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Die Erfindung schlägt ein tragbares
Funktelefon vor, welches aus einer Basis und einem von der Basis
getrennten Handapparat kombiniert ist.
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Die Erfindung schlägt insbesondere
ein tragbares Funktelefon vor, mit einer Basis, ersten Mitteln, die
es ermöglichen,
eine drahtlose Verbindung zwischen der Basis und einem Telefonnetz
einzurichten, einem von der Basis verschiedenen Handapparat und
zweiten Mitteln zur drahtlosen Verbindung zwischen der Basis und
dem Handapparat, vom Typ, bei dem die Basis erste Mittel zum Abgeben
eines ersten Tonsignals bezüglich
der beim Nutzer ankommenden Kommunikation und erste Mittel zum Empfang
eines zweiten Tonsignals bezüglich
der von dem Nutzer kommenden Kommunikation umfasst, vom Typ, bei welchem
der Handapparat zweite Mittel zur Abgabe eines ersten Tonsignals
und zweite Mittel zum Empfang des zweiten Bezugstonsignals aufweist.
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Die technische Entwicklung auf dem
Gebiet der tragbaren Funktelefone, insbesondere GSM-Telefone, ermöglicht Geräte herzustellen,
die eine große
Zahl von Funktionen in sich vereinigen.
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Dennoch wandeln bestimmte Funktionen, wie
beispielsweise ein großer
Bildschirm, der insbesondere verwendet wird, um Digitalbilder zu
betrachten, das Telefon in ein voluminöses Gerät um, das schwerlich in Reichweite
bei sich zu tragen ist, wie beispielsweise in einer Tasche oder
am Gürtel.
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Andererseits wird bei einem Telefongespräch eine
Hand des Nutzers zwingend von dem Handapparat benötigt.
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Damit der Nutzer beide Hände frei
hat, ist vorgeschlagen worden, einen "Bausatz freie Hände" als Zubehör zu verwenden, welcher aus
einem als ein Hörer
ausgebildeten Handapparat und einem Mikrofon besteht, das der Nutzer
wie den Hörer
eines Walkman an sein Ohr hängen
kann. Dieser Handapparat ist mit dem Funktelefon mittels eines Kabels verbunden,
das es ermöglicht
die Tonsignale zu übertragen.
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Obgleich es ein solches Gerät ermöglicht, dass
man seine beiden Hände
frei hat, erweist sich die Kabelverbindung des Handapparats als
störend, denn
es kann an irgendeinem vorstehenden Gegenstand hängen bleiben. Überdies
ist die Länge
des Verbindungskabels begrenzt, was von dem Nutzer verlangt, dass
er das Funktelefon in der Nähe
behalten muss.
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Um sich dieses Verbindungskabels
zu entledigen, schlagen die Druckschrift US-A-5,590,417 und die
Druckschrift US-A-4,882,745
Funktelefone vor, welche aus zwei Teilen bestehen, einem Handapparat
und einer Basis, und bei denen der Handapparat mit der Basis durch
eine drahtlose Funkverbindung verbunden ist.
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Die Basis besitzt die verschiedenen
Bauteile, die ein herkömmliches
Funktelefon aufweisen kann, wie beispielsweise ein Mikrofon, einen
Lautsprecher, einen Bildschirm und eine alphanumerische Tastatur.
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Der Handapparat ist mit den Minimalfunktionen
für den
Nutzer des Funktelefons versehen, das heißt, ein Mikrofon und einen
Lautsprecher für
das Gespräch
mit einer anderen Person, und einen Senderempfänger für die Übermittlung der Tonsignale
mit der Basis.
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Der Handapparat besitzt auch Tasten,
die es ermöglichen
das Funktelefon zu steuern, ohne dass es notwendig wäre, die
Basis zu greifen, die somit am Boden einer Tasche, oder an jedem
Ort, an dem sie nicht stört,
bleiben kann.
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Obgleich ein solches Gerät ermöglicht,
dass der Nutzer seine beiden Hände
frei hat und die Einschränkungen
der Kabelverbindung überwunden werden,
ist es für
den Fall, dass der Nutzer ein Gespräch einzuleiten wünscht, schwierig,
die richtige Telefonnummer ohne die Hilfe der Basis zu wählen.
