DE3346113A1 - Autofokussystem - Google Patents
AutofokussystemInfo
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- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B7/00—Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor
- G11B7/08—Disposition or mounting of heads or light sources relatively to record carriers
- G11B7/085—Disposition or mounting of heads or light sources relatively to record carriers with provision for moving the light beam into, or out of, its operative position or across tracks, otherwise than during the transducing operation, e.g. for adjustment or preliminary positioning or track change or selection
Landscapes
- Moving Of The Head For Recording And Reproducing By Optical Means (AREA)
- Automatic Focus Adjustment (AREA)
- Optical Recording Or Reproduction (AREA)
Description
OLYMPUS OPTICAL CO., LTD:
43,2— 2 chome — , , /nr„., nnr
Haiagaya. Shifcuya-ku Riefen: JKS,>e0C
Tokyo / JAPAN
Anwaltsakte 843-5 7 D Datum 20. Dez.
11 Autof okussystem "
Die Erfindung betrifft ein Autofokussystem mit einer Lichtquelle,
die im wesentlichen senkrecht zu einer Informationsebene eines rotierenden optischen Informationsträgerkörpers
bewegbar ist und einen Lichtstrahl aussendet, der auf der Informationsebene
einen Lichtpunkt bildet, und mit einer Fokussierregelung zur Bewegung der Lichtquelle so, daß die optische
Distanz zwischen der Lichtquelle und dem Informationsträgerkörper innerhalb eines geeigneten Abstandsbereichs
liegt, wodurch eine Fokussierregelung des Lichtpunktes auf dem Informationsträger bewirkt wird.
Eine der wesentlichsten Techniken beim Aufzeichnen oder Wiedergeben
von Informationen auf einen oder von einem Informationsträgerkörper,
wie beispielsweise eine optische Platte, besteht darin, in geeigneter Weise einen Lichtfleck auf der
Informationsebene der Platte zu erzeugen. In einem optischen Informationsaufzeichnungs-/Wiedergabesystem ist eine Fokusregeleinheit
vorgesehen, die der Objektivlinse erlaubt, der Oberflächenoszillation der Informationsebene der Platte, die
bei der Rotation der Platte entsteht, zu folgen, wodurch die
Bildung des Lichtflecks auf der Informationsebene gesteuert
wird. Die Position des optischen Systems einschließlich der Objektivlinse wird in der Weise geregelt, daß die Entfernung
j zwischen der Informationsebene und dem optischen System immer
! innerhalb eines geeigneten Bereichs in Abhängigkeit von der Oberflächenoszillation der Platte bleibt. Ein Suchsystem ist
■ vorgesehen, um automatisch die Objektivlinse in einen Fang-
'■■ bereich der genannten Regeleinheit zu ziehen.
In der bekannten Technik ist es jedoch unmöglich, die Posi-'
tionssteuerung der Objektivlinse für die Fokussierung des Lichtflecks auf der Platten-Informationsebene ausreichend wirksam
vorzunehmen. Bei einem bekannten Aufnahme-/Wiedergabegerät (JP-OS 108 939/80) wird beispielsweise ein Steuersignal aus
einem bestimmten Schaltungsabschnitt erzeugt, um die Bewegung der Objektivlinse zu stoppen, wenn sie sich auf die rotierende
optische Platte zubewegt und in den Bereich der beginnenden Fokussiermoglichkeit gelangt. Danach wird die Objektivlinse in
die Regelschleife gezogen.
