für den Hinsteuerkanal gesetzt.
  • Die Basisbaugruppe 2 ist außerdem mit einer Vierdrahtleitung- Zweidrahtleitung-Umsetzungsschaltung 231, einer Umschalteschaltung 232, welche einem Hakenumschalter eines gewöhnlichen Telefonapparats entspricht, einer Signalausbildungsschaltung 233 zur Erzeugung eines Wähltons oder eines toncodierten Signais TENC, welches ein DTMF- oder ein Zweiton- Multifrequenzsignal sein kann, und einem Mikrocomputer 240 zur Steuerung des Gesamtbetriebs des schnurlosen Telefons ausgestattet. Der Mikrocomputer 240 ist mit einem ROM 241 zur Speicherung eines Identifikationscodes ID verbunden, welcher jenem entspricht, der in dem ROM 141 des angeschlossenen Handgeräts entspricht.
  • Wie in Fig. 3 gezeigt ist, sind in einem geeigneten Format für das Befehlssignal CMND an seinem Kopf ein Bitsynchronisierungssignal BSYN von mehr als 12 Bits, in diesem Beispiel 24 Bits, und ein darauf folgendes Rahmensynchronisierungssignal FSYN von 16 Bits vorgesehen. Diese Signale BSYN und FSYN haben spezielle Bitmuster, wie z. B. die folgenden:
  • BSYN ist "010101010101010101010101" für alle Kanäle;
  • FSYN ist "1100010011010110" für die Hinkanäle; und
  • FSYN ist "1001001100110110" für die Rückkanäle.
  • Das gezeigte Befehlssignal CMND enthält ferner im Anschluß an das Signal FSYN einen 25-Bit-Identifikationscode ID, einen 15-Bit-Fehlerkorrekturcode ECC für den Code ID und einen 5- Byte-Steuercode CTRL, welche in dieser Reihenfolge angeordnet sind.
  • Der Steuercode CTRL enthält einen Code, durch welchen der Übertragungskanal zwischen dem Handgerät 1 und der Basisbaugruppe 2 gesteuert wird, um geöffnet und/oder geschlossen zu werden, einen Code, welche die Übertragung einer Telefonnummer des anzurufenden Fernsprechteilnehmers anzeigt, und einen Code, welcher die Telefonnummer eines entsprechenden Telefonapparates anzeigt. Z. B. enthält, wenn der Übertragungskanal geöffnet wird, der Steuercode CTRL Daten aus einem ersten Bitmuster und Blinddaten, wohingegen, wenn der Steuercode CTRL die Telefonnummer des zu rufenden Fernsprechteilnehmers anzeigt, der Steuercode CTRL Daten aus einem zweiten Bitmuster und Daten einer entsprechenden Telefonnummer enthält. Mit anderen Worten der Steuercode CTRL enthält Daten (einen Betriebscode), welche die Art der Steuertätigkeit, welche durchzuführen ist, anzeigen und Daten (Operand), welche für eine derartige Steuertätigkeit notwendig sind.
  • Wenn das Befehissignal CMND von der Basisbaugruppe 2 durch das Handgerät 1 empfangen wird, wird über den Mikrocomputer 140 bestimmt, ob oder nicht der Identifikationscode ID, welcher in dem empfangenen Befehlssignal CMND enthalten ist, identisch mit dem Identifikationscode ID ist, welcher in dem ROM 141 des Handgeräts 1 gespeichert ist. Wenn die entsprechenden Codes miteinander identisch sind, wird festgestellt, daß das Befehlssignal CMND gültig ist. Wenn nicht, wird festgestellt, daß das Befehlssignal CMND ungültig ist.
  • Entsprechend sendet, wenn ein gültiges Befehlssignal CMND von dem verbundenen Handgerät durch die Basisbaugruppe 2 entpfangen wird, die Basisbaugruppe 2 ein Befehissignal CMND zu dem Handgerät 1, welches den gleichen Identifikationscode ID enthält, welcher in dem Befehlssignal CMND enthalten war, welches von dem Handgerät 1 empfangen worden ist.
  • Bei der Durchführung eines abgehenden Rufs und bei dem Empfang eines ankommenden Rufs werden die Mikrocomputer 140 und 240 wie folgt wirksam:
  • Bei der Durchführung eines abgehenden Rufs von dem Handgerät 1 aus wird, wenn sich das Handgerät 1 z.B. in der Stand-By- Betriebsart befindet, ein Niederdrücken der Sprechtaste 132 durch den Mikrocomputer 140 festgestellt, welcher ein Sendesteuersignal TCTL zu der Sendeschaltung 110 anlegt. Als Reaktion darauf wird die Sendeschaltung 110 in die Lage versetzt, ein Hinkanalsignal Su über den Hinsteuerkanal zu senden. Weiterhin bildet der Mikrocomputer 140 ein Befehlssignal CMND, in welchem der Steuercode CTRL die Anforderung für einen abgehenden Ruf anzeigt. Ein derartiges Befehissignal CMND wird von dem Mikrocomputer 140 der Sendeschaltung 110 zugeführt, in welcher es in das FM-Hinsteuerkanalsignal Su umgesetzt wird, und dieses Signal Su wird von der Antenne 100 zum Empfang durch die Antenne 200 der Basisbaugruppe 1 ausgesendet.
