DE591202C - Foerdergefaess fuer Bodenentleerung - Google Patents

Foerdergefaess fuer Bodenentleerung

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DE591202C
DE591202C DE1930591202D DE591202DD DE591202C DE 591202 C DE591202 C DE 591202C DE 1930591202 D DE1930591202 D DE 1930591202D DE 591202D D DE591202D D DE 591202DD DE 591202 C DE591202 C DE 591202C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/08Mining skips
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/14Applications of loading and unloading equipment
    • B66B17/26Applications of loading and unloading equipment for loading or unloading mining-hoist skips

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  • Discharge Of Articles From Conveyors (AREA)

Description

  • Fördergefäß für Bodenentleerung Bei Bodenentleerern muß besonderer Wert auf eine einwandfreie Ausgestaltung des Bodenverschlusses gelegt werden, da das im Bodenentleerer eingefüllte Fördergut den Bodenverschluß dauernd belastet. Es müssen daher besondere Verriegelungsvorrichtungen vorgesehen sein. Andererseits muß der Bodenvers schluß so ausgebildet werden, daß er bei der Entladung des Förderkübels als Überleiteschurre dient, die über das Kübelprofil hinausragt. Die bisher üblichen Konstruktionen sind verhältnismäßig verwickelt und können infolge der Verwendung von feingliedrigen Getrieben und Führungsmechanismen oft Betriebsstörungen verursachen.
  • Es sind nun bereits Kübelverschlußkonstruktionen bekanntgeworden, bei denen unter Benutzung von Hebelgestängen eine Selbstsperrung infolge deren Einstellung in. die Totpunktlage erzielt wird. Hierdurch kommen zwar besondere Verschlußvorrichtungen in Fortfall; indes kragen die Gestänge mehr oder weniger weit aus dem Fahr- (Kübel-) Profil heraus, und beim Zurückholen der Verschlußgestänge in die selbstsperrende Verschlußstellung treten' starke Schläge und Stöße auf, die einen wesentlichen Verschleiß und Zerstörungen bedingen. Außerdem ist bei diesen Konstruktionen der Boden des Kübels trichterartig, so daß im Kübel schwerlich Grubenmaterialien (z. B. Grubenstempel) eingehängt werden können.
  • Weiterhin ist bei allen bisher bekanntgewordenen Kübelkonstruktionen der wesentliche Nachteil vorhanden, daß das Fördergut nicht hinausgetragen wird, sondern nach Absenken der Verschlußklappe hinausstürzt, so daß z. B. Kohle starken Antrieb erleidet.
  • Vorliegende Erfindung, die in der Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt ist, vermeidet diese Nachteile, und es bedeuten Abb. i Schnitt durch das Fördergefäß in geschlossenem Zustande, Abb. 2 Schnitt durch das Fördergefäß in geöffnetem Zustande, Abb. 3 Schnitt durch das Fördergefäß in geschlossenem Zustande, und zwar unter Berücksichtigung weiterer Ausführungsmöglichkeiten gemäß der Erfindung, Abb. q. Schnitt durch das Fördergefäß gemäß Abb. 3, jedoch in geöffnetem Zustande, Abb.5 und 6 Schnitte durch eine weitere Ausführungsform.
  • Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion gemäß den Abb. i bis q. ist das in an sich bekannter Weise schräg angeordnete Ende z der Rückwand des Kübels i nur etwa bis zur Mitte des Kübels i geführt, und die übrigen Seitenwandungen bilden ein solches Profil, daß die Öffnungskanten waagerecht liegen. Den Abschluß bildet eine bei Fahrstellung waagerecht liegende Verschlußschurre ii, die ungefähr die Größe des Kübelquerschnittes besitzt. Diese Schurre ii ruht auf einer oder mehreren Rollen, Wellen o. dgl. 6, die ungefähr in der Mitte des Kübels im Gehängerahmen verlagert sind. Die Abschlußschurre ii, die keine direkte Verbindung mit dem Kübelrumpf i besitzt, ist