Wenn bei der bekannten Anordnung das optische System gestört wird, bleibt der Schaltungsabschnitt unwirksam, auch wenn die
Objektivlinse in dem Fokussierbereich liegt, so daß ein Stoppsignal für die Linsenbewegung nicht erzeugt wird. Als Nachteil
der bekannten Anordnung erweist sich daher, daß die Linse weiter auf die Platte zubewegt wird und eine optimale Fokussierung
des Lichtflecks nicht entsteht. Im schlimmsten Fall kommt die ' Linse in Kontakt mit der rotierenden Platte, wodurch Geräteteile
zerstört werden.
j Aus der JP-OS 94528/81 ist eine Technik bekannt, durch die die ι Erzeugung einer Suchspannung für das Regelsystem gestoppt wird,
' wenn eine konstante Zeit verstrichen ist, nachdem die Fokus-
regelschleife für die optische Platte geschlossen worden ist
und zu diesem Zeitpunkt die offene Regelschleife den vollen Verstärkungsfaktor eingestellt hat. Das System ist so ausgebildet,
daß ein Fokusfehlersignal immer überwacht wird und das
Fokusregelsystem geschlossen wird, wenn die Signalstärke dieses Signals einen vorbestimmten Schwellwert überschreitet.
Aber auch bei dieser Technik besteht weiterhin die Gefahr, daß im Falle einer Störung des optischen Systems die Objektivlinse
beispielsweise mit der Oberfläche der rotierenden Platte zusammenstößt.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein j Autofokussystem der eingangs erwähnten Art zu erstellen, das j
eine zuverlässige Positionssteuerung einer Objektivlinse zur j Ausbildung eines fokussierten Lichtflecks auf einer Informationsebene
eines Informationsträgerkörpers erlaubt und dabei I eine sichere Bewegung der Linse vorzugsweise in dem Fangbereich
einer Regelschleife gewährleistet.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine
Steuerung die Fokusregelung unwirksam macht, wenn sich die Lichtquelle dem Informationsträgerkörper nähert, die Bewegung
der Lichtquelle vorübergehend stoppt, wenn die Lichtquelle eine erste Position erreicht hat, die einer "zu weit"-Position
in einer geeigneten Regelschleife der Fokusregelung entspricht, und die Lichtquelle von der ersten Position um nur
eine vorbestimmte Länge in eine zweite Position verschiebt, so daß die Lichtquelle innerhalb des Fokusregelschleifenabstandes
angeordnet ist.
Die Funktion des erfindungsgemäßen Autofokussystems sowie
vorteilhafte Ausgestaltungen und deren Vorteile sind anhand der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
erläutert.
Die Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
Es zeigen:
Figur 1:
Figur 2 :
Figur 3A bis 3C:
ein Blockschaltbild für die Gesamtanordnung eines Autofokussiersystems nach
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden Erfindung;
eine Kurve, die die Regelcharakteristik des offenen Kreises des Autofokussiersystems
aus Figur 1 darstellt;
Kurvenverläufe, die die Änderung der jeweiligen Potentiale in wesentlichen
Stufen des Systems aus Figur 1 zeigen;
Figur 4A und 4B:
Figur 5
Wellenverläufe für Fokussiertehlersignale
die durch einen in dem System der Figur enthaltenen Fotodetektor detektiert und für verschiedene optische Abstände zwischen
Stellantrieb und einer optischen Platte erstellt worden sind;
ein Diagramm, das die Oszillation des Fokus-Fangbereichs R der Regelschleife
bei Oberflächenoszillationen der rotierenden Platte zeigt.
BAD ORIGINAL
I In einem vorzugsweise bei einem optischen Aufnahme-/Wiedergabe-'
gerät der Figur 1 verwendeten Autofokussiersystem ist eine
! optische Platte rotierend in bekannter Weise angeordnet. Ein [ hierfür geeignetes optisches System 12 weist eine magnetische
I Fokussiereinheit oder Stellantrieb 12a, insbesondere für eine
' (nicht dargestellte) Objektivlinse und einen Pin-Fotodetektor-1
abschnitt 12b auf, der vier lichtempfindliche Dioden zum op-
! tischen Aufnehmen oder Wiedergeben der gewünschten Information auf oder von einer optischen Platte 10 aufweist. Die Ausgangs-
! signale des Fotodetektors 12b werden in geeigneter Weise addiert
und subtrahiert mit Hilfe einer Addier-/Subtrahierstufe 14, um ein Fokusfehlersignal 16 zu erzeugen. Dieses Signal 16 wird
über einen ersten und einen zweiten Vergleicher 18,20 auf eine
Autofokus-/Fokusregeleinheit 22 geleitet. Das Signal 16 wird
darüber hinaus auf das Stellglied 12a über eine elektronische Verstärkungsregelung 23, einen analogen Schalter 24 und einen
Treiberverstärker 26/ Ein Ausgang des Verstärkers 26 ist mit
der Steuerung 22 über einen Treiberspannungsdetektor 28 verbunden und gibt die jeweilige Position des Stellglieds 12a an.