  • In der Basisbaugruppe 2 wird das Befehlssignal CMND von der Empfangsschaltung 220 der Basisbaugruppe 2 hergeleitet und dem Mikrocomputer 240 zugeführt, welcher aus diesem bestimmt, daß ein abgehender Ruf durchzuführen ist. Anschließend veranlaßt der Mikrocomputer 240 die Umschalteschaltung 232 den "Hörer eingehängt"- oder geschlossenen Zustand anzunehmen, wodurch die Umsetzungsschaltung 231 über die Umschalteschaltung 232 mit der Netzwerkleitung 3 verbunden wird. Gleichzeitig wird die Sendeschaltung 210 durch das Sendesteuersignal TCTL von dem Mikrocomputer 240 in die Lage versetzt, das Rücksteuerkanalsignal Sd auszusenden. Der Mikrocomputer 240 bildet das Befehlssignal CMND, welches einen Identifikationscode ID enthält, welcher der gleiche wie der empfangene Identifikationscode ID ist, und einen Steuercode CTRL enthält, welcher die Erlaubnis, mit dem abgehenden Ruf fortzufahren, und die Kanalnummer des Übertragungskanals anzeigt. Dieses Befehlssignal CMND wird in der Sendeschaltung 210 in das FM-Signal Sd umgesetzt und über die Antenne 200 zu der Antenne 100 des Handgeräts 1 ausgesendet.
  • Dann leitet die Empfangsschaltung 120 des Handgeräts 1 das Befehlssignal CMND aus dem empfangenen Rückkanalsignal Sd her. Dieses Befehlssignal CMND wird dem Mikrocomputer 140 zugeführt, welcher daraus bestimmt, ob oder nicht der Identifikationscode ID in dem empfangenen Befehlssignal CMND identisch mit dem Identifikationscode ID ist, welcher in dem ROM 141 gespeichert ist. In dem Fall, bei welchem die zwei Identifikationscodes ID miteinander identisch sind, stellt der Mikrocomputer 140 die Steuersignale TCTL und RCTL zur Verfügung, durch welche die Sendeschaltung 110 und die Empfangsschaltung 120 über den Übertragungskanal, welcher durch die Kanalnummer erkannt worden ist, welche in dem Steuersignal CTRL angezeigt wird, das in dem empfangenen Befehlssignal CMND enthalten ist, in die Sprechbetriebsart versetzt werden.
  • Wenn auf diese Weise der Übertragungskanal des Handgeräts 1 bestimmt ist, versorgt der Mikrocomputer 240 jeweils die Sendeschaltung 210 und die Empfangsschaltung 220 mit jeweiligen Sende- und Empfangssteuersignalen TCTL und RCTL. Als Reaktion auf derartige Steuersignale TCTL und RCTL von dem Mikrocomputer 240 werden die Sendeschaltung 210 und die Empfangsschaltung 220 über den Übertragungskanal, welcher durch die Kanalnummer erkannt worden ist, welcher der Mikrocomputer 240 in der Basisbaugruppe 2 für das Handgerät 1 bestimmt, in die Sprechbetriebsart gesetzt. Entsprechend wird ein Übertragungskanal zwischen dem Handgerät 1 und der Basisbaugruppe 2 geöffnet.
  • Wenn der Benutzer die Telefonnummer für den abgehenden Ruf durch Betätigung des Wähltastenblocks 131 des Handgeräts 1 eingibt, bildet der Mikrocomputer 140 das Befehlssignal CMND, in welchem das Steuersignal CTRL die Übertragungsbetriebsart der Telefonnummer und die anzurufenden Telefonnummer anzeigt. Dieses Befehlssignal CMND wird durch die Schaltung 110 in das FM-Signal Su des Übertragungskanals umgesetzt, welcher durch die Basisbaugruppe 2 bestimmt worden ist, und dieses Signal Su wird von der Antenne 100 ausgesendet.
  • In der Basisbaugruppe 2 wird das Signals Su durch die Antenne 200 empfangen, und die Empfangsschaltung 220 der Basisbaugruppe 2 erzeugt aus dem empfangenen FM-Signal Su das Befehlssignal CMND. Der Steuercode CTRL von diesem Befehlssignal CMND zeigt die Übertragungsbetriebsart der Telefonnummer und die anzurufenden Telefonnummer an, und als Reaktion darauf steuert der Mikrocomputer 240 die Signalausbildungsschaltung 233 derart, daß ein Toncodesignal TENC entsprechend der Telefonnummer, welche von dem Handgerät 1 übertragen worden ist, ausgebildet wird, welche die Form eines Zweiton- Multifrequenz (DTMF) -Signals annehmen kann. Dieses Toncodesignal TENC wird über die Umsetzungsschaltung 231 und die Umschalteschaltung 232 der Telefonnetzleitung 3 zugeführt. Wenn der gerufene Fernsprechteilnehmer als Reaktion auf den Empfang des Toncodesignals TENC in die Leitung kommt, wird eine Telefonverbindung möglich.
