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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des beiliegenden Patentanspruch 1 und ein Funktelefon gemäß dem Oberbegriff
des beiliegenden Patentanspruchs 10.
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Ein
Funktelefon betrifft in diesem Zusammenhang ein drahtloses Telefon,
wodurch eine Funkverbindung mit dem Fernmeldenetz oder einem anderen
Funktelefon aufgebaut werden kann. Ein Handtelefon betrifft ein
tragbares Funktelefon, wie beispielsweise ein Mobiltelefon mit einer
Größe und einer
Konstruktion, die für
eine Hand geeignet sind. Die zuvor erwähnten Definitionen basieren
auf der Veröffentlichung
Nr. TSK 19 „Matkaviestinsanasto Vocabulary
of Mobile Communications",
herausgegeben von Tekniikan sanastokeskus ry, Helsinki, 1993.
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Die
Benutzerschnittstelle des Funktelefons weist mindestens ein Mikrofon,
eine Hörermuschel und
Tasten zum Anrufen und Beantworten eines eingehenden Anrufs auf.
Zusätzlich
weisen insbesondere Mobiltelefone eine Anzeige auf, wodurch dem
Benutzer des Telefons z. B. Information über einen eingehenden Anruf
angezeigt werden kann.
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Der
Gebrauch eines Handtelefons bringt oft das Problem mit sich, dass
das Telefon in Situationen zu läuten
beginnt, wenn das Telefon außer
Reichweite der Hände
ist, zum Beispiel in einer Jackentasche, die auf dem Autositz liegt,
in einer Handtasche, in einer Brusttasche oder an einem anderweitig
unpraktischen Platz. Außerdem
kann das Telefon in einer Situation zu läuten beginnen, in der das Antworten
in anderer Hinsicht schwierig ist, wie beispielsweise im Bus, in
einer Besprechung oder in der Kirche.
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Es
wurden Versuche unternommen, den Nachteil durch Anordnen des ganzen
Funktelefons auf einem Band am Handgelenk zu überwinden, wobei das Handgelenktelefon
problemlos mitzuführen wäre und das
Telefon, wenn es zu läuten
beginnt, in unmittelbarer Nähe
des Benutzers und daher leicht zu beantworten wäre. Zum Beispiel führt die
europäische
Patentanmeldung EP-602828 eine Lösung
ein, bei welcher das Funktelefon zu einem armbanduhrartigen Gehäuse angeordnet
wird. Die meisten Teile des Funktelefons, einschließlich des
Mikrofons, sind im Körper
des Gehäuses
positioniert, vor allem eine Hörermuschel,
die im Abdeckteil angeordnet ist. Wenn ein Anruf eingeleitet wird,
wird das Abdeckteil geöffnet,
wobei der Abstand zwischen dem Mikrofon und der Hörermuschel
vergrößert werden
kann, was den Gebrauch des Handgelenktelefons erleichtert. Die zuvor
erwähnte
Schrift versucht hauptsächlich, die
mechanische Realisierung eines Handgelenktelefons zu beschreiben.
Auch das US-Patent 5,260,915 führt
eine Lösung
zur mechanischen Durchführung
eines Handgelenktelefons ein. In der Praxis stellt der Stand der
Technik keine Mittel zum Integrieren des Funktelefons auf solch
eine Weise bereit, dass es so kompakt ist, dass es sinnvoll wäre, es auf
dem Handgelenk anzuordnen, sofern angemessene Betriebszeiten für das Telefon
gewünscht werden.
Die Batterien für
bekannte Funktelefone sind noch immer erheblich größer als
das ganze Armband, wobei die Anpassung des Funktelefons auf dem
Armband die Verwendung einer sehr kleinen Batterie erfordern würde, was
jedoch bedeuten würde,
dass die Betriebszeit des Handgelenktelefons bei einer einzigen
Ladung sehr kurz wäre.
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Ein
weiteres Problem des Handgelenktelefons ist die Art und Weise des
Realisierens der Antenne. Die Antenne zu nahe am Körper des
Benutzers anzuordnen, z. B. um das Armband gewickelt, verschlechtert
die Eigenschaften der Antenne. Dies erlegt der Betriebsentfernung
des Handgelenktelefons von der Basisstation oder einem anderen Funktelefon
Beschränkungen
auf.
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Noch
ein weiterer Nachteil von bekannten Handgelenktelefonen ist die
Tatsache, dass die Leistungen der Sender so gering sind, dass thermische Probleme
verursacht werden, wenn das ganze Funktelefon kompakt auf einem
Armband integriert wird. Die thermische Belastung, die zum Handgelenkstelefon
geleitet wird, wird durch das Handgelenk des Benutzers weiter erhöht.
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Die
Patentanmeldungsschrift
DE 43
10 230 offenbart eine mobile zweiteilige Teilnehmerendeinrichtung.
Das erste Teil weist das Funkverbindungsmittel auf, und das zweite
Teil weist die Benutzerschnittstelle auf. Diese Anordnung hat den
Vorteil, dass der Benutzer der Endeinrichtung aufgrund des größeren Abstands
zwischen dem Funkverbindungsmittel und dem Benutzer weniger durch
die Strahlung des Funkverbindungsmittels beeinflusst wird. Die an eine
Basisstation zu sendenden HF-Signale werden verstärkt. Es
ist auch möglich,
dass die HF-Signale geändert
werden, so dass die Frequenzen der Signale geändert werden. Es wird auch
erwähnt,
dass ein bestimmtes Paar von Frequenzen in der Zwischenleitung zwischen
den beiden Teilen verwendet wird. Daher ist kein Einstellen der
Zwischenleitungsempfänger
und der Zwischenleitungssender notwendig. Die Zwischenleitungsfrequenz
kann auch durch die Frequenz definiert werden, die beim Anruf verwendet wird.
Dies kann Situationen hervorrufen, dass zwei (oder mehr) ähnliche
zweiteilige Geräte
einander stören
können,
zum Beispiel, in einer Situation, in welcher ein Anruf auf beiden
Geräten
erfolgt und sie beim Anruf die gleiche Frequenz verwenden. Dies bedeutet,
dass beide Geräte
auch versuchen, die gleiche Frequenz auf dem Ortsverkehrskanal zu
verwenden.
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Das
Patent
US 4,647,722 offenbart
ein zweiteiliges Kommunikationsgerät, in welchem das erste Teil
Funkverbindungsmittel, ein Mikrofon und einen Lautsprecher aufweist,
und das zweite Teil einen abnehmbaren Handapparat aufweist. Wenn
der Handapparat am ersten Teil angebracht ist, sind das Mikrofon
und der Lautsprecher des ersten Teils in Gebrauch. Wenn der Handapparat
vom ersten Tel abgenommen wird, sind das Mikrofon und die Hörermuschel
des Handapparats in Gebrauch. Der Ortsverkehr zwischen dem ersten
Teil und dem Handapparat wird durch einen FM-Sender und -Empfänger aufgebaut.
Es gibt in diesem Dokument jedoch keine Offenbarung über die
Auswahl einer Frequenz für
den Ortsverkehr.
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Die
Patentanmeldungsschrift
EP 0
665 655 offenbart ein Zellulartelefon mit Infrarotschnittstelle im
Batteriepack. Das Zellulartelefon und das Gerät können kommunizieren, wenn das
Gerät physikalisch
mit dem Zellulartelefon verbunden ist, zum Beispiel zum Laden des
Batteriepacks durch das Gerät. Die
Verbindung zwischen dem Batteriepack und dem Gerät erfolgt durch Infrarot.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer
Verbesserung für
den Gebrauch eines Funktelefons, das mindestens zwei Teile aufweist,
insbesondere, wenn mehrere solcher Telefone innerhalb derselben
geografischen Bereichs agieren. Die Erfindung basiert auf der Idee,
dass die Zwischenleitungskanäle,
welche zur Kommunikation zwischen den mindestens zwei Teilen des
Funktelefons verwendet werden, an den Verkehrskanal gebunden werden,
der für
die Kommunikation zwischen Telefon←→Basisstation reserviert ist.
Um diese Aufgabe zu erreichen, bindet das Funktelefon die Zwischenleitungskanäle LINK1,
LINK2, LINK3 auf solch eine Weise an den Verkehrskanal (Kanalnummer), dass
jeder Verkehrskanal des Telefons einen entsprechenden einzelnen
Zwischenleitungskanal hat. Die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist
durch das gekennzeichnet, was im kennzeichnenden Teil des beiliegenden
Patentanspruchs 1 beschrieben wird. Das Funktelefon gemäß der vorliegenden
Erfindung ist durch das gekennzeichnet, was im kennzeichnenden Teil
des beiliegenden Patentanspruchs 10 beschrieben wird.
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Die
vorliegende Erfindung stellt erhebliche Vorteile gegenüber Lösungen des
Standes der Technik bereit. Wenn die Zwischenleitungskanäle LINK1, LINK2,
LINK3 auf solch eine Weise an die Kanalnummer gebunden werden, dass
jeder Verkehrskanal des Telefons, Telefon←→Basisstation, einen entsprechenden
einzelnen Zwischenleitungskanal hat, ist es möglich, Störungen zwischen den Telefonzwischenleitungen
zu beseitigen. Wenn das zweite Teil des Funktelefons der Erfindung
in unmittelbarer Nähe des
Benutzers ist, z. B. am Handgelenk, kann das Telefon durch Tasten
oder dergleichen des zweiten Teils leicht beantwortet werden. Außerdem kann
der ganze Anruf durch alleiniges Verwenden des zweiten Teils ausgeführt werden.
Auf diese Weise kann das erste Teil unter normalen Gebrauchsumständen während des
ganzen Anrufs auf einem Gurt, in einer Tasche, einer Handtasche
oder selbst im Handschuhfach eines Autos gelassen werden.