über den Rollen o. dgl. 6 verschiebbar, und zwar so weit, dä13 sie eine Verlängerung des schrägen Endes 2 der Rückwand des Kübels x bilden kann. Durch eine oder mehrere Rollen o. dgl. 8, die in einer Kurvenbahn 12 im Be- bzw. Entladebereich gleiten und die am hinteren Ende der Verschlußschurre 1i gelagert sind, wird diese nicht nur um die Rollen o. dgl. 6 gedreht, sondern auch vorgeschoben, und zwar in einem solchen :Maße, wie die baulichen oder sonstigen Verhältnisse die räumliche Ausdehnung der Schurre ii zulassen. Die Kurvenführung 12 läßt sich den jeweiligen örtlichen oder baulichen Verhältnissen anpassen.
  • Zur Bewegung der Bodenverschlußklappe il ist nicht unbedingt eine Kurvenbahn 12 notwendig. Ohne Änderung der Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes kann das Öffnen und Schließen der Schurre ii auch bei in Ruhe befindlichem Kübel erfolgen, indem beispielsweise eine an der Entleerungsstelle außerhalb des Führungsgerüstes angeordnete, an sich bekannte Stoßvorrichtung so auf die Rolle 8 drückt, daß der Boden ii in gleicher Weise nach vorn geschoben wird, wie dies bei in Fahrt befindlichem Kübel durch die Führungsbahn 12 geschieht.
  • Es ist schließlich auch möglich, die Bodenklappe ii in einfacher Weise dadurch zu steuern, daß die Rolle o. dgl. 6 vom Innern des Kübels her (beispielsweise durch einen Elektromotor, Feder, Gewicht o. dgl.) angetrieben wird und in eine an der Bodenklappe ii befindliche Zugstange eingreift, so daß durch Drehen der Rolle 6 in der einen oder anderen Richtung die Klappe ii vor- oder zurückgeschoben werden kann.
  • Beim Erfmdungsgegenstande ist für ein sicheres Arbeiten des Verschlusses keine besondere Verriegelung in der Art der bekannten Ausführungen erforderlich. Der Verschluß ist vielmehr im beladenen Zustande selbstsperrend. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ein oder mehrere Gehängeeisen g einerseits am Kübelrumpf, etwa bei 5 gemäß der Zeichnung, und beispielsweise in, den Rollen o. dgl. 8 der Verschlußschurre ii angreifen, wobei der zwischen diesem Gehängeeisen und der Schürre ii gebildete Winkel go ° oder etwas weniger beträgt.
  • Wie die Abbildungen zeigen, befinden sich keine Gelenkteile, also, feingliedrige Konstruktionen, innerhalb des Kübelrumpfes" so daß kein durch Verschmutzen o. dgl. bedingtes Festklemmen der Verschlußorgane möglich ist.
  • Die Abschlußschurre ii besitzt Seitenwangen 7, die beim Öffnen des Verschlusses das ausfließende Fördergut sicher in den Entladebunker überleiten.
  • Erfindungsgemäß kann ferner die Vorderwand an ihrem unteren Ende gleichfalls schwenkbar ausgebildet sein. In den Abbildungen bedeuten 4 den Drehpunkt und 3 das um diese Achse schwenkbare untere Ende der Vorderwand des Kübels i. Diese Klappe 3 kann mittels eines Gestänges io mit der Schurre ii verbunden sein, so daß bei dem Absenken der Schurre ii gleichzeitig zwangsläufig das Öffnen der Klappe 3 erfolgt. In den Abbildungen sind an der Klappei befestigte Seitenwangen 13 vorgesehen. Auf diese Weise ist erreicht, daß die Seitenwangen 7 und 13 zusammen mit den Klappen ii und 3 in der Entladestellung einen Füllschacht für das ausfließende Gut bilden, wodurch der das Ausfließen des Gutes sich entwickelnde Staub durch den Kübel selbst abgefangen wird.
  • Sollen die Klappen 11 und 3 mit den Seitenwangen 7 einen Staubfang bilden, so wird zweckmäßig der obere Teil des Entladebunkers so abgeschlossen, daß Entladebunker und Bodenverschluß bei Entleerungsstellung des Kübels gemeinsam als Staubfang dienen.
