DE68922154T2 - Spursprungssteuerungsvorrichtung für eine optische Scheibenabtasteinheit. - Google Patents

Spursprungssteuerungsvorrichtung für eine optische Scheibenabtasteinheit.

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DE68922154T2
DE68922154T2 DE68922154T DE68922154T DE68922154T2 DE 68922154 T2 DE68922154 T2 DE 68922154T2 DE 68922154 T DE68922154 T DE 68922154T DE 68922154 T DE68922154 T DE 68922154T DE 68922154 T2 DE68922154 T2 DE 68922154T2
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  • Moving Of The Head For Recording And Reproducing By Optical Means (AREA)
  • Moving Of Head For Track Selection And Changing (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Spursprung-Steuerungsvorrichtung für eine optische Plattenabtasteinheit zum Ausführen des Sprungs eines Lichtstrahls von einer optischen Plattenabtasteinheit über Spuren auf einer optischen Platte.
  • Die Spursprung-Steuerungsvorrichtung für eine optische Plattenabtasteinheit verstellt einen Lichtstrahl dadurch zwischen Spuren, daß sie ein Sprungsignal S&sub2;, wie es in Fig. 7 dargestellt ist, an ein Spurführungsstellglied sendet. Auch wird während dieses Spursprungs eine Spurführung-Regelungsschleife dadurch geöffnet, daß ein Gatesteuersignal S&sub3; auf "NIEDRIG" umgeschaltet wird.
  • Dieses Sprungsignal S&sub2; beschleunigt das Spurführungsstellglied durch Anlegen eines Impulses von +V&sub1; Volt für eine Zeitspanne T, und sie verzögert und stoppt das Spurführungsstellglied anschließend durch Anlegen eines Impulses von -V&sub1; Volt für dieselbe Zeitspanne T, wodurch der Lichtstrahl während dieses Vorgangs auf einmal uin eine Spur verstellt werden kann. Demgemäß wird das Ausmaß des Spurabweichungssignals S&sub1; nach einer Seite hin erhöht, wenn der Lichtstrahl von der Spur abweicht. Wenn jedoch der Lichtstrahl die Mittellinie des Zwischenrauins zwischen Spuren überschreitet, nähert er sich der benachbarten Spur von der Gegenseite, und daher kehrt sich der Wert der Abweichung plötzlich um, wobei er zur anderen Seite hin erhöht ist. Dann nimmt der Abweichungswert stärker ab, und schließlich ist der Spursprung beendet, wenn der Wert Null erreicht.
  • Wenn die Zeit der Beschleunigung oder Verzögerung während des Sprungsignals T&sub1; ist, wie durch eine durchgezogene Linie dargestellt, kehrt das Gatesteuersignal S&sub3; auf "HOCH" zurück und schließt die Spurführung-Regelschieife, und das Spurabweichungssignal S&sub2; konvergiert bald auf Null. Demgemäß hält der Lichtstrahl schnell nahezu auf der benachbarten Spur, und daher kann ein stabiler Spursprung ausgeführt werden. Wenn die Zeit der Beschleunigung oder Verzögerung auf T&sub2; eingestellt wird, was länger als T&sub1; ist, wie in Fig. 7 durch eine gestrichelte Linie dargestellt, läuft der Lichtstrahl am Ende der Verzögerung des Spurführung-Stellglieds mit großem Ausmaß über die benachbarte Spur hinaus, und daher ist das Spurabweichungssignal S&sub1; nicht auf Null zurückgekehrt, nachdem das Gatesteuersignal S&sub3; die Spurführung-Regelschleife geschlossen hat, und es ist anschließend eine Zeitspanne zum Stabilisieren der Spurführungsregelung erforderlich. Auch wenn die Zeit der Beschleunigung oder Verzögerung übermäßig kurz ist, wird die Spurführung-Regelschleife geschlossen, bevor der Lichtstrahl die benachbarte Spur vollständig erreicht hat, und dementsprechend ist eine Zeitspanne zum Stabilisieren der Spurführungsregelung erforderlich. Dies bedeutet, daß beim Ausführen eines Spursprungs eine optimale Zeit für die Beschleunigung oder Verzögerung bestimmt werden muß.
  • Wenn jedoch die Zeit T der Beschleunigung oder Verzögerung während des Sprungsignals vorab auf eine konstante Zeit festgelegt wird, durch die ein optimaler Spursprung zu erzielen ist, kann dann kein stabiler Spursprung erhalten werden, wenn der Spurabstand nicht konstant ist oder wenn eine Änderung der Charakteristik des Spurführung-Stellglieds auftritt.
  • Aus diesem Grund wird bei einer Erfindung, wie sie in der Veröffentlichung Nr. SHO S&sub9;(1984)-84379 zu einer japanischen ungeprüften Patentanmeldung beschrieben ist, das Überschwingen oder Unterschwingen eines Sprungs durch den Zustand des Spurabweichungssignals S&sub1; am Ende jedes Spursprungs bestimmt, und damit wird die Zeit T der Beschleunigung oder Verzögerung beim folgenden Sprung entsprechend eingestellt. Jedoch ist eine solche Maßnahme wirkungsvoll, wenn die Zeitdauer zum Vornehmen der Einstellungen im Vergleich zur Sprungzeit kurz ist, jedoch können keine Zustände gemeistert werden, bei denen schnelle Änderungen in relativ kurzen Zeitspannen erfolgen müssen.
  • Auch ist in der Veröffentlichung Nr. SHO S&sub7;(1982)-1051 zu einer ungeprüften japanischen Patentanmeldung eine Erfindung offenbart, bei der die Zeit T der Beschleunigung oder Verzögerung auf Grundlage eines Vergleichs des Spurabweichungssignals S&sub1; während eines Spursprungs mit einem Bezugspegel VR eingestellt wird. Wie entsprechend in Fig. 7 dargestellt, vergleicht dieses Verfahren die Spurabweichungssignale S&sub1; mit einem Bezugspegel VR1 und ändert das Sprungsignal S&sub2; zu einem Zeitpunkt auf ein Verzögerungssignal, bei dem dieser Bezugspegel VR1 geschnitten wird, wenn sich also die Größe der Spurabweichung zwischen den Spuren umkehrt, und dadurch wird die optimale Zeit T&sub1; für die Beschleunigung oder Verzögerung erhalten. Wenn z. B. dieser Bezugspegel VR1 auf einen geringeren Pegel VR2 eingestellt wird, wie durch eine gestrichelte Linie dargestellt, ist der Zeitpunkt des Wechselns des Sprungsignals S&sub2; verzögert, und die Zeit der Beschleunigung oder Verzögerung verlängert sich bis auf T&sub2;, und der Lichtstrahl springt, wie oben beschrieben, um ein Ausmaß, mit dem die Zielspur überlaufen wird. Demgemäß ist durch Vorabeinstellen eines geeigneten Bezugspegels VR die optimale Zeit T für die Beschleunigung oder Verzögerung erhältlich, und die Vorrichtung kann mit Expansionen und Kontraktionen des Spurabweichungssignals S&sub1; auf der Zeitachse fertig werden.
  • Auch ist eine Echtzeitsteuerung möglich, und daher kann ein stabiler Spursprung selbst dann ausgeführt werden, wenn eine kurze Änderungszeitspanne erforderlich ist. Jedoch wird auch bei der Erfindung gemäß dieser Veröffentlichung dann, wenn beim Spurabweichungssignal S&sub1; eine Pegeländerung auftritt, die Beziehung zwischen dem Signalverlauf dieses Spurabweichungssignals S&sub1; und dem Bezugspegel VR nicht konstant gehalten, und es kann kein stabiler Spursprung ausgeführt werden.
  • Auch wurde, im herkömmlichen, in der Veröffentlichung Nr. SHO 61(1986)-276134 zu einer ungeprüften japanischen Patentanmeldung eine Erfindung vorgeschlagen, bei der die Zeit T der Beschleunigung oder Verzögerung durch Vergleichen der Spurabweichungssignale S&sub1; während eines Spursprungs mit einem Bezugspegel VR im Hinblick auf den Spitzenwert davon eingestellt wird.