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Eine
Zwischenleitungsverbindung gemäß der vorliegenden
Erfindung kann auf solch eine Weise realisiert werden, dass die
Frequenzen, die in der Verbindung verwendet werden, von den Frequenzen abhängen, die
durch das Raditeil verwendet werden, wobei mehrere Funktelefone
der Erfindung benachbart zueinander sein und gleichzeitig verwendet
werden können,
ohne einander zu stören.
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In
der Lösung
der Erfindung werden die Teile, welche bei Handgelenktelefonen Probleme
verursachen, und zwar solche Teile wie der Sender des Radioteils
und die Batterie, zum ersten Teil positioniert, wobei das Handgelenkteil
so ausgebildet sein kann, dass es einen niedrigen Energieverbrauch
hat. Auf diese Weise kann das Handgelenkteil auch mit einer nicht
aufladbaren Batterie betrieben werden.
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Beim
Funktelefon der Erfindung ist die Antenne des Radioteils im ersten
Teil weiter vom Körper des
Benutzers weg, wobei die Positionierprobleme von Antennen von bekannten
Handgelenktelefonen beseitigt werden können.
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Im
Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen ausführlicher
beschrieben. In den Zeichnungen stellt
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1a ein
Funktelefon gemäß der ersten vorteilhaften
Ausführungsform
der Erfindung dar,
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1b stellt
ein verkleinertes Blockdiagramm einer vorteilhaften alternativen
Realisierung des ersten Teils des Funktelefons gemäß der ersten vorteilhaften
Ausführungsform
der Erfindung dar,
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1c stellt
ein verkleinertes Blockdiagramm einer vorteilhaften alternativen
Realisierung des zweiten Teils des Funktelefons gemäß der ersten vorteilhaften
Ausführungsform
der Erfindung dar,
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2 stellt
ein Funktelefon gemäß der zweiten
vorteilhaften Ausführungsform
dar,
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3a stellt
ein Funktelefon gemäß der dritten
vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung dar,
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3b stellt
ein verkleinertes Blockdiagramm einer vorteilhaften alternativen
Realisierung der Datenübertragungsmittel
des ersten Teils des Funktelefons gemäß der dritten vorteilhaften
Ausführungsform
der Erfindung dar,
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3c stellt
ein verkleinertes Blockdiagramm einer vorteilhaften alternativen
Realisierung der Datenübertragungsmittel
des zweiten Teils des Funktelefons gemäß der dritten vorteilhaften
Ausführungsform
der Erfindung dar,
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3d stellt
ein verkleinertes Blockdiagramm einer vorteilhaften alternativen
Realisierung der Datenübertragungsmittel
des dritten Teils des Funktelefons gemäß der dritten vorteilhaften
Ausführungsform
der Erfindung dar,
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4a stellt
ein Funktelefon gemäß der vierten
vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung dar,
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4b stellt
ein verkleinertes Blockdiagramm einer vorteilhaften alternativen
Realisierung der Datenübertragungsmittel
des zweiten Teils des Funktelefons gemäß der vierten vorteilhaften
Ausführungsform
der Erfindung dar,
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5 stellt
ein verkleinertes Blockdiagramm der zweiten vorteilhaften alternativen
Realisierung der Steuerung von Zwischenleitungsfrequenzen dar,
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6 stellt
ein verkleinertes Blockdiagramm der dritten vorteilhaften alternativen
Realisierung der Steuerung von Zwischenleitungsfrequenzen dar,
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7a und 7b stellen
noch eine andere Konstruktion für
das zweite Teil 3 des Funktelefons gemäß der Erfindung in einem Elementardiagramm dar,
und
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8 stellt
eine modulare Funktelefonvorrichtung dar.
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Ein
Funktelefon 1 der ersten vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung gemäß 1a besteht
aus einem ersten Teil, d. h. einem Telefonteil 2, und einem
zweiten Teil, d. h. einem Handgelenkteil 3, in Datenübertragungsverbindung
mit dem ersten Teil. Das verwendete Telefonteil 2 ist vorzugsweise
ein Funktelefon, wie beispielsweise ein GSM-Mobiltelefon. Das Telefonteil 2 umfasst
ein Radioteil 4, unter anderem mit einem Sender/Empfänger 49 des
Funktelefons, eine Antenne 5 des Radioteils, eine Tastatur 6 und
Anzeigemittel 7, eine Hörermuschel 8 und
ein Mikrofon 9. Außerdem
umfasst das Telefonteil 2 ein Zwischenleitungsmodul 10 zum
Erzeugen einer Datenübertragungsverbindung
zwischen dem Handgelenkteil 3 und dem Telefonteil 2.
Das Zwischenleitungsmodul 10 ist vorteilhafterweise an
einen Systemverbinder 12 oder dergleichen des Telefonteils 2 montiert,
wobei über
den Systemverbinder die Zeichengabe zwischen dem Zwischenleitungsmodul 10 und
dem Telefonteil 2, welche in der Datenübertragungsverbindung erforderlich
ist, aufgebaut werden kann.
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Das
Handgelenkteil 3 gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung umfasst mindestens eine zusätzliche Hörermuschel 13, ein
zusätzliches
Mikrofon 14, Handapparattasten, d. h. eine Taste zum Beantworten
des Anrufs 15 und eine Taste zum Beenden des Anrufs 16,
sowie Mittel 36 zum Erzeugen eines Alarmsignals. Außerdem ist
im Handgelenkteil 3 gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung eine zusätzliche
Anzeigevorrichtung 11 zum Darstellen von Information angeordnet,
welche jener entspricht, die auf dem Anzeigemittel 7 des
Telefonteils dargestellt wird, z. B. die Telefonrufnummer oder der Name
des Anrufers. Zudem weist das Handgelenkteil 3 vorzugsweise
ein Armband auf, wobei das Handgelenkteil 3 leicht am Handgelenk
angebracht werden kann, so dass es nötigenfalls mit dem Benutzer
mitgeführt
wird. In 1a ist das Handgelenkteil 3 in
einer Funktionsposition dargestellt, wobei eine zusätzliche
Hörermuschel 13,
die am zweiten Ende eines Befestigungsarms 18 angebracht
ist, aus einem ersten Handgelenkgehäuse 19a gezogen ist.
Auf diese Weise entspricht der Abstand zwischen der zusätzlichen
Hörermuschel 13 und
dem zusätzlichen
Mikrofon 14 beinahe dem Abstand zwischen dem Ohr und dem
Mund des Benutzers. Wenn das Handgelenkteil 3 auf dem Handgelenk
befestigt ist, befindet sich die zusätzliche Hörermuschel 13 in der
hohlen Hand. Die Handfläche
wird gegen das Ohr gehalten, wobei die zusätzliche Hörermuschel ganz nahe dem Ohr
ist und das zusätzliche
Mikrofon ganz nahe am Mund ist. Die hohle Hand ist um das Ohr, was
den Einfluss von externen Geräuschen
dämpft
und daher die Verständlichkeit
des Gesprächs
verbessert. Nach Beendigung des Anrufs wird die zusätzliche
Hörermuschel 13 in
das erste Handgelenkgehäuse 19a zurückgeschoben
und die Anrufbeendigungstaste 16 gedrückt.
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In
dieser Spezifikation wird die Datenübertragungsverbindung zwischen
dem Telefonteil 2 und dem Handgelenkteil 3 als
eine erste Zwischenleitungsverbindung LINK1 bezeichnet. Es gibt
mehrere verschiedene Alternativen zur Beritstellung von Zwischenleitungsverbindungen.
Eine Lösung
ist die Realisierung der Zwischenleitungsverbindung auf eine galvanische
Weise, d. h. durch Leiter oder ein Kabel. Demnach wird der Abstand
zwischen dem Telefonteil 2 und dem Handgelenkteil 3 durch
die Länge
der Leiter oder des Kabels beschränkt. Der Vorteil dieser Lösung ist
die Tatsache, dass die Verbindung trotz starker externer Störungen sicher
funktioniert. Diese Lösung
ist in Fällen
anwendbar, in welchen das Telefonteil 2 in unmittelbarer
Nähe des
Benutzers, z. B. in einer Jackentasche, und das Handgelenkteil 3 auf
dem Handgelenk angebracht ist.
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Die
Zwischenleitungsverbindung kann auch als Ultraschalldatenübertragung
realisiert werden, welche zum Beispiel bei Fernsteuerungen für Fernseher
verwendet wurde. Demnach wird in diesem Fall ein Ultraschallsignal,
das durch die zu sendende Information moduliert wird, im Ultraschallsender
erzeugt, welches im Ultraschallempfänger demoduliert wird. Durch
Verwenden von Ultraschall ist keine sichtbare Verbindung zwischen
dem Telefonteil 2 und dem Handgelenkteil 3 notwendig.
Der Ultraschall wird jedoch sehr schnell schwächer, wobei es sein kann, dass
die Verbindung nicht möglich
ist, wenn das Telefonteil 2 bedeckt, z. B. in den Kleidungsstücken, ist.
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Eine
Zwischenleitungsverbindung kann auch durch Infrarotdatenübertragung
realisiert werden, wobei sowohl das Telefonteil 2 als auch
das Handgelenkteil 3 einen Infrarotsender und einen Infrarotempfänger aufweisen.
Die Infrarotdatenübertragung
erfordert einen ungehinderten Durchgang für die Infrarotlichtstrahlen
entweder direkt oder über
reflektierende Oberflächen,
wie beispielsweise Fenster und andere blanke Oberflächen, vom
Infrarotsender zum Infrarotempfänger,
was die Nützlichkeit
dieses Übertragungsverfahrens
beschränkt.
