DE68728C - Steinpresse mit selbstthätiger Farbe- und Materialzuführung - Google Patents

Steinpresse mit selbstthätiger Farbe- und Materialzuführung

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DE68728C
DE68728C DENDAT68728D DE68728DA DE68728C DE 68728 C DE68728 C DE 68728C DE NDAT68728 D DENDAT68728 D DE NDAT68728D DE 68728D A DE68728D A DE 68728DA DE 68728 C DE68728 C DE 68728C
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Germany
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press
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feed
under
rollers
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DENDAT68728D
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K. THOMANN in Halle a. S., Merseburgerstr. Nr. 20
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B13/00Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles; Discharging shaped articles from such moulds or apparatus
    • B28B13/02Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles
    • B28B13/0215Feeding the moulding material in measured quantities from a container or silo
    • B28B13/022Feeding several successive layers, optionally of different materials
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B5/00Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping
    • B28B5/06Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping in moulds on a turntable
    • B28B5/08Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping in moulds on a turntable intermittently rotated
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/0088Moulds in which at least one surface of the moulded article serves as mould surface, e.g. moulding articles on or against a previously shaped article, between previously shaped articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
Die in der Zeichnung (Fig. 1 bis 24) dargestellte Erfindung betrifft eine Presse zur Herstellung von Belagplatten (Fliesplatten), Mauersteine, Dachziegeln aus Cement, Thon etc.
. Die Presse kennzeichnet sich in der Hauptsache durch einen eigenartigen Ringtisch, über dem die besonderen Vorrichtungen zum Einbringen von farbigem und anderem Material, ferner Einrichtung zum Pressen des Steines, sowie zum Ausstoßen des letzteren angeordnet sind.
Die Anordnung der gesammten Presse in ihren hauptsächlichsten Theilen ergiebt sich aus folgender Erläuterung.
In der Zeichnung bedeutet:
Fig. ι einen Grundrifs der Presse,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch die Presse nach Linie R-R, Fig. 1,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt nach Linie S-S, Fig. i,
Fig. 4 einen Schnitt durch .den Prefstisch nach Linie N-N, Fig. 1.
Die Fig. 5 bis 9 zeigen verschiedene Schnitte durch die Zuführvorrichtung für das farbige Material,
Fig. 10 bis 12 eine Tragplattenhebevorrichtung,
Fig. 13 und 14 eine Vorrichtung zur Einbringung des Steinmaterials.
Fig. 15 bis 18 zeigen die Vorrichtung zum Pressen der Steine,
Fig. 19 und 20 eine Einrichtung zur Führung des Prefstisches.
Fig. 21 und 22 stellen die Wirkungsweise der Presse in den verschiedenen Schaltstellungen dar.
Fig. 23 und 24 zeigen die Art einiger fertig geprefsten Steine. ·
Die Wirkungsweise der Presse ergiebt sich aus Folgendem:
Auf einer Grundplatte G, Fig. 1 bis 3, ist die Hauptantriebwelle H gelagert, welche mit dem Daumen α versehen ist, durch den der auf Rollen (s. Fig. 19 und 20) seitlich geführte und getragene ringförmige Prefstisch K schaltweise gedreht wird.
Der Daumen α stöfst hierbei an die Anschlagwinkel b der Tischplatte (s. Fig. 4). Bei E, Fig. ι und 3, wird der fertige Stein ausgestofsen und mit der Tragplatte aus der Presse von Hand herausgenommen. Bei der nächsten Schaltung wird bei A (s. Fig. 1) eine neue Tragplatte i in die Form Jf eingelegt (s. Fig. 4). Diese Platte i wird durch die Bewegung des Tisches k unter die Farbzuführung B gebracht und durch das Hebeexcenter J im Zusammenhang mit den elastischen Tragstiften c c auf der Platte u mit Rolle r, Fig. 5 und 6 und ι ο bis 12, an den Farbzubringekanal d hinangeschoben (s. Fig. ι und 2). Sobald dies geschehen, wird die oberhalb des Farbkanals befindliche Zubringewalze g durch geeignete Uebersetzung von Welle H aus bewegt, so dafs deren Mulde η sich nach unten hin in den Kanal d entleert und die Formplatte i mit einer Schicht farbigen Materials bedeckt wird. Soll das farbige Material Muster bilden, und zwar ein solches, welches mehrere Farben aufweist, so ist der Farbenkanal d, wie in Fig. 5 bis 9 dargestellt, gebildet: Für jede Farbe sind entsprechende Zuführwalzen g g angeord-