; Die Steuerung 22 enthält einen Mikroprozessor (CPU), dem das
Ausgangssignal eines Detektors 29 geführt wird, der in der Nähe der optischen Platte 10 zur Detektion der Rotation der
■ Platte und Erzeugung eines Taktsignals angeordnet ist. Dadurch ! steuert der Detektor 29 alle notwendigen Operationen des ge-
; samten Systems zur Autofokussierung/Fokusregelung. Die Steue-I
rung 22 kommuniziert mit den Hauptteilen des Autofokussystems in Figur 1.
! Mit der Steuerung 22 ist ein Miller-Integrator 32 verbunden, 1 der selektiv die Lade-, Entlade- und Haltefunktionen ausübt
, und ein eigenes Ausgangssignal an einen ersten Eingang einer
Addierstufe 30 liefert. Eine Spannungseinstelleinrichtung oder ein Spannungsgenerator 34, der eine Spannung einer voreingestellten
Größe liefert, ist mit dem zweiten Eingang der Additionsstufe 30 über einen analogen Schalter 36 verbunden. Der
Schalter 36 wird von der Steuerung 22 ein- bzw. ausgeschaltet. In ähnlicher Weise ist ein Ausgang der Additionsstufe 30
über einen analogen Schalter 38, der seinerseits durch die Steuerung 22 ein- bzw. ausgeschaltet wird, mit dem Eingang des
Verstärkers 26 verbunden.
Das Stellglied 12a, der Fotodetektor 12b, die Additions-/Subtraktionsschaltung
14, die elektrische Verstärkungsregelung 23,
der analoge Schalter 24 und der Verstärker 26 bilden eine Fokusregeleinheit 40. Die Fokusregeleinheit 40 steuert automatisch
den optischen Abstand zwischen der (nicht dargestellten) Informationsebene
der rotierenden, optischen Platte und dem Stellglied 12a in der Weise, daß dieser Abstand immer innerhalb
eines vorbestimmten Bereichs bleibt. In dem in Figur 1 dargestellten System wird eine Sucheinheit zur automatischen
Einstellung des Stellgliedes 12a in einen Fokus-Fangbereich der Regelschleife der Fokusregeleinheit 40 durch die Steuerung
22, den Miller-Integrator 32, den Spannungsgenerator 34, die analogen Schalter 36,38, die Additionsstufe 30 usw. gebildet.
Der Begriff "Fokus-Fangbereich der Regelschleife" ist in der
vorliegenden Beschreibung wie folgt definiert. Figur 2 zeigt
eine Regelcharakteristik für die offene Schleife und verdeutlicht die Beziehung zwischen einem Abstand L zwischen der In-
\ formationsebene der rotierenden Platte 10 und dem Stellglied 12a und einer Spannungsstärke des Fokusfehlersignals, das in
Abhängigkeit von dem Ausgangssignal des Fotodetektors 12b von der Additions-/Subtraktionsstufe 14 erhalten wird. In der
BAD ORIGINAL
χ -
Kurve in Figur 2 stellt ein Punkt P die Fokusposition (richtiger Abstand) des Stellgliedes 12a dar. Ein Punkt F zeigt die
"zu weit"-Stellung, während ein Punkt N die "zu nah"-Stellung
des Stellgliedes 12a zur Platte 10 kennzeichnet. Der Abstandsbereich
R, der durch die Punkte N und F begrenzt ist, definiert den oben erwähnten "Fokus-Fangbereich". Die Bewegung des Stellglieds
12a ist in vertikaler Richtung gegen die Plattenoberfläche so gesteuert, daß der relative Abstand zwischen dem
j Stellglied 12a und der rotierenden Platte 10 innerhalb dieses
j Bereichs R liegt. In Figur 2 bezeichnen R1 und R2 den "zu weit"
Bereich und den "zu nah"-Bereich. Bei der Wiedergabe der auf
; der Platte gespeicherten Information wird beispielsweise die
j Autofokus-/Fokusregel-Steuerung 22 wirksam, wenn das Stell-
: glied ausreichend von der rotierenden Platte 10 entfernt ist.
