DE681623C - Resonanzfederantrieb mit einem unmittelbar von der Resonanzfeder beeinflussten Triebzahnrad - Google Patents
Resonanzfederantrieb mit einem unmittelbar von der Resonanzfeder beeinflussten TriebzahnradInfo
- Publication number
- DE681623C DE681623C DEL86905D DEL0086905D DE681623C DE 681623 C DE681623 C DE 681623C DE L86905 D DEL86905 D DE L86905D DE L0086905 D DEL0086905 D DE L0086905D DE 681623 C DE681623 C DE 681623C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- resonance spring
- drive
- drive gear
- directly influenced
- teeth
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K7/00—Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
- H02K7/06—Means for converting reciprocating motion into rotary motion or vice versa
- H02K7/065—Electromechanical oscillators; Vibrating magnetic drives
Description
Für die Fernsteuerung von Arbeitsvorgängen, wie die Ein-, Aus- und Umschaltung
von Schaltern, die Umschaltung von Tarifzählern und die Gangregelung von Uhren,
finden bereits Resonanzfederantriebe Verwendung, die durch von einer Zentralstelle
ausgesandte und gewöhnlich einem elektrischen Netz überlagerte Steuerfrequenzströme
in Tätigkeit gesetzt werden. Bei bisher bekanntgewordenen Resonanzfederantrieben,
die ein vom Steuerfrequenzstrom erregtes Magnetsystem, eine von diesem in Schwingungen
versetzte Resonanzfeder und ein von ihr beeinflußtes Triebzahnrad aufweisen, sind
vor allem die Betriebssicherheit und die Lebensdauer stark von der Abnutzung der Getriebeteile
abhängig, weshalb bei einem solchen Resonanzfederantrieb ein besonderes Augenmerk auf die Abnutzungsmöglichkeit
der Getriebeteile zu richten ist. Für die Lebensdauer des Resonanzfederantriebs ist
nun der Werkstoff des Triebzahnrads von nur untergeordneter Bedeutung, denn zielstrebige Versuche haben ergeben, daß es im
wesentlichen gleichgültig ist, ob man metallische oder nichtmetallische Triebzahnräder
verwendet. Metallische Triebzahnräder erweisen sich sogar ein wenig günstiger als
nichtmetallische Triebzahnräder. Ausschlaggebend wird ausweislich jener Versuche die
Abnutzung der Getriebeteile und damit die Lebensdauer des Resonanzfederantriebs von
der Form der Zähne des Triebrads bestimmt.
Die bisher bei Resonanzfederantrieben verwendeten Triebzahnräder besitzen viel zu
spitze Zähne sowie zu wenig tiefe und zu schmale Zahnlücken, so daß die Zähne von
der auch radial schwingenden Triebfeder in verhältnismäßig kurzer Zeit abgetragen werden.
Die abgescheuerten Teilchen sammeln sich zum Teil in den schmalen Zahnlücken; dadurch wird der Eingriff der Triebfeder ins
Triebzahnrad noch mehr verschlechtert, und das führt schließlich zu einer gänzlichen Zerstörung
der Triebradzähne.
Zufolge der geringen Tiefe der Zahnlücken ist es auch, besonders bei nichtmetallischen
Triebzahnrädern, sehr schwer, gute Angriffsflanken für die Triebfeder zu erhalten.
Gerade das aber ist für die einwandfreie Wirkungsweise eines Resonanzfederantriebs
von größter Bedeutung, denn sonst wird der stoßenden Triebfeder ein falscher Weg gewiesen.
So wird der Triebfeder beim Getriebe nach Fig. 1 durch die Zahnflanke ein
Weg gewiesen, der viel zu tief in die Zahnlücken des Triebzahnrads hineinführt; die
Folge davon ist, daß leicht Klemmungen eintreten, die zu einer Zerstörung der Zähne
des Triebrads führen können: Beim Getriebe
nach Fig. 2 sind die Angriffsflanken der Zähne des Triebrads so gestaltet, daß die
Triebfeder gegen die empfindlichen Zahnspitzen des Triebrads geschlagen wird, $|ps
durch ebenfalls eine sehr schnelle ZerstörH der Zähne des Triebrads bewirkt wird,
den erwähnten Gründen lassen daher die bisfher bekannten Resonanzfederantriebe mit einem unmittelbar von der Resonanzfeder
den erwähnten Gründen lassen daher die bisfher bekannten Resonanzfederantriebe mit einem unmittelbar von der Resonanzfeder
ι» beeinflußten Triebzahnrad hinsichtlich ihrer
!Betriebssicherheit und ihrer Lebensdauer noch viel zu wünschen übrig.
