DE687825C - Kraftfahrzeug mit einem floss- oder pontonartigen Fahrgestell - Google Patents

Kraftfahrzeug mit einem floss- oder pontonartigen Fahrgestell

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DE687825C
DE687825C DE1935D0073295 DED0073295D DE687825C DE 687825 C DE687825 C DE 687825C DE 1935D0073295 DE1935D0073295 DE 1935D0073295 DE D0073295 D DED0073295 D DE D0073295D DE 687825 C DE687825 C DE 687825C
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DE
Germany
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vehicle
chassis
drive
pontoon
raft
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Expired
Application number
DE1935D0073295
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Wilhelm Seyerle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
Application filed by Daimler Benz AG filed Critical Daimler Benz AG
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Publication of DE687825C publication Critical patent/DE687825C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60FVEHICLES FOR USE BOTH ON RAIL AND ON ROAD; AMPHIBIOUS OR LIKE VEHICLES; CONVERTIBLE VEHICLES
    • B60F3/00Amphibious vehicles, i.e. vehicles capable of travelling both on land and on water; Land vehicles capable of travelling under water
    • B60F3/003Parts or details of the vehicle structure; vehicle arrangements not otherwise provided for
    • B60F3/0038Flotation, updrift or stability devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement Or Mounting Of Propulsion Units For Vehicles (AREA)

