DE686126C - Vorrichtung zur Erzeugung von Schrecktoenen - Google Patents
Vorrichtung zur Erzeugung von SchrecktoenenInfo
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- DE686126C DE686126C DE1937K0146560 DEK0146560D DE686126C DE 686126 C DE686126 C DE 686126C DE 1937K0146560 DE1937K0146560 DE 1937K0146560 DE K0146560 D DEK0146560 D DE K0146560D DE 686126 C DE686126 C DE 686126C
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- ratchet
- wheel
- spring
- tones
- generating shock
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01M—CATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
- A01M29/00—Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus
- A01M29/16—Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus using sound waves
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Pest Control & Pesticides (AREA)
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- Environmental Sciences (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erzeugen von Schrecktönen, zum Verscheuchen
von Tieren, die einen erheblichen Teil von Erzeugnissen der Landwirtschaft vernichten. Gewöhnliche Vogelscheuchen sind
nach kurzer Zeit ihres Einsatzes wirkungslos, weil sich die Tiere und Vögel an diese
Schreckmittel sehr bald gewöhnen.
Es sind aber auch Vorrichtungen bekannt, bei denen ein durch Windkraft getriebenes,
in gewissen Zeitabständen wirkendes Klopfwerk bewegt wird.
Hierbei wird von einem Windrad die aufgenommene Kraft auf ein Schneckenrad übertragen,
welches eine auf seiner Achse befestigte, auf eine das Klopfwerk antreibende Rastenscheibe wirkende Feder spannt, und
daß mittels zweier im Schneckenrad eingenieteter Stifte eine Zahnscheibe ruckweise
weitergedreht wird, bis ein die anderen Zähne überragender Zahn eine den Klöppel festhaltende
Feder anhebt, worauf die Rastenscheibe unter der Wirkung der sich entspannenden Feder den Klöppel in pendelnde Bewegung
versetzt.
Demgegenüber ist die Vorrichtung nach der Erfindung zum selbsttätigen Wiederkehren
der Ratschenwirkung einfacher und wirkungsvoller ausgebildet. Sie kennzeichnet sich
dadurch, daß für die Sperrklinke, die an dem schallverstärkenden Trichter angebracht
ist, ein besonderer Sperrzahn vorgesehen ist, der größeren Radialabstand hat als die
Ratschenzähne.
In diesem Zusammenhang ist noch eine Einrichtung an Windmotoren zu erwähnen,
gemäß der in längeren oder kürzeren Zeitabschnitten, je nach der Motorengeschwindigkeit,
Kraft anzusammeln bekannt ist, die, selbsttätig ausgelöst, eine längere, andauernde
Bewegung für bestimmte Zwecke ermöglicht. Der Vorteil des Erfindungsgegenstandes liegt
infolge der oben gekennzeichneten Merkmale· in seiner Einfachheit des Aufbaues, der dav
mit verbundenen größeren Lebensdauer, Minderung der Wirkung.
Der Vorteil gegenüber Bekanntem liegt" auch darin, daß auch bei gleichbleibender
Windstärke ein absatzweises, also unterbrochenes Ertönen der Schreckgeräusche vor
sich geht, wobei das Ratschwerk plötzlich ausgelöst wird, so daß ein scharfes Geräusch
entsteht.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführung des Erfindungsgegenstandes beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung im Aufriß
von der Windfahnenseite aus gesehen.
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung in verkleinerzo tem Maßstab von der Seite gesehen bei aufgeschnittenem
Gehäuse.
Der aus Gußeisen bestehende Grundkörper ι weist eine Nabe 2 auf, in der eine Antriebswelle
3 lagert, auf deren einem Ende ein Windrad 4 sitzt. Das andere Ende der Welle 3 ist mit einem Wälzkörper, z. B. Stiftrad
5, versehen, das mit einem Zahnrad 6 in Eingriff steht.
Die Wälzkörper 5 und 6, welche zum Beispiel auch Reibräder sein können, haben eine
hohe Übersetzung, damit eine geringe Kraft zum Antrieb der Vorrichtung ausreicht. Das
Rad 6 sitzt lose auf einer Achse 7, die in einer Nabe 8 des Grundkörpers 1 festsitzt.