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Die
vorteilhafteste alternative Realisierung zur Herstellung einer Zwischenleitungsverbindung
ist die Funkverbindung, wobei weder eine sichtbare Verbindung erforderlich
ist noch die Abschwächung
des Signals irgendwelche Probleme während des Normalgebrauchs verursacht. 1b stellt
im Telefonteil 2 die Realisierung der ersten Zwischenleitungsverbindung
LINK1 dar, welche im Funktelefon 1 gemäß der ersten vorteilhaften
Ausführungsform
der Erfindung verwendet wird. Das Modulationsverfahren, das in der
Zwischenleitung verwendet wird, ist z. B. Frequenzmodulation (FM)
oder ein digitales Modulationsverfahren. In der Zwischenleitungsverbindung ist
der verwendete Frequenzbereich für
die Anwendung der Erfindung an sich nicht relevant. Der Frequenzbereich
wird vorteilhafterweise in Kanäle
unterteilt, wobei ein bestimmter Abschnitt des Frequenzbereichs
für jeden
Kanal reserviert wird. Die Breite des Kanals basiert z. B. auf dem
verwendeten Modulationsverfahren. Bei der Frequenzmodulation zum Beispiel
wird die Trägerfrequenz
auf die Mittelfrequenz des Kanals (Kanalfrequenz) eingestellt, wobei sich
die Frequenz des frequenzmodulierten Signals gemäß dem Modulationssignal auf
beiden Seiten der Kanalfrequenz ändert.
Die maximale Frequenzabweichung beträgt nicht mehr als die Hälfte der
Breite des für
den Kanal reservierten Frequenzbereichs.
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Die
Zwischenleitungsverbindungen sind bidirektional, und zwar vorzugsweise
auf solch eine Weise, dass in analogen Fernsprechsystemen die gleichzeitige Übertragung
in beiden Richtungen der Zwischenleitung möglich ist: in der ersten Zwischenleitungsverbindung
LINK1 vom Telefonteil 2 zum Handgelenkteil 3 und
vom Handgelenkteil 3 zum Telefonteil 2. Auf diese
Weise sendet der Sender der Zwischenleitungsverbindung im Telefonteil
auf der freien Kanalfrequenz des ersten Sendebandes (Aufwärtsstrecke),
und der Sender des Handgelenkteils sendet auf der entsprechenden
Kanalfrequenz des ersten Empfangsbandes (Abwärtsstrecke). In praktischen Ausführungsformen
wird die Differenz zwischen der Sendekanalfrequenz und der Empfangskanalfrequenz
auf konstant eingestellt (Duplextrennung).
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In
Verbindung mit digitalen Telefonsystemen, welche den Vielfachzugriff
im Zeitmultiplex (TDMA für
engl. timedivision multiple access) verwenden, ist auch zu erwähnen, dass
innerhalb desselben geografischen Bereichs mehrere Telefone auf
der gleichen Frequenz agieren können,
so dass für
jedes Telefon ein Zeitkanal zur Kommunikation reserviert wird. In
solchen Systemen kann auch ein Zeitmultiplex in der Zwischenleitung
der Erfindung verwendet werden, und der Zeitkanal, der durch die
Zwischenleitung verwendet wird, kann mit dem Zeitkanal, der durch
das Telefon verwendet wird, verbunden werden.
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Das
analoge Funktelefon 1 gemäß der ersten vorteilhaften
Ausführungsform
der Erfindung funktioniert folgendermaßen. Mittels seiner Menüfunktionen
(nicht dargestellt) wird das Funktelefon 1 auf die UAI-Betriebsart (Benutzerluftschnittstelle nach
UAI für
engl. User Air Interface) eingestellt, wobei das Zwischenleitungsmodul 10 in
Gebrauch ist. Wenn ein Anruf im Telefonteil 2 eingeht,
wird die Herstellung der ersten Zwischenleitungsverbindung LINK1
eingeleitet. Der Empfänger 21 des
Zwischenleitungsmoduls des Telefonteils 2 wird eingestellt,
um das Empfangsband, das für
die erste Zwischenleitungsverbindung ausgewählt wurde, z. B. durch Anlegen
einer Spannung in Form einer Dreieckwelle an eine Abtastleitung
und durch Schließen
des Schalters S1 abzutasten. Die Dreieckwelle wird z. B. durch den
Digital-Analog-Wandler (D/A) einer Steuerung 27 erzeugt.
Die Dreieckwelle wird über
den Schalter S1 und den Widerstand R1 zu einer Kapazitätsdiode
D1 geleitet. Eine Änderung
der Spannung zwischen den Leitern der Kapazitätsdiode D1 bewirkt eine Änderung
der Kapazität
der Kapazitätsdiode
D1. Die Kapazitätsdiode
D1 ist mit der Frequenzsteuerschaltung eines Empfangsoszillators 20 des
Zwischenleitungsmoduls verbunden, wobei sich die Frequenz des Empfangsoszillators 20 des
Zwischenleitungsmoduls in Bezug auf die Änderung der Spannung der Abtastleitung ändert. Die
Frequenz, welche durch den Empfangsoszillator 20 des Zwischenleitungsmoduls
erzeugt wird, wird zu einem Mischer 22 des Empfängers des
Zwischenleitungsmoduls geleitet. Eine Empfangsantennenschaltung
des Zwischenleitungsmoduls ist mit dem Mischer 22 verbunden,
wobei die Empfangsschaltung eine Empfangsantenne 23 des
Zwischenleitungsmoduls, ein erstes Bandpassfilter 24 und
einen Hochfrequenzverstärker 58 des
Empfängers
des Zwischenleitungsmoduls umfasst. Das auf das erste Bandpassfilter 24 eingestellte
Passband ist der Frequenzbereich des Empfangbandes, das für die erste
Zwischenleitungsverbindung ausgewählt wird, wobei solche Frequenzsignale,
die innerhalb des Frequenzbereichs liegen, zum Mischer geleitet
werden. Vom Ausgang des Mischers 22 wird ein Mischergebnis
erhalten, das die Differenz zwischen Signalen der Empfangsoszillatorfrequenz und
der zu empfangenden Radiofrequenz ist, wobei die Differenz über das
zweite Bandpassfilter 25 zum Detektor 26 geleitet
wird. Die Breite des Passbandes des zweiten Bandpassfilters 25 entspricht
im Wesentlichen der Breite des Kanals, wobei die Signale, welche
sich möglicherweise
in benachbarten Kanälen
befinden, keine Störung
der Demodulation verursachen. Vom Ausgang des Detektors wird ein
demoduliertes Signal 42 erhalten. Das demodulierte Signal wird
zu einem Tiefpassfilter 75 weitergeleitet, das tiefpassgefilterte
Signal wird zu einer AFC-Leitung weitergeschickt, deren Spannungspegel
während der
Abtastung durch eine Zwischenleitungsmodulsteuerung 27 überwacht
wird. In der Vorrichtung von 1b erfolgt
die Überwachung
durch einen Analog-Digital-Wandler (A/D) der Steuerung 27,
wobei der Wandler den Spannungswert in einen digitalen Wert umwandelt,
welcher in der Anwendungssoftware der Steuerung 27 verarbeitet
wird. Der Spannungspegel der AFC-Leitung ist relativ zum DC-Pegel
des Ausgangs des Detektors 26. Wenn das Signal, das durch
das Handgelenkteil gesendet wird, empfangen wird, kann die AFC-Leitung
verwendet werden, um die Empfangsoszillatorfrequenz des Empfängers mit
der Trägerfrequenz
des durch das Handgelenkteil übertragenen
Signals verrastet zu halten.
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Die
Steuerung 27 folgert auf der Basis des Spannungspegels
der AFC-Leitung, ob das Empfangsband eine andere Verbindung aufweist.
Wenn keine andere Verbindung besteht, kann jede Kanalfrequenz des
Empfangsbandes eingestellt werden. Falls eine andere Verbindung
gefunden wird, ist ein freier Kanal auf dem Empfangsband auszuwählen. Falls
keine Leerstelle vorhanden ist, kann auf dem ausgewählten Empfangsband
keine Verbindung mit dem Handgelenkteil hergestellt werden. Falls
ein freier Raum gefunden wird, wird der Empfänger auf die entsprechende
Kanalfrequenz eingestellt, d. h. eine Steuerspannung, welche der
ausgewählten
Kanalfrequenz entspricht, wird an die Kapazitätsdiode D1 angelegt. Auf diese
Weise stellt die Kapazität
der Kapazitätsdiode
D1 die Frequenz des Empfangsoszillators 20 des Zwischenleitungsmoduls
so ein, dass sie der ausgewählten
Kanalfrequenz entspricht. Gleichzeitig wird, wenn der Empfänger des
Zwischenleitungsmoduls auf die richtige Kanalfrequenz eingestellt
wird, auch der Sender des Zwischenleitungsmoduls auf die Frequenz
der Duplextrennung eingestellt, da in der vorliegenden Ausführungsform
der Empfangsoszillator 20 des Zwischenleitungsmoduls sowohl
dem Empfänger 21 des
Zwischenleitungsmoduls als auch dem Sender 28 des Zwischenleitungsmoduls
gemein ist.
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Das
empfangene demodulierte Signal kann von der Audioausgangsleitung 42 des
Zwischenleitungsmoduls erhalten werden. Wenn das Datensignal empfangen
wird, wird das Signal zur Steuerung 27 des Zwischenleitungsmoduls
geleitet, welche die empfangenen Daten durch Schließen des
Schalters S13 prüft.
Das Audiosignal wird jedoch durch Schießen eines Schalter S9 zum Telefonteil 2 geleitet. Wenn
die Sendung des Handgelenkteils empfangen wird, kann die AFC-Leitung
durch Schließen
eines Schalters S11 auf die Kapazitätsdiode D1 umgeschaltet werden,
wobei der Empfänger 21 mit
der Sendefrequenz verrastet wurde.
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Nachdem
ein freier Empfangskanal gefunden ist, kann die Bildung einer Datenübertragungsverbindung
zwischen dem Telefonteil 2 und dem Handgelenkteil 3 eingeleitet
werden. Die Steuerung 27 des Zwischenleitungsmoduls schaltet
den Empfänger 28 ein,
schließt
den Schalter S2 und liefert ein Passwort, das dem Zwischenleitungsmodul 10 und dem
Handgelenkteil 3 gemein ist, an den Dateneingang des Modulators
des Zwischenleitungsmoduls.