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In der Tat weisen bestimmte Funktelefone eine
sogenannte Stimmenerkennungsfunktion auf, die es dem Nutzer ermöglicht die
Nummer zu wählen, indem
entweder die Rufnummer oder ein der Rufnummer entsprechendes Schlüsselwort
ausgesprochen wird, ohne dass er die Tasten der alphanumerischen
Tastatur der Basis verwenden muss.
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Dennoch kann der Nutzer die Richtigkeit
der zu wählenden
Nummer nicht überprüfen, da
er die tatsächlich
gewählte
Nummer nicht sehen kann.
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Aus diesem Grund schlägt die Erfindung
ein Funktelefon vor, das es dem Nutzer ermöglicht, die gewählte Telefonnummer
vor ihrem Abschicken zu überprüfen ohne
sich mit der Basis zu wappnen.
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Zu diesem Zweck schlägt die Erfindung
ein Funktelefon vom zuvor beschriebenen Typ vor, welches dadurch
gekennzeichnet ist, dass der Handapparat Mittel zum Anzeigen wenigstens
einer Information in Bezug auf die Kommunikation aufweist.
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Gemäß weiteren Merkmalen der Erfindung
- – besitzt
die Basis Verarbeitungsmittel, die geeignet sind die Information
zu bestimmen, wobei diese Mittel zum Umwandeln der Information in
ein Signal zur Steuerung der Anzeigemittel aufweisen, und welche
geeignet sind, das Steuersignal an die Anzeigemittel mittels der
zweiten Kommunikationsmittel zu übertragen;
- – sind
die Verarbeitungsmittel geeignet, ein erstes Tonsignal mittels der
zweiten Kommunikationsmittel zu den zweiten Abgabemitteln zu übertragen,
und die Verarbeitungsmittel sind geeignet, mittels der zweiten Kommunikationsmittel
ein von den zweiten Empfangsmitteln stammendes zweites Tonsignal
zu empfangen;
- – besitzt
das Funktelefon Mittel zum Verbinden des Handapparats mit der Basis;
- – besitzt
die Basis Mittel, die es ermöglichen,
eine Batterie des Handapparats mittels einer Batterie der Basis
aufzuladen, wenn der Handapparat mit der Basis verbunden ist;
- – besitzt
das Funktelefon Mittel zum elektronischen Verbinden der Verarbeitungsmittel
mit den zweiten Abgabemitteln des ersten Tonsignals, mit den zweiten
Empfangsmitteln des zweiten Tonsignals und mit den Anzeigemitteln,
wenn der Handapparat mit der Basis verbunden ist;
- – besitzt
der Handapparat Mittel zum Trennen der zweiten Kommunikationsmittel,
wenn der Handapparat mit der Basis verbunden ist;
- – besitzt
der Handapparat Mittel zur Steuerung wenigstens einer Funktion des
Funktelefons;
- – sind
die Steuermittel mittels zweiter Kommunikationsmittel mit den Verarbeitungsmitteln
verbunden und die Verarbeitungsmittel geeignet, die zweiten Abgabemittel
und die zweiten Empfangsmittel oder die ersten Abgabemittel und
die ersten Empfangsmittel selektiv zu trennen.
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Weitere Merkmale und Vorteile der
Erfindung ergeben sich aus dem Studium der folgenden genauen Beschreibung,
zu deren Verständnis
Bezug auf die beigefügten
Figuren genommen wird, in denen:
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1 eine
schematische Darstellung in der Perspektive eines erfindungsgemäßen Funktelefons ist,
bei welchem der Handapparat mit der Basis verbunden ist;
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2 eine
schematische Darstellung in der Perspektive des in 1 gezeigten Funktelefons ist, bei welchem
der Handapparat von der Basis getrennt ist;
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3 ein
Diagramm ist, welches die verschiedenen Bauteile des Handapparats
und der Basis des in 1 gezeigten
Funktelefons zeigt.