  • Wenn das Telefongespräch beendet wird, wird die Sprechtaste 132 des Handgeräts aus der Sprechbetriebsart freigegeben oder geöffnet, und der Mikrocomputer 140 reagiert darauf durch die Bereitstellung des Befehlssignals CMND, dessen Steuercode CTRL das Ende des Telefongesprächs anzeigt an die Sendeschaltung 110. Das Befehlssignal CMND wird zu der Basisbaugruppe 2 in der Form des FM-Signals Su übertragen und dann wird die Übertragung des FM-Signals Su durch das Übertragungssteuersignal TCTL von dem Mikrocomputer 140 beendet.
  • Als Reaktion auf die Übertragung des Befehlssignals zu der Basisbaugruppe 2, dessen Steuercode CTRL den Abschluß eines Telefongesprächs anzeigt, steuert der Mikrocomputer 240 die Umschalteschaltung 232 so, damit diese in ihren "Hörer abgenommen" - oder offenen Zustand zurückkehrt. Weiterhin reagiert der Mikrocomputer 240 auf das entsprechende Befehissignal CMND von der Empfangsschaltung 220 durch Bereitstellung eines Signals TCTL für die Sendeschaltung 210, durch welches die Übertragung des FM-Signals Sd beendet wird. Entsprechend wird die Basisbaugruppe 2 in die Stand-By-Betriebsart zur Erwartung eines ankommenden Rufs gesetzt.
  • Wenn ein über die Telefonnetzleitung 3 ankommender Ruf empfangen wird, wird dessen Ruftonsignal durch eine Detektionsschaltung 234 festgestellt, und das festgestellte Signal wird dem Mikrocomputer 240 zugeführt. Der Mikrocomputer 240 reagiert auf das festgestellte Ruftonsignal mit der Ausbildung des Befehlssignals CMND, dessen Steuercode die Anwesenheit des ankommenden Rufs und die Kanalnummer des Übertragungskanals anzeigt. Dieses Befehlssignal CMND wird der Sendeschaltung 210 zugeführt, und das entsprechende FM-Signal Sd wird über den Rücksteuerkanal zu dem Handgerät 1 übertragen.
  • In dem Handgerät 1 erzeugt die Empfangsschaltung 220 ein Befehlssignal CMND, welches jenem entspricht, das in dem übertragenen Signal Fd enthalten ist, und dieses Befehlssignal CMND wird dem Mikrocomputer 140 zugeführt. Dann bestimmt der Mikrocomputer 140, ob oder nicht der Identifikationscode ID, welcher in diesem Befehlssignal CMND enthalten ist, identisch mit dem Identifikationscode ID ist, welcher in dem ROM 141 gespeichert ist. Wenn die Identifikationscodes identisch sind, steuert der Mikrocomputer 140 den Schwingkreis 138 um ein Rufsignal bereitzustellen. Dieses Rufsignal des Schwingkreises 138 wird dem Lautsprecher 139 zugeführt, von welchem ein Weckton zur Anzeige eines ankommenden Rufs ausstrahlt wird.
  • Wenn die Sprechtaste 132 aus der Stand-By-Betriebsart in die Sprechbetriebsart umgeschaltet wird, wird eine Tätigkeit ähnlich jener, welche oben zur Durchführung eines abgehenden Rufs beschrieben worden ist, durchgeführt, wobei das Handgerät 1 mit der Telefonnetzleitung 3 über den Übertragungskanal und die Basisbaugruppe 2 verbunden wird. Daher kann eine Telefonverbindung mit dem rufenden Fernsprechteilnehmer ausgeführt werden.
  • Wenn das Telefongespräch beendet ist, wird die Sprechtaste 132 aus der Sprechbetriebsart in die Stand-By-Betriebsart geschaltet, wodurch der Mikrocomputer 140 ein Befehlssignal CMND zur Anzeige der Beendigung des Telefongesprächs erzeugt. Dieses Befehlssignal CMND wird in der Form des FM-Signals Su übertragen, aus welchem die Empfangsschaltung 220 ein entsprechendes Befehlssignal CMND herleitet, welches dem Mikrocomputer 240 anzeigt, daß das Telefongespräch beendet ist, und weiterhin wird dann die Übertragung des FM-Signals Su durch das Übertragungssteuersignal TCTL von dem Mikrocomputer 140 verhindert. Der Mikrocomputer 240 reagiert auf die Anzeige, daß das Telefongespräch beendet ist, durch die Bereitstellung der Steuersignals TCTL und RCTL, durch welche die Signalübertragung durch die Sendeschaltung 210 in der Basisbaugruppe 2 verhindert wird und die Empfangsschaltung 220 wird durch das Steuersignal CTRL in ihre Stand-By-Betriebsart für den Hinsteuerkanal umgeschaltet. Darüber hinaus wird die Umschalteschaltung 232 in ihren "Hörer aufgelegt"-Zustand geschaltet. Daher werden das Handgerät 1 und die Basisbaugruppe 2 zur Durchführung eines abgehenden Rufs oder zum Empfang eines ankommenden Rufs in die Stand-By-Betriebsart gesetzt.