Auf der Achse 7 ist ferner ein Ratschenrad 9 gelagert. Zwischen dem Rad 6 und dem Rad 9
ist um die Achse 7 eine Feder 10 gewunden. Ihr eines Ende ist mit dem Rad 6 und das
andere mit dem Rad 9 verbunden. Mit dem Ratschenrad 9, das lose auf der Achse 7 sitzt,
wirkt eine Kraftsperre, und zwar die Feder 11, zusammen, welche an dem als Schalltrichter
ausgebildeten Gehäuse 12 der Vorrichtung befestigt ist, so daß dieses Gehäuse mitschwingt,
sobald die Feder 11 schwingt.
Auf einem Zahn des Rades 9 ist ein besonderer Sperrzahn 13 vorgesehen, dessen Radialabstand
also größer ist als der der Ratschenzähne selbst. Der Grundkörper 1 trägt mehrere
Augen 14, in die Befestigungsschrauben ''If-iS. für den Schalltrichter 12 eingelassen sind.
!i!''*y."Der Grundkörper hat außen zwei Füh-.?!:■'naigsnaben
16 und 17 für einen Mast 18, auf
dem die ganze Vorrichtung drehbar lagert. Auf dem Trichter 12 sind Windfahnen 19 und
20 aufgesetzt. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende:
Beim Drehen des Windrades 4 spannt sich die Feder 10 unter Vermittlung der Teile 5, 6,
deren letzter mit dem einen Ende der Feder 10 verbunden ist. Das andere Federende hält
zunächst das durch die Kraftsperrfeder 11 gehaltene Rad 9 fest.
Sobald die Feder 10 eine gewisse Spannung erreicht hat, die größer ist als die
Spannkraft der Feder 11, so versetzt sie das Rad 9 in Drehung, wodurch die Feder 11 ein
Ratschgeräusch erzeugt, das noch wesentlich durch den Schalltrichter 12 verstärkt wird.
Durch die Schwungmasse des Rades 9 bleibt dieses so lange in Drehung, bis die Feder 10
völlig entspannt ist. Zur Überwindung des Sperrzahnes 13 durch die Federn ist eine
größere Kraft notwendig als durch die übrigen Zähne des Sperrades 9. Daraus ergibt
sich das unterbrochene Arbeiten des Ratschenwerkes.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Erzeugen von Schrecktönen in gewissen Zeitabständen, bei.der ein von einem Windrad angetriebenes Ratschenrad durch eine Kraftspeicherfeder mit dem Übersetzungsrad drehbar gekuppelt ist und bei jedem Umlauf zwecks wiederkehrender Erhöhung der Ratschenwirkung selbsttätig durch einen Anschlag zeitweise angehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß für die Sperrklinke (11), die an einem schallverstärkenden Trieb.-ter (12) angebracht ist, ein besonderer Sperrzahn (13) vorgesehen ist, der größeren Radialabstand aufweist als die Ratschenzähne.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937K0146560 DE686126C (de) | 1937-05-19 | 1937-05-19 | Vorrichtung zur Erzeugung von Schrecktoenen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937K0146560 DE686126C (de) | 1937-05-19 | 1937-05-19 | Vorrichtung zur Erzeugung von Schrecktoenen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE686126C true DE686126C (de) | 1940-01-03 |
Family
ID=7251223
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937K0146560 Expired DE686126C (de) | 1937-05-19 | 1937-05-19 | Vorrichtung zur Erzeugung von Schrecktoenen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE686126C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1281741B (de) * | 1963-10-01 | 1968-10-31 | Emil Baechli | Vogelschreckeinrichtung fuer landwirtschaftliche Kulturen |
-
1937
- 1937-05-19 DE DE1937K0146560 patent/DE686126C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1281741B (de) * | 1963-10-01 | 1968-10-31 | Emil Baechli | Vogelschreckeinrichtung fuer landwirtschaftliche Kulturen |
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