  • Wie im Fall des Einstellens der Zeit T der Beschleunigung oder Verzögerung aufgrund des Vergleichs des vorstehend genannten Spurabweichungssignals S&sub1; mit dem Bezugspegel VR, wie in Fig. 8 dargestellt, ändert die Spursprung-Steuerungsvorrichtung dieser Veröffentlichung das Sprungsignal S&sub2; zu einem solchen Zeitpunkt auf das Verzögerungssignal, bei dem das Spurabweichungssignal S&sub1; den Bezugspegel VR schneidet, und dadurch wird die optimale Zeit T für die Beschleunigung der Verzögerung erhalten. Es ist zu beachten, daß hierbei im Hinblick auf die Pegeländerung des Spurabweichungssignals S&sub1; der Bezugspegel VR so eingestellt ist, daß das Verhältnis des Bezugspegel VR zu einem Spitzenwert VP des Spurabweichungssignals S&sub1; konstant ist.
  • Das bedeutet, daß, wie es durch die durchgezogene Linie in Fig. 8 veranschaulicht ist, wenn ein Bezugspegel für einen Spitzenwert VP1 eines Standard-Spurabweichungssignals S&sub1; verwendet wird, dann, wenn ein stabiler Spursprung für VR1 ausgeführt wird, wenn sich das tatsächliche Spurabweichungssignal S&sub1; pegelmäßig erniedrigt, wie durch eine gestrichelte Linie dargestellt, ein Bezugspegel VR2 so eingestellt wird, daß die Beziehung VR1/VP1 = VR2/VP2 für den zu diesem Zeitpunkt geltenden Spitzenwert VP2 beibehalten wird. Demgemäß verfügt das Sprungsignal S&sub2; über eine konstante Zeit T&sub1; der Beschleunigung oder Verzögerung, selbst wenn eine solche Pegeländerung auftritt, und daher kann ein stabiler Spursprung ausgeführt werden.
  • Jedoch verfügt eine solche Spursprung-Steuerungsvorrichtung über die Schwierigkeit, daß dann keine optimale Zeit T für die Beschleunigung oder Verzögerung erhalten werden kann, wenn ein Versatz (Asymmetrie) im Spurabweichungssignal S&sub1; auftritt.
  • Es erfolgt eine Beschreibung für den Fall, daß z. B., wie in Fig. 9 dargestellt, ein Versatz auftritt, bei dem die Umkehr der Regelabweichung zu einem frühen Zeitpunkt erfolgt, wie durch eine gestrichelte Linie dargestellt, im Vergleich zum Fall eines Standard-Spurabweichungssignals S&sub1;, das durch eine durchgezogene Linie dargestellt ist. Auch in diesem Fall setzt die Spursprung-Steuerungsvorrichtung dieser Veröffentlichung den Bezugspegel VR2 für den Spitzenwert VP2 so ein, daß VR2/VP2 gleich groß ist wie VR1/VP1 im Fall des Spurabweichungssignals S&sub1;, wie es durch die durchgezogene Linie dargestellt ist, und daher wird die Zeit T für die Beschleunigung oder Verzögerung T&sub2;, was kürzer als T&sub1; ist, also das ursprünglich bestimmte Optimum, und es wird kein vollständiger Spursprung ausgeführt, wodurch der Sprung zwischen Spuren nicht vollständig ausgeführt wird. Demgemäß ist dann, wenn die Regelschleife geschlossen ist, während die Regelabweichung des Spurabweichungssignals S&sub1; noch groß ist, Zeit zum Wiederherstellen der Spurführung erforderlich. Es ist ersichtlich, daß auch dann, wenn ein Versatz in Form einer verzögerten Umkehr im Spurabweichungssignal S&sub1; auftritt, wegen des Überschwingens des Sprungs zwischen Spuren Zeit dazu erforderlich ist, die Spurführung wiederherzustellen.
  • Beim Ausführen eines tatsächlichen Spursprungs unterscheiden sich z. B. ein Sprung zur Innenumfangsseite und ein Sprung zur Außenumfangsseite im Fall einer optischen Platte hinsichtlich des Signalverlaufmusters an der Umkehrposition des Standard-Spurabweichungssignals S&sub1; voneinander. Zusätzlich erfolgte bisher eine Beschreibung nur für den Fall, daß der Sprung über eine Spur erfolgt, wenn jedoch ein Springen über mehrere Spuren erfolgt, unterscheiden sich auch alle Standard-Spurabweichungssignale S&sub1; hinsichtlich ihres Signalverlaufmusters.
  • Demgemäß bestand ein Problem beim Versuch, die Zeit T für die Beschleunigung oder Verzögerung unter Verwendung derselben Grundlage für diese verschiedenen Spursprünge zu bestimmen, und eine optimale Steuerung für jeden Sprung war unmöglich.
  • Die Erfindung wurde im Hinblick auf die vorstehend genannten Schwierigkeiten erzielt, und ihr Zweck ist es, eine Spur-Sprung-Steuerungsvorrichtung für eine optische Plattenabtasteinheit zu schaffen, die den Bezugspegel auf Grundlage des Spitzenwerts des Spurabweichungssignals unter Verwendung eines Standardwerts einstellen kann, der sich abhängig von der Art des Spursprungs ändert, und die diesen Standardwert abhängig vom Zustand des Spurabweichungssignals am Ende eines Spursprungs ändern kann.
  • Die Erfindung schafft eine Spursprung-Steuerungsvorrichtung für eine optische Plattenabtasteinheit, die ein Spurabweichungssignal von einer Spurabweichungssignal-Erstellschaltung einer Spurführung-Regelschleife beim Ausführen eines Spursprungs erfassen kann und eine Zeit für Beschleunigung oder Verzögerung in einem Sprungsignal durch Vergleichen des Spurabweichungssignals mit einem Bezugspegel bestimmen kann. Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie folgendes aufweist: eine Einrichtung zum Abspeichern von Standardwerten, die den Arten von Spursprüngen entsprechen, und eine Einrichtung zum Auswählen eines Standardwerts, der der Art eines Spursprungs entspricht, und zwar beim Ausführen des Spursprungs; eine Bezugspegel-Einstelleinrichtung zum Einstellen eines Bezugspegels auf Grundlage des Produkts aus dem Spitzenwert des Spurabweichungssignals und dem von der Standardwert-Einstelleinrichtung ausgewählten Standardwert, beim Ausführen des Spursprungs; und eine StandardwertÄnderungseinrichtung zum Ändern des Standardwerts in der Speichereinrichtung entsprechend der Art des Spursprungs, abhängig von der Erkennung des Zustands eines Überschwingens oder Unterschwingens der Spurführungsregelung am Ende des Spursprungs.
  • Die Erfindung wird nun beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • Fig. 1 bis Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung zeigen.
  • Fig. 1 ist ein Blockdiagramm einer Spursprung-Steuerungsvor richtung.
  • Fig. 2 ist ein Blockdiagramm einer Beurteilungsschaltung.
  • Fig. 3 ist ein Zeitsteuerdiagramm, das Signalverläufe eines Spurabweichungssignals, eines Sprungsignals und dergleichen zeigt, wenn ein Sprung über mehrere Spuren ausgeführt werden muß.
  • Fig. 4(a) ist ein Zeitsteuerdiagramm, das Signalverläufe des Spurabweichungssignals und dergleichen zeigt, wenn eine Versatzänderung zu einem frühen Umkehrzeitpunkt auftritt.
  • Fig. 4(b) ist ein Zeitsteuerdiagramm, das Signalverläufe des Spurabweichungssignals und dergleichen zeigt, wenn eine Versatzänderung zu einem verzögerten Umkehrzeitpunkt auftritt.
  • Fig. 5(a) und 5(b) sind Flußdiagramme, die die Funktion der Spursprung-Steuerungsvorrichtung zeigen.
  • Fig. 6 ist ein Flußdiagramm, das Verarbeitungsschritte zeigt, wie sie zum Ausführen eines Spursprungs und zum Ändern der Standardwerte verwendet werden.
  • Fig. 7 bis Fig. 9 zeigen ein herkömmliches Beispiel.
  • Fig. 7 ist ein Zeitsteuerdiagramm, das Signalverläufe eines Spurabweichungssignals, eines Sprungsignals und dergleichen zeigt, wenn ein Bezugspegel verändert wird.
  • Fig. 8 ist ein Diagramm, das Signalverläufe des Spurabweichungssignals und des Sprungsignals zeigt, wenn eine Änderung von einem Pegel auf einen anderen vorliegt.
  • Fig. 9 ist ein Zeitsteuerdiagramm, das Signalverläufe des Spurabweichungssignals und des Sprungsignals zeigt, wenn eine Offsetänderung auftritt.
