DE686654C - Verfahren zur Raffination von Kohlenwasserstoffoelen durch Entparaffinierung - Google Patents

Verfahren zur Raffination von Kohlenwasserstoffoelen durch Entparaffinierung

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DE686654C
DE686654C DE1937E0049811 DEE0049811D DE686654C DE 686654 C DE686654 C DE 686654C DE 1937E0049811 DE1937E0049811 DE 1937E0049811 DE E0049811 D DEE0049811 D DE E0049811D DE 686654 C DE686654 C DE 686654C
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DE1937E0049811
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James W Weir
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Edeleanu GmbH
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Edeleanu GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G73/00Recovery or refining of mineral waxes, e.g. montan wax
    • C10G73/02Recovery of petroleum waxes from hydrocarbon oils; Dewaxing of hydrocarbon oils
    • C10G73/06Recovery of petroleum waxes from hydrocarbon oils; Dewaxing of hydrocarbon oils with the use of solvents

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  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

  • Verfahren zur Raffination von Kohlenwasserstoffölen durch Entparaffinierung Das vorliegende Verfahren bezieht sich auf die Behandlung von Kohlenwasserstoffölen mittels Pyridin. Es ist gefunden worden, daß Pyridin und .seine Homologen in wasserfreiem Zustand mit Vorteil als Entparaffinierungsmittel Verwendung finden, und zwar allein oder miteinander gemischt.
  • Vorzugsweise wird eine Fraktion des handelsüblichen technischen Produktes benutzt. Dieses enthält gewöhnlich noch höher siedende Homologe und hat einen Siedebereich bis zu i8o° und höher. Durch Destillation dieses technischen Pyridins erhält man in .einer Ausbeute von etwa 8o % einen Schnitt mit einem Endsiedepunkt von 1q.5°, der, nachdem er von Wasser befreit ist, ein besonders geeignetes Entparaffinierungsmittel darstellt, da er auf die flüssigen Ölbestandteile gut lösend einwirkt und aus diesen durch Destillation leicht abzutrennen ist, während das feste Paraffin ausgefällt wird. Es ist bekannt, daß Pyridin und seine Homologen, wie Methylpyridin oder Picolin, für hochmolekulare paraffinische Bestandteile, wie Paraffinwachs, nur ein geringes Lösungsvermögen haben. Doch ist gleichzeitig festgestellt worden, daß sie diese Eigenschaften auch für die flüssigen paraffinischen Schmierölb:estandteile aufweisen, so daß bei ihrem Zusatz zu Kohlenwasserstoffgemischen bei den Entparaffinierungstemperaturen -unerwünschte Schichtenbildung eintritt. Es ist deshalb der Vorschlag erfolgt, technisches Pyridin als Entparaffinierungsmittel im Gemisch mit solchen Hilfslösungsmitteln, wie z. B. aromatischen Kohlenwasserstoffen, anzuwenden, welche sowohl mit dem zu behandelnden Öl wie mit dem Pyridin in jedem Verhältnis mischbar sind und deshalb die Schichtenbildung unterbinden.
  • Wir haben nun gefunden, daß der Zerfall einer Kohlenwasserstofföl-Pyridin-Lösung auf den bisher nicht berücksichtigten Wassergehalt des Pyridins zurückzuführen ist, während wasserfreies Pyridin die flüssigen Mineral,ölbestandteile vollkommen zu lösen. vermag, und zwar bei Temperaturen bis . zu -25° und tiefer. Der erfindungsgemäße Vfle@: schlag, die Abischeidung von Paraffin unter Kühlung durch Zusatz von wasserfreiem Pyr= idin zu bewirken, ermöglicht bei der nachfolgenden Abtrennung der festen Bestandteile außerordentlich hohe Filtergeschwindigkeiten und ferner die Gewinnung von praktisch ölfreiem Paraffin. Es wird hierbei in an .sich bekannter Weise so vorgegangen, daß man zunächst bei erhöhter Temperatur eine homogene Lösung des paraffinhaltigen Öleis in Pyridin herstellt und darauf die Lösung abkühlt und das abgeschiedene Paraffin durch. Filtration, Dekantieren, Zentrifugieren oder auch Elektrofiltration abtrennt.
