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Fördergefäß Bei Gefäßförderanlagen können es die Verhältnisse bedingen,
das Fördergut in verschiedenen Richtungen abzulassen oder verschiedenen Stellen
zuzuleiten. Zu diesem Zweck wurde bereits vorgeschlagen, in einem Rahmengestell
mehrere Fördergefäße mit kleinerem Fassungsraum anzuordnen, die getrennt beschickt
und ebenso entleert werden. Bei kippbarer Anordnung bildet jedes Gefäß eine für
sich im Rahmengestell gelagerte Einheit. Die Gefäßraumausnutzung ist wenig wirtschaftlich.
Statt einzelne Gefäße übereinander anzuordnen, ein einheitliches Gefäß entsprechend
in der Höhe zu unterteilen, bedingt, daß die Gefäßbeschickvorrichtungen in größerer
Höhe übereinander angeordnet sein müssen. Ferner erfordert jeder Gefäßraum zwei
Bodenverschlüsse, um das Fördergut nach der einen oder anderen Seite auslaufen zu
lassen. Für das gesamte Gefäß bedarf es also vier Bodenverschlüsse. In einem anderen
Falle handelt es sich um ein an beweglichen Tragmitteln hängendes oder um Zapfen
drehbares Lade- oder Fördergefäß mit einer oder zwei derart aufgehängten Bodenklappen,
daß das Eigengewicht einer Klappe und das des Ladegutes stets im gleichen Sinne
wirken, und zwar so, daß die Bodenklappe in der Füllstellung des Gefäßes geschlossen
gehalten, dagegen bei einer Drehung desselben aus dieser Stellung heraus geöffnet
wird. Es handelt sich also um eine besondere Ausbildung der einzelnen Bodenklappe
und deren Aufhängung. Soweit hierbei in dem Gefäß noch eine mittlere senkrechte
Scheidewand starr vorgesehen ist, steht sie im Zusammenhang mit der Ausbildung des
Gefäßes mit Rücksicht auf die Art und Anordnung zweier Bodenklappen.
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Die Erfindung betrifft ein Fördergefäß mit innerer Querwand und verschiedenen
Ausläufen, wobei im Zusammenhang mit den
Ausläufen erfindungsgemäß eine für eine Ge- |
fäßraumaufteilung dienende Quer- oder Trenn- |
wand mit Rücksicht auf entgegengese |
oder nur an einer Seite befindliche Au , f@' |
für verschiedene Belade- oder Beschickstellea: |
am unteren Ende schwenkbar gelagert ist;,' Bei senkrechter Einstellung der Quer-
öder-' Trennwand läßt sich das Gefäß unter voller Innenraumau'snutzung mit verschiedenem
Gut beschicken. Die Quer- oder Trennwand besteht zweckmäßig aus zwei Teilen; von
denen der obere beweglich aufgehängt ist: Ist der untere Wandteil nach der einen
oder anderen Seite umgelegt und der obere Wandteil etwa in waagerechte Stellung
gebracht, so läßt sich im wesentlichen der gesamte Gefäßinnenraum für eine Art Beschickgut
ausnutzen: Um mehr als zweiverschiedene Arten Fördergut in dem Gefäß unterbringen
zu können, kann dieses auch noch in Längsrichtung durch eine feste Zwischenwand
aufgeteilt sein, zwischen der und den Gefäßaußenwänden je eine bewegliche Querwand
gelagert ist. Die bewegliche Querwand kann sich hierbei auch nur in einer der Gefäßhälften
befinden.
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Sind die Gefäßausläufe für verschiedenes Gut nur in einer Richtung
angeordnet, so liegen dementsprechend die Fördermittel für die Weiterleitung des
auslaufenden Gutes z. B. übereinander.
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Ein Ausführungsbeispiel des Fördergefäßes ist in Abb. z im senkrechten
Schnitt dargestellt. Abb. 2 zeigt im Querschnitt eine weitere Gefäßausbildung.
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Mit ausgezogenen Linien sind in Abb. F die Ausläufe?- des Gefäßes
r entgegengesetzt gerichtet. Als Verschlüsse finden beispielsweise Drehklappen 3
Anwendung. Wie strichpunktiert gezeichnet; können die Ausläufe sich in einer Gefäßseite
befinden, was besonders dann zweckmäßig ist, wenn verschiedenartige Güter getrennt
nach einer Seite abgelassen werden sollen. Dieses getrennte Ablassen kann auch erfolgen,
wenn es sich um eine Art Fördergut handelt, das in verschiedenen Mengen verschiedenen
Verwendungsstellen zugeleitet werden soll.
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Handelt es sich um verschiedenartiges :,Fördergut, das gleichzeitig
in dem Gefäß r 4..Aufnahme 'finden soll, so dient zum Getrennt-Jialten eine zweckmäßig
quer geteilte, etwa `senkrecht gehaltene Zwischenwand, deren unterer Teil 4 bei
5 und deren oberer Teil 6 bei 7 drehbar gelagert ist. Durch Umlegen des Teils 4
in die eine oder andere gestrichelt gezeichnete Stellung hat der im wesentlichen
gesamte Gefäßraum mit nur einem der Auslaufe 2 Verbindung. Hierbei ist der obere
Zwischenwandteil6 in die eine oder andere gestrichelt gezeichnete Stellung nach
oben geschwenkt, je nachdem die Beschickung des Gefäßes von der einen oder anderen
Seite erfolgt.
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Unter Benutzung der vorgenannten Gefäßausbildung kann in das Gefäß
zur Schaffung von mehr als zwei Räumen noch eine Längszwischenwand:8 eingebaut sein
(Abb. ä).