  • Eine erfindungsgemäße Spursprung-Steuerungsvorrichtung für eine optische Plattenabtasteinheit ist auf ein Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät für eine optische Platte angewandt, die ein plattenförmiger Aufzeichnungsträger ist, der Spuren trägt, in denen Information in codierter Form aufgezeichnet ist, die durch optische Mittel gelesen werden kann.
  • Diese Spursprung-Steuerungsvorrichtung wird so verwendet, daß sie mit einer Spurführung-Regelschleife im optischen Platten-Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät verbunden ist. Es kann eine Spurführung-Regelschleife verwendet werden, die eine Konfiguration aufweist, wie sie auf dem zugehörigen Gebiet allgemein bekannt ist.
  • Eine Speichereinrichtung, eine Standardwert-Einstelleinrichtung und ein Teil einer Standardwert-Änderungseinrichtung bei der Erfindung können unter Verwendung eines Mikrocomputers realisiert werden. Der hier verwendete Mikrocomputer weist eine Eingabeeinheit, eine Ausgabeeinheit, eine zentrale Verarbeitungseinheit und eine Speichereinheit auf, die die Grundkonfiguration eines Computers darstellen, und unter diesen muß zumindest die zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) mit nur einem oder mehreren Chips ausgebildet sein.
  • Die Speichereinheit weist einen ROM und RAM als Speichereinrichtungen auf, und mehrere Standardwerte werden im RAM abgespeichert.
  • Wenn ein Spursprung ausgeführt wird, wählt die zentrale Verarbeitungseinheit, als Standardwert-Auswähleinrichtung, einen Standardwert abhängig von der Art des Spursprungs aus. Zu Arten von Spursprüngen gehören die Anzahl von Spuren, über die bei einem Vorgang gesprungen wird, oder die Tatsache, ob der Sprung zur Innenumfangsseite oder zur Außenumfangsseite hin erfolgt, wenn eine optische Platte oder dergleichen vorliegt.
  • Der Spursprung wird durch Aussenden eines Sprungsignals an ein Spurführung-Stellglied der Abtasteinheit für die optische Platte ausgeführt. Das Sprungsignal legt für jeweils dieselbe Zeit einer Beschleunigung oder Verzögerung ein Beschleunigungssignal bzw. ein Verzögerungssignal an das Spurführung-Stellglied. Die Zeit der Beschleunigung oder Verzögerung wird durch eine Zeitspanne ab dem Start eines Spursprungs bestimmt, hervorgerufen durch das Anlegen des Beschleunigungssignals, bis ein Überschneiden des Spurabweichungssignals mit einem Bezugspegel auftritt, wenn das Spurabweichungssignal einmal ansteigt und anschließend abnimmt.
  • Auch dann, wenn das vorstehend genannte Spurabweichungssignal auf den Bezugspegel ansteigt, ist der Bezugspegel so eingestellt, daß das Verhältnis des Spitzenwerts mit dem für diesen Augenblick eingestellten Standardwert übereinstimmt. Der Standardwert beruht auf einem Wert, der dem Verhältnis des Spitzenwerts des Standard-Spurabweichungssignals, abhängig von der Art des Spursprungs, zum Bezugspegel entspricht.
  • Demgemäß kann die Erfindung einen stabilen Spursprung ausführen, ohne daß sie von einer Pegeländerung des Spurabweichungssignals beeinflußt wird. Auch kann der Effekt beseitigt werden, gemäß dem das Signalverlaufmuster des Spurabweichungssignals sich abhängig von der Art des Spursprungs ändert.
  • Wenn der Spursprung abgeschlossen ist, wie oben angegeben, ändert die Standardwert-Änderungseinrichtung den Standardwert in der Speichereinrichtung, wie zu diesem Zeitpunkt ausgewählt, und zwar abhängig vom Zustand des Spurabweichungssignals zu diesem Zeitpunkt. Das bedeutet, daß dann, wenn ein Überschwingen beim Spursprung auftritt, der Standardwert so geändert wird, daß der Wert des einzustellenden Bezugspegels erhöht wird und die Zeit der Beschleunigung oder Verzögerung verkürzt wird. Auch wird im Fall eines zu kurzen Spursprungs der Standardwert so geändert, daß der einzustellende Bezugspegel verringert wird und die für Beschleunigung oder Verzögerung erforderliche Zeit verlängert wird. Der so abgeänderte Standardwert wird ausgewählt, wenn dieselbe Art von Spursprung bei folgenden Abläufen ausgeführt wird, und er wird zum Einstellen des Bezugspegels durch die Bezugspegel-Einstelleinrichtung verwendet.
  • Demgemäß kann die erfindungsgemäße Spursprung-Steuerungsvorrichtung die Zeit der Beschleunigung oder Verzögerung für folgende Spursprünge selbst dann auf einen optimale Wert in reagierender Weise ändern, wenn ein Versatz zusätzlich zu einer Pegeländerung beim vorstehend genannten Spurabweichungssignal und eine Differenz der Art des erforderlichen Spursprungs auftritt.
  • Darüber hinaus wird die Bewegungsgleichung des Spurführung-Stellglieds allgemein wie folgt ausgedrückt:
  • m(d² x /dt²) + µ(d x /dt) + kx = F
  • mit: m: Masse der beweglichen Teile (der Objektivlinse und dergleichen)
  • x: Verstellausmaß ausgehend von der Neutralposition
  • µ: mechanischer Widerstand
  • k: Einstellkonstante der Feder
  • F: Antriebskraft durch Signale für Beschleunigung und Verzögerung
  • Dann, wenn die Spurführung-Regelschleife normal geschlossen ist, wird das Ausmaß x der Verschiebung ausgehend von der Neutralposition ein Wert nahe Null. Wenn die Regelschleife offen ist, kann der Term kx vernachlässigt werden. Wenn jedoch Spursprünge aufeinanderfolgend in kurzer Zeit wiederholt werden, bewegt sich das Spurführung-Stellglied manchmal in einen anderen Zustand als den der Neutralposition, abhängig von der Möglichkeit des Wagens, der Bewegung zu folgen.
  • In diesem Fall kann der Term kx nicht vernachlässigt werden, und daher kann aufgrund der verschiedenen Charakteristiken des Spurführung-Stellglieds selbst dann kein normaler Sprung ausgeführt werden, wenn der Spursprung auf Grundlage eines Standardwerts ausgeführt wird, der in der Speichereinrichtung abgespeichert ist. Demgemäß wird in diesem Fall eine Änderung am Ende des Sprungs nicht ausgeführt, abweichend von einem Sprung in einen Zustand, bei dem das Spurführung-Stellglied normal ist, und der einem solchen Fall entsprechende Standardwert muß u. U. neu eingestellt werden.
  • Nachfolgend erfolgt auf Grundlage von Fig. 1 bis Fig. 6 eine Beschreibung für ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Dieses Ausführungsbeispiel zeigt eine Spursprung-Steuerungsvorrichtung für die Abtasteinheit einer optischen Platte in einem optischen Platten-Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät.
  • (a) Spurführung-Regelschleife
  • Wie in Fig. 1 dargestellt, ist eine Abtasteinheit 1 für eine optische Platte so aufgebaut, daß ein von einem optischen System 2 emittierter Laserstrahl über eine Objektivlinse 3 auf eine optische Platte 4 gestrahlt wird. Das optische System 2 strahlt den Laserstrahl auf die optische Platte 4 und empfängt das von der optischen Platte 4 reflektierte Licht und wandelt es in ein elektrisches Signal um. Auch ist die Abtasteinheit 1 für eine optische Platte mit einem Spurführung-Stellglied 5 zum Ausführen einer Spurführungsregelung und eines Spursprungs durch Verstellen der Objektivlinse 3 und der Abtasteinheit 1 für eine optische Platte versehen.
  • Das elektrische Signal vom optischen System 2 in der Abtasteinheit 1 für eine optische Platte wird an eine Spurabweichungssignal-Erstellschaltung 6 geliefert. Die Spurabweichungssignal-Erstellschaltung 6 erzeugt ein Spurabweichungssignal, z. B. durch das Gegentaktverfahren. Die Phase des Spurabweichungssignals wird durch eine Phasenkompensationsschaltung 7 kompensiert, die ihr Signal über einen Analogschalter 8 an eine Treiberschaltung 9 ausgibt. Die Treiberschaltung 9 ist eine Schaltung, die das Spurführung-Stellglied 5 auf dieses Spurabweichungssignal hin betreibt, wodurch eine Spurabweichung-Regelschleife gebildet ist.