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In der folgenden Beschreibung sind
identische, ähnliche
oder analoge Elemente durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
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In den 2 und 3 ist ein tragbares Funktelefon 10 gezeigt,
welches aus zwei Teilen besteht, einer Basis 12 und einem
Handapparat 14, die geeignet sind, mittels drahtloser Kommunikationsmittel
untereinander zu kommunizieren.
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Die Basis 12 besitzt alle
Elemente eines herkömmlichen tragbaren
Funktelefons vom Typ GSM, welche es dem Nutzer ermöglichen,
mittels eines drahtlosen Telefonnetzes mit dem Gesprächspartner zu
kommunizieren.
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Hierfür besitzt die Basis 12 mehrere
als Schnittstelle zum Nutzer dienende Elemente, die in allgemeiner
Weise, wie es schematisch in 3 gezeigt
ist, einen Lautsprecher 16 und ein Mikrofon 18, die
es dem Nutzer ermöglichen
mit seinem Gesprächspartner
zu sprechen, eine alphanumerische Tastatur 20, die es dem
Nutzer ermöglicht,
eine Rufnummer zu wählen,
eine oder mehrere Tasten 22, die es dem Nutzer ermöglichen,
die Kommunikation zu steuern, beispielsweise um einen Anruf anzunehmen oder
diesen zu beenden, und die es ermöglichen, die verschiedenen
Funktionen des Funktelefons 10 zu steuern, einen Bildschirm 24,
vom Flüssigkristalltyp, der
insbesondere die Anzeige der Rufnummer oder der Identität des Gesprächspartners
ermöglicht,
aufweisen.
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Die Basis 12 besitzt auch
eine Batterie 26 um der Basis 12 die notwendige
elektrische Energie zu liefern, einen Sender-Empfänger 28 und
eine Antenne 30, die es ermöglichen, die Basis 12 drahtlos
mit dem Telefonnetz zu verbinden.
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Das Funktelefon 10 besitzt
auch eine Mikrochipkarte 34, in welcher verschiedene Informationen es
ermöglichen,
dass der Nutzer mit dem Telefonnetz verbunden ist, und einen Handapparatspeicher 36,
in welchem zum Beispiel die Telefonnummern von verschiedenen Personen
gespeichert sind.
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Schließlich besitzt die Basis 12 eine
elektronische Vorrichtung 32, die insbesondere einen Mikroprozessor
aufweist, und welche die Verarbeitung verschiedener Informationen
von und für
Bauteile der Basis 12 erledigt.
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Während
einer telefonischen Kommunikation zwischen dem Nutzer und seinem
Gesprächspartner,
wird ein von dem Gesprächspartner
kommendes Signal vom Funktelefonnetz übertragen, von der Antenne 30 empfangen
und von dem Senderempfänger 28 in
ein elektronisches Signal umgewandelt.
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Die elektronische Vorrichtung 32 empfängt dieses
elektronische Signal und analysiert es, um hieraus verschiedene
Informationen zu ziehen, wie beispielsweise eine den Gesprächspartner
identifizierende Telefonnummer, und aus dem elektronischen Signal
eines erstes Tonsignal zu gewinnen, welches dem entspricht, was
der Gesprächspartner sagt.
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Die elektronische Vorrichtung 32 besitzt
Mittel, welche die Steuerung des Bildschirms 24 ermöglichen,
um die Telefonnummer des Gesprächspartners
anzuzeigen.
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Die elektronische Vorrichtung 3 ist
auch mit dem Lautsprecher 16 verbunden, welcher das gewonnene
erste Tonsignal in einen für
den Nutzer hörbaren
Klang umwandelt.
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Während
der Kommunikation wird der Klang der Stimme des Nutzers mittels
des Mikrofons 18 in ein zweites Tonsignal umgewandelt,
das an die elektronische Vorrichtung 32 übertragen
wird. Die elektronische Vorrichtung 32 wandelt das zweite
Tonsignal um, um es in ein elektronisches Signal einzubringen, das
im Telefonnetz mittels des Senderempfängers 28 zum Gesprächspartner
gesendet wird.
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Die alphanumerische Tastatur 20 und
die Tasten 22 senden auch Informationen an die elektronische
Vorrichtung 32, welche diese Informationen für die Steuerung
geeigneter Funktionen des Funktelefons 10 verarbeitet.