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Das
Passwort kann vorteilhafterweise die internationale Geräte-Identifikationsnummer
(IMEI) des Funktelefons 1 sein. Das Passwort wird auch
im Handgelenkteil 3 gespeichert. Auf diese Weise liest bei
einem eingehenden Anruf z. B. die Steuerung 27 die Geräte-Identifikationsnummer
IMEI und möglicherweise
auch andere Informationen, die im Funktelefon 1 gespeichert
sind, und sendet die Information an das Handgelenkteil 3.
Im Handgelenkteil 3 wird geprüft, ob die Geräte-Identifikationsnummer
im Handgelenkteil gespeichert ist, und bei Bestätigung wird die empfangene
Geräte-Identifikationsnummer IMEI
mit der im Handgelenkteil 3 gespeicherten Geräte-Identifikationsnummer
verglichen. Wenn eine Geräte-Identifikationsnummer
im Handgelenkteil 3 gespeichert und gleich wie die empfangene
Geräte-Identifikationsnummer
ist, wird ein Alarmsignal des eingehenden Anrufs erzeugt. In anderen
Fällen wird
kein Alarmsignal erzeugt, und die Zwischenleitungsverbindung wird
geschlossen. Durch diese Anordnung kann sichergestellt werden, dass
das Handgelenkteil 3 das Handgelenkteil 3 des
betreffenden Funktelefons 1 ist. Diese Identifikation kann
in Situationen notwendig sein, in welchen sich mehrere Funktelefone 1 gemäß der Erfindung
innerhalb des Wirkungsbereichs der Zwischenleitungsverbindung LINK1
befinden.
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1b stellt
den Sender 28 des Zwischenleitungsmoduls dar, wobei der
Sender auf die folgende Weise funktioniert. Das Modulationssignal
wird zu einer Kapazitätsdiode
D2 geleitet, welche eine Kapazität
aufweist, die gemäß dem Modulationssignal
variiert. Das Datensignal wird über
einen Schalter S2 und ein Trennmittel R7 geleitet, und das analoge
Signal über
einen Schalter S5 und ein Trennmittel R8. Die Trennmittel R7, R8
fungieren in erster Linie als Impedanzanpassungsmittel. Die zu modulierende Grundfrequenz
des Oszillators 29 wird daher so gewählt, dass zwischen dem zu sendenden
Radiofrequenzsignal und dem zu empfangenden Radiofrequenzsignal
eine Frequenzdifferenz gebildet wird, wobei diese Differenz dem
Wert der gewünschten Duplextrennung
entspricht. Durch Verwenden eines gemeinsamen Empfangsoszillators
ist es möglich, sowohl
den Empfänger
als auch den Sender auf solch eine Weise einzustellen, dass die
Duplextrennung ungeachtet des verwendeten Kanals in Gebrauch konstant
bleibt. Als ein Modulationsergebnis wird ein frequenzmoduliertes
Signal erhalten, wobei dieses Signal zum ersten Eingang des Mischers 30 des
Senders des Zwischenleitungsmoduls geleitet wird. Die Frequenz des
Empfangsoszillators 20 des Zwischenleitungsmoduls wird
zum zweiten Eingang des Mischers 30 geleitet, wobei die
Frequenz auf solch eine Weise eingestellt wird, dass der Empfänger auf
eine gewünschte
Empfangsfrequenz einstellt. Auf diese Weise wird ein moduliertes
Sendekanalfrequenzsignal vom Ausgang des Mischers erhalten, wobei
das Signal in einem Hochfrequenzverstärker 59 des Zwischenleitungsmoduls
weiter verstärkt
und im Tiefpassfilter 31 tiefpassgefiltert wird, um z.
B. Nebenempfangsstellen zu dämpfen.
Vom Tiefpassfilter wird das modulierte Radiofrequenzsignal zur Sendeantenne 32 des
Zwischenleitungsmoduls weiterschickt.
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Der
Empfänger
des Handgelenkteils wird in vorbestimmten Intervallen, zum Beispiel
alle fünf
Sekunden, eingeschaltet, und das Empfangsband des Handgelenkteils,
d. h. das Sendeband des Zwischenleitungsmoduls, wird abgetastet.
Die Steuerung 34 des Handgelenkteils steuert gleichzeitig
den Ausgang des Detektors 35 des Handgelenkteils, um nach möglichen Übertragungen
zu suchen, die durch das Zwischenleitungsmodul des Radioteils erzeugt
wurden. Falls Übertragungen
gefunden werden, wird der Empfänger
mit der Übertragung
verrastet, und die in der Übertragung
enthaltene Information wird gelesen. Falls das Passwort des Handgelenkteils
gefunden wird, wird der Empfänger
des Handgelenkteils mit der entsprechenden Frequenz verrastet. Wenn das
eigene Passwort des Handgelenkteils gefunden wird, wird im Mittel 36 zum
Erzeugen eines Alarmsignals, z. B. mittels eines Ton- oder Lichtsignals,
Vibration oder Kribbelns, ein Alarm erzeugt, um den Benutzer über einen
eingehenden Anruf zu informieren.
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Die
Bedeutung dieses periodischen Einschaltens ist, den Energieverbrauch
des Handgelenkteils 3 zu senken. Die Betriebsspannungen
sind im Handgelenkteil nur während
des Anrufs einzuschalten. Sonst können die Betriebsspannungen ausgeschaltet
werden, und es wird nur in bestimmten Intervallen geprüft, ob das
Radioteil einen Anruf empfangen hat.
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Der
Empfänger 21 des
Zwischenleitungsmoduls des Radioteils kann Energie sparen, indem
er auf eine entsprechende Art und Weise agiert, z. B. er nur in
bestimmten Intervallen kontrolliert, ob irgendwelche Übertragungen
auf seinem Empfangsband, d. h. auf dem Sendeband des Handgelenkteils,
vorhanden sind, wobei die Betriebsspannungen sonst ausgeschaltet
werden.
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Die
Betriebsspannungen für
die Übertragungsteile
des Zwischenleitungsmoduls 10 und die Übertragungsteile des Handgelenkteils 3 werden
nur während
eines Anrufs eingeschaltet.
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Die
Steuersignale für
die Betriebsspannungen des Empfängers
und des Senders des Radioteils 2 des Funktelefons selbst
werden für
die Schaltsignale der Betriebsspannungen des Senders und des Empfängers der
Zwischenleitung nicht bevorzugt, da sie z. B. infolge der Tatsache,
dass die Betriebsspannung des Empfängers des Telefons nicht so
lange wie im Zwischenleitungsmodul 10 ausgeschaltet werden
kann, einen höheren
Energieverbrauch im Zwischenleitungsteil verursachen würde.
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Die
Funktionsweise des Senders/Empfängers
des Handgelenkteils 3 entspricht in seinen wesentlichen
Teilen der Funktionsweise des Senders/Empfängers des Zwischenleitungsmoduls 10. Der
Empfänger 33 des
Handgelenkteils wird eingestellt, um das Sendeband, das für die erste
Zwischenleitungsverbindung ausgewählt wurde, z. B. durch Anlegen
einer dreieckwellenförmigen
Spannung an die Abtastleitung und durch Schließen des Schalters S3 abzutasten.
Die Dreieckwelle wird über den
Schalter S3 und den Widerstand R4 zur Kapazitätsdiode D3 geleitet. Durch
die Kapazitätsdiode
D3 wird die Frequenz des Empfangsoszillators 20 des Handgelenkteils
in Bezug auf die der Änderung
der Spannung in der Abtastleitung gesteuert. Die Frequenz, die durch
den Empfangsoszillator 37 des Handgelenkteils erzeugt wird,
wird zum Mischer 56 des Empfängers des Handgelenkteils geleitet.
Die Radiofrequenzsignale, welche von der Empfangsantenne 57 des
Handgelenkteils empfangen werden, werden über ein drittes Bandpassfilter 54,
um im Hochfrequenzverstärker 60 des
Empfängers
des Handgelenkteils verstärkt
zu werden, und weiter zum Mischer 56 des Empfängers des
Handgelenkteils geleitet. Vom Ausgang des Mischers wird das Differenzsignal
zwischen dem Empfangsoszillator und dem zu empfangenden Radiofrequenzsignal über ein
viertes Bandpassfilter 63 zum Detektor 35 des
Handgelenkteils geleitet. Auch die Breite des Passbandes des vierten
Bandpassfilters 63 ist im Wesentlichen gleich wie die Breite
des Kanals. Das Ausgangssignal des Detektors 35 wird zum
Tiefpassfilter 76 des Detektors des Handgelenkteils geleitet,
um ein AFC-Signal zu erzeugen. Ein demoduliertes Signal wird von
der Audioleitung des Handgelenkteils erhalten. Wenn das Datensignal
empfangen wird, wird das Signal zur Steuerung 34 des Handgelenkteils
geleitet, welche die empfangenen Daten durch Einschalten des Schalters
S14 prüft.
Das Audiosignal wird jedoch durch Einschalten des Schalters S12
zur zusätzlichen
Hörermuschel 23 geleitet.
Außerdem
wird das demodulierte Signal über
einen Widerstand R6 zur AFC-Leitung weitergeleitet, deren Spannungspegel durch
die Steuerung 34 des Handgelenkteils gesteuert wird. Das
Verrasten mit der Frequenz der Übertragung
erfolgt vorteilhafterweise durch Anlegen der Spannung der AFC-Leitung an die Kapazitätsdiode D3
des Empfangsoszillators des Handgelenkteils durch Einschalten des
Schalters S11.
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Die
im Sender 39 des Handgelenkteils modulierten Datensignale
oder Audiosignale werden zur Kapazitätsdiode D4 geleitet, welche
sich in der Oszillatorschaltung des Modulators 38 befindet.
Die Grundfrequenz dieser Oszillatorschaltung wird so ausgewählt, dass
eine Frequenzdifferenz zwischen dem zu sendenden Radiofrequenzsignal
und dem zu empfangenden Radiofrequenzsignal bereitgestellt wird,
wobei die Frequenzdifferenz dem Wert der gewünschten Duplextrennung entspricht.