  • (b) Spursprung-Steuerungsvorrichtung
  • Wenn eine Abtasteinheit 1 für eine optische Platte einen Spursprung ausführt, gibt eine Sprungsignal-Erstellschaltung 11 ein Sprungsignal S&sub2; auf Grundlage von Anweisungen von einem Mikrocomputer 10 aus, und das Gatesteuersignal S&sub3; wird auf "NIEDRIG" geschaltet. Wenn das Gatesteuersignal S&sub3; "NIEDRIG" wird, wird der Analogschalter 8 auf die Sprungsignal-Erstellschaltung 11 umgeschaltet, wie es in der Zeichnung dargestellt ist, und die Spurführung-Regelschleife wird geöffnet. Demgemäß wird das Sprungsignal S&sub2; von der Sprungsignal-Erstellschaltung 11 über den Analogschalter 8 in die vorstehend genannte Treiberschaltung 9 eingegeben. Das Sprungsignal S&sub2; ist ein Signal, das Impulse gleichen Pegels und entgegengesetzter Polarität kontinuierlich oder mit konstanten Zeitintervallen für dieselbe Periode so ausgibt, daß als erstes ein Beschleunigungssignal ausgegeben wird, dem dann ein Verzögerungssignal folgt. Demgemäß gibt das Sprungsignal S&sub2; zunächst ein Beschleunigungssignal an die Treiberschaltung 9. Dann kann die Treiberschaltung 9 einen Spursprung dadurch starten, daß sie das Spurführung-Stellglied 5 betreibt.
  • Das von der Spurabweichungssignal-Erstellschaltung 6 während der Periode des Spursprungs erzeugte Spurabweichungssignal wird über eine Nichtinvertier/Invertier-Schaltung 12 an eine Beurteilungsschaltung 13 und einen Komparator 14 geliefert. Die Nichtinvertier/Invertier-Schaltung 12 ist eine Schaltung, die das Spurabweichungssignal S&sub1; so ausgibt, daß unabhängig von der Richtung des Spursprungs zunächst immer ein Anstieg zur positiven Seite erfolgt, und zwar durch Invertieren des Spurabweichungssignals von der Spurabweichungssignal-Erstellschaltung 6, wenn die Richtung des Spursprungs entweder zur Innenumfangsseite oder zur Außenumfangsseite der optischen Platte 4 hin liegt.
  • Eine Spitzenwert-Halteschaltung 16 erfaßt und hält zunächst den Spitzenwert, der beim Anstieg auf der positiven Seite des Spurabweichungssignals S&sub1; auftritt. Der erfaßte Spitzenwert wird dem Bezugseingang eines multiplizierenden D/A-Umsetzers 15 zugeführt, und vom Mikrocomputer 10 wird das Produkt aus dem Spitzenwert und einem Standardwert berechnet.
  • Der Standardwert ist ein im RAM des Mikrocomputers 10 gespeicherter Wert. Wie in den folgenden Tabellen 1 und 2 dargestellt, sind im RAM zwei Arten von Tabellen angeordnet; eine erste Tabelle, die beim Ausführen eines normalen Spursprungs verwendet wird, bei dem bei einem einmaligen Vorgang während einer Umdrehung der optischen Platte über eine vorgegebene Anzahl von Spuren gesprungen wird, und eine zweite Tabelle, die zum Ausführen eines kontinuierlichen Sprungs verwendet wird, bei dem während einer Umdrehung der optischen Platte ein Spursprung kontinuierlich ausgeführt wird und Sprünge über eine vorgegebene Anzahl von Spuren ausgeführt werden. Auch ist jede Tabelle dadurch untergliedert, daß ein Spursprung zur Innenumfangsseite oder zur Außenumfangsseite erfolgen kann, und durch die Anzahl der übersprungenen Spuren und die jeweiligen Standardwerte sind zweidimensional angeordnet. Für diese Standardwerte wird das Verhältnis des Bezugspegels VR des Standard-Spurabweichungssignals S&sub1; zum Spitzenwert VP die Grundlage für jede Art von Spursprung. Es ist zu beachten, daß diese Standardwerte, wie es später beschrieben wird, anschließend eine Änderung erfahren, die den Änderungen der Charakteristik des Spurführung-Stellglieds 5 oder dergleichen entspricht. Tabelle 1 Erste Tabelle Anzahl zu überspringender Spuren Sprungrichtung zur Innenumfangsseite zur Außenumfangsseite Standardwert Tabelle 2 Zweite Tabelle Anzahl zu überspringender Spuren Sprungrichtung zur Innenumfangsseite zur Außenumfangsseite Standardwert
  • Der Mikrocomputer 10 wählt einen der Standardwerte aus einer der Tabellen abhängig von der Art des Spursprungs zu einem Zeitpunkt aus. Dies bedeutet, daß er im Fall kontinuierlicher Sprünge zunächst die zweite Tabelle auswählt und im Fall anderer, normaler Sprünge die erste Tabelle auswählt. Im Fall eines kontinuierlichen Sprungs wird der Spursprung kontinuierlich für eine kurze Zeitspanne wiederholt und erfolgt daher dann, wenn der Sprung in einem Zustand ausgeführt wird, in dem das Spurabweichung-Stellglied 5 außerhalb seiner Neutralposition liegt. Diese Art eines Sprungs unterscheidet sich hinsichtlich ihrer Charakteristik deutlich von der eines Einzelsprungs. Aus diesem Grund ist es erforderlich, eine Änderung des Standardwerts für einen kontinuierlichen Sprung getrennt von einem normalen Sprung vorzunehmen, und daher sind zwei Arten von Tabellen bereitgestellt. Auch wählt der Mikrocomputer 10, wobei er die Anzahl zu überspringender Spuren als m(1 ... n) und die Sprungrichtung als D(F, B) verwendet, einen Standardwert aus, der eines der Elemente [m:D] in der zweidimensionalen Anordnung jeder Tabelle wird. Wenn sich die Sprungrichtung oder die Anzahl zu überspringender Spuren ändert, ändert sich die Charakteristik des Sprungs individuell.
  • Demgemäß erfolgt eine Unterscheidung auch gemäß dem Vorstehenden, um eine Änderung des Standardwerts für eine andere Art von Spursprung zu vermeiden, wie durch die Ausführung irgendeines Spursprungs hervorgerufen. Demgemäß kann der Standardwert entsprechend jeder Art von Spursprung eingestellt werden, und daher kann ein geeigneter Sprung ausgeführt werden, ohne daß eine Beeinflussung durch das Signalverlaufmuster des Spurabweichungssignals S&sub1; besteht, das für jede Art von Spursprung anders sein kann. Auch berechnet der multiplizierende D/A-Umsetzer 15 den Bezugspegel VR durch Multiplizieren des vom Mikrocomputer 10 ausgewählten Standardwerts mit dem von der Spitzenwert-Halteschaltung 16 gelieferten Spitzenwert VP. Demgemäß wird ein dem Spitzenwert VP entsprechender Bezugspegel VR zu diesem Zeitpunkt selbst dann eingestellt, wenn beim Spurabweichungssignal S&sub1; eine Pegeländerung auftritt, und daher kann ein stabiler Spursprung ohne Beeinflussung durch diese Pegeländerung ausgeführt werden.
  • Der vom multiplizierenden D/A-Umsetzer 15 berechnete Bezugspegel VR, der auf den vom Mikrocomputer 10 ausgewählten Standardwert beruht, wird an den obengenannten Komparator 14 geliefert. Der Komparator 14 vergleicht das Spurabweichungssignal S&sub1; nach dem Erreichen des Spitzenwerts VP mit dem Bezugspegel VR vom multiplizierenden D/A-Umsetzer 15 und gibt an die obengenannte Sprungsignal-Erstellschaltung 11 und den Mikrocomputer 10 ein Signal S&sub4; zu dem Zeitpunkt aus, zu dem das Spurabweichungssignal S&sub1; den Bezugspegel VR schneidet.