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Wenn der Nutzer sich der Tastatur 20 bedient oder
einen Anruf beendet, oder eine andere Funktion des Telefons 10 steuert,
wird das von jedem dieser Elemente erzeugte elektrische Signal an
die elektronische Vorrichtung 38 geschickt, welche die
geeignete Maßnahme
durchführt.
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Der Handapparat 14 soll
ein leichtes und wenig raumforderndes Element sein. Zu diesem Zweck weist
er nur wenig Bauteile auf.
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So besitzt der Handapparat 14 einen
Lautsprecher 38, ein Mikrofon 40, eine Batterie 42 und wenigstens
eine Taste 44.
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Der Handapparat und die Basis 12 besitzen auch
jeweils einen Senderempfänger 46a, 46b,
die miteinander verbunden sind, und die es ermöglichen, mithilfe der Antennen 48 eine
drahtlose Kommunikation zwischen der Basis 12 und dem Handapparat 14 einzurichten.
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Um nicht die Verbindung zwischen
dem Funktelefon 10 und dem Telefonnetz zu stören, was die
Qualität
der Kommunikation beeinträchtigen könnte, verwenden
der Senderempfänger 28,
der es einerseits ermöglicht,
eine Verbindung zwischen der Basis 12 und dem Telefonnetz
einzurichten, und die Senderempfänger 46a, 46b,
die es andererseits ermöglichen,
eine Verbindung zwischen dem Handapparat 14 und der Basis 12 einzurichten,
verschiedene Übertragungsnormen.
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Als nicht einschränkendes Beispiel verwendet
der Senderempfänger 28,
der es ermöglicht,
die Verbindung zwischen der Basis 12 und dem Telefonnetz
einzurichten, die GSM-Norm (Global System for Mobile communication),
und die Senderempfänger 46a, 46b,
die es ermöglichen,
die Verbindung zwischen dem Handapparat 14 und der Basis 12 einzurichten,
die BluetoothTM-Norm.
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Damit der Handapparat 14 seine
Eigenschaften der Leichtheit und des geringen Raumbedarfs behält, ist
er nicht mit der elektronischen Vorrichtung zur Verarbeitung der
Informationen von oder für
seine Bauteile ausgestattet, sondern diese Informationen werden
alle von der elektronische Vorrichtung 32 der Basis 12 verarbeitet.
Aus diesem Grund sind die Bauteile des Handapparats, das heißt, der Lautsprecher 38,
das Mikrofon 40 und die Taste 44, allesamt nur
mithilfe der Senderempfänger
46a, 46b und
der Antennen 48 mit der elektronischen Vorrichtung 32 verbunden.
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Somit wird bei einer telefonischen
Kommunikation, während
der der Nutzer den Handapparat 14 anstelle der Basis 12 verwendet,
das erste Tonsignal, welches dem entspricht was der Gesprächspartner sagt
und von der elektronischen Vorrichtung 32 kommt, mithilfe
der Senderempfänger 46a, 46b und der
Antennen 48 an den Lautsprecher 38 des Handapparats 14 übertragen.
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Das von dem Mikrofon 40 des
Handapparats 14 erzeugte zweite Tonsignal, welches in einer
allgemeinen Weise zu jenem identisch ist, das von dem Mikrofon 18 der
Basis 12 erzeugt wird, wird mithilfe der Senderempfänger 46a, 46b und
der Antennen 48 an die elektronische Vorrichtung 32 übertragen.
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Wenn der Nutzer schließlich auf
die Taste 44 des Handapparats 14 drückt, um
die Kommunikation zu beenden oder, gemäß der Ausführungsform des Funktelefons 10,
um die Lautstärke
des Lautsprechers 38 zu erhöhen oder zu vermindern, wird
das von der Taste 44 erzeugte elektronische Signal mithilfe
der Senderempfänger 46a, 46b und
der Antennen 48 an die elektronische Vorrichtung 32 übertragen, welche
die gewünschte
Maßnahme
ausführt.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist
die elektronische Vorrichtung 32 geeignet, den Lautsprecher
und das Mikrofon der Basis 12 oder des Handapparats 14 selektiv
zu berücksichtigen.