; Die Steuerung 22 liefert zunächst ein Fokusregelungs-Stopp-
■ Signal S1 und ein Such-Start-Signal S2 auf die analogen Schalter
24 bzw. 38. Daraufhin wird der analoge Schalter 24 nicht leitend, während der andere Schalter 38 leitend wird. Zu diesem
Zeitpunkt liefert die Steuerung 22 ein "Suche EIN"-Be- ! fehlssignal S3 auf den Miller-Integrator 32. Demgemäß startet
■ der Integrator 32 den Ladevorgang. In den Kurvendarstellungen
der Figur 3 bezeichnet ti den Startpunkt für die Ladung an
j dem Integrator 32. Die Ausgangsspannung V1 des Miller-Integrators
32 steigt allmählich mit einer konstanten Zuwachsrate in einem Abschnitt an, der in Figur 3A anschließend an den
Zeitpunkt ti mit 42 bezeichnet ist. Die Ausgangsspannung V1 des Integrators bildet ein Eingangssignal für den Treiberverstärker
26 des Regelsystems über die Addierstufe 30 und den leitenden, analogen Schalter 38. Demgemäß nähert sich das
Stellglied 12a allmählich der Informationsebene der rotierenden Platte 10 in Abhängigkeit von einem Signal, dessen Signal-
-X-
stärke allmählich anwächst und das von dem Verstärker 26,auf
eine (nicht dargestellte) Spule zum Antrieb des Stellglieds 12a zurückgekoppelt ist.
Wenn das Stellglied 12a die "zu weit"-Position P in dem Fokusfangbereich
der Regelschleife (Figur 2) durch diese Bewegung des Stellgliedes 12a erreicht, wird von dem Fotodetektor 12b
über die Additions-/Subtraktionsschaltung 14 das Fokusfehlersignal 16 erzeugt, das eine in Figur 4A dargestellte Kurvenform
aufweist. Dieses Signal 16 wird auf einen ersten und
einen zweiten Vergleicher 18,20 geleitet. In Figur 4A stellt
1 1 die Spannungshöhe eines ersten Referenzsignals 44 dar, das gleichzeitig auf den ersten Vergleicher 18 geleitet wird und
den oben genannten "zu weit"-Level charakterisiert. Demgemäß erzeugt der erste Vergleicher 18 ein "zu weit"-Datensignal 46,
das auf die Steuerung 22 geleitet wird. In Abhängigkeit von die sem Signal 46 liefert die Steuerung 22 ein Halte-Befehls-Signal
S4 auf den Miller-Integrator 32, wodurch der Integrator 32 seine Ladeoperation zum Zeitpunkt t2 stoppt. Demgemäß bleibt
die Höhe der Ausgangsspannung V1 des Integrators 3 2 fest und wird auf einer endgültigen Spannungshöhe gehalten, die in
Figur 3A durch die Bezugsziffer 48 gekennzeichnet ist. Zum Zeitpunkt t2 wird daher die Bewegung des Stellgliedes 12a
vorübergehend gestoppt.