  • Die Sprungsignal-Erstellschaltung 11 erhält das Signal S&sub4; vom Komparator 14 und stoppt das Beschleunigungssignal im Sprungsignal S&sub2; Auch wird das Sprungsignal S&sub2; dann, wenn der Spursprung zu diesem Zeitpunkt ein Sprung über eine Spur ist, invertiert, um das Verzögerungssignal zu erzeugen, wie im Fall der für den Stand der Technik dargestellten Fig. 8. Wenn der Spursprung ein Sprung über mehrere Spuren ist, erkennt der Komparator 14 aufeinanderfolgend Überschneidungen zwischen dem Spurabweichungssignal S&sub1; und dem Bezugspege1 VR. Der Mikrocomputer 10 zählt die Anzahl übersprungener Spuren durch Zählen des Signals S&sub4;. Wenn eine vorgegebene Anzahl m gezählt ist, wird ein Signal an die Sprungsignal-Erstellschaltung 11 ausgegeben, die das dauernd angehaltene Sprungsignal S&sub2; auf das Verzögerungssignal umwechselt. Auch zählt der Mikrocomputer 10, wie oft im vorstehend beschriebenen Sprungsignal S&sub2; das Beschleunigungssignal als Zeit T für die Beschleunigung oder Verzögerung angelegt wird, unabhängig von der Anzahl von Sprüngen, und wenn die Zeit T für Beschleunigung oder Verzögerung ab der Ausgabe des Verzögerungssignals verstrichen ist, gibt er ein Signal an die Sprungsignal-Erstellschaltung 11 zum Stoppen dieses Verzögerungssignals aus und beendet das Sprungssignal S&sub2;
  • Hier erfolgt eine Beschreibung für den Fall, daß ein Sprung über z. B. drei Spuren ausgeführt wird. Wenn das Gatesteuersignal S&sub3; auf "NIEDRIG" schaltet, wird das Sprungsignal S&sub2; gleichzeitig das Beschleunigungssignal mit +V&sub3;. Dann, wenn das Spurabweichungssignal S&sub1; einmal einen Spitzenwert erreicht und danach einen Bezugspegel VR3 schneidet, wird das Ausgangssignal S&sub4; des Komparators 14 auf impulsförmige Weise ausgegeben. Wenn das erste Signal S&sub4; ausgegeben wird, wird das Beschleunigungssignal innerhalb des Sprungsignals S&sub2; gestoppt, und die Zeit T&sub3; der Beschleunigung oder Verzögerung wird durch den Mikrocomputer 10 durch Zählen gemessen. Außerdem muß die Zeit T&sub3; der Beschleunigung oder Verzögerung im allgemeinen dann länger sein, wenn die Anzahl zu überspringender Spuren erhöht ist. Demgemäß muß der Bezugspegel VR3 auch verringert werden, wenn die Anzahl zu überspringender Spuren ansteigt, und jeder Standardwert ist auf solche Weise vorgegeben. Wenn das Sprungsignal S&sub2; nach dem Beschleunigungssignal stoppt, wird die Abtasteinheit 1 für eine optische Platte durch Trägheitskräfte verstellt, und daher wiederholt das Spurabweichungssignal S&sub1; für jede Verstellung zwischen Spuren ein ähnliches Muster. Während dieses Prozesses zählt der Mikrocomputer 10 das Ausgangssignal S&sub4; des Komparators 14, und beim Empfang des dritten Signals S&sub4; wandelt er das Sprungsignal S&sub2; in das Verzögerungssignal -V&sub3; um. Dann wird das Verzögerungssignal für die Zeit T3 der Beschleunigung oder Verzögerung angelegt, die Sprungsignal-Erstellschaltung 11 beendet das Sprungsignal S&sub2;, und sie stellt das Gatesteuersignal S&sub3; auf "HOCH" zurück. Dann wird die Spurführungsregelung wiedererrichtet, und der Sprung über drei Spuren ist abgeschlossen.
  • Demgemäß setzt die Spursprung-Steuerungsvorrichtung des Ausführungsbeispiels den Bezugspegel VR auf Grundlage des aus der ersten Tabelle oder der zweiten Tabelle ausgewählten 5 Standardwerts und des Spitzenwerts VP zu diesem Zeitpunkt und führt einen vorgegebenen Spursprung aus.
  • (c) Beurteilungsschaltung 13
  • In die vorstehend genannte Beurteilungsschaltung 13 wird zusätzlich zum Spurabweichungssignal S&sub1; von der Nichtinvertier/Invertier-Schaltung 12 das Gatesteuersignal S&sub3; von der Sprungsignal-Erstellschaltung 11 eingegeben. Die Beurteilungsschaltung 13 gibt, wie in Fig. 2 dargestellt, das Spurabweichungssignal S&sub1; in einen ersten Komparator 21, einen zweiten Komparator 22 und eine Spitzenwert-Halteschaltung 23 ein.
  • Die Spitzenwert-Halteschaltung 23 ermittelt den positiven und den negativen Spitzenwert des Spurabweichungssignals S&sub1;, und diese Spitzenwerte werden an Vergleichspegel-Erstellschaltungen 24 und 25 gegeben. Die Vergleichspegel-Erstellschaltung 24 erzeugt einen Vergleichspegel VH als Vergleichssignal auf Grundlage des positiven Spitzenwerts und liefert es an den ersten Komparator 21. Dieser Vergleichswert VH ist ein Wert auf Grundlage des Spitzenwerts zwischen dem positiven Spitzenwert und dem Pegel Null des Spurabweichungssignals S&sub1; Der erste Komparator 21 vergleicht den Vergleichspegel VH mit dem Spurabweichungssignal S&sub1; und gibt ein Signal S&sub1;&sub1; aus, das auf "HOCH" umschaltet, wenn das Spurabweichungssignal S&sub1; den Vergleichspegel VH übersteigt. Auch erzeugt die Vergleichspegel-Erstellschaltung 25 einen Vergleichspegel VL als Vergleichssignal auf Grundlage des negativen Spitzenwerts, und sie liefert es an den zweiten 35 Komparator 22. Der Vergleichspegel VL verfügt über einen negativen Wert, der durch Invertieren des vorstehend genannten Vergleichspegels VH erzeugt wird. Der zweite Komparator 22 vergleicht den Vergleichspegel VL mit dem Spurabweichungssignal S&sub1; und gibt ein Signal S&sub1;&sub2; aus, das auf "HOCH" umschaltet, wenn das Spurabweichungssignal S&sub1; in bezug auf den Vergleichspegel VL negativ wird.
  • Darüber hinaus ist es auch möglich, daß diese Vergleichspegel VH und VL nicht notwendigerweise von der Spitzenwert-Halteschaltung 23 und den Vergleichspegel-Erstellschaltungen 24 und 25 erzeugt werden, wie vorstehend angegeben, sondern daß es vorab eingestellte, konstante Bezugsspannungen sind.
  • Das Signal S&sub1;&sub1; vom ersten Komparator 21 wird an einen Eingang D&sub1; einer ersten FF(Flip-Flop)-Schaltung 26 und einen Eingang einer ODER-Schaltung 27 geliefert. Die erste FF- Schaltung 26 ist ein D-Flip-Flop, das das obenangegebene Gatesteuersignal S&sub3; an ein Taktsignal CK ausgibt, und das Signal S&sub1;&sub1; beim Ansteigen des Gatesteuersignals S&sub3; auf "HOCH" einspeichert und dadurch ein Signal S&sub5; am Ausgang Q&sub1; ausgibt. Demgemäß überschreitet das Spurabweichungssignal S&sub1; dann, wenn das Signal S&sub5; "HOCH" ist, den Vergleichspegel VH am Ende des Spursprungs, und daher kann der Zustand des Überschwingens des Sprungs erfaßt werden.
  • Auch wird das Signal S&sub1;&sub2; vom zweiten Komparator 12 an einen Eingang D&sub2; einer zweiten FF(Flip-Flop)-Schaltung 28 und den anderen Eingang der ODER-Schaltung 27 gegeben. Die zweite FF-Schaltung 28 ist ebenfalls ein D-Flip-Flop, das das Gatesteuersignal S&sub3; ebenso auf den Takteingang CK hin aufnimmt und das Signal S&sub1;&sub2; beim Ansteigen des Gatesteuersignals S&sub3; auf "HOCH" einspeichert und dadurch ein Ausgangssignal S&sub6; an einem Ausgang Q&sub2; ausgibt. Demgemäß ist dann, wenn das Signal S&sub6; "HOCH" ist, das Spurabweichungssignal S&sub1; am Ende des Spursprungs negativ in bezug auf den Vergleichspegel VL, und daher kann der Zustand eines zu kurzen Sprungs erkannt werden.
