DE364016C

DE364016C - Motorenanordnung fuer Luftfahrzeuge

Info

Publication number: DE364016C
Application number: DEF48576D
Authority: DE
Original assignee: Fiat SpA
Current assignee: Fiat SpA
Priority date: 1921-02-10
Filing date: 1921-02-10
Publication date: 1922-11-16

Description

IViotorenanordnung für Luftfahrzeuge. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Abstützung und Lagerung einer Motorenanordnung für Luftfahrzeuge, bestehend aus mehreren nebeneinanderliegenden Motoren mit parallelen Kurbelwellen oder zueinander geneigten Zylinderachsen, wie sie den Gegenstand des Patentes 35982.2 bildet.
Die in dem, angegebenen Patent beschriebene Motorenanordnung wird gebildet aus mehreren parallelen Motoren mit unabhängigen Wellen, die eine gemeinschaftliche, die Schraube tragende Hauptwelle in Tätigkeit setzen. Die Motoren und die Lager der Hauptwelle sind derart miteinander verbunden, daß sie einen einheitlichen starren Körper bilden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung sind die Motoren; ganz. und gar unabhängg voneinander jeder mit seinem eigenen Gestell versehen. Die Lagerung der Motoren und der Hauptwelle wird mit Hilfe von Querversteifungen an den Enden erreicht, von denen die vordere in Form eines Gehäuses. ausgeführt ist, welches das Reduktionsgetriebe umschließt, und die hintere in Form. einer Rahmenplatte. Auf diesen Versteifungen sind die Lager für die Hauptwelle befestigt. Mit den Versteifungen sind durch Schraubenbolzen die Rahmen der verschiedenen Motoren verbunden. Außerdem sind an dem Rahmen der seitlichen und mittleren Motoren Konsole und Lagerfüße vorgesehen, welche reit geeigneten Schraubenbolzen zusammengeschraubt sind. Schließlich sind noch Längsträger vorgesehen, die die quer liegenden Versteifungen verbinden, und auf welche sich die an den Rahmen der seitlichen Motorgestelle angebrachten Füße stützen. Die Rahmen der seitlichen Gehäuse und die Querversteifungen stützen sich mit Füßen auf die Längsträger des Fährzeuges und sind 'an diesen in geeigneter Weise befestigt.
Auf den Zeichnungen. ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
Abb. i zeigt den Motor in Hinteransicht, d. h. von der Seite der Zündmagnete; Abb. 2 ist eine teilweise .Seitenansicht; Abb. 3 ist eine Vorderansicht, und Abb.4 eine vergrößerte Darstellung der Verbindung der Motoren miteinander und den Längsträgern des Fahrzeugrahmens.
i ist der mittlere Motor, 2 und 3 sind die seitlichen Motoren. Alle diese Motoren sind ganz und gar voneinander unabhängig und ! demzufolge, wie oben gesagt, jeder mit einem unabhängigen. Gestell und Kurbelgehäuse versehen, die durch die Zeichen 4, 5 und 6 angedeutet sind. Die Gestelle 5, 6 der seitlichen Motoren tragen unten Füße 7, 8, mittels deren . die ganze Motorgruppe auf die Längsträger des Fahrzeuges, auf welchem der Motor befestigt ist, sich stützt. An. der inneren Seite sind die Gestelle mit Füßen io, ii versehen, die sich auf Längsträger 12 und 13 stützen, welche an den Enden .artfeinem Gehäuse i 5 bzw. eurer Rah tnenplatte 16 befestigt sind. Außerdem sind die Gestelle 5 und 6 an der Innenseite mit Konsolen .17, 18 versehen, an denen die Füße ig und 2o des Gestells des mittleren Motors i befestigt sind. Das Gehäuse 15, welches das: Reduktionsgetriebe umschließt, und die Rahmenplatte i6 tragen die Hauptwelle. Außerdem sind diese mit geeigneten Schrauben oder Bolzen mit den Gestellen der verschiedenen Motoren verbunden, welche zu diesem Zweck mit entsprechend geschlitzten Vorsprüngen versehen sind. Das Gehäuse 15 und die Rahmenplatte 16 sind zweckmäßig mit Füßen. 7 und 8 verseben, ebenso wie die seitlichen Motoren, mittels deren die Gruppe auf den Längsträgern des Fahrzeuges befestigt wird.
Bei der beschriebenen Anordnung ist die Montage und Demontage der ganzen Motorgruppe ebenso wie jedes einzelnen die Gruppe bildenden Motors sehr leicht und rasch auszuführen, ohne daß man in letzterem Fall die anderen Motoren zu stören braucht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Motorenanordnung für Luftfahrzeuge, bestehend aus drei unabhängigen und V-förmig zueinander angeordneten Motoren, dadurch gekennzeichnet, daß j-eder Motor mit den anderen Motoren vermittels einer Platte (16) und eines zur Aufnahme des Reduktionsgetriebes und Lagerung der Hauptwelle dienenden Gehäuses (i5) starr verbunden ist, wobei die Platte und das Gehäuse vermittels Bolzen o. dgl. auf der hinteren und vorderen Wand der Kurbelgehäuse eines jeden Motors, befestigt und miteinander durch ein paar Längsträger (12, 13) verbunden sind.
2. Motorenanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Motorgruppen auf der Innenseite ihrer Kurbelgehäuse mit Füßen (io, ii) versehen sind, mit welchen sie sich auf die das Gehäuse und die Platte verbindenden Längsträger (12, 13) stützen, sowie mit oberhalb dieser Füße angeordneten Konsolen (i7, 18), auf welchen der mittlere Motor befestigt ist.
3. Motorenanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl auf der Außenseite der Kurbelgehäuse der seitlichen Motoren als auch auf den Seiten des Reduktionsgehäuses und der hinteren Platte Fußstützen (7, 8) zur Befestigung der Gesamtanordnung auf den Längsträgern (9) des Fährzeuges angeordnet sind.