  • Wie oben schon erwähnt, übt wasserhaltiges Pyridin auf Kohlenwasserstofföle eine selektive Wirkung aus; die hierbei auftretende Schichtenbildung kann, wie neuerdings vorgeschlagen worden ist, durch Zusatz von Alkali beschleunigt werden. Ein besonderer Vorteil ergibt sich nun bei vorliegendem Verfahren daraus, daß es in einfacher Weise mit der Extraktion der betreffenden Mineralöle zwecks Raffination kombiniert werden kann. Zu diesem Zweck wird nach der Abtrennung des Paraffins von der pyridinhaltigen Öllösung durch Filtration o. dgl. das Filtrat mit einer kleinen Menge Wasser bzw. wäßrigen Alkalilauge versetzt. Durch die Verdünnung des Pyridins wird die Lösefähigkeit eingeschränkt, :so daß die Öllösung in zwei Schichten zerfällt, von denen die eine die gesättigteren, die andere die ungesättigteren Anteile enthält. Die Trennung dieser beiden. Schichten erfährt durch die anwesende AlkaElauge, welche die dritte Phase in dem System bildet, eine starke Beschleunigung. Es ist demnach möglich, die Raffination eines Schmieröldestillates mit,dem gleichen Lösungsmittel durchzuführen, das vorher als Verdünnungs- und Paraffinab-scheidungsmittel zur Erniedrigung des Stockpunktes des Schmieröles gedient hat.
  • Während des Raffinationsprozesses nimmt das Pyridin Wasser auf, das vor seiner Wiederverwendung bei der E,ntparaffinierung entfernt werden muß. Da Pyridin und seine Homologen mit Wasser azeotrope Gemische bilden, müssen hierzu chemische Trocknungsmittel mit nachfolgender Redestillation angewendet werden, was sehr unwirtschaftlich ist.
  • Wir haben nun gefunden, daß die Befreiung des Pyridins von Wasser in einfacher Weise und mit gutem Erfolg mit der Rückgewinnung des Lösungsmittels kombiniert werden kann. Die Siedekurve des Pyridi:n-Wasser-Gemisches weist bei 92,6° ein Minimum.auf. Die bei dieser Temperatur konstant siedende Mischung enthält 57 Gewichtsprozexit Pyridin und 43 Gewichtsprozent Wasser. Bei e iner um wenige Grade höheren ':Temperatur destilliert ein Gemisch von Wasser, Pyridin und Pyridinhomologen über. Da die bei der selektiven Extraktion in Gegenwart von Wasser bzw. wäßriger alkalischer Lauge vom Pyridin aufgenommene Wassermenge io % selten überschreitet, fallen diese Mischungen in den rechten Teil eines Diagramms, das die Zusammensetzung von Dampf und Flüssigkeit bei verschiedenen Temperaturen wiedergibt und in welchem rechts die höher siedende Komponente, d. h. das Pyridin, eingetragen ist. Diese Lage der Wasser-Pyridin-Mischung ist deshalb von Bedeutung, weil sie die Möglichkeit gibt, die Mischung in ein konstant siedendes Gemisch A als Destillat und in wasserfreies Pyridin B als Destillationsrückstand zu zerlegen.
  • Es ist nun gefunden worden, daß die erwähnte Abtrennung der konstant siedenden Pyridin-Wasser-Mischungen von wasserfreiem Pyridüi leichter und selbständiger in Gegenwart von Öl erfolgt, wie von Extrakten, Raffinaten oder Filtraten des ursprünglichen Schmieröls, die in Pyridin gelöst sind. Gegebenenfalls ist es zweckmäßig, der Extrakt-bzw. Raffinatlösung vor der Destillation noch lösungsmittelfreie Ölanteile, z. B. Extraktkohlenwasserstoffe aus einer früheren Behandlung, zuzugeben. Andererseits kann in manchen Fällen der Öl-Pyridin-Wasser-Mischung vor der Fraktionierung ein bestimmter Betrag von wasserfreiem Pyridin zugesetzt werden. Bei der Destillation erhält man als erste Fraktion .ein Minimum an Pyridin-Wasser-Gemisch, ferner einen mittleren Schnitt von weitestgehend wasserfreiem Pyridin und als Rückstand lösungsmittelfreies Raffinat, Filtrat oder einen solchen Extrakt.
  • Die Trocknung des Pyridins bzw. des Gemisches von Pyridin und Homologen durch Destillation und Abtrennung des wasserhaltigen azeotrop.en Gemisches hat besondere Bedeutung bei der Zerlegung des bei, der Entparaffinierung anfallenden Filtrats durch Wasser bzw. wäßrige Lauge, da hierbei statt des Wassers das bei der Fraktionierung gewonnene wäßrige Pyridin verwendet werden kann, dieses also keiner besonderen Aufarheitung auf trockenes Pyridin bedarf.