  • Die ODER-Schaltung 27 ist eine Schaltung, die die logische Summe der Signale S&sub1;&sub1; und S&sub1;&sub2; bildet und diese als Signal S&sub7; ausgibt. Demgemäß überschreitet dann, wenn das Signal S&sub7; "HOCH" ist, der Wert des Spurabweichungssignals S&sub1; den Bereich zwischen dem Vergleichspegel VL und dem Vergleichspegel VH, und es kann ein anomaler Zustand der Spurführungsregelung erkannt werden.
  • Die von der Beurteilungsschaltung 13 ausgegebenen Signale S&sub5; und S&sub6; werden, wie in Fig. 1 dargestellt, an den Mikrocomputer 10 geliefert. Dann führt der Mikrocomputer 10, der als Änderungsschaltung fungiert, beim Empfangen des Signals S&sub5; am Ende eines Spursprungs eine Änderung dadurch aus, daß er den zu diesem Augenblick ausgewählten Standardwert leicht erhöht und ihn in die geeignete Tabelle im RAM zurückschreibt. Diese Änderung wird dadurch ausgeführt, daß ein vorab eingestellter Änderungswert zum ausgewählten Standardwert hinzugezählt wird. Dieser Änderungswert ist im ROM des Mikrocomputers 10 abgespeichert. Demgemäß wird dann, wenn dieselbe Art von Spursprung erneut ausgeführt wird, der Standardwert nach dieser Änderung ausgewählt, und daher ist die Zeit T der Beschleunigung oder Verzögerung verkürzt, und das Überschwingen des Sprungs kann korrigiert werden. Auch nimmt der Mikrocomputer 10 beim Empfangen des Signals S&sub6; am Ende eines Spursprungs eine Änderung dadurch vor, daß er den zu diesem Zeitpunkt ausgewählten Standardwert leicht verkleinert und ihn in die geeignete Tabelle im RAM zurückschreibt. Diese Änderung wird dadurch ausgeführt, daß ein vorab vorgegebener Änderungswert vom ausgewählten Standardwert abgezogen wird. Der Änderungswert ist im ROM des Mikrocomputers 10 abgespeichert. Demgemäß wird dann, wenn dieselbe Art von Spursprung das nächste Mal ausgeführt wird, der Standardwert nach dieser Änderung ausgewählt, und daher ist die Zeit T der Beschleunigung oder Verzögerung verlängert, und ein zu kurzer Sprung kann korrigiert werden.
  • Auch verzögert der Mikrocomputer 10 beim Ausführen eines Spursprungs, wenn das Signal S&sub7; von der Beurteilungsschaltung 13 "HOCH" ist, den Start des Spursprungs, bis die Spurführungsregelung wiederhergestellt ist. Dies, weil in jedem anomalen Zustand des Spurabweichungssignals S&sub1; kein normaler Spursprung unter Verwendung eines Standardwerts ausgeführt werden kann.
  • (d) Betrieb der Beurteilungsschaltung 13
  • Unter Bezugnahme auf Fig. 4 erfolgt eine Beschreibung für den Betrieb der Beurteilungsschaltung 13, wenn im Spurabweichungssignal S&sub1; ein Versatz auftritt. Darüber hinaus ist hier der Einfachheit halber nur der Fall eines Sprungs über eine Spur dargestellt.
  • Zunächst zeigt Fig. 4(a) den Fall für einen Versatz, gemäß dem das Spurabweichungssignal S&sub1; eine Umkehr ausführt, die zu früh liegt. Wenn dieser Versatz beim Ausführen des ersten Spursprungs ((1)) zum ersten Mal auftritt, ist, da der Bezugspegel auf Grundlage des Standardwerts eingestellt ist, der keinen Versatz berücksichtigt, die Zeit T für die Beschleunigung oder die Verzögerung unzureichend, was zu einem zu kurzen Sprung führt. Aus diesem Grund wird das Spurabweichungssignal S&sub1; am Ende des Sprungs, wenn das Gatesteuersignal S&sub3; auf "HOCH" zurücckehrt, kleiner als der Vergleichspegel VL, und daher wird der Wert "HOCH" für das Ausgangssignal S&sub1;&sub2; des zweiten Komparators 22 durch die zweite FF- Schaltung 28 eingespeichert und das Ausgangssignal S&sub6; geht auf "HOCH". Demgemäß nimmt der Mikrocomputer 10 auf Grundlage dieses Signals S&sub6; eine Änderung dahingehend vor, daß er den zu diesem Augenblick ausgewählten Standardwert leicht verringert, und er schreibt diesen in die Ursprungstabelle zurück. Dann, wenn dieselbe Art von Spursprung ((2)) erneut ausgeführt wird, wird diesmal der Bezugspegel auf Grundlage des geänderten Standardwerts eingestellt, und daher kann der zu kurze Sprung in gewissem Ausmaß kompensiert werden. Jedoch ist das Spurabweichungssignal S&sub1; am Ende des Sprungs gemäß der Zeichnung immer noch kleiner als der Vergleichspegel VL, und daher behält das Ausgangssignal S&sub6; der zweiten FF-Schaltung 28 noch den Pegel "HOCH". Darüber hinaus sind selbst dann, wenn zwischen diesen Spursprüngen ((1)) und ((2)) eine andere Art von Spursprung ausgeführt wird und das Signal S&sub6; einmal auf "NIEDRIG" zurückkehrt, die anschließenden Prozeßsteuervorgänge dieselben, da das Signal S&sub6; erneut auf "HOCH" geht. Dann nimmt der Mikrocomputer 10 auf Grundlage des Signals S&sub6; eine solche Änderung vor, daß er den Standardwert erneut leicht erhöht. Danach wird dieselbe Art von Spursprung ((3)) weiter ausgeführt, und der Effekt des Versatzes ist durch die vorigen Änderungen bei zwei Gelegenheiten vollständig beseitigt, und das Spurabweichungssignal S&sub1; ist am Ende des Sprungs ungefähr Null. Demgemäß wird auch das Signal S&sub6; auf "NIEDRIG" zurückgesetzt, und es kann ein stabiler Spursprung ausgeführt werden.
  • Fig. 4(b) zeigt den Fall, daß ein Versatz der Umkehr des Spurabweichungssignals S&sub1; wegen einer Zeitpunktverzögerung vorliegt. Beim Ausführen eines Spursprungs ((4)) wird der Bezugspegel, wenn dieser Versatz zum ersten Mal auftritt, auf Grundlage des Standardwerts eingestellt, der keinen Versatz berücksichtigt, und daher ist die Zeit T der Beschleunigung oder Verzögerung verlängert, was zu einem Überschwingen des Sprungs führt. Aus diesem Grund ist das Spurabweichungssignal S&sub1; am Ende des Sprungs, wenn das Gatesteuersignal S&sub3; auf "HOCH" zurückkehrt, bereits höher als der Vergleichspegel VH, und daher wird der Wert "HOCH" des Ausgangssignals S&sub1;&sub1; des ersten Komparators 21 durch die erste FF-Schaltung 26 eingespeichert, und das Ausgangssignal S&sub5; schaltet auf "HOCH". Demgemäß nimmt der Mikrocomputer 10 auf Grundlage des Signals S&sub5; eine Änderung dadurch vor, daß er den zu diesem Zeitpunkt ausgewählten Standardwert leicht erhöht und ihn in den RAM zurückschreibt. Dann, wenn dieselbe Art von Spursprung ((5)) erneut ausgeführt wird, wird diesmal der Bezugspegel auf Grundlage des abgeänderten Standardwerts eingestellt, und daher ist das Überschwingen des Sprungs in gewissem Ausmaß kompensiert. Jedoch ist am Ende des Sprungs in der Zeichnung das Spurabweichungssignal S&sub1; immer noch höher als der Vergleichspegel VH, und daher behält das Ausgangssignal S&sub5; der ersten FF-Schaltung 26 seinen Pegel "HOCH" noch bei. Dann nimmt der Mikrocomputer 10 auf Grundlage des Signals S&sub5; eine Änderung dadurch vor, daß er erneut den Standardwert leicht erhöht. Wenn danach dieselbe Art von Spursprung ((6)) erneut ausgeführt wird, ist der Offseteffekt durch die vorigen zwei Änderungen vollständig beseitigt, und das Spurabweichungssignal S&sub1; ist am Ende des Sprungs nahezu Null. Demgemäß wird auch das Signal S&sub5; auf "NIEDRIG" zurückgesetzt, und es kann ein stabiler Spursprung ausgeführt werden.