Die Steuerung 34 schaltet den Schalter S4 ein, so lange
die Daten übertragen
werden, wobei ein Schalter S5 ausgeschaltet wird. Dementsprechend
schließt
die Steuerung 34, so lange das analoge Signal übertragen
wird, den Schalter S5 und öffnet
den Schalter S4. Trennmittel R9, R10, welche mit den Schaltern S4, S5
in Reihe geschaltet sind, fungieren als Anpassungsmittel. Als Ergebnis
der Modulation wird ein frequenzmoduliertes Signal geliefert, das
zum ersten Eingang des Mischers 55 des Senders weitergeschickt
wird. Die Frequenz des Empfangsoszillators 37 des Handgelenkteils
wird zum zweiten Eingang des Mischers 55 geleitet. Auf
diese Weise wird ein frequenzmoduliertes Sendekanalfrequenzsignal
des Handgelenks vom Ausgang des Mischers erhalten, wobei das Signal
im Hochfrequenzverstärker 61 des Handgelenkteils
weiter verstärkt
und im Tiefpassfilter 40 tiefpassgefiltert wird, um z.
B. Nebenempfangsstellen zu dämpfen.
Vom Tiefpassfilter wird das modulierte Radiofrequenzsignal zur Sendeantenne 53 geleitet.
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Nach
dem Erzeugen des Alarmsignals geht die Steuerung 34 des
Handgelenkteils in den Modulator 38 des Handgelenkteils
mit einem Befehl, welcher an das Zwischenleitungsmodul gesendet
wird und wodurch das Zwischenleitungsmodul 10 des Telefons
gesteuert wird, um die Daten des eingehenden Anrufs zum Handgelenkteil 3 zu
senden. Im Empfänger 21 des
Zwischenleitungsmoduls wird das durch den Sender des Handgelenkteils übertragene
Signal demoduliert und zur Steuerung 27 des Zwischenleitungsmoduls
weitergeschickt, welches den Befehl interpretiert. Auf der Basis
dessen ruft die Steuerung 27 des Zwischenleitungsmoduls
die Daten z. B. vom Systemverbinder 12 des Funktelefons 1 ab,
wobei das Zwischenleitungsmodul 10 mit dem Systemverbinder 12 verbunden
ist. Im Zwischenleitungsmodul werden die Daten modifiziert, falls
dies nötig
ist, und der Modulator 29 des Zwischenleitungsmodulators wird
durch diese Daten moduliert. Der Empfänger des Handgelenkteils empfängt die
Daten, welche durch die Steuerung 34 des Handgelenkteils
modifiziert werden, und führt
die Daten dem Anzeigetreiber zu, um auf dem zusätzlichen Anzeigemittel 11 dargestellt
zu werden. Auf diese Weise kann der Benutzer auf dem zusätzlichen
Anzeigemittel 11 z. B. die Telefonnummer oder den Namen
des Anrufers sehen. Falls der Benutzer wünscht, den Anruf zu beantworten,
drückt
er die Antworttaste 15, welche für gewöhnlich mit einem grünen Handapparat
gekennzeichnet ist. Basierend auf der Tatsache, dass die Taste gedrückt wurde,
sendet die Steuerung 34 des Handgelenkteils eine Nachricht
an das Zwischenleitungsmodul, den Anruf zu öffnen. Anschließend wird die
Datenübertragung
abgeschlossen, und der Schalter S2 im Modulator des Zwischenleitungsmoduls
wird geöffnet.
Dementsprechend wird die Audioleitung zugeschaltet, d. h. der Schalter
S6 wird geschlossen. Im Handgelenkteil 3 werden der Ausgang des
Detektors durch Einschalten des Schalters S12 mit der zusätzlichen
Hörermuschel 13 des
Handgelenkteils und der Eingang des Modulators durch Schließen des
Schalters S5 mit dem zusätzlichen
Mikrofon 14 des Handgelenkteils verbunden. Die Audioleitungen 41, 42 werden
im Zwischenleitungsmodul 10 entsprechend den externen Audioleitungen
(EXT. AUDIO) des Systemverbinders durch Einschalten der Schalter
S6 und S9 angeschlossen. Es ist nicht notwendig, die Hörermuschel 8 und
das Mikrofon 9 des Telefonteils 2 selbst einzuschalten.
Die Fernsprechverbindung ist nun zustande gebracht, wobei die zusätzliche
Hörermuschel 13 herausgezogen
und die Hand ans Ohr gelegt wird, und das Gespräch kann begonnen werden. Wenn
die Qualität
der Verbindung zwischen dem Telefonteil 2 und dem Handgelenkteil 3 gut
ist, ist es möglich,
den ganzen Anruf durch die Zwischenleitung zu machen. Falls die
Qualität
nicht genügt,
wird der andere Gesprächsteilnehmer
gebeten, zu warten, bis das Telefonteil 2 erreicht ist,
woraufhin der Anruf fortgesetzt wird. Wenn das Mikrofon 9 und
die Hörermuschel 8 des
Telefonteils nicht zu Beginn des Anrufs eingeschaltet wurden, werden
sie an diesem Punkt eingeschaltet. Das Telefonteil gemäß 1b umfasst
die Schalter S7, S8, welche durch die Prozessoreinheit 50 des
Radioteils eingeschaltet werden, wobei der Anruf durch Verwenden
des Telefonteils 2 fortgesetzt werden kann.
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Die
Aktualisierung der Daten auf dem zusätzlichen Anzeigemittel 11 kann
in geeigneten Intervallen durch Senden der Anzeigedaten an das Handgelenkteil
erfolgen. Die Aktualisierung und die Übertragung anderer Daten erfolgt
in dieser Ausführungsform
nicht während
des Anrufs. Bei Verwenden z. B. einer digitalen Zwischenleitung
ist es möglich,
Sprache und Daten zur selben Zeit zu übertragen.
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Ein
mechanisches Realisierungsprinzip des Handgelenkteils 3 ist
in 1a dargestellt. Der Sender/Empfänger 33, 39,
die Steuerung 39, die Hörermuschel 13 und
das Mikrofon 14 des Handgelenkteils sind im ersten Handgelenkgehäuse 19a angeordnet. Das
Anzeigemittel 11 und die Handapparattasten 15, 16 sind
im zweiten Handgelenkgehäuse 19b angeordnet.
Die Sende- und Empfangsantennen 53, 57 des Handgelenkteils,
sowie die Signaldrähte
(nicht dargestellt) zwischen dem ersten und dem zweiten Handgelenkgehäuse können am
Armband 17 angebracht sein.
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Das
Zwischenleitungsmodul 10, das mit dem Systemverbinder 12 des
Telefonteils verbunden ist, kann vorteilhafterweise von einer so
genannten Durchschleifart sein, d. h. die andere Kante des Zwischenleitungsmoduls 10 weist
einen Systemverbinder auf, der ähnlich
wie der Systemverbinder 12 des Telefonteils ist. Wenigstens
Ladekontakte wurden vorteilhafterweise durch das Zwischenleitungsmodul 10 durchgeführt, wobei
es nicht notwendig ist, das Zwischenleitungsmodul während der
Batterieladung zu entfernen.
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Demnach
ist das Handgelenkteil 3 gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung parallel zur Benutzerschnittstelle des Telefons selbst,
wobei das Telefonteil 2 als ein normales Telefon verwendet werden
kann, z. B. wenn die Handgelenkteilverbindung infolge externer Störungen oder
anderer Gründe
nicht funktioniert. Obwohl in den beiliegenden 1a, 2, 3a und 4 das Zwischenleitungsmodul 10 als
ein getrenntes Modul dargestellt ist, das an ein Telefon angeschlossen
ist, ist es möglich,
die Operationen des Zwischenleitungsmoduls auch in das Telefon zu
verlegen.
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In
praktischen Ausführungsformen
des Senders/Empfängers
des Handgelenkteils und des Zwischenleitungsmoduls ist es möglich, Zwischenfrequenzschaltungen 43, 43' (IF) zu verwenden,
die z. B. in analogen Funktelefonen verwendet werden, wobei die
Zwischenfrequenzschaltungen unter anderem einen Mischer, Hochfrequenz-
und Niederfrequenzverstärker,
einen Begrenzer und einen Detektor umfassen. Die Empfindlichkeit
der Schaltungen genügt für diesen
Zweck. Die Schaltungen sind wirtschaftlich und weisen einen niedrigen
Energieverbrauch auf. Außerdem
gibt es für
die Realisierung des Senders gebrauchsfertige FM-Modulatoren 44, 44'. Das Handgelenkteil
gemäß der Erfindung
kann auch ohne aufladbare Batterie betrieben werden, da sein Energieverbrauch
sehr niedrig gemacht werden kann.
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Die
Steuerungen 27, 34 können z. B. bekannte Mikrosteuerungen
sein, welche neben einem Prozessor einen Direktzugriffsspeicher
(RAM für engl.
random access memory), Eingangs/Ausgangsleitungen, einen Analog-Digital-Wandler,
einen Digital-Analog-Wandler und einen Nur-Lese-Speicher (ROM für engl.
Read Only Memory) aufweisen. Insbesondere können bei solchen Ausführungsformen, bei
welchen das Zwischenleitungsmodul 10 als ein Teil des Telefonteils 2 realisiert
ist, die Funktionen des Zwischenleitungsmoduls wenigstens teilweise auch
in der Anwendungssoftware der Steuerung des Telefonteils 2 realisiert
werden.
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Die
Schalter S1 bis S4 sind vorteilhafterweise Halbleiterschalter, wobei
de Steuerung der Schalter durch Anlegen einer Spannung an die Steuerleitung
des Schalters erfolgt, wobei die Spannung bei einem ersten Wert
einen Aus-Modus und bei einem zweiten Wert einen Ein-Modus aufweist.