  • Obwohl das oben beschriebene schnurlose Telefonsystem dem Benutzer erlaubt, sich über einen relativ weiten Bereich von der Basisbaugruppe 2 wegzubewegen, während er mittels des Handgerätes entweder einen Ruf durchführt oder empfängt, ist die Verwendung eines derartigen schnurlosen Telefonsystems andererseits durch die Bereitstellung von lediglich einem einzigen Handgerät in Verbindung mit einer einzigen Basisbaugruppe unerwünscht beschränkt. Dementsprechend ist ein sog. Vielfach-Schnurlostelefonsystem vorgeschlagen worden, bei welchem eine Vielzahl von Handgeräten mit einer einzigen Basisbaugruppe verbunden sind. Bei diesem vorgeschlagenen Vielfach-Schnurlostelefonsystem besitzen alle Handgeräte einen gemeinsamen Identifikationscode ID, so daß jedes einzelne der Handgeräte mit der einzigen Basisbaugruppe in Verbindung treten kann, daß aber, wenn ein Handgerät auf diese Weise betrieben wird, die anderen Handgerät nicht benutzt werden können.
  • Um die oben angegebenen Probleme zu vermeiden, ist vorgeschlagen worden, ein Vielfach-Schnurlostelefonsystem bereitzustellen, bei welchem eine Vielzahl von Handgeräten mit einer Vielzahl von Basisbaugruppen, welche an einer gemeinsamen Basisstation angeordnet sind, verbunden sind und zur Verbindung mit jeweiligen Telefonnetzleitungen ausgebildet sind. Jedoch ist dieser Vorschlag insoweit nachteilig, daß, wenn irgendeines der Handgeräte betrieben wird, um einen abgehenden Ruf durchzuführen, gleichzeitig alle Basisbaugruppen auf die sich ergebende Übertragung von dem betriebenen Handgerät reagieren.
  • Die europäische Patentanmeldung EP-A-0 293 014 beschreibt ein schnurloses Telefon mit Mehrkanalzugriff, welches ein Vielzahl von Handgeräten, von denen jedes eine Einrichtung zum Einleiten eines abgehenden Telefonrufs enthält und eine Basisstation, welche eine Vielzahl von Basisbaugruppen enthält, von denen jede eine ersten Betriebsart, in welcher die jeweilige Basiseinheit fähig ist, auf einen derartigen abgehenden Telefonruf eines der Handgeräte zu reagieren, und eine zweite Betriebsart aufweist, bei welcher die jeweilige Basiseinheit zum Öffnen eines Übertragungskanals zu dem Handgerät und zur Ausführung des abgehenden Telefonrufs als Reaktion auf den Empfang des abgehenden Telefonrufs durch die jeweilige Basiseinheit, während sie sich in der ersten Betriebsart befindet, umgestellt wird, und eine Steuerung umfaßt, welche die Vielzahl von Basiseinheiten so steuert, daß jederzeit nur eine der Basiseinheiten sich in dieser ersten Betriebsart zur Beantwortung des von dem Handgerät abgehenden Telefonrufs befindet.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein schnurloses Telefon mit Mehrkanalzugriff vorgesehen, welches umfaßt: eine Vielzahl von Handgeräten, von denen jedes eine Einrichtung zum Einleiten eines abgehenden Telefonrufs enthält; und
  • eine Basisstation, welche eine Vielzahl von Basisbaugruppen enthält, von denen jede eine erste Betriebsart, in welcher die jeweilige Basisbaugruppe betriebsbereit ist, um auf diesen abgehenden Ruf von einem der Handgeräte anzusprechen, und eine zweite Betriebsart, in welcher die jeweilige Basisbaugruppe zum Öffnen eines Übertragungskanals zu dem Handgerät und als Antwort auf den Empfang des abgehenden Telefonrufs durch die jeweilige Basisbaugruppe, während sie sich in ihrer ersten Betriebsart befindet, zum Ausführen des abgehenden Telefonrufs umgestellt wird, aufweist,
  • und eine Steuerung, welche die Vielzahl von Basisbaugruppen derart steuert, daß sich zu jeder Zeit nur eine der Basisbaugruppen zur Beantwortung des von einem Handgerät abgehenden Rufs in der ersten Betriebsart befindet; dadurch gekennzeichnet,
  • daß jede der Basisbaugruppen eine Einrichtung zur Bereitstellung eines Benutzungssignals für eine jeweils benutzte Signalleitung mit einem ersten Pegel, wenn diese nicht belegt ist, und mit einem zweiten Pegel, wenn diese zum Öffnen des Übertragungskanals zu einem der einen abgehenden Telefonruf einleitenden Handgeräte benutzt wird, besitzt, wobei die Steuerung das Benutzungssignal von jeder der Basisbaugruppen auf den jeweils benutzten Leitungen feststellt, und ausgewählt Freigabesignale für die Basisbaugruppen auf den jeweiligen Freigabesignalleitungen bereitstellt, und wobei die Steuerung programmiert ist, festzustellen, welches, wenn überhaupt eins, der Benutzungssignale sich auf dem ersten Pegel befindet, um eine der Basisbaugruppen auszuwählen, bei welcher festgestellt worden ist, daß sich ihr Benutzungssignal auf dem ersten Pegel befindet, und um das Freigabesignal mit einem ersten Pegel dieser einen Basisbaugruppe auf der jeweiligen Freigabesignalleitung zur Herstellung deren erster Betriebsart nur solange zuzuführen, wie das jeweilige Benutzungssignal auf seinem ersten Pegel bleibt, und um das Freigabesignal zum Sperren einer Antwort von dieser Basisbaugruppe auf einen abgehenden Telefonruf von einem anderen der Handgeräte auf einen zweiten Pegel umzuschalten, wenn sich das jeweilige Benutzungssignal auf seinem zweiten Pegel befindet.