  • Darüber hinaus zeigt ((7)) in Fig. 4(b) den Fall, daß das Spurabweichungssignal S&sub1; aus verschiedenen Gründen den Vergleichspegel VH überschreitet und demgemäß das Ausgangssignal S&sub1;&sub1; des ersten Komparators 21 auf "HOCH" geht und auch das Ausgangssignal S&sub7; der ODER-Schaltung 27 auf "HOCH" geht. Wenn in einem solchen Fall ein Spursprung gestartet wird, kann kein stabiler Sprung ausgeführt werden, und daher erhält der Mikrocomputer 10 das Signal S&sub7;, wodurch der Sprung verzögert wird, bis die Spurabweichungsregelung stabilisiert ist.
  • (e) Betrieb der Spursprung-Steuerungsvorrichtung
  • Unter Bezugnahme auf die Flußdiagramme in Fig. 5(a), Fig. 5(b) und Fig. 6 erfolgt eine Beschreibung für den Betrieb der Spursprung-Steuerungsvorrichtung.
  • Zunächst werden, wie es in Fig. 5(a) dargestellt ist, dann, wenn die Spannungsversorgung der Vorrichtung eingeschaltet wird, in einem Schritt (nachfolgend mit S bezeichnet) 1 die Anfangswerte in der ersten Tabelle und der zweiten Tabelle im RAM eingestellt. Diese Anfangswerte sind im ROM abgespeichert, und es sind Werte, die dadurch bestimmt wurden, daß das Verhältnis des Spitzenwerts VP des Standard-Spurabweichungssignals S&sub1; für jede Art von Spursprung zum Bezugspegel VR als Grundlage verwendet wird, wie oben beschrieben. Dann wird dieser Wert für jeden Spursprung empirisch bestimmt, und er kann auf andere Weise dadurch bestimmt werden, daß zum Wert für den Spursprung ein der Art des Sprungs entsprechender Gewichtungswert hinzugezählt wird. Wenn das Einstellen der Anfangswerte abgeschlossen ist, wird für jede Art von Spursprung automatisch ein Versuchssprung ausgeführt (S&sub2; - S&sub4;). Bei diesem Versuchssprung wird jede Art von Spursprung der Reihe nach automatisch ausgewählt (S&sub2;), und dieser Sprung wird ausgeführt, und es wird eine Änderung des zu diesem Zeitpunkt ausgewählten Standardwerts vorgenommen (S&sub3;). Dann erfolgt eine Beurteilung, ob der Versuchssprung beendet ist oder nicht (S&sub4;), und wenn er nicht beendet ist, kehrt die Verarbeitung nach S&sub2; zurück und wiederholt den Spursprung.
  • Auf Grundlage von Fig. 6 erfolgt eine Beschreibung für den Inhalt der Ausführung des Spursprungs und die Verarbeitung durch Ändern des Standardwerts in diesem Schritt 3.
  • Zunächst wird der der Art des Spursprungs entsprechende Standardwert aus der ersten Tabelle oder der zweiten Tabelle ausgewählt (S21). Dann wird, wenn der Standardwert ausgewählt ist, der Spursprung ausgewählt (S22), und die Verarbeitung wartet auf den Abschluß des Sprungs (S23). Dieser Abschluß des Sprungs kann dann erkannt werden, wenn das Gatesteuersignal S&sub3; auf "HOCH" geht. Wenn der Spursprung endete werden die Zustände der Signale S&sub5; und S&sub6; überprüft (S24, S25). Wenn in S24 festgestellt wird, daß das Signal S&sub5; "HOCH" ist, erfolgt eine Änderung zum geringfügigen Erhöhen des zu diesem Zeitpunkt ausgewählten Standardwerts, und dieser wird in die ursprüngliche Position in der Tabelle (S26) zurückgeschrieben. Wenn der Standardwert erhöht ist, ist der Bezugspegel VR selbst dann erhöht, wenn der Spitzenwert VP derselbe ist, und daher ist beim Ausführen derselben anschließenden Spursprunge das Überschreiten der Zeit T der Beschleunigung oder Verzögerung verkürzt, und der Sprung ist korrigiert. Wenn in S25 festgestellt wird, daß das Signal S&sub6; "HOCH" ist, erfolgt eine Änderung zum geringfügigen Verringern des zu diesem Zeitpunkt ausgewählten Standardwerts, und dieser wird in die ursprüngliche Position in der Tabelle (S27) zurückgeschrieben. Wenn der Standardwert verringert ist, ist der Bezugspegel VR selbst dann, wenn der Spitzenwert VP derselbe ist, abgesenkt, und demgemäß ist beim Ausführen derselben anschließenden Spursprünge die Sprungverkürzung korrigiert. Wenn die Änderung des Standardwerts in S26 oder S27 abgeschlossen ist, ist auch die Verarbeitung von S&sub3; abgeschlossen. Auch dann, wenn in S24 und S25 erkannt wird, daß beide Signal S&sub5; und S&sub6; "NIEDRIG" sind, wird die Verarbeitung von S&sub3; abgeschlossen, ohne daß der Standardwert geändert wird.
  • Dieser Versuchssprung wird wiederholt, bis für jede Art von Versuchssprung ein stabiler Sprung ausgeführt werden kann.
  • Demgemäß kehrt in Fig. 5(a) dann, wenn der Standardwert geändert ist und die Verarbeitung von S&sub3; abgeschlossen ist, die Verarbeitung unbedingt von S&sub4; zu S&sub2; zurück, und in S&sub2; wird ein Spursprung derselben Art wie beim vorigen Sprung erneut ausgewählt. Auch dann, wenn die Verarbeitung von S&sub3; abgeschlossen wird, ohne daß eine Änderung des Standardwerts ausgeführt wird, erfolgt in S&sub4; eine Beurteilung dahingehend, ob ein Versuchssprung für alle Arten von Spursprüngen vollständig ausgeführt wurde oder nicht, und wenn noch keine vollständige Ausführung vorliegt, kehrt die Verarbeitung zu S&sub2; zurück, und die nächste Art von Spursprung wird ausgewählt.
  • Ein solcher Versuchssprung kann eine Anfangsjustierung bei der Herstellung der Vorrichtung erübrigen. Auch wird dieser Versuchssprung jedesmal dann ausgeführt, wenn die Spannungsversorgung eingeschaltet wird, und daher kann die Verarbeitung mit Langzeitänderungen der Vorrichtung fertigwerden. Darüber hinaus kann ein solcher Versuchssprung weggelassen werden, wenn der Inhalt jeder Tabelle in einen SRAM mit Ersatzbatterie gerettet wird, wenn die Spannung abgeschaltet wird oder dergleichen.
  • Wenn der Spursprung abgeschlossen ist, wartet die Verarbeitung, bis ein Befehl für einen Spursprung an die Vorrichtung ausgegeben wird (S&sub5;), und wenn ein Sprungbefehl ausgegeben ist, erfaßt sie den Zustand des Signals S&sub7; (S&sub6;). Wenn das Signal S&sub7; "HOCH" ist, ist die Spurführungsregelung nicht normal, und daher kehrt die Verarbeitung zu S&sub5; zurück und wartet, bis der anomale Zustand geklärt ist.
  • Wenn die Beurteilung die ist, daß das Signal S&sub7; "NIEDRIG" ist und die Spurführungsregelung sich in normalem Zustand befindet, erfolgt eine Beurteilung, ob der angewiesene Spursprung ein kontinuierlicher Sprung (S&sub7;) ist oder nicht, was dadurch ermittelt wird, daß untersucht wird, ob die seit dem vorigen Spursprung verstrichene Zeit innerhalb einer vorgegebenen Zeit liegt.
  • Wenn der angewiesene Spursprung ein normaler Sprung ist, wird die erste Tabelle ausgewählt (S&sub8;), und die Ausführung dieses Spursprungs und die Verarbeitung zum Ändern des Standardwerts werden ausgeführt (S&sub9;). Diese Verarbeitung in S&sub9; hat denselben Inhalt wie die im vorstehend genannten Schritt 3 (Fig. 6), mit der Ausnahme, daß die Auswahl des Standardwerts auf die erste Tabelle beschränkt ist. Wenn die Verarbeitung von S&sub9; abgeschlosse-n ist, kehrt die Verarbeitung zu S&sub5; zurück und wartet auf einen anderen Sprungbefehl.