net, die mit den entsprechenden Zuführkanälen d verbunden sind. Sämmtliche Walzen g g werden gleichmäfsig bewegt und die Fläche der Formplatte i mit dem farbigen Material in bestimmter Musterung bedeckt (s. Fig. 7 bis 9). Um eine scharfe Abgrenzung der einzelnen Farben zu erzielen, sind die Farbzuführkanäle d Bis auf die Tragplatte i herabgeführt (s. Fig. 5 und 6). Nach Einführung des farbigen Materials sinkt die Tragplatte i durch entsprechende Bewegung des Excenters J wieder herab, und nunmehr gelangt dieselbe Platte i unter die eigentliche Materialzuführung C (s. Fig. 1 und 3), welche aus nur einem Zuführkanal d besteht, an dessen oberem Theil sich ebenfalls eine Zuführwalze g befindet. Diese Walze nimmt die erforderliche Materialmenge auch in ihre Mulde η auf und wird diese nach unten hin entleert, wobei durch die im Kanal d angebrachten Streudächer eine gleichmä'fsige Vertheilung des Materials gesichert- wird und die Tragplatte i des Steines, mit der erforderlichen Gesammtmaterialmenge bedeckt, den Materialzuführkanal verläfst, um bei der nächsten Schaltdrehbewegung des ringförmigen Prefstisches K unter die eigentliche Presse D (s. Fig. 1 und 2) zu gelangen. Die Presse· besteht aus dem durch die beiden auf Welle H befindlichen Excenter ο bewegten Querhaupt h, an dem sich der Stempel k befindet. Der Stempel k ist im Querhaupt h verschiebbar beweglich angeordnet (s. Fig. ι 5 bis 18) und findet eine Belastung des Druckstempels k durch die Gewichte y an Hebeln // statt, die ihren Druck auf ein Zwischenstück m ausüben. Wird der Druck zu stark oder ist etwas zu viel Material in der Form f, so kann der Stempel k entsprechend nachgeben (Fig. 17). Auch läfst sich durch Einstellung der Gewichte y an den Hebeln / die Belastung bezw. der Prefsdruck für die zu fertigenden Stücke regeln. Unterhalb des Tisches K, gegenüber dem Prefsstempel k, befindet sich eine Gegenlage N (s. Fig. 15). Zur Sicherung der richtigen Stempelstellung dient der Sicherheitsstift p, Fig. 1.5 und 16.
Der nunmehr fertig geprefste Stein kommt bei der nächsten Schaltung des Tisches K aus der ■ Presse nach der Ausstofsvorrichtung E, Fig. ι und 3, welche ebenfalls, wie bei der Farbzuführung früher beschrieben, aus einem Hebeexcenter J und der mit elastischen Stiften c c und Rolle r versehenen Platte u besteht
(s. Fig. 10 bis 12). Die hiermit ausgehobene Tragplatte i wird nun mit dem fertigen Stein von den Stiften c bei E abgenommen (Fig. 3). Die Tischbewegung kann auch derartig angeordnet werden, dafs zwei Schaltungen, wie in Fig. 22 schematisch angedeutet, frei bleib'en, um bequem, und mit Sicherheit eine neue Tragplatte i einsetzen zu können. Die Gestalt der Tragplatte, sowie der ganzen Form und auch der Zuführkanäle und Stempel richtet sich stets nach der Gestalt der zu fertigenden Stücke. Die Presse arbeitet in allen Theilen selbstthätig, bis auf das Abnehmen und Einlegen der Formplatten, und können die verschiedenartigsten Gegenstände mit einfacher farbiger Oberschicht oder mit gemusterter Oberschicht in einer oder mehreren Farben hergestellt werden, und zwar aus den verschiedenartigsten hierfür geeigneten Materialien.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. An einer Kunsfsteinpresse, bei der in üblicher Weise über einem sich schrittweise drehenden Formring eine Farbzuführung^ eine Materialzuführung, eine Presse und eine Ausstofsvorrichtung nach einander wirken, die Regelung der Materialzuführung und Farbzuführung mittelst Walzen, an deren Umfang angeordnete Mulden (n) bestimmte Färb- bezw. Materialmengen aus den Vorrathsbehältern abschneiden.
2. Die Einrichtung der unter 1. bezeichneten Presse in der Weise, dafs ein Stempel von einem Querhaupt bewegt und der Prefsdruck von Gewichten (G) in Verbindung mit Federn geregelt wird.
3. Die Ausführung der Ausstofsvorrichtung an der unter 1. bezeichneten Presse aus einer Platte (a) und Stiften (cc).
4. Bei der oben unter 1. genannten Kunststeinpresse ein Formring, gekennzeichnet dadurch, dafs er mit seinem äufseren Rande in freistehenden, mit Gleitrollen versehenen Säulen geführt wird, wodurch Möglichkeit geschaffen ist, den gesammten Raum unterhalb des Tisches für Antriebsvorrichtungen für den Tisch selbst als auch für die gleichzeitige Bethätigung der Matrizen, sowie zur zweckentsprechenden Lagerung und Anordnung der Prefsvorrichtung ausnutzen zu können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT68728D Steinpresse mit selbstthätiger Farbe- und Materialzuführung Expired - Lifetime DE68728C (de)

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