Zum Zeitpunkt t3, zu der nach dem Zeitpunkt t2 eine geeignete, vorgegebene Zeit verstrichen ist, sendet die Steuerung 22 ein
EIN-Befehlssignal S5 auf den analogen Schalter 36, wodurch
dieser leitend wird. Daraus resultiert, daß eine Spannung V2 in einer vorgegebenen Größe, die am Ausgang des Spannungsgenerators
34 ansteht, zusammen mit einer Spannung V1 von dem Integrator 32 auf die Additionsstufe 30 geleitet wird. Die Ad-
BAD ORIGINAL
ditionsstufe 30 addiert die Spannungen V1 und V2 . Die addierte
Spannung V3 wird über den leitenden Schalter 38 zum Verstärker 26 geleitet, wo sie verstärkt und zur (nicht dargestellten)
Antriebsspule des Stellgliedes 12a geleitet wird. Demgemäß
nähert sich das Stellglied 12a weiter der rotierenden Platte
10 von der "zu weit"-Position um nur eine konstante Länge Δ L
die der zusätzlichen Spannung V2 entspricht, so daß das Stellglied 12a die "zu nahe"-Position N in dem Fokus-Fangbereich
der Regelschleife erreicht.
Zu diesem Zeitpunkt wird ein Fokusfehlersignal 16' mit einer
Wellenform, die in Figur 4B dargestellt ist, von dem Fotodetektor 12b erkannt. Dieses Signal wird auf die ersten und zweiten
Vergleicher 18,20 in derselben Weise, wie oben beschrieben, geleitet.
In Figur 4B bezeichnet 12 eine Spannungsstärke eines
zweiten Referenzsignals 50, das zugleich auf den zweiten Vergleicher
20 geleitet wird und der genannten "zu nahe"-Position entspricht. Das Fokusfehlersignal weist dabei den "zu weit"-Grenzwert
1 1 und den "zu nahe "-Grenzwert 12 übersteigende Abschnitte auf, wie aus Figur 4B hervorgeht. Demgemäß erzeugt
der zweite Vergleicher 20 ein Datensignal 52, das gleichzeitig die "zu nahe"-Daten und die "zu weit"-Daten enthält.
Der Grund für die Wellenform gemäß 4B des Fokusfehlersignals
in diesem Funktionsabschnitt wird im folgenden erläutert. Die zyklische Oberflächenoszillation durch eine Verwerfung der
Plattenoberfläche entsteht auf der rotierenden Platte 10 in
deren Umfangsrichtung. Demgemäß oszilliert der anhand der
Figur 2 beschriebene Fokus-Fangbereich R der Regelschleife mit einem Zyklus, der von der Rotation der Platte abhängt.
Figur 5 zeigt schematisch eine Oszillation des Fokus-Fangbe-I
reichs R der Regelschleife, die durch eine Oberflächenoszilla-
reichs R der Regelschleife, die durch eine Oberflächenoszilla-
- 10 -
-Vd-
tion der rotierenden Platte entsteht. Wenn in Figur 5 das Stell glied 1 2a in Richtung auf die Platte 10 bewegt wird und die
Position K1 erreicht, wie dies durch einen Pfeil Ml angedeutet ist, schneidet das Stellglied 12a teilweise eine Kurve 56, die
die Oszillation der "zu weit"-Position F kennzeichnet. Demzufolge wird das Fokusfehlersignal aus Figur 4A zwischen den
Punkten a und b auf der Kurve 56 erhalten. Wenn danach das ■ Stellglied 12a die Oberfläche der Platte 10 weiter annähert,
wie dies durch den Pfeil M2 in Figur 5 angedeutet ist, und dadurch die Position K2 erreicht, schneidet das Stellglied 12a
; ein oszillxerendes, "zu weit"-Gebiet R1 in Abschnitten zwischen ■ den Punkten c und d und zwischen den Punkten g und h. Gleichzeitig
schneidet es ein "zu nahe"-Gebiet R2, das durch eine
ι Kurve 58 gekennzeichnet ist, die die Oszillation der "zu nahe"-Position
N zeigt, in Abschnitten zwischen den Punkten d und e und zwischen den Punkten f und g. Folglich wird ein Fokusfehler
j signal mit der Wellenform aus Figur 4B gebildet und den beiden Komparatoren 18 und 20 zugeleitet.