  • Es ist ferner gefunden worden, daß Mischungen von wasserfreiem Pyridin mit Lösungsmitteln, wie Nitrobenzol, Anilin oder Chloranilin, den Stockpunkt der entparaffinierten Öle auf io bis 2o"' unterhalb der Filtrationstemperatur herabzusetzen vermögen, so daß man tiefstockende Öle erhalten kann, ohne däß eine extreme Kühlung notwendig ist. Der Grad der Stockpunktserniedrigung hängt natürlich von der Art des behandelten Öles ab und von dem Wirkungsgrad der':auf die Entparaffinierung folgenden Raffinatiön, durch welche in den meisten Fällen der Stockpunkt des Filtrats .erhöht wird.
  • In jedem Falle ist bei der beschriebenen Behandlung der restliche Paraffingehalt der Schmieröldestillate so gering, daß sie nachher mit den üblichen Stockpunkterniedrigern, wie Paraflow, behandelt werden können. Bekanntlich können Öle mit einem Paraffingehalt von über i % nicht auf wirtschaftliche Weise mit Stockpunkterniedrigern behandelt werden.
  • Es ist bekannt, da.ß Nitrobenzol sowohl bei der Entparaffinierung als auch bei der Raffinatio,n als Lösungsmittel benutzt werden kann. Iin ersteren Falle treten aber bei der Filtration Schwierigkeiten auf, da eine Trennung -in zwei Schichten, nämlich in .eine das abgeschiedene Paraffin enthaltende Raffinatschicht und eine paraffinfreie Extraktlösung, eintritt. Zur Beseitigung dieser Störung ist der Zusatz von anderen Lösungsmitteln, wie Benzol, Toluol, Xylol, vorgeschlagen worden, doch wird durch diese Hilfslösungsmittel zwar die Entmischungstemperatur herabgesetzt, aber auf der anderen Seite auch die Selektivität des Lösungsmittels gegen das Öl-Paraffin-Gemisch vermindert, so daß zur Erreichung des gleichen Stockpunktes tiefer gekühlt werden muß.
  • Wird :statt des reinen Nitrobenzols dieses in Mischung mit wasserfreiem Pyridin zur Entparaffinierung verwendet, so wird nicht nur die Entmischung stemperatur- herabgesetzt, sondern auch die öl-Paraffin-Selektivität beträchtlich vergrößert, so daß ,ein gutes Paraffinfällungsmittel entsteht, das gleichzeitig die Ölanteile fast vollkommen löst.
  • Die Änderung der Entmischungstemperatur hängt natürlich noch von der Zusammensetzung des Läsungsmittelgemisches ab und von der Art des zu behandelnden Öles; beispielsweise zeigen mehr naphthenische Öle tiefere Entmischungstemperaturen als mehr paraffinische Öle.
  • Die vorstehend beschriebenen Arbeitsmethoden zurr Entparaffinierung von Ölen können in gleicher Weisse bei der Entölung von Rohparaffinen, welche bei den üblichen Entparaffinierungsproz.essen in ölhaltigemZust.ande anfall.eii, angewandt werden. Zu diesem Zweck wird das Rohparaffin mit Pyridin und bzw. oder Pyridinhomologen oder pyridinlialtigen Gemischen behandelt. Vorzugsweise wird das Rohparaffin mit dem Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch bei höherer Temperatur gemischt, so daß gegebenenfalls vollständige Lösung eintritt, und die Mischung dann auf eine Temperatur abgekühlt, bei welcher sich das Paraffin abscheidet.
  • Beispiel i Ein Volumen eines paraffinhaltigen Midcontinentschmi.eröles mit den in der untenstehenden Tabelle aufgeführten Eigens,chaften. wurde mit einem Volumen einer wasserfreien Mischung von 40a/0 Nitrobenzol und 6o % Pyridiri unter Kühlung auf i o' behandelt rund bei dieser Temperatur filtriert. Dem Filtrat wurde dann etwas wäßrige -alkalische Lauge zugegeben, worauf eine schnelle Trennung der beiden Ölschichten und der wäßrigen Schicht erfolgte.
  • In .einer - zweiten Extraktionsstufe wurde der Raffinatlösum;g aus dem ersten Extraktionsprozeß ein Volumen Pyridin, bezogen auf die Menge des Ausgangsöles, ohne Zusatz eines anderen Lösungsmittels zugegeben, so daß das zweite anfallende Raffinat praktisch frei war von Nitrobenzol und nur noch von Pyridin befreit zu werden brauchte. Nach Entfernung .des letzteren durch Destillation zeigte dass Raffinat die in der Tabelle angegebenen Eigenschaften:
    Unbehandeltes Raffinat
    öl des Filtrates
    Ausbeute oho . . . . ioo 58
    Dichte Deo . . . . . . 0,9129 o,8816
    Stockpunkt ° C . . +40,5 -9,4
    Beispiel 2 Ein Midcontinentöl mit etwa 13 % Paraffingehalt und einer Dichte von 0,942 bei 2o° wurde bei etwa 4o° mit dem 2i/2fachen Volumen technischem wasserfreien Pyridins gemischt. Das Gemisch wurde auf - i5° abgekühlt und filtriert. Der Filterkuchen wurde mit 5o Volumprozent, bezogen auf das Ausgangsöl,kalten Lösungsmittels nachgewaschen. Öl und Paraffin wurden durch Destillation vom Lösungsmittel befreit.