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Diese Auswahl erfolgt, wenn der Nutzer
antwortet oder eine Nummer wählt,
indem er die Taste 22 der Basis 12 oder die Taste 44 des
Handapparats betätigt,
wobei diese es ermöglicht
jedes von dem anderen Element kommende Störgeräusch zu vermeiden, welches
das Gespräch
stören
könnte.
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Ein Funktelefon 10, das
einen von der Basis 12 getrennten Handapparat 14 aufweist,
ermöglicht es
dem Nutzer die Basis 12 an einem Ort zu platzieren, wo
sie nicht stört,
wie beispielsweise in einer Handtasche, und den Handapparat 14 an
einem leicht zugänglichen
Ort zu platzieren, wie zum Beispiel eine Tasche.
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Gleichwohl muss der Nutzer, wenn
er einen Telefonanruf machen will, die Basis 12 greifen,
um die Nummer zu wählen,
oder er muss eine Stimmenerkennungsfunktion des Funktelefons 10 benutzen,
wenn dieses so eine hat.
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Wenn der Nutzer die Stimmenerkennungsfunktion
verwendet, muss er die Nummer des Gesprächspartners oder seinen Namen
aussprechen, und die elektronische Vorrichtung 32, welche
diese Funktion ausführen
soll, verarbeitet das erzeugte Tonsignal, um die Rufnummer zu wählen.
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Trotz der Leistungen der Bauteile,
kann es sein, dass die elektronische Vorrichtung 32 die
von dem Nutzer gesprochenen Wörter
nicht exakt erkennt und eine Nummer wählt, die von jener, die der Nutzer
gewollt hat, verschieden ist, was sich manchmal als bedauerlich
erweisen kann.
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Erfindungsgemäß besitzt der Handapparat 14 deshalb
einen zweiten Bildschirm 50, welcher die Anzeige der Nummer
oder Identität
des Kommunikationsempfängers
ermöglicht,
bevor die Nummer gewählt
wird, was das Anrufen einer falschen Person vermeidet.
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Der zweite Bildschirm 50 ermöglicht auch
die Nummer oder Identität
der Person, welche den Nutzer anruft, anzuzeigen. Es ist dem Nutzer
somit möglich,
die Anrufe zu "filtern" und bestimmten Personen nicht
zu antworten.
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Gemäß weiteren Ausführungsvarianten
der Erfindung ermöglicht
der zweite Bildschirm 50 weitere Informationen anzuzeigen,
wie zum Beispiel den Zustand des Telefonnetzes an der Stelle, an der
sich die Basis befindet, eine Ikone, welche darüber informiert, dass eine Schreibnachricht
empfangen worden ist, und sogar die Anzeige dieser Schreibnachricht.
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Damit der Handapparat die geringste
Zahl von Bauteilen aufweist, wird die Information, die der zweite
Bildschirm 50 anzeigen soll, von der elektronische Vorrichtung 32 bestimmt.
Danach wird diese Information von der elektronischen Vorrichtung 32 in ein
Steuersignal des zweiten Bildschirms 50 umgewandelt, welches
mithilfe der Senderempfänger 46a, 46b und
der Antennen 48 an den zweiten Bildschirm 50 übertragen
wird, welcher die gewünschte
Maßnahme
durchführt.
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Dies ermöglicht es zu vermeiden, dass
der Handapparat 14 ein Bauteil zur Verarbeitung der anzuzeigenden
Information aufweist, da dieses Bauteil notwendigerweise ein Volumen
einnimmt, Gewicht hat und eine bestimmte Strommenge erfordert, was die
Vorteile des Raumbedarfs und des Gewichts des Handapparats 14 vermindert.
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Gemäß einer weiten Ausführungsform
der Erfindung besitzt das Funktelefon 10 Mittel zum Verbinden
des Handapparats 14 mit der Basis 12.
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Die Verbindung des Handapparats 14 mit
der Basis 12 ermöglicht
diese beiden Elemente zu befestigen, beispielsweise um zu vermeiden,
dass der Handapparat 14 verlegt wird, und ermöglicht die
Elemente des Handapparats an die Elemente der Basis 12,
insbesondere der elektronischen Vorrichtung 32 anzuschließen.