  • Wenn in S&sub7; festgestellt wird, daß der angewiesene Spursprung ein kontinuierlicher Sprung ist, wie in Fig. 5(b) dargestellt, wird zunächst die zweite Tabelle ausgewählt (S10), und die Ausführung dieses Spursprungs und die Verarbeitung der Änderung des Standardwerts werden ausgeführt (S&sub1;1). Diese Verarbeitung in S11 hat ebenfalls denselben Inhalt wie die im obengenannten Schritt 3 (Fig. 6), mit der Ausnahme, daß die Auswahl des Standardwerts auf die erste Tabelle begrenzt ist. Wenn die Verarbeitung von S11 abgeschlossen ist, erfolgt eine Beurteilung, ob der kontinuierliche Sprung abgeschlossen ist oder nicht (S12), und wenn er nicht abgeschlossen ist, kehrt die Verarbeitung zu S11 zurück, und die Ausführung des Spursprungs und die Verarbeitung der Änderung des Standardwerts werden ausgeführt. Demgemäß wartet in diesem Schritt S12 die Verarbeitung nach dem Abschluß des vorigen Sprungs, bis die vorgegebene Zeitspanne in S&sub7; verstrichen ist, und wenn während dieser Zeit ein Sprungbefehl ausgegeben wird, kehrt die Verarbeitung unter der Annahme zu S11 zurück, daß der kontinuierliche Sprung noch nicht abgeschlossen ist. Dann, wenn selbst nach dem Verstreichen der vorgegebenen Zeit kein Sprungbefehl ausgegeben wird, wird erkannt, daß der kontinuierliche Sprung abgeschlossen ist.
  • Beim Ausführen eines kontinuierlichen Sprungs ermöglicht es diese Verarbeitung, daß der Standardwert der Charakteristik folgt, die sich mit der Erhöhung der Anzahl von Sprüngen ändert. Wenn ein kontinuierlicher Sprung abgeschlossen ist, wird der Inhalt der ersten Tabelle in die zweite Tabelle kopiert (S13). Dies wird ausgeführt, um den Standardwert zu löschen, der sich infolge mit einer Erhöhung der Anzahl von kontinuierlichen Sprüngen geändert hat, und daher kann dann, wenn später erneut ein kontinuierlicher Sprung ausgeführt wird, die Änderung des Standardwerts vom Ausgangszustand gestartet werden. Wenn das Kopieren in die zweite Tabelle abgeschlossen ist, kehrt die Verarbeitung zu S&sub5; zurück und wartet auf einen anderen Sprungbefehl.
  • Darüber hinaus ist es, wenn in S&sub7; erkannt wird, daß ein kontinuierlicher Sprung vorliegt, auch möglich, daß, wie dies durch eine gestrichelte Linie dargestellt ist, zunächst die erste Tabelle ausgewählt wird (S14), anschließend ein Spursprung ausgeführt wird (S15) und diese Verarbeitung von S15 wiederholt wird, bis der kontinuierliche Sprung abgeschlossen ist. Dann wird in diesem Fall nur die Verarbeitung von S22 (wie in Fig. 6 dargestellt) in S15 ausgeführt, und es wird keine Änderung des Standardwerts vorgenommen. Wenn eine solche Verarbeitung ausgeführt wird, ist die Stabilität beim Ausführen des kontinuierlichen Sprungs in gewissem Ausmaß vereitelt, jedoch besteht der Vorteil, daß die Situation vermeidbar ist, daß der Standardwert für einen normalen Spursprung durch einen kontinuierlichen Sprung mit anderer Charakteristik falsch geändert wird. Wenn diese Verarbeitung ausgeführt wird, kann auch die zweite Tabelle erübrigt werden.
  • Demgemäß hat die erfindungsgemäße Spursprung-Steuerungsvorrichtung die Eigenschaft, daß sie stabile Spursprünge ausführen kann, ohne von einer Pegeländerung oder von einer Offsetänderung des Spurabweichungssignals beeinflußt zu werden, und zwar unabhängig von der Art des Spursprungs.

Claims (5)

1. Spursprung-Steuerungsvorrichtung für eine optische Plattenabtasteinheit (1), die ein Spurabweichungssignal (S&sub1;) von einer Spurabweichungssignal-Erstellschaltung (6) einer Spurführung-Regelschleife beim Ausführen eines Spursprungs erfassen kann und eine Zeit für Beschleunigung oder Verzögerung in einem Sprungsignal (S&sub2;) durch Vergleichen des Spurabweichungssignals (S&sub1;) mit einem Bezugspegel bestimmen kann;
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung folgendes aufweist: eine Einrichtung zum Abspeichern von Standardwerten, die den Arten von Spursprüngen entsprechen, und eine Einrichtung (10) zum Auswählen eines Standardwerts, der der Art eines Spursprungs entspricht, und zwar beim Ausführen des Spursprungs; eine Bezugspegel-Einstelleinrichtung (15, 16) zum Einstellen eines Bezugspegels (VR) auf Grundlage des Produkts aus dem Spitzenwert des Spurabweichungssignals (S&sub1;) und dem von der Standardwert-Einstelleinrichtung (10) ausgewählten Standardwert, beim Ausführen des Spursprungs; und eine Standardwert-Änderungseinrichtung (13, 21 - 28, 10) zum Ändern des Standardwerts in der Speichereinrichtung (10) entsprechend der Art des Spursprungs, abhängig von der Erkennung des Zustands eines Überschwingens oder Unterschwingens der Spurführungsregelung am Ende des Spursprungs.
2. Spursprung-Steuerungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Speichereinrichtung (10) eine erste Tabelle zum Abspeichern der beim Ausführen eines normalen Spursprungs ausgewählten Standardwerte und eine zweite Tabelle zum Abspeichern der beim Ausführen eines kontinuierlichen Spursprungs ausgewählten Standardwerte aufweist.
3. Spursprung-Steuerungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Bezugspegel-Einstelleinrichtung eine Halteschaltung (16), die den Spitzenwert des Spurabweichungssignals (S&sub1;) beim Ausführen des Spursprungs und einen multiplizierenden D/A-Umsetzer (15) aufweist, der das Produkt aus dem Standardwert, der der Art des Spursprungs entspricht, und dem von der Spitzenwert-Halteschaltung erfaßten Spitzenwert des Spurabweichungssignals berechnet.
4. Spursprung-Steuerungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Standardwert-Änderungseinrichtung eine Beurteilungsschaltung 13, die das Überschwingen oder Unterschwingen des Spursprungs aus dem Spurabweichungssignal (S&sub1;) beim Ausführen eines Spursprungs beurteilt und ein jedem Fall entsprechendes Signal (S&sub5;, S&sub6;) ausgibt und eine Änderungsschaltung (10) aufweist, die den ausgewählten Standardwert entsprechend jedem von der Beurteilungsschaltung ausgegebenen Signal korrigiert und dafür sorgt, daß die Speichereinrichtung (10) den geänderten Wert einspeichert.
5. Spursprung-Steuerungsvorrichtung nach Anspruch 4, bei der die Beurteilungsschaltung (13) eine erste Erzeugungsschaltung (24), die ein Vergleichssignal, das mit einem positiven Spitzenwert des Spurabweichungssignals (S&sub1;) zu vergleichen ist, eine zweite Erzeugungsschaltung (25), die ein Vergleichssignal, das mit einem negativen Wert des Spurabweichungssignals zu vergleichen ist, einen ersten Komparator (29), der das von der ersten Erzeugungsschaltung ausgegebene Vergleichssignal mit dem positiven Spitzenwert vergleicht, einen zweiten Komparator (22), der das von der zweiten Erzeugungsschaltung ausgegebene Vergleichssignal mit dem negativen Spitzenwert vergleicht, eine erste Flip-Flop-Schaltung (26), die das vom ersten Komparator ausgegebene Signal am Ende des Sprungsignals einspeichert, und eine zweite Flip- Flop-Schaltung (28) aufweist, die das vom zweiten Komparator ausgegebene Signal am Ende des Sprungsignals einspeichert.
DE68922154T 1988-07-22 1989-07-21 Spursprungssteuerungsvorrichtung für eine optische Scheibenabtasteinheit. Expired - Lifetime DE68922154T2 (de)

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