Der erste Spannungswert ist z. B. etwa 0 V, und der zweite Wert
ist nahe am Wert der Betriebsspannung VCC. Demnach
kann die Steuerleitung an die binäre I/O-Leitung (Eingang/Ausgang
nach I/O für
engl. input/output)) der Steuerung 27, 34, 50 angeschlossen werden,
wobei es z. B. möglich
ist, dass zwei Spannungswerte durch die Anwendungssoftware der Steuerung
für die
binäre
I/O-Leitung auf
der Anwendungssoftware der Steuerung eingestellt werden.
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Die
Erfindung kann auch auf solch eine Weise angewendet werden, dass
die gesamte Benutzerschnittstelle in das Handgelenkteil 3 verlegt
wird und das Telefonteil 2 keine Benutzerschnittstelle
hat: Tastatur 6, Anzeigevorrichtung 7, Hörermuschel 8 und Mikrofon 9.
Auf diese Weise umfasst das Telefonteil 2 hauptsächlich den
Sender/Empfänger 49 des
Radioteils, die Antenne 5, das Netzteil 65, den
Betriebsschalter 64 und Datenübertragungsmittel 10 zur
Verbindung mit dem Handgelenkteil 3. Demnach hat die Tastatur 66 des
Handgelenkteils alle Tasten, die zum Anrufen notwendig sind, wie
beispielsweise die Nummerntasten und die Handapparattasten 15, 16.
Eine beispielhafte Lösung
der zweiten vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung ist in 2 dargestellt.
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Ein
Funktelefon 1 gemäß der dritten
vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung, die in 3a bis 3d dargestellt
ist, ist in drei Teile geteilt. Die Datenübertragungsverbindung zwischen
dem zweiten und dem dritten Teil wird in diesem Zusammenhang als
eine zweite Zwischenleitungsverbindung LINK2 bezeichnet, und die
Datenübertragungsverbindung
zwischen dem ersten und dem zweiten Teil wir als eine dritte Zwischenleitungsverbindung
LINK3 bezeichnet. Das erste Teil, d. h. das Telefonteil, entspricht
im Hinblick auf seine wesentlichen Teile dem Telefonteil 2 der
ersten Ausführungsform.
Das zweite Teil, d. h. das Handgelenkteil 3, umfasst eine
Anzeigevorrichtung 11 und Handapparattasten 15, 16,
sowie Datenübertragungsmittel
für die
erste Zwischenleitungsverbindung LINK1 zur Kommunikation mit dem
Telefonteil 2 und Datenübertragungsmittel
für die
zweite Zwischenleitungsverbindung LINK2 zur Kommunikation mit dem
dritten Teil, d. h. mit dem Kopfsprechhörerteil 45. In dieser
Ausführungsform fungiert
das Handgelenkteil 3 als ein Zwischenregenerator für die Audiosignale
in der Datenübertragung zwischen
dem Telefonteil 2 und dem Kopfsprechhörerteil 45. Das Kopfsprechhörerteil 45 umfasst
in erster Linie Audioteile, wie beispielsweise eine zusätzliche
Hörermuschel 23 und
ein zusätzliches
Mikrofon 14, sowie Verbindungsmittel für die zweite Zwischenleitungsverbindung
LINK2 zur Kommunikation mit dem Handgelenkteil 3. Im Handgelenkteil 3 erfolgt keine
Erfassung von Audiosignalen, welche in beiden Richtungen laufen.
Datensignale, welche vom Zwischenleitungsmodul gesendet werden,
werden zwischen dem Telefonteil 2 und dem Handgelenkteil 3 übertragen,
aber sie werden nicht zum Kopfsprechhörerteil 45 geleitet.
Zwischen dem Handgelenkteil 3 und dem Kopfsprechhörerteil 45 können jedoch
auch Datensignale, wie beispielsweise ein Passwort, übertragen
werden, um sicherzustellen, dass das Handapparatteil mit dem richtigen
Handgelenkteil kommuniziert. Das Schaltbild von 3d stellt
das Verbindungsmittel des Kopfsprechhörerteils für die zweite Zwischenleitungsverbindung
LINK2 dar, welches einen Sender 70, einen Empfänger 73,
Sende- und Empfangsantennen 71, 72 und einen Empfangsoszillator 69 umfasst,
dessen Frequenz durch die Kapazitätsdiode D5 gesteuert wird.
Im Hinblick auf die Funktion des Verbindungsmittels wird hier auf
eine frühere Veranschaulichung
in dieser Beschreibung der Funktionsweise der Sender/Empfänger 39, 33 des
Handgelenkteils verwiesen.
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In 3c umfasst
das Blockdiagramm des Handgelenkteils 3 einen Sender/Empfänger gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung, wobei der Sender/Empfänger mit Wandlern 46, 47 und
einem Empfangsoszillator 48 des Wandlers ergänzt ist.
Die Hochfrequenzsignale, die mit einem Audiosignal moduliert und
vom Telefonteil 2 gesendet werden, werden von einer Empfangsantenne 57 des
Handgelenkteils über
ein Bandpassfilter 54 und einen Hochfrequenzverstärker 60 zum
Sendewandler 46 geliefert, wo die Frequenz des Empfangsoszillators 48 des
Wandlers mit dem Signal gemischt wird. Die resultierende Mischung
wird über
ein Tiefpassfilter 77 zur Sendeantenne 67 des
Wandlers geleitet. Das Hochfrequenzsignal, das mit einem von einem
Kopfsprechhörer 45 gesendeten
Audiosignal moduliert wurde, wird durch eine Empfangsantenne 68 des Wandlers
empfangen und zum Empfangswandler 47 geleitet, wo die Frequenz
des Empfangsoszillator 48 des Wandlers mit dem Signal gemischt
wird. Das Mischergebnis wird über
ein Tiefpassfilter 40 und einen Hochfrequenzverstärker 61 zur
Empfangsantenne 57 geleitet.
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Die
Frequenz des Empfangsoszillators 48 des Wandlers wird so
gewählt,
dass sich die Kanäle der
zweiten Zwischenleitungsverbindung LINK2 nicht mit den Kanälen der
ersten Zwischenleitungsverbindung LINK1 überlappen.
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Auch
das Funktelefon 1 gemäß der vierten vorteilhaften
Ausführungsform
der Erfindung ist in drei Teile geteilt (4).
Das erste Teil 2, d. h. das Telefonteil, entspricht in
seinen wesentlichen Teilen dem Telefonteil 2 der zweiten
Ausführungsform,
wobei das Telefonteil keine Benutzerschnittstelle aufweist. Das
zweite Teil 3, d. h. das Handgelenkteil, umfasst eine Anzeigevorrichtung 11 und
eine Tastatur 66 mit allen Tasten, die zum Anrufen notwendig sind,
wie beispielsweise Nummerntasten und Handapparattasten 15, 16.
Ein Anzeigemittel und eine Tastatur sind vorteilhafterweise mit
den I/O-Leitungen der Steuerung 34 des Handgelenkteils
verbunden. Das Handgelenkteil umfasst auch Datenübertragungsmittel 33, 39 für die erste
Zwischenleitungsverbindung LINK1 zur Kommunikation mit dem Telefonteil 2 und
Datenübertragungsmittel 46, 47, 48, 67, 68 für die zweite
Zwischenleitungsverbindung LINK2 zur Kommunikation mit dem dritten
Teil, d. h. mit dem Kopfsprechhörerteil 45.
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Das
Kopfsprechhörerteil 45 umfasst
in erster Linie Audioteile, wie beispielsweise eine zusätzliche Hörermuschel 13 und
ein zusätzliches
Mikrofon 14, sowie Verbindungsmittel für eine zweite Zwischenleitungsverbindung
LINK2, um mit dem Handgelenkteil 3 zu kommunizieren. Da
das Telefonteil 2 in dieser Ausführungsform keine Benutzerschnittstelle
aufweist, erfolgt der Anruf durch Verwenden der Tastatur des Handgelenkteils.
In sonstiger Hinsicht entspricht die Funktionsweise gemäß der vierten
Ausführungsform
der Erfindung im Wesentlichen der Funktionsweise der dritten Ausführungsform
der Erfindung.
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Eine
Mobilstation gemäß der dritten
und der vierten Ausführungsform
der Erfindung kann auch auf solch eine Weise realisiert werden,
dass zwischen dem Telefonteil 2 und dem Handgelenkteil 3 nur
Datensignale übertragen
werden und Audiosignale durch Verwenden einer dritten Zwischenleitungsverbindung
direkt zwischen dem Telefonteil 2 und dem Kopfsprechhörerteil 45 übertragen
werden. Demnach umfasst das Telefonteil 2 weiterhin Datenübertragungsmittel
für eine
dritte Zwischenleitungsverbindung LINK3 (nicht dargestellt). Das
Frequenzband der dritten Zwischenleitungsverbindung wird vorteilhafterweise
auf solch eine Weise gewählt,
dass die Differenz der Kanalfrequenzen der dritten Zwischenleitungsverbindung
und der Kanalfrequenzen der ersten Zwischenleitungsverbindung konstant
ist, wobei ein Empfangsoszillator des Zwischenleitungsmoduls und
ein zusätzlicher
Oszillator, der auf eine stabile Frequenz eingestellt ist, bei der
Erzeugung einer Empfangsoszillatorfrequenz im Datenübertragungsmittel
der dritten Zwischenleitungsverbindung verwendet werden können. Die Übertragung
von Audio- und Datensignalen kann mittels der zuvor erwähnten Datenübertragungsverfahren
vorteilhafterweise als frequenzmodulierte Hochfrequenzsignale realisiert
werden.
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Der
Abstand zwischen dem Handgelenkteil 3 und dem Kopfsprechhörerteil 45 ist
kurz, etwa 1 m, wobei eine verhältnismäßig niedrige Übertragungsenergie
genügt.