Wenn das genannte Datensignal 52 von dem zweiten Vergleicher : 20 erzeugt und auf die Steuerung 22 geleitet wird, wird durch
die Steuerung 22 bestätigt, daß zwei Datentypen, wie die er-• wähnten "zu weit"-Daten und "zu nahe"-Daten, von dem Fotodetek-
! tor 12b erkannt worden sind. In Figur 3 stellt T die Zeit
dar, die für diese Bestätigung nötig ist. Wenn die Bestätigungszeit T im Anschluß an den Zeitpunkt t3 zum Zeitpunkt t4
abgelaufen ist, liefert die Steuerung 22 ein Regel-Befehls-Signal S1' auf den analogen Schalter 24, wodurch dieser Schalter
leitend wird. Dadurch ist die Regeleinheit 40 wirksam geschaltet. Figur 3B zeigt die EIN/AüS-Zustände des Regelsystems
40.
- 11 -
BAD ORIGINAL
Die Steuerung 22 erkennt auf der Basis des Ausgangssignals der Verstärkungsregelungsstufe 23, daß der Verstärkungsfaktor der
offenen Fokusregelschleife stetig durch die elektronische Verstärkungsregelung erhöht wird, wie dies in Figur 3C anhand der
Bezugsziffer 60 erkennbar ist, und einen vorgewählten Wert zum Zeitpunkt t5 erreicht. Zu diesem Zeitpunkt liefert die Steuerung
22 ein "Such-Ende"-Befehlssignal S2' an den analogen ·
Schalter 38, wodurch dieser Schalter 38 nicht leiten wird. Dadurch wird die Additionsspannung V3 der Additionsstufe 30
an ihrer Weiterleitung zum Verstärker 26 des Regelsystems 40 gehindert. Dadurch wird die Funktion des Suchsystems zum Zeitpunkt
t5 beendet. In der beschriebenen Weise wird das Stellglied 12a in die Regelschleife gezogen, woraufhin eine übli-'
ehe Fokusregelung ausgeführt wird.
j Während des Suchens und vor der Anwendung der Fokussierregelung
wird die Such-Antriebsspannung in eine Positionsänderung ! des Stellgliedes 12a durch den Spannungsdetektor 28 gewandelt,
auf die Steuerung 22 geleitet und von dieser überwacht. Es
! soll der Fall betrachtet werden, daß in dem Autofokussystem ' der Figur 1 das Fokusfehlersignal 16 mit der Wellenform aus
; Figur 4A nicht auf die Vergleicher 18 und 20 aus externen Grün- [
den (z. B. Anormalität des optischen Systems) trotz der Tatsache
geleitet wird, daß das Stellglied 12a bewegt worden ist, so daß es die Position erreicht, in der es ausreichend in
den Fokus-Fangbereich der Regelschleife gelangt ist. In diesem Fall stoppt die Steuerung 22 sofort die oben beschriebene Regelfunktion
und stellt das Stellglied 12a auf die Anfangsposition zurück. Dadurch wird die (nicht dargestellte) Objektivlinse
des Aufnahmeteils, die mit dem Stellglied 12a bewegt
wird, wirksam an einer Kollision mit der Oberfläche der rotierenden Platte gehindert.Selbst in dem Fall, in dem das
- 12 -
"zu nahe"-Signal nicht innerhalb der betrachteten Periode.T
nach dem Auftreten des "zu weit"-Signals 46 auftritt, erkennt die Steuerung 22, daß eine Anomalität in dem System aufgetreten
ist,und stoppt die Suchfunktion des Stellgliedes 12a und
stellt diesen in ähnlicher Weise, wie eben beschrieben, auf den Anfangszustand zurück.