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine Vielzahl der Handgeräte, welche mit der Basisbaugruppe verbunden ist, vorgesehen, wobei jede der Basisbaugruppen ein Benutzungssignal mit einem ersten Pegel, wenn diese nicht belegt ist, und mit einem zweiten Pegel, wenn diese zum Öffnen des Übertragungskanals zu einem der einen abgehenden Telefonanruf einleitenden Handgeräte benutzt wird, bereitstellt, wobei die Steuerung das Benutzungssignal von jeder der Basisbaugruppen feststellt und ausgewählt Freigabesignale für die Basisbaugruppen bereitstellt, und die Steuerung programmiert ist, festzustellen, welches, wenn überhaupt eins, der Benutzungssignale sich auf dem ersten Pegel befindet, um eine der Basisbaugruppen auszuwählen, bei welcher festgestellt worden ist, daß sich ihr Benutzungssignal auf dem ersten Pegel befindet, und um ein Freigabesignal mit einem ersten Pegel an jede der Basisbaugruppen zur Herstellung der ersten Betriebsart nur so lange zuzuführen, wie das jeweilige Benutzungssignal auf seinem ersten Pegel bleibt, und um ein derartiges Freigabesignal auf einen zweiten Pegel zum Sperren einer Antwort von dieser Basisbaugruppe auf einen abgehenden Telefonanruf von einem anderen der Handgeräte umzuschalten, wenn sich das jeweilige Benutzungssignal auf seinem zweiten Pegel befindet.
  • Die Erfindung wird nun anhand eines Beispiels im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen beschrieben, in welchen durchweg gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, und in welchen:
  • Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines früher vorgeschlagenen schnurlosen Telefonsystems ist, welches ein einziges Handgerät und eine Basisbaugruppe enthält;
  • Fig. 2 ein schematisches Blockdiagramm ist, welche die Schaltungsanordnung des Handgeräts und der Basisbaugruppe in dem System von Fig. 1 zeigt;
  • Fig. 3 eine graphische Darstellung ist, welche ein Signalformat zeigt;
  • Fig. 4 eine schematische Darstellung ist, welche eine Ausführungsform eines schnurlosen Telefonsystems mit Mehrkanalzugriff gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 5A und 5B graphische Darstellungen von Zustandsübergängen sind; und
  • Fig. 6 ein Zeitdiagramm ist.
  • Betrachtet man nun Fig. 4, ist zu erkennen, daß bei einem schnurlosen Telefonsystem mit Mehrkanalzugriff, welches die vorliegende Erfindung anwendet, mehr als drei Handgeräte 1A bis 1N und eine Basisstation 20 vorgesehen ist, welche z. B. drei Basisbaugruppen 21A, 21B und 21C enthält. Die Handgeräte 1A bis 1N und die Basisbaugruppen 21A bis 21C können jeweils ähnlich dem Handgerät 1 und der Basisbaugruppe 2 von Fig. 2 ausgebildet sein. Audiosignalleitungen der Basisbaugruppen 21A bis 21C sind jewils über eine Vermittlungszentrale 23 mit Telefonnetzleitungen 3A, 3B und 3C verbunden. In diesem Fall sind die Umschalteschaltung 232 und die Detektionsschaltung 234 (Fig. 2) von jeder Basisbaugruppe 21A bis 21C in der Vermittlungszentrale 23 enthalten.
  • Die Basisstation 20 ist mit einer Steuerung 22 versehen, welche von einem Mikrocomputer gebildet wird, wie z. B. jenem, welcher kommerziell von Intel Corp. unter der Bezeichnung 8051 erwerbbar ist. Die Steuerung 22 führt den Mikrocomputern 240 der Basisbaugruppen 21A, 21B und 21C jeweils Meldungsfreigabesignale ENA1, ENA2 und ENA3 zu, und die Mikrocomputer 240 der Basisbaugruppen 21A, 21B und 21C führen der Steuerung 22 jeweils Benutzungssignale USE1, USE2 und USE3 zu.
  • Wenn sich die Freigabesignale ENA1 bis ENA3 auf hohen Pegeln (H) befinden, sind die entsprechenden Basisbaugruppen 21A bis 21C in einen Zustand versetzt, um auf ankommende Rufe durch den Steuerkanal von den Handgeräten 1A bis 1N zu antworten. Wenn sich die Freigabesignale ENA1 bis ENA3 auf niedrigen Pegeln (L) befinden, befinden sich die entsprechenden Basisbaugruppen 21A bis 21C in anderen Betriebsarten, wie nachstehend beschrieben wird, und sind in jedem Falle für eine Antwort auf einen eingehenden Telefonruf über den Steuerkanal von irgendeinem der Handgeräte 1A bis 1N gesperrt. Es ist festzustellen, daß sich niemals zwei oder mehr der Freigabesignale ENA1 bis ENA3 auf dem hohen Pegel (H) gleichzeitig befinden.