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Bei
dem Telefon, das in drei Teile geteilt ist, kann die Verbindung
zwischen dem Telefonteil 2, dem Handgelenkteil 3 und
dem Kopfsprechhörerteil 45 auch
auf solch eine Weise erfolgen, dass nur die Zwischenleitungen LINK1
und LINK3 so verwendet werden, das die Zwischenleitungen identisch
sind. Das Datensignal, das in der Zwischenleitungsverbindung enthalten
ist, wird im Handgelenkteil angezeigt, und das Handgelenkteil sendet
dementsprechend nur die Daten. Im Kopfsprechhörerteil wird das Audiosignal,
das in der Zwischenleitungsverbindung enthalten ist, an der Hörermuschel 13 erfasst,
und der Kopfsprechhörer
moduliert das Zwischenleitungssignal durch ein Audiosignal, das
vom Mikrofon 14 erhalten wird. Nötigenfalls ist es möglich, im
Kopfsprechhörerteil
auch einen Teil des Datensignals zu erfassen, um z. B. die Signalstärkenpegel
der Hörermuschel
und des Mikrofons zu steuern.
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Der
Kopfsprechhörer
des Funktelefons gemäß der dritten
und der vierten Ausführungsform
der Erfindung kann z. B. eine bekannte Kopfhörer-Mikrofon-Kombinationsgarnitur
auf dem Kopf des Benutzers sein, wobei der (die) Kopfhörer und
das Mikrofon sofort verwendet werden können und beide Hände während des
Anrufs frei sind.
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7a und 7b stellen
noch eine andere Konstruktion für
das zweite Teil 3 des Funktelefons gemäß der vorliegenden Erfindung
in einem Elementardiagramm dar. Das zweite Teil 3 ist in
Verbindung mit einer Brille 79, Sonnenbrille oder dergleichen
angeordnet. Ein zusätzlicher
Fernhörer 13 ist
vorteilhafterweise in der Hörermuschel 81 des
ersten Bügels 80 der
Brille, zum Beispiel innerhalb der Hörermuschel 81, angeordnet.
Ein zusätzliches
Mikrofon 14 ist in dieser Ausführungsform am ersten Ende 82a eines
zusätzlichen
Bügels 82 angeordnet.
Der zusätzliche
Bügel ist
mit Drehgelenken vom zweiten Ende 82b des zusätzlichen
Bügels
am ersten Arm 80 der Brille befestigt. Das zweite Teil 3 umfasst
vorteilhafterweise auch Mittel zum Beantworten eines Anrufs, die
z. B. mit einem Schalter (nicht dargestellt) eingerichtet sind,
der an einem zweiten Ende 82b des zusätzlichen Bügels angeordnet ist, so dass,
wenn das zweite Teil in Bereitschaft ist (7a), der
Schalter im ersten Zustand, zum Beispiel offen, ist. Bei Beantworten
eins eingehenden Anrufs wird der zusätzliche Bügel 82 nach unten
gedreht, wie in 7b dargestellt. Der Schalter
ist dann im zweiten Zustand (geschlossen), wodurch die Steuerung 34 des
zweiten Teils die Änderung
des Zustands des Schalters erkennt und mit dem Aufbau einer Zwischenleitungsverbindung
beginnt, wie zuvor in dieser Beschreibung beschrieben. Bei Beenden
des Anrufs wird der zusätzliche
Bügel 82 im
Wesentlichen parallel zum Bügel 80 zurückgedreht,
wodurch der Schalter seinen Zustand ändert und die Zwischenleitungsverbindung
geschlossen werden kann. In dieser vorteilhaften Ausführungsform
ist es möglich,
Lösungen
zu verwenden, die in dieser Beschreibung zuvor für die Realisierung des Senders
des zweiten Teils, der Steuerung usw. dargelegt wurden. In 7a und 7b zeigt
das Bezugszeichen 84 ein Gehäuse an, wo diese vorteilhafterweise
untergebracht werden können.
Die Verdrahtungen zwischen dem zusätzlichen Fernhörer 13,
dem zusätzlichen
Mikrofon 14, dem Sender usw. sind z. B. innerhalb der
Bügel 80, 83 oder
auf der Außenfläche davon
angeordnet.
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Auf
der Basis dessen, was zuvor dargelegt wurde, ist es offensichtlich,
dass diese Brillenlösung in
einem Funktelefon gemäß der dritten
und der vierten Ausführungsform
der Erfindung angewendet werden kann, die aus drei Teilen bestehen,
wobei das Kopfsprechhörerteil 45 in
Verbindung mit der Brille 79 angeordnet wird und z. B.
einen zusätzlichen
Fernhörer 13,
ein zusätzliches
Mikrofon 14 und Verbindungsmittel für die zweite Zwischenleitungsverbindung
LINK2 umfasst. Die Mittel zum Beantworten eines Anrufs sind daher
vorzugsweise im dritten Teil 3 des Funktelefons eingebaut.
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Die
mechanische Realisierung des zweiten Teils 3 kann von anderer
Art sein als das zuvor dargelegte Teil sein, das am Handgelenk angeordnet wird.
Es kann zum Beispiel eine dünne,
kartenähnliche
Einheit sein, welche zum Beispiel in einer Brusttasche angeordnet
wird, oder das zweite Teil 3 kann zum Beispiel eine stiftähnliche
Einheit sein.
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Früher in dieser
Beschreibung wurde eine alternative Realisierung zum Auswählen einer
Frequenz (Kanal), welche in der Zwischenleitungsverbindung LINK1,
LINK2, LINK3 verwendet wird, durch Abtasten durch das verwendete
Empfangsband und durch Suchen der freien Kanäle eingeführt. 5 stellt
ein alternatives Verfahren zum Auswählen der Frequenz dar, welche
in der Zwischenleitungsverbindung verwendet wird.
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Das
zellulare Funktelefonnetz steuert die Frequenzen der Funktelefone
im Netz auf solch eine Weise, dass in derselben Zelle, d. h. in
demselben geografischen Bereich, die gleichzeitig aktiven Funktelefone
verschiedene Sende/Empfangsfrequenzen und/oder verschiedene Zeitkanäle benutzen,
d. h. jedes Funktelefon hat seinen eigenen einzelnen Verkehrskanal.
Diese Information wird auf solch eine Weise verwendet, dass die
Zwischenleitungsfrequenz an die Frequenz und/oder den Zeitkanal
gebunden werden, die vom Radioteil des Funktelefons benutzt werden,
wobei das Funktelefon durch diese Frequenz und/oder diesen Zeitkanal
mit der Basisstation kommuniziert. Wenn die Frequenz der Zwischenleitung
in allen analogen Funktelefonen auf einer festen Frequenzdifferenz,
z. B. von der Frequenz des Senders des Telefons, ist und die Sender
des Radioteils 4 aller Funktelefone in derselben Zelle
und auf verschiedenen Frequenzen agieren, bedeutet dies, dass auch
die Zwischenleitungsfrequenzen der Funktelefone in der Zelle unterschiedlich
sind. In einem Funktelefon 1 gemäß 5 erzeugt
der Empfangsoszillator 51 des Senders/Empfängers 49 des Radioteils
eine Sende- und
Empfangsfrequenz für den
Sender/Empfänger 49.
Dieselbe Frequenz des Empfangsoszillators 51 des Senders/Empfängers des
Radioteils wird verwendet, indem sie oder eine damit verbundene
Radioteilfrequenz mit der Frequenz des Empfangsoszillators des Moduls
des Mischers 78 des Zwischenleitungsmoduls gemischt wird,
um eine Zwischenleitungsfrequenz zu erzeugen, d. h. die Zwischenleitungsfrequenz
folgt der Frequenz des Empfangsoszillators 51 des Radioteils, bleibt
jedoch bei einer konstanten Frequenzdifferenz davon. Auf diese Weise
wird verhindert, dass die Zwischenleitungsfrequenzen der Funktelefone
in derselben Zelle auf die gleiche Frequenz eingestellt werden.
Ein Mischen kann in Abhängigkeit
der verwendeten Zwischenleitungsfrequenz ein Aufwärtsmischen
oder ein Abwärtsmischen
sein.
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Die
dritte vorteilhafte Ausführungsform
der Steuerung der Zwischenleitungsfrequenzen, wie in 6 dargestellt, umfasst
einen Synthesizer 52 zum Erzeugen einer Zwischenleitungsfrequenz.
In dieser Ausführungsform
umfasst der Synthesizer eine Phasenregelschleife (PLL für engl.
phase locked loop) und einen spannungsgesteuerten Oszillator (VCO
für engl.
voltage controlled oscillator). Die Steuerspannung des spannungsgesteuerten
Oszillators wird durch Ändern
des Teilungsverhältnisses
in der Phasenregelschleife geändert,
wobei die Frequenz des spannungsgesteuerten Oszillators geändert wird.
Die Steuerung 50 des Radioteils hat die Information über die
Frequenzen/Zeitkanäle,
welche durch den Sender/Empfänger 49 des
Radioteils verwendet werden, d. h. den Verkehrskanal. Durch Verwenden
dieser Information steuert die Prozessoreinheit 50 des
Radioteils den Synthesizer 52 der Zwischenleitung, um die Zwischenleitungsfrequenz
einzustellen. Die Prozessoreinheit achtet gleichzeitig darauf, dass
die Zwischenleitungsfrequenz eine vorbestimmte Frequenzdifferenz
für die
Sende- und die Empfangsfrequenz des Senders/Empfängers 49 des Radioteils
aufweist.
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Bei
digitalen Telefonen, wie beispielsweise TDMA (GSM, PCN) und CDMA,
können
mehrere Telefone in derselben Zelle gleichzeitig aktiv sein und auf
der gleichen Frequenz agieren. Im TDMA-System verwenden Telefone,
welche auf der gleichen Frequenz kommunizieren, verschiedene Zeitkanäle, durch
welche verhindert wird, dass die Telefone einander stören.
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Im
CDMA-System (Vielfachzugriff im Codemultiplex nach engl, code division
multiple access) kommunizieren Telefone gleichzeitig auf der gleichen Frequenz.