Das Autofokussiersystem entsprechend der vorliegenden Erfindung
wird immer durch die Steuerung 22 überwacht, ob eine Störung in den wesentlichen Teilen des Systems auftritt. Das
Auftreten einer Störung kann zuverlässig durch die Prüfung erkannt werden, ob das Fokusfehlersignal zu einer geeigneten
Zeit erzeugt worden ist und/oder ob das "zu nahe "-Signal zusammen mit dem "zu weit"-Signal innerhalb der Periode T aus
Figur 3 erzeugt worden ist. Weiterhin ist die Annäherung des Stellgliedes 12a (oder der Objektivlinse) an die rotierende
optische Platte 10 erfindungsgemäß in zwei Stufen unterteilt. Unter der Kontrolle der Steuerung 22 wird die Annäherung
dadurch durchgeführt, daß in einem ersten Schritt die Bewegung des Stellgliedes 12a vorübergehend gestoppt wird, wenn es die
"zu weit"-Position der Regelschleife erreicht hat und daß danach als zweiter Schritt das Stellglied 12a von dieser Position
auf die Platte 1O nur um eine konstante Annäherungslänge A L zubewegt wird, die in Abhängigkeit von der festen Spannung
in dem Spannungsgenerator 34 bestimmt ist. Dadurch ist es möglich, das Auftreten einer Defokussierung, die bisher
möglich war, und ferner von Funktionsstörungen zu verhindern, wie beispielsweise eine Kollision der Objektivlinse mit der
Plattenoberfläche. Demgemäß ist die Positionskontrolle der Objektivlinse für die Fokussierung des Lichtflecks auf der
Informationsebene des Aufnahmeträgers in geeigneter Weise ausgeführt, wobei die Linse vorzugsweise und sicher in dem Fokus-
- 13 -
BAD ORIGINAL
Fangbereich der Regelschleife bewegt wird.
Es ist ohne weiteres klar, daß die beschriebene Ausführungsform verschiedenen Änderungen und Modifikationen unterworfen
werden kann, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen.
- Leerseite -
Claims (9)
- Patentanwälte GRAMM + LINSDipl.-Ing. Prof. Werner Gramm' Dipl.-Phys. Edgar LinsD-3300 BraunschweigOLYMPUS OPTICAL CO., LTD.
Tokyo/JAPANAnwaltsakte 843-5 7 DE-Datum 20. Dez. IPatentansprüche:nJ Autofokussystem mit einer Lichtquelle (12a), die im wesentlichen senkrecht zu einer Informationsebene eines rotierenden optischen Informationsträgerkörpers (10) bewegbar ist und einen Lichtstrahl aussendet, der auf der Informationsebene einen Lichtpunkt bildet, und mit einer Fokussierregelung (40) zur Bewegung der Lichtquelle (12a) so, daß die optische Distanz zwischen der Lichtquelle (12a) und dem Informationsträgerkörper (10) innerhalb eines geeigneten Abstandsbereichs liegt, wodurch eine Fokussierregelung des Lichtpunktes auf dem Informationsträger bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerung die Fokusregelung (40) unwirksam macht, wenn sich die Lichtquelle (12a) dem Informationsträgerkörper (10) nähert, die Bewegung der Lichtquelle vorübergehend stoppt, wenn die Lichtquelle (12a) eine erste Position erreicht hat, die einer "zu weit"-Position in einer geeigneten Regelschleife der Fokusregelung (40) entspricht und die Lichtquelle (12a) von der ersten Position um nur eine vorbestimmte Länge in eine zweite Position verschiebt, so daß die Lichtquelle (12a) innerhalb des Fokusregelschleifenabstandes angeordnet ist. - 2. Autofokussystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung einen ersten Spannungsgenerator (32) zur Erzeugung einer ersten Spannung in einer Stärke aufweist, die in Abhängigkeit von der Verschiebung der Lichtquelle (12a) anwächst,und daß die Lichtquelle (12a) sich dem Informationsträgerkörper (10) in Abhängigkeit von dem Anwachsen der ersten Spannung nähert.