  • Das in einer Ausbeute von 16 Ge@vichtsprozent erhaltene Paraffin hatte einen Schmelzpunkt von 57°. Das Öl, das in einer Ausbeute von 83,6% erhalten. wurde, hatte einen Stockpunkt von - 16' und eine Dichte von 0,952 bei 2o°.
  • Beispiel 3 Ein in einer großtechnischen Entparaffinierungsanlage bei der Behandlung mit Äthylenchlorid angefallenes Rohparaffin, das noch 62 Gewichtsprozent Öl enthielt und einen Erstarrungspunkt von i 3o° hatte, wurde mit dem zweifachen Volumen von wasiserfreiem technischem ' Pyridiai versetzt, das einen Endsiedepunkt von -h- 145° hatte. Die Mischung wurde zunächst erwärmt, dann auf - 20° abgekühlt und bei dieser Temperatur filtriert. Die Filterleistung betrug dabei etwa; i oo kg eingebrachtes Rohparaffin/qm/h. Der Filterkuchen wurde noch einmal mit der gleichen Menge kalten Lösungsmittels nachgewaschen.
  • Nach der Befreiung vom Lösungsmittel wurde ein weißes Paraffin mit einem Erstarrungspunkt von -'-¢9° in -einer Ausbeute von. 38,5 Gewichtsprozent und einleichtes Schmieröl mit einem Stockpunkt von - i7° in einer Ausbeute von 61 Gewichtsprozent erhalten. .Beispiel q.
  • Ein Sch,mieröldestillat mit der Dichte von
    .Mg bei 20°, einem Erstarrungspumkt von
    ",5°. ,un(deinem Paraffingehalt nach H o 1 -d e
    '6,9% wurde bei einem ersten Versuch
    .@ s 'h 1) Milt 200 Volumprozent wasser-
    uc
    frZlern technischem Pyridin mit einem Endsiedepunkt von 1q.5° bei - 2o° entpara-ffiniert. Bei einem zweiten Versuch (Versuch II) wurde in. .gleicher Weise gearbeitet, jedoch eine wasserfreie, von 142 bis 16o° siedende Pyridinfraktion angewandt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle enthalten:
    Versuch I Versuch II
    Gatsch: Ausbeute Gewichtsprozent... . ....... 2z,6 . 30,1
    Galiz. Erst. Pkt. ° C . . . . . . . . . . . . . . +55,5 +53
    Paraffin nach Holde °/o . . . . . . . . . . 68,9 55
    Filtrat: Ausbeute Gewichtsprozent . . . . . . . . . . . 77,q. 69,9
    Stockpunkt ° C .................... -13 - l1
    Die vorstehenden Zahlen lassen erkennen, daß bei Verwendung von bis 145° siedendem Pyridin ein Rohwachs mit geringerem Ölgehalt anfällt als bei Verwendung der höher siedenden Fraktion. Auch der Filtratstockpunktfiel bei dem ersten Versuch günstiger aus.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i . Verfahren. zur Raffination von K.ohlenwasserstoffölen durch Entparaffinierung und gegebenenfalls weiterer Zerlegung der entparaffinierten Öllösungen in Raffinatumd Extraktschicht und zur Aufaxheitung von Paraffingauch auf Reinparaffin mittels Pyridin, seiner Homologen oder Mischungen aus diesen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Lösungsmittel in wasserfreiem Zustande verwendet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus technischem Pyridin bis etwa i45° siedende Fraktion in wasserfreiem Zustande als Lösungsmittel verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das bei der Entparaffinierung angefallene Filtrat durch Zusatz wäßriger alkalischer Lösungen in Extrakt-und Raffinatschicht zerlegt wird. ¢. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die anfallenden Extrakt- und bzw. oder Raffinatlösungen durch Destillation in der Weise aufgearbeitet werden, daß aus den Fraktionierkolonnen das azeotrope Gemisch von Wasser und Pyridin bzw. Pyridinhomologen, das wasserfreie Lösungsmittel und das Raffinat bzw. der Extrakt getrennt voneinander abgezogen werden.
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