Das CDMA basiert auf der Spread-Spectrum-Verkehrstechnik. Jeder
Kanal weist eine einzelne binäre
Pseudozufallsfolge auf, durch welche die Trägerwelle moduliert und das
Spektrum gespreizt wird. Die Signale werden beim Empfang durch Verwenden
eines Korrelators getrennt, welcher nur die Signalenergie der ausgewählten binären Folge
akzeptiert und ihr Spektrum entspreizt.
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Die
Ausführungsform
gemäß 6 kann auch
in Telefonsystemen verwendet werden, in welchen mehrere Telefone
derselben Zelle gleichzeitig auf der gleichen Frequenz kommunizieren.
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Jedes
Telefon, das in derselben Zelle vorhanden ist, weist einen einzelnen
Verkehrskanal (Kanalnummer) auf, durch welchen es mit der Basisstation
kommuniziert. Wenn die Zwischenleitungskanäle LINK1, LINK2, LINK3 auf
solch eine Weise an die Kanalnummer gebunden werden, dass jeder
Verkehrskanal des Telefons, Telefon←→Basisstation, einen entsprechenden
einzelnen Zwischenleitungskanal aufweist, ist es möglich, Störungen zwischen
den Telefonzwischenleitungen zu beseitigen.
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Außerdem ist
es möglich,
ein Zeitmultiplex auf den Zwischenleitungskanälen LINK1, LINK2, LINK3 von
digitalen Telefonen auf solch eine Weise zu verwenden, dass Verkehrskanäle, Telefon←→Basisstation,
auf der gleichen Frequenz die Daten des Zeitkanals übertragen,
den sie für
die Zwischenleitung LINK verwendet hatten. Diese Daten sind in der Prozessoreinheit 50 des
Radioteils vorhanden, wobei die Prozessoreinheit imstande ist, die
PLL-Einheit 52 und die Steuereinheit 27 des Zwischenleitungsmoduls
zu steuern. Demnach funktioniert die Zwischenleitung jedes Telefons
nur innerhalb des Zeitkanals, der dafür reserviert ist, und Störungen zwischen
den Telefonen werden verhindert. Da sich die Frequenz der Zwischenleitung
LINK von der Frequenz des Verkehrskanals unterscheidet, kann es
sein, dass die Zeitkanäle,
welche durch die Zwischenleitung verwendet werden, anders als die
Zeitkanäle
des Verkehrskanals sind, so lange jeder Verkehrskanal oder jede
Gruppe von Kanälen
ihren entsprechenden einzelnen Zwischenleitungskanal aufweist. Außerdem kann
in der Zwischenleitung Frequenzspringen verwendet werden, so dass
jeder Zwischenleitungskanal seine eigene Frequenzsprungfolge aufweist,
was Störungen
zwischen den Telefonen verhindert.
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Es
ist auch möglich,
in der Zwischenleitung den Spread-Spectrum-Verkehr des CDMA-Systems zu
verwenden, wobei jeder Zwischenleitungskanal eine andere binäre Pseudozufallsfolge
aufweist, wobei Störungen
zwischen nahe beieinander liegenden Telefonen verhindert werden.
Auch hier ist es wesentlich, dass jeder Verkehrskanal oder jede
Gruppe von Kanälen,
Telefon←→Basisstation,
eine entsprechende andere binäre
Pseudozufallsfolge in der Zwischenleitung aufweist.
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Die
Verwendung der TDMA- oder der CDMA-Technik ermöglicht es auch, dass der Sender
und der Empfänger
der Zwischenleitung auf der gleichen Frequenz agieren, d. h. die
Zwischenleitung sendet und empfängt
zum Beispiel auf der gleichen Frequenz, aber bei verschiedenen Zeitkanälen oder durch
Verwenden verschiedener binärer
Pseudozufallsfolgen.
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Dasselbe
Prinzip des Erzeugens von Zwischenleitungskanälen kann in der Verbindung
zwischen dem Telefon und seinen Zusatzeinrichtungen verwendet werden.
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In
den Ausführungsformen
gemäß der Erfindung
werden nur die wesentlichen Eigenschaften der Erfindung beschrieben.
Zum Beispiel können
die Zwischenleitungsempfänger
und -sender auf solch eine Weise realisiert werden, dass mehrere
Zwischenfrequenzen verwendet werden, was einem Fachmann auf dem
Gebiet bekannt ist.
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Obwohl
es vorteilhaft ist, die Erfindung in solchen Funktelefonen anzuwenden,
welche als tragbare Telekommunikationsendeinrichtungen funktionierend
gelten, kann die Erfindung auch in Funktelefonen angewendet werden,
bei welchen die Verbindung zwischen zwei Funktelefonen möglicherweise über eine
oder mehrere Basisstationen hergestellt wird.
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8 stellt
eine modulare Funktelefonvorrichtung dar, welche im Allgemeinen
durch das Bezugszeichen 84 angezeigt ist. Die Vorrichtung
umfasst eine Kernmoduleinheit 85, welche aus einem Gehäuse 86 und
einem Radiosendeempfänger
(Sender/Empfänger) 87,
der im Gehäuse
enthalten ist, besteht. Der Sendeempfänger 87 funktioniert
auf die zuvor unter Bezugnahme auf die Ausführungsformen von 1 bis 7 beschriebene
Art und Weise, um mit einem zellularen Funktelefonnetz 88,
z. B. einem GSM-Netz, zu kommunizieren. Das Kernmodul 85 weist
keine herkömmliche
Telefonbenutzerschnittstelle auf, und ein Benutzer kann unter Verwendung des
Kernmoduls 85 alleine keinen Telefonanruf machen oder empfangen.
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Das
Kernmodul 85 kommuniziert mit einer Anzahl von ,peripheren' Modulen 89, 90, 91,
welche jeweils ein unabhängiges
Netzteil (nicht dargestellt) enthalten. In 8 sind als
Beispiel drei periphere Module dargestellt, welche jeweils eine
andere Benutzerfunktion bereitstellen. Ein erstes Modul 89 ist ein
kreditkartengroßes
Modul mit einem Mikrofon 92, einer Hörermuschel 93, einer
numerischen Tastatur 94 und einer LCD-Anzeige 95.
Jede dieser Komponenten ist mit einem Datenprozessor 96 innerhalb des
Moduls verbunden, welcher seinerseits mit einem energiesparsamen
Radiosendeempfänger 97 verbunden
ist. Dieser Sendeempfänger 97 ist
imstande, drahtlos mit einem entsprechenden energiesparsamen Sendeempfänger 98 im
Kernmodul 85 zu kommunizieren. Das periphere Modul 89 stellt
daher eine erste Benutzerschnittstelle für die Vorrichtung 84 dar,
welche es dem Benutzer ermöglicht,
Sprachverbindungen über
das Kernmodul 85 herzustellen und zu empfangen.
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Ein
zweites Modul 90, das in 8 veranschaulicht
ist, weist die Form eines Handflächenrechners
oder eines Personendatenassistenten (PDA) auf, der einen Mikroprozessor
(nicht dargestellt) enthält.
Das Modul 90 enthält
wiederum einen energiesparsamen Sendeempfänger 97 zum Kommunizieren
mit dem Kernmodul 85. Das zweite Modul kann verwendet werden,
um Datenverbindungen, z. B. Kurnachrichtendienst (SMS), Fax und
E-Mail, herzustellen und zu empfangen.
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Das
dritte periphere Modul 91 umfasst ein Blutglukosemessgerät, das einen
Schlitz 99 zum Einführen
eines Blutglukoseteststreifens aufweist. Ein Messgerät zum Kommunizieren
mit einem Funktelefonnetz wird zum Beispiel in WO 97/28736 und WO 97/28737
beschrieben. Ein Datenverarbeitungsmittel 100 innerhalb
des Moduls überträgt gemessene
Blutglukosespiegel an einen energiesparsamen Radiosendeempfänger 101.
Wie zu erkennen ist, sendet dieser Sendeempfänger 101 die Daten
an den energiesparsamen Empfänger 98 des
Kernmoduls 95. Das dritte Modul 91 ist auch imstande,
Daten über das
Kernmodul 85 aus dem Netz 88 zu empfangen. Diese
Daten können
ein Patientenbehandlungsregime betreffen, das gemäß den gemessenen
Blutglukosespiegeln festgelegt wird.
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Aus
der ausführlichen
Beschreibung, welche zuvor unter Bezugnahme auf 1 bis 7 erfolgte, ist zu erkennen, wie die „Zwischenleitungs"-Verbindung zwischen
dem Kernmodul 85 und den peripheren Modulen 89, 90, 91 realisiert
werden kann. Es ist auch zu erkennen, wie die peripheren Module
abwechselnd mit dem Kernmodul betrieben werden können.
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Vorteilhafterweise
wird Interferenz zwischen zwei oder mehr peripheren Modulen durch
Zuweisen von verschiedenen Ortsfunkverkehrskanälen (Aufwärtsstrecke und Abwärtsstrecke)
zu verschiedenen peripheren Modulen vermieden. Zum Beispiel können Kanäle auf der
Frequenzebene durch eine festgelegte Größe beabstandet werden. Außerdem werden,
um Interferenz zwischen Ortsverbindungen, welche durch verschiedene
Funksysteme innerhalb eines überlappenden Übertragungsbereichs
erfolgen, die Frequenzen, welche den Ortsverbindungen eines bestimmten
Kernmoduls zugewiesen werden, in Bezug auf die Frequenzen, auf welchen
das Kernmodul mit dem Telefonnetz kommuniziert, festgelegt. Alternativerweise
kann eine Trennung durch Trennen der verschiedenen Kanäle durch
festgelegte Größen auf
der Zeitebene erreicht werden. In noch einer anderen Alternative
können
Ortsverkehrskanäle
durch das Netz zu einzelnen Modulen zugewiesen werden, wobei diese
Kanäle
in Nachrichten identifiziert werden, die über die Netzverkehrskanäle gesendet
werden.
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Die
Erfindung ist nicht nur auf die zuvor beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt,
sondern kann stattdessen innerhalb des Rahmens der beiliegenden
Patentansprüche
modifiziert werden.