- 3. Autofokussystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung weiterhin einen zweiten Spannungsgenerator(34) zur Erzeugung einer vorbestimmten festen zweiten Spannung, eine Additionsstufe (30), die mit dem ersten und zweiten Spanungsgenerator (32,34) zur Addition der ersten und zweiten Spannung verbunden ist, und einen ersten Schalter (36) aufweist, der zwischen dem zweiten Spannungsgenerator (34) und der Additionsstufe (30) zur Steuerung der Weiterleitung der zweiten Spannung zu der Additionsstufe (30) vorgesehen ist.
- 4. Autofokussystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin Steuermittel (18,20,22) vorgesehen sind, die mit dem ersten Spannungsgenerator (32), dem ersten Schalter (36) und einem Antrieb verbunden sind, denen ein erstes Fokusfehlersignal zugeführt wird, das erzeugt wird, wenn die Lichtquelle (12a) die erste Position erreicht, und die.den ersten Spannungsgenerator (32) veranlassen, das Ansteigen der ersten Spannung zu stoppen und die letzte Spannungshöhe zu speichern, wodurch die Bewegung der Lichtquelle (12a) gestoppt wird.BAD ORIGINALJ
- 5. Autofokussystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß den Steuermitteln (18,20,22) ein zweites Fokusfehlersignal zugeführt wird, wenn die Lichtquelle (12a) die zweite Position erreicht, daß die Steuermittel (18,20,22) prüfen, ob das zweite Fokusfehlersignal sowohl "zu weit"- als auch "zu nahe"-Daten enthalten, in Abhängigkeit davon, daß die Lichtquelle (12a) sowohl den "zu weit"-Bereich als auch den "zu nahe"-Bereich in dem Fokusschleifenbereich aufgrund einer Oszillation der Oberfläche des Informationsträgerkörpers (10) schneidet und daß die Steuermittel (18,20,22) eine Weiterleitung der Ausgangsspannung der Additionsstufe (30) verhindern, wodurch die Lichtquelle (12a) in der zweiten Position angehalten wird.
- 6. Autofokussystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel (18,20,22) die Lichtquelle (12a) in die Ausgangsstellung zurückkehren laesen, wenn die Steuermittel (18,20,22) in dem zweiten Fokusfehlersignal nicht sowohl "zu weit"- als auch "zu nahe"-Daten trotz der Tatsache, daß die Lichtquelle (12a) die zweite Position erreicht hat, feststellen.
- 7. Autofokussystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel einen Mikroprozessor (22), einen ersten Vergleicher (18), dem das erste Fokusfehlersignal zugeführt wird und der das erste Fokusfehlersignal mit einer ersten vorgewählten Referenzspannung vergleicht, so daß das erste Fokusfehlersignal elektrisch der "zu weit"-Position entspricht,und einen zweiten Vergleicher (20) enthalten, dem ein zweites Fokusfehlersignal zugeführt wird und der das zweite Fokusfehlersignal mit einer zweiten vorgewählten Referenzspannung vergleicht, so daß das zweite Fokusfehlersignal elektrisch der "zu nahe"-Position entspricht .
- 8. Autofokussystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektronische Verstärkungsregelung (23) mit der Lichtquelle (12a) und den Steuermitteln (18,20,22) verbunden ist und eine Ausgangsspannung erzeugen, auf deren Basis die Steuermittel (18,20,22) den ersten Spannungsgenerator (32) nicht wirksam schalten.
- 9. Autofokussystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel (18,20,22) auf der Basis der Ausgangsspannung der elektronischen Verstärkungsregelung (23) erkennen, daß die Verstärkung der offenen Fokusregelschleife stetig anwächst und einen vorbestimmten Wert, der der ersten Position entspricht, annimmt.Patentanwälte
Gramm + Lins
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