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Zu diesem Zweck besitzen die Basis 12 und der
Handapparat 14 komplementäre Verbindungsmittel, die in
der 3 durch einen Stecker 52 des Handapparats 14 und
eine Buchse 54 der Basis 12 dargestellt sind.
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Die Verbindungsmittel 52, 54 ermöglichen auch
die Batterie 42 des Handapparats 14 aufzuladen,
indem sie mithilfe eines Ladegeräts 55 mit
der Batterie 26 der Basis 12 verbunden wird.
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Um eine Trennung der Batterien 42, 26 während einer
Betätigung
des Funktelefons 10 zu vermeiden, besitzen die Verarbeitungsmittel 52, 54 auch Mittel
zum Verbinden des Handapparats 14 mit der Basis 12,
die, wie in der 2 gezeigt
ist, aus einer zum Handapparat 14 komplementären Aufnahme 56 der
Basis 12 bestehen.
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Die Erhaltung der Lage des Handapparats 14 in
der Aufnahme 56 erfolgt durch elastisches Einfügen, oder,
gemäß einer
anderen Ausführungsform, durch
Zusammenwirken von komplementäre
Formen.
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Wenn der Handapparat 14 mit
der Basis 12 verbunden ist, bildet das Funktelefon 10 ein
herkömmliches
Funktelefon. Dennoch umfasst das Funktelefon 10 Paare von
Lautsprechern 16, 38 und Mikrofonen 18, 40,
welche die gleichen Funktionen haben.
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Aus diesem Grund ist, wenn der Handapparat 14 mit
der Basis 12 verbunden ist, die elektronische Vorrichtung 32 geeignet,
nur einen einzigen Lautsprecher 16, 38 und ein
einziges Mikrofon 18, 40 zu berücksichtigen,
beispielsweise jene des Handapparats 14 und dabei jene
der Basis 12 zu unterbrechen, oder umgekehrt.
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Schließlich, da die Elemente des
Handapparats 14 mit der elektronischen Vorrichtung 32 verbunden
sind, werden die Signale nicht mittels der Senderempfänger 46a, 46 und
der Antennen 48 übertragen, welche
deshalb von der elektronischen Vorrichtung 32 getrennt
bzw. in Bereitschaft versetzt werden.
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Andererseits, da eine physikalische
Verbindung zwischen der Basis 12 und dem Handapparat 14 eingerichtet
ist, besitzt das Funktelefon 10 auch Mittel zum elektronischen
Verbinden des Lautsprechers 38, des Mikrofons 40 und
des zweiten Bildschirms
50 des Handapparats 14 mit
der elektronischen Vorrichtung 32, das heißt, dass
die Signale nicht mithilfe der Senderempfänger 46a, 46b und
der Antennen 48 übertragen
werden.
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Wenn die Basis 12 in einer
Tasche platziert wird, sind ihr Mikrofon 16 und ihr Lautsprecher 18 nicht
einsetzbar, denn ihre Funktionen werden durch den Lautsprecher 38 und
das Mikrofon 40 des Handapparats 14 ausgeführt.
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Überdies,
wenn der Handapparat 14 mit der Basis 12 verbunden
ist, werden der Lautsprecher 16 und das Mikrofon 18 der
Basis 12 getrennt, wobei in dieser Konfiguration ihre Funktionen
auch von dem Lautsprecher 38 und dem Mikrofon 40 des
Handapparats 14 ausgeführt
werden.
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Somit werden der Lautsprecher 16 und
das Mikrofon 18 der Basis 12 nur selten, wenn überhaupt jemals,
benutzt. Deshalb besitzt, gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung die Basis 12 weder einen Lautsprecher 16 noch
ein Mikrofon 18.
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Wenn der Handapparat 14 von
der Basis 12 getrennt wird, betätigt der Nutzer lediglich den
Handapparat 14, wobei die Basis 12 dann die Funktionen hat,
die Informationen zu verarbeiten und diese zu übertragen, und wenn der Handapparat 14 mit
der Basis 12 verbunden ist, hat das Funktelefon 10 die Struktur
eines gewöhnlichen
Funktelefons.