  • Die Basisbaugruppen 21A bis 21C können von der Art sein, daß alle zur Beantwortung von eingehenden Rufen über den Steuerkanal in eine Stand-By-Betriebsart gesetzt sind, aber nur eine der Basisbaugruppen 21A bis 21C zu irgendeiner Zeit tatsächlich in einen Zustand für eine derartige Antwort durch das jeweilige Freigabesignal ENA1 bis ENA3 von der Steuerung 22 gesetzt worden ist, wie es bei der Ausführungsform der Fall ist. Alternativ kann zu irgendeiner Zeit nur eine der Basisbaugruppen 21A bis 21C zur Beantwortung eines ankommenden Rufs über den Steuerkanal in ihre Stand-By-Betriebsart gesetzt werden, während die anderen Basisbaugruppen 21A bis 21C in eine Schlafbetriebsart gesetzt sind.
  • Weiterhin ändern die Benutzungssignale USE1 bis USE3 ihre Pegel in Übereinstimmung mit den Betriebsarten der entsprechenden Basisbaugruppen 21A bis 21C. Insbesondere gehen die Benutzungsignale USE1 bis USE3 auf einen hohen Pegel (H), wenn die entsprechenden Basisbaugruppen 21A bis 21C den Übertragungskanal öffnen, wogegen sie auf einen niedrigen Pegel (L) gehen, wenn die entsprechenden Basisbaugruppen den Übertragungskanal schließen.
  • Es wird nun der Betrieb des Telefons mit Mehrkanalzugriff von Fig. 4 durch die Steuerung 22 im Zusammenhang mit den Fig. 5A und 6 beschrieben.
  • Zuerst veranlaßt z. B. vor dem Zeitpunkt t1 in Fig. 6 die Steuerung 22, daß sich alle Meldungsfreigabesignale ENA1 bis ENA3 für die Basisbaugruppen 21A bis 21C auf einem niedrigen Pegel (L) befinden, wodurch alle Basisbaugruppen 21A bis 21C in die zurückgesetzte Zustände gesetzt werden, wie in den Zustand 300 in Fig. 5A.
  • Anschließend wird durch die Steuerung 22 veranlaßt, daß eines der Freigabesignale ENA1 bis ENA3, z. B. das Freigabesignal ENA1, auf den hohen Pegel (H) geht, wie zu dem Zeitpunkt t1 in Fig. 6, wodurch die Basisbaugruppe 21 in den Zustand oder in die Betriebsart gesetzt wird, in welcher die Basisbaugruppe 21 auf einen ankommenden Ruf über den Steuerkanal von einem der Handgeräte 1A bis 1N antworten kann, und die Steuerung 22 wird in die Stand-By-Betriebsart oder in den Zustand 301 gesetzt.
  • In dem Stand-By-Zustand 301 prüft die Steuerung 22 den Pegel des Benutzungssignals USE1, welches von der Basisbaugruppe 21A hergeleitet worden ist, welche in den Zustand versetzt worden ist, auf den ankommenden Ruf zu antworten. Die Steuerung 22 bleibt in der Stand-By-Betriebsart oder in dem Zustand 301 bis das Benutzungssignal USE1 seinen hohen Pegel (H) erreicht hat, d. h., bis die Basisbaugruppe 21A durch eine Rufanforderung, welche von einem der Handgeräte 1A bis 1N empfangen worden ist, betriebsbereit gemacht worden ist.
  • Wenn das Benutzungssignal USE1 seinen hohen Pegel erreicht, wie es zum Zeitpunkt t2 in Fig. 6 der Fall ist, bestimmt die Steuerung 22 daraufhin, daß die Basisbaugruppe 21A dann einen Übertragungskanal zwischen ihr und einem der Handgeräte 1A bis 1N öffnet. Entsprechend veranlaßt die Steuerung 22, daß das Freigabesignal ENA1 auf den niedrigen Pegel (L) geht, wie es zum Zeitpunkt t3 in Fig. 6 der Fall ist, und die Steuerung 22 wird in den Stand-By-Zustand oder die Stand-By-Betriebsart 302 (Fig. 5A) gesetzt.
  • In der Stand-By-Betriebsart 302 prüft die Steuerung 22 die Pegel der Benutzungssignale USE2 und USE3, welche jeweils von den anderen Basisbaugruppen 21B und 21C hergeleitet worden sind. Wenn sich z. B. das Benutzungssignal USE2 auf dem niedrigen Pegel (L) befindet, veranlaßt die Steuerung 22, daß das jeweilige Freigabesignal ENA2 für die Basisbaugruppe 21B auf den hohen Pegel (H) geht, wie es zum Zeitpunkt t3 in Fig. 6 der Fall ist, wodurch die Basisbaugruppe 21B in einen Zustand gebracht wird, in welchem sie auf den nächsten ankommenden Telefonruf über den Steuerkanal von einem der Handgeräte 1A bis 1N antworten kann. Dann kehrt die Steuerung 22 in ihren Stand-By-Status oder ihre Stand-By-Betriebsart 301 zurück und prüft den Pegel des Benutzungssignals USE2, welches von der Basisbaugruppe 21B hergeleitet worden ist, welche sich in dem Zustand befindet, um auf den ankommenden Ruf zu antworten, und die Steuerung 22 bleibt in dem Stand-By-Status oder der Stand-By-Betriebsart 301 bis das Benutzungssignal USE2 den hohen Pegel (H) erreicht.