  • Die Kurvenbahn 12 soll vorteilhaft eine solche Form besitzen, daß die Entfernung zwischen den beiden Ablenkungen aus der Geraden ungefähr so groß ist, daß die äußerste Kante der Verschlußschurre ii in dem Augenblick ungefähr in Höhe der Entladebunkeroberkantesichbefindet,wenn.dieAblenkrolle8aus der Krümmung der Kurvenbahn 12 in die Gerade übergeht.
  • Die Führungsbahn i2 kann vorteilhaft bis zum Prellträger des Gerüstes hochgeführt werden, so daß im Übertreibefalle keine Gefahr für den Kübel im allgemeinen und die Verschlußkonstruktion im besonderen besteht. Auch kann auf diese Weise kein Verschütten des Fördergutes eintreten.
  • Bei dem in den Abb, i bis q. dargestellten Erfindungsgedanken befindet sich die Drehrolle o. dgl. 6 fast in der Mitte des Kübels, und der schräge Boden 2 reicht nur bis zur Kübehnitte. Erfindungsgemäß läßt sich das beschriebene Prinzip auch dann anwenden, wenn der schräge Kübelboden 2 bis an die äußere Stirnwand des Kübels oder darüber hinaus reicht, wie in den Abb.5 und 6 dargestellt. Auch kann der schrägeBoden erheblich kürzer gehalten werden, als in den Abb. i bis q. dargestellt. In jedem Falle ist die Wirkungsweise dieselbe wie beschrieben; es muß nur jeweils eine entsprechende Lagerung der Abwälzrollen o. dgl. 6 vorgenommen werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Fördergefäß für Bodenentleerung mit schräg angeordnetem Ende der Rückwand, dadurch gekennzeichnet, .daß die den Abschluß des Kübels (i) bildende waagerechte Bodenklappe (ii) über einer Abstützrolle o. dgl. (6) und mittels eines oder mehrerer am Kübel angelenkter Gestänge (g) verschiebbar und gleichzeitig schwenkbar angeordnet ist, wobei der vom Gestänge (g) und der Bodenklappe (ix) eingeschlossene Winkel go ° oder etwas weniger beträgt, und der Angriffspunkt (8) des Gestänges an der Bodenklappe in einer Führungsbahn. (12) geführt wird.
  2. 2. Fördergefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle einer Führungsbahn (12) sowohl in der Lade- als auch in der Entladestellung eine an sich bekannte Stoß- bzw. Schiebe- oder Zugeinrichtung an den oder dem Gestänge (g) bzw. der Bodenklappe (ii) angreift, die je nach der Bewegungsrichtung durch Verschieben der Bodenklappe (ii) diese aufklappt oder schließt.
  3. 3. Fördergefäß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle einer Führungsbahn (12) sowohl in der Lade- als auch Entladestellung eine im Innern des Kübels (i) oder außerhalb desselben vorgesehene Antriebsvorrichtung (beispielsweise Elektromotor, Feder, Gewicht o. dgl.) vorgesehen ist, welche die Rollen (6) oder Zahnräder, die beispielsweise in an der Bodenklappe (ii) angebrachte Zahnstangen eingreifen, in. Drehung versetzt, wodurch die Bodenklappe (ii) geöffnet oder geschlossen wird.
  4. 4. Fördergefäß nach Anspruch i und den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Angriffs- oder Gelenkpunkte (5, 8) der Gestänge (g) außerhalb des Kübelrumpfes (i, 2) liegen.
  5. 5. Fördergefäß nach Anspruch i und den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil (3) der Vorderwand (Entladeseite) des Kübels (i) um eine Drehachse (4) schwenkbar ist.
  6. 6. Fördergefäß nach Anspruch i und den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbare Vorderwand (3) des Kübels (i) mittels eines oder mehrerer Gestänge o. dgl. (io, g) mit der Bodenklappe (ii) zwangsläufig verbunden ist.
  7. 7. Fördergefäß nach Anspruch i und den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenklappe (ii) und die schwenkbare Vorderwand (3) des Kübels (i) oder die Bodenklappe (ii) allein Seitenwangen (7, 13) besitzen, die mit den Klappen (6 bzw. 3) einen Füllschacht bilden.
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