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Der Handapparat 14 ist ein
Element von geringer Größe. Somit
kann ihn der Nutzer transportieren, indem er ihn an irgendeinem
Ort seines Körpers anordnet.
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Hierfür, und gemäß einer bekannten Ausführungsform,
besitzt der Handapparat eine Schnalle (nicht gezeigt), die ein Anhängen des
Handapparats 14 an ein Ohr des Nutzers ermöglicht.
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Gleichwohl können weitere Transportarten des
Moduls vorgesehen sein. So kann der Nutzer den Handapparat an seinem
Handgelenk tragen, in welchem Fall, wenn er auch ein Armband trägt, welches
Mittel zur Befestigung des Handapparats aufweist, die ähnlich zur
Aufnahme 56 sind, der Nutzer den Handapparat 14 in
der Art eines Anhängers
tragen kann.
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Schließlich, gemäß einer weiteren Ausführungsvariante
der Erfindung, besitzt der Handapparat ein Modul zum Aufnehmen von
Digitalbildern, das mithilfe der Senderempfänger auch mit der elektronischen
Vorrichtung 32 verbunden ist. Wenn der Nutzer eine Aufnahme
macht, werden die zur Aufnahme gehörenden Daten zur elektronischen
Vorrichtung 32 übertragen,
die, entsprechend ihrer Programmierung, ermöglicht, entweder die Aufnahme
mittels des Bildschirms der Basis zu betrachten, oder die Aufnahme
in digitaler Form in dem Speicher der Basis 12 zu speichern.
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Der Handapparat 14 ist ein
Element mit relativ geringen Abmessungen. So ist sein Mikrofon 40 in der
Nähe des
Lautsprechers 38 angeordnet. Aus diesem Grund, wenn sich
der Nutzer bei einem Anruf des Handapparats bedient, befindet sich
das Mikrofon 40 vom Mund des Nutzers weit entfernt, was
die Übertragung
von Wörtern,
die der Nutzer ausgesprochen hat, verschlechtern kann.
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Aus diesem Grund ist, gemäß einer
in 2 gezeigten Ausführungsvariante
der Erfindung, das Mikrofon 38 in der Nähe eines Teleskoparms 58 angeordnet,
und gemäß einer
nicht dargestellten, weiteren Variante, am Ende eines Gelenkarms.
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Andererseits erfolgt, gemäß einer
weiteren Ausführungsvariante
der Erfindung, die Ladung der Batterie 42 des Handapparats 14 mittels
eines von der Basis 12 getrennten Batterieladegeräts, welches mit
dem Stromversorgungsnetz verbunden ist.
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Der Handapparat ist ein Element,
das der Nutzer oft in der Nähe
seines Kopfes aufbewahrt. Aufgrund ihrer hohen Leistung sind die
der GSM-Norm entsprechenden Wellen im Verdacht bei Personen, die
häufig
ihr Funktelefon verwenden, krebserzeugend zu sein.
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Da die Verbindung zwischen der Basis 12 und
dem Handapparat 14 eine geringe Reichweite (ungefähr zehn
Meter) hat, benötigt
sie Wellen mit geringer Leistung, die für die Personen somit weniger gefährlich sind.
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Das Funktelefon 10 ist als
ein tragbares Funktelefon, welches ein Netz vom GSM-Typ verwendet,
beschrieben worden. Gleichwohl sollte klar sein, dass ein solches
Funktelefon 10 auch für
ein sogenanntes "drahtloses" Haustelefon verwendet
werden kann, bei welchem die Basis 12 mit dem Telefonnetz
durch ein Kabel verbunden ist und der Handapparat 14 mit
der Basis durch die drahtlosen Kommunikationsmittel 46a, 46b verbunden
ist.
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Der Handapparat 14 eines
solchen Funktelefons ermöglicht
es, sich jeglicher Betätigung
der Basis zu entledigen, und er ermöglicht, eine Telefonnummer
völlig
sicher zu wählen,
ohne dass die Gefahr bestünde,
eine falsche Nummer zu wählen.