  • Wenn das Benutzungssignal USE2 den hohen Pegel (H) erreicht, wie es zum Zeitpunkt t4 in Fig. 6 der Fall ist, bestimmt die Steuerung 22 daraus, daß die jeweilige Basisbaugruppe 21 sich in der Übertragungsbetriebsart befindet, und veranlaßt, daß das jeweilige Freigabesignal ENA2 auf den niedrigen Pegel (L) geht, wie es zum Zeitpunkt t5 in Fig. 6 der Fall ist. Dann nimmt die Steuerung 22 den Zustand oder die Betriebsart 302 ein, in welcher sie die Pegel der anderen Benutzungssignale als den des Signais USE2 prüft, d. h. die Signale USE1 und USE3. Wenn sich beide Benutzungssignale USE1 und USE3 auf dem hohen Pegel (H) befinden, bestimmt die Steuerung 22 daraus, daß es keine nichtbesetzte Basisbaugruppe 21A bis 21C gibt. Als Reaktion auf das vorher Ausgeführte schreitet die Steuerung 22 zu der Betriebsart oder dem Status 303 weiter, in welchem die Steuerung 22 sich in einer Stand-By-Betriebsart zur Feststellung einer nichtbesetzten Basisbaugruppe 21A bis 21C befindet.
  • Danach, wenn z. B. die Telefonverbindung in der Basisbaugruppe 21A beendet ist, wechselt das Benutzungssignal USE1 von dem hohen Pegel H auf den niedrigen Pegel L, wie es zum Zeitpunkt t6 in Fig. 6 der Fall ist, und die Steuerung 22 bestimmt daraus, daß sich die Basisbaugruppe 21A im nichtbesetzten Zustand befindet. Dann veranlaßt die Steuerung 22, daß das Freigabesignal ENA1 für die Basisbaugruppe 21A auf den hohen Pegel (H) geht, wodurch sie wiederum die Basisbaugruppe 21A in den Zustand versetzt, daß diese auf einen ankommenden Ruf antworten kann, wie es zum Zeitpunkt t7 in Fig. 6 der Fall ist. Danach kehrt die Steuerung 22 in ihren Stand- By-Status oder ihre Stand-By-Betriebsart 301 zur Überprüfung des Pegels des Benutzungssignals USE1 zurück, welches von der Basisbaugruppe 21A hergeleitet worden ist, welche sich in dem Zustand befindet, um auf einen ankommenden Ruf zu antworten.
  • Es werden nun die Wirkungsweisen jeder der Basisbaugruppen 21A bis 21C im Zusammenhang mit Fig. 5B beschrieben, in welcher in einem Anfangszustand 400 alle Basisbaugruppen 21A bis 21C in die Stand-By-Betriebsart zur Erwartung des abgehenden Telefonrufs von den Handgeräteeinheiten 1A bis 1N gesetzt sind. In der Stand-By-Betriebsart 400 befinden sich die Benutzungssignale USE1 bis USE3, welche die Basisbaugruppen 21A bis 21C jeweils der Steuerung 22 zuführen, alle auf dem nied rigen Pegel (L)
  • Wenn irgendeine der Basisbaugruppen 21A bis 21C ein abgehendes Telefonruf-Befehlssignal CMND von einem der Handgeräte empfängt, geht diese Basisbaugruppe 21A, 21B oder 21C zu der Betriebsart 401 über. Die Basisbaugruppe 21A, 21B oder 21C, welche sich in der Betriebsart 401 befindet, prüft den Pegel des jeweiligen Freigabesignals ENA1, ENA2 oder ENA3 von der Steuerung 22. Wenn sich dieses Freigabesignal auf dem niedrigen Pegel (L) befindet, bestimmt die Basisbaugruppe 21A, 21B oder 21C, daß sie sich nicht in der Betriebsart befindet, um auf einen ankommenden Ruf über den Steuerkanal zu antworten. Dann führt die jeweilige Basisbaugruppe 21A, 21B oder 21C die abgehende Rufbearbeitung nicht aus und kehrt zu der Stand-By- Betriebsart 400 zurück.
  • Andererseits, wenn sich das Freigabesignal ENA1, ENA2 oder ENA3 auf dem hohen Pegel (H) in der Betriebsart 401 befindet, wird die jeweilige Basisbaugruppe, z. B. die Basisbaugruppe 21A, in die Lage versetzt, auf den ankommenden Ruf zu antworten. Entsprechend geht die Basisbaugruppe 21A zur Betriebsart 402 über. In der Betriebsart 402 wird ein Identifikationscode ID, welcher der gleiche wie der Identifikationscode ID des Handgeräts ist, welche den abgehenden Ruf inituerte, z. B. der Handgeräteeinheit 1A, von der Basisbaugruppe 21A zu dem Handgerät 1A übertragen, wodurch der Übertragungskanal zwischen dem Handgerät 1A und der Basisbaugruppe 21A geöffnet wird. Gleichzeitig veranlaßt die Basisbaugruppe 21A, daß das Benutzungssignal USE1 auf den hohen Pegel (H) geht, um anzuzeigen, daß die Basisbaugruppe 21A besetzt ist. Dann führt die Basisbaugruppe 21A in der Betriebsart 403 die Verbindungsverarbeitung durch. Wenn die Telefonverbindung beendet wird, veranlaßt die Basisbaugruppe 21, daß das Benutzungssignal USE1 auf den niedrigen Pegel (L) geht, und kehrt in die Stand-By-Betriebsart 400 zurück.