Description

  • Kraftfahrzeug mit einem floß- oder pontonartigen Fahrgestell Die Erfindung bezieht sich. auf eine-Verbesserung von Kraftfahrzeugen mit einem Fahrgestell, welches durch eine Anzahl symmetrisch gruppierter Hohlräume einen floß-oder pontonartigen Schwimmkörper bildet, der einen mittleren, für die Aufnahme des Fahrzeugantriebes bestimmten Hohlraum einschließt.
  • Die Erfindung' besteht darin, daß in dem, erwähnten Hohlraum ein V-Motor mit hängenden Zylindern und mit einer durch den Winkelraum zwischen den Zylindern hindurchgeführten Antriebswelle angeordnet ist und diese Welle in an sich bekannter Weise über ein Schneckengetriebe die Radachsen von unten her antreibt. Vorteilhaft treibt die Antriebswelle mehrere Fahrzeugachsen an und erstreckt sich über die ganze Fahrzeuglänge von der vorderen bis zur hinteren Antriebsachse.
  • Brennkraftmaschinen mit einer hängenden V-Anordnung der Zylinderreihen innerhalb eines normalen, aus einzelnen Trägerbalken zusammengesetzten Fahrgestelles für Kraftfahrzeuge oder in einem Flugzeugrumpf sind bereits bekannt. Außerdem sind bereits Kraftfahrzeugantriebe an sich bekannt, bei welchen mehrere Treibräderpaare durch eine einen mittleren Rohrrahmenträger durchsetzende Antriebswelle angetrieben werden, die sich von der Vorder- bis zur Hinterachse erstreckt. Diesen bekannten Konstruktionen gegenüber stellt die vorliegende Erfindung eine Anordnung dar, welche dem Fahrzeug eine außerordentlich niedrige Schwerpunktlage verschafft und damit dem Fahrzeug eine sehr gute Straßenlage verleiht. Außerdem beansprucht ein solcher Antrieb über der Fahrgestellebene keinerlei Platz und ist gerade für Fahrzeuge mit mehreren Hohlräumen im Fahrgestell ganz besonders geeignet, weil dadurch dessen Räume zum größten Teil für andere Zwecke frei bleiben. Außerdem braucht um einen solchen Antrieb nicht in verwickelten Bauformen herumgebaut werden, sondern es genügen einfache kastenartige Räume oder gewölbte Einbuchtungen an der Bodenfläche des Hohlraumes. Schließlich läßt sich eine solche Antriebsanordnung auch von unten her leicht und auf eine einfache Weise verkleiden und verleiht durch ihre symmetrische und tiefe Gesamtlage dem Fahrzeug auch eine stabile Lage auf dem Wasser.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen das Fahrgestell mit seinem Antrieb die Abb. i im Längsschnitt, Abb.2 im Querschnitt.
  • Nach dem gezeigten Ausführungsbeispiel hat der Fahrgestellrahmen fioß- oder pontonartige Gestalt, dessen Wände i drei mittlere, über die ganze Fahrzeuglänge annähernd gleichmäßig verteilte, in ihrer Hauptrichtung quer zum Fahrzeug sich erstreckende Hohlräume 2, 3, ¢ und zwei seitliche, in ihrer Hauptrichtung längs des Fahrzeuges sich erstreckende Hohlräume 5, 6 einschließen.
  • Die Deckflächen 7, 8 und 9 der mittleren Hohlräume 2, 3, q. liegen annähernd oder ganz in einer waagerechten Ebene I (Abb. i). Zwischen diesen liegen Vertiefungen 12 für die Füße der Insassen. Die Hohlräume selbst sind durch eingebaute Stege io und Schottwände i i (Abb. 2) versteift. Schließlich kann eine weitere Versteifung durch die Zuordnung eines Kielbodens 13 oder eines Doppelbodens 1q. erhöht werden, wie z. B. in Abb. 2 strichliert eingezeichnet ist. Ein solcher Boden schließt den ganzen Rahmen im unmittelbaren Anschluß an die Krümmungen der Bug-, Heck- und Seitenwände nach unten ab und kann nach der Art einer bestimmten Bootsform gewölbt sein.
  • Als Maschinenraum dient der mittlere Hohlraum 3, der alle zum Antrieb des Fahrzeuges notwendigen Anlagen und Betriebsstoffe aufnimmt. Es liegt der Antrieb dadurch von allen Seiten geschützt zwischen den Hohlräumen 2, 4. und 5, 6. Die Brennkraftmaschine 16 wird durch Gebläseluft gekühlt und weist in V-Form angeordnete hängende Zylinder auf. Ihre Antriebswelle 17 (Abb. i und 2) durchsetzt den Raum 18 zwischen den Zylindern (Abb.2). Die Welle 17 treibt über Schneckengetriebe ic9 (Abb, i) von unten her die Fahrzeugachsen 2o an. Es können im Rahmen der Erfindung auch wassergekühlte Motoren vorgesehen sein. Die Schneckengetriebe liegen in Einbuchtungen 23 in den Böden der Hohlräume 2 und q..
  • Als Laufglieder sind voneinander unabhängig abgefederte und geführte Räder 21 vorgesehen, doch können an ihre Stellen auch Raupenantriebe treten. Die Steuerung der Laufglieder kann durch ein oder mehrere Handräder 22, 22' oder aber auch durch Hand-und Fußhebel, Schaltknöpfe usw. mechanisch, pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch -erfolgen, und zwar entweder von einer oder von mehreren beliebigen Stellen des Fahrzeuges aus. Dabei sind die Sitze für .die Fahrzeugführer so angeordnet, daß der Führer jeweils in Fahrtrichtung sitzt und der vor dem Sitz befindliche Raum freie Sicht gewährt. Zweckmäßigerweise ist die Anordnung weiterhin derart getroffen, daß sowohl der Antrieb wie die Steuerung der Laufglieder entweder einheitlich im ganzen oder gruppenweise oder einzeln, gegebenenfalls auch unabhängig voneinander, erfolgt.
  • Die Ausrüstung des Fahrzeuges ist je nach dem bestimmten Sonderzweck beliebig. Auf dem Fahrzeug vorgesehene Maschinen und Geräte werden zweckmäßigerweise durch die Antriebsmotoren des Fahrzeuges angetrieben, doch können diese auch durch gesonderte Kraftmaschinen angetrieben werden. Bei der Anordnung der Ausrüstung ist Sorge getragen, daß die Massenmittelpunkte der Belastungen möglichst in der Mitte zwischen den Fahrzeugachsen liegen. Das Fahrzeug dient vorzugsweise für den Straßenbau und für den Autohilfsdienst. Doch ist sein Verwendungsgebiet im Rahmen der Erfindung unbeschränkt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Kraftfahrzeug mit einem Fahrgestell, welches durch eine Anzahl symmetrisch gruppierter Hohlräume einen floß- oder pontonartigen Schwimmkörper bildet, der einen mittleren, für die Aufnahme des Fahrzeugantriebes bestimmten Hohlraum einschließt, dadurch gekennzeichnet, daß in diesem Hohlraum (3) ein V-Motor (16) mit hängenden Zylindern und mit einer durch den Winkelraum (18) zwischen den Zylindern hindurchgeführten Antriebswelle (17) angeordnet ist und diese Welle in an sich bekannter Weise über ein Schneckengetriebe (i9) die Radachsen (20) von unten her antreibt.
  2. 2. Kraftfahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (i7) des Motors (16) mehrere Fahrzeugachsen antreibt und die ganze Länge des Fahrzeuges von der vorderen bis zur hinteren Antriebsachse des Fahrzeuges durchsetzt.
DE1935D0073295 1935-08-11 1935-08-11 Kraftfahrzeug mit einem floss- oder pontonartigen Fahrgestell Expired DE687825C (de)

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DE (1) DE687825C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1144124B (de) * 1958-08-04 1963-02-21 M A Mueller Dipl Ing Fahrgestell fuer ein hydrostatisch angetriebenes Kraftfahrzeug
DE1281861B (de) * 1963-08-01 1968-10-31 Walter Ruf Dipl Ing Kraftfahrzeug, insbesondere Amphibienfahrzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1144124B (de) * 1958-08-04 1963-02-21 M A Mueller Dipl Ing Fahrgestell fuer ein hydrostatisch angetriebenes Kraftfahrzeug
DE1281861B (de) * 1963-08-01 1968-10-31 Walter Ruf Dipl Ing Kraftfahrzeug, insbesondere Amphibienfahrzeug

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