  • Wie oben ausgeführt worden ist, steuert die Steuerung 22 die Vielzahl von Basisbaugruppen 21A bis 21C derart, daß nur eine von diesen zu irgendeiner Zeit in die Beantwortungsbetriebsart für einen ankommenden Ruf gesetzt wird. Wenn eine Basisbaugruppe 21A bis 21C mit der Bearbeitung einer Verbindung besetzt ist, wird ein andere Basisbaugruppe 21A bis 21C als die besetzte Basisbaugruppe 21A bis 21C in die Beantwortungsbetriebsart für einen ankommenden Ruf gesetzt. Wenn der Basiseinheit 21A bis 21C, welche sich in der Beantwortungsbetriebsart für einen ankommenden Ruf befindet, ein ankommender Ruf von einem Handgerät 1A bis 1N zugeführt wird, öffnet diese Basisbaugruppe 21A bis 21C den Übertragungskanal zwischen ihr und dem Handgerät 1A bis 1N. Auf diese Weise kann das Telefon mit einem Mehrkanalzugriff mit einer einfachen Anordnung oder Kombination von Standarobasisbaugruppen angewendet werden. Die Identifikationscodes ID der Handgeräteeinheiten 1A bis 1N können die gleich sein oder sie können voneinander verschieden sein.

Claims (1)

  1. Schnurloses Telefon mit Mehrkanalzugriff, welches umfaßt:
    eine Vielzahl von Handgeräten (1A bis 1N), von denen jedes eine Einrichtung (131) zum Einleiten eines abgehenden Telefonrufs enthält; und
    eine Basisstation (20), welche eine Vielzahl von Basisbaugruppen (21A bis 21C) enthält, von denen jede eine erste Betriebsart, in welcher die jeweilige Basisbaugruppe (21A bis 21C) betriebsbereit ist, um auf diesen abgehenden Ruf von einem der Handgeräte (1A bis 1N) anzusprechen, und eine zweite Betriebsart, in welcher die jeweilige Basisbaugruppe (21A bis 21C) zum Öffnen eines Übertragungskanals zu dem Handgerät (1A bis 1N) und als Antwort auf den Empfang des abgehenden Telefonrufs durch die jeweilige Basisbaugruppe (21A bis 21C), während sie sich in ihrer ersten Betriebsart befindet, zum Ausführen des abgehenden Telefonrufs umgestellt wird, aufweist,
    und eine Steuerung (22), welche die Vielzahl von Basisbaugruppen (21A bis 21C) derart steuert, daß sich zu jeder Zeit nur eine der Basisbaugruppen (21A bis 21C) zur Beantwortung des von einem Handgerät (1A bis 1N) abgehenden Rufs in der ersten Betriebsart befindet; dadurch gekennzeichnet,
    daß jede der Basisbaugruppen (21A bis 21C) eine Einrichtung (240) zur Bereitstellung eines Benutzungssignals für eine jeweils benutzte Signalleitung (USE 1-3) mit einem ersten Pegel, wenn diese nicht belegt ist, und mit einem zweiten Pegel, wenn diese zum Öffnen des Übertragungskanals zu einem der einen abgehenden Telefonruf einleitenden Handgeräte (1A bis 1N) benutzt wird, besitzt, wobei die Steuerung (22) das Benutzungssignal von jeder der Basisbaugruppen (21A bis 21C) auf den jeweils benutzten Leitungen (USE 1-3) feststellt, und ausgewählt Freigabesignale für die Basisbaugruppen (21A bis 21C) auf den jeweiligen Freigabesignalleitungen (ENA 1-3) bereitstellt, und wobei die Steuerung (22) programmiert ist, festzustellen, welches, wenn überhaupt eins, der Benutzungssignale sich auf dem ersten Pegel befindet, um eine der Basisbaugruppen (21A bis 21C) auszuwählen, bei welcher festgestellt worden ist, daß sich ihr Benutzungssignal auf dem ersten Pegel befindet, und um das Freigabesignal mit einem ersten Pegel dieser einen Basisbaugruppe (21A bis 21C) auf der jeweiligen Freigabesignalleitung (ENA 1-3) zur Herstellung deren erster Betriebsart nur solange zuzuführen, wie das jeweilige Benutzungssignal auf seinem ersten Pegel bleibt, und um das Freigabesignal zum Sperren einer Antwort von dieser Basisbaugruppe (21A bis 21C) auf einen abgehenden Telefonruf von einem anderen der Handgeräte (1A bis 1N) auf einen zweiten Pegel umzuschalten, wenn sich das jeweilige Benutzungssignal auf seinem zweiten Pegel befindet.
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