Die Erfindung bezweckt die Beseitigung der erwähnten Übelstände bei Resonanzfederantrieben
mit einem unmittelbar von der Resonanzfeder beeinflußten Triebzahnrad und
kennzeichnet sich dadurch, daß die Zähne des Triebrads breite Stirnflächen und wenigstens
nahezu senkrecht zur Triebfeder. liegende Angriffsflanken haben und die Zahnlücken
geräumig, tief und am Grund gerundet sind. Die Zahnflanken des Triebrads liegen tangential
zu einem gedachten Kreis, dessen Durchmesser von jener Lage der Triebfeder
abhängt. Man erreicht gute Verhältnisse, wenn der Durchmesser dieses gedachten Kreises
zwischen etwa einem Viertel und einem Drittel des Triebraddurchmessers gewählt wird.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist aus Gründen der Einfachheit nur die im Feld
eines angedeuteten Triebmagneten schwingende Resonanzfeder ι und das Triebzahnrad
2 veranschaulicht.
Erstens besitzen die Zähne 3 des auf der schraffiert gezeichneten Welle festen Triebzahnrads
2 keine feinen Zahnspitzen, sondern haben recht breite Stirnflächen 4. Zweitens
sind die Zahnlücken 5 geräumig, tief und am Grund gerundet. Drittens liegen die Angriffsflanken
6 mit großer Näherung senkrecht zur Triebfeder 1; die radial in den
Ebenen der Angriffsflanken 6 liegenden Geraden sind im Ausführungsbeispiel Tangenten
an die Nabe 7 des Triebzahnrads 2, die hier dem vorerwähnten gedachten Kreis entspricht
und deren Durchmesser gleich etwa einem Drittel des Triebraddurchmessers ist.
Um die Lebensdauer von Resonanzfederantriebennach Fig. 3 festzustellen, sind
Dauerversuche vorgenommen worden. Da ein Resonanzfederantrieb je Tag im allgemeinen
vier Arbeitsvorgänge auszuführen und jedesmal etwa 20 Sekunden zu arbeiten hat, entf"
Spricht ein voller Versuchstag bei ununterj M-eichenem Arbeiten des Antriebs einer tatsächlichen
Betriebsdauer in der Praxis von 3 Jahren. Diese Versuche, in denen die
Resonanzfederantriebe voll belastet waren, haben ergeben, daß selbst nach 30 Jahren
wirklicher Betriebsdauer in der Praxis noch nicht einmal erwähnenswerte Abnutzungen
in Erscheinung treten. Das ist gegenüber den bisherigen Resonanzfederantrieben mit
unmittelbar von der Resonanzfeder beeinflußtem Triebzahnrad, die gewöhnlich schon nach
2, jedoch höchstens nach 4 Jahren Benutzung in der Praxis vollkommen betriebsunfähig
werden, ein sehr großer Vorteil. Die Erfindung hat es ermöglicht, Resonanzfederantriebe
zu bauen, die hinsichtlich ihrer Betriebssicherheit und Lebensdauer erstmalig allen von der Praxis gestellten Anforderungen
Genüge leisten.
Wie bereits erwähnt, hat der Werkstoff des
Triebzahnrads auf die Lebensdauer des Resonanzfederantriebs keinen wesentlichen Einfluß. Während der Sendepausen aber steht
der Resonanzfederantrieb unter Netzspannung. Die Folge davon ist, daß die Triebfedern
auch in diesen Zeitspannen in schwache Schwingungen versetzt werden, wodurch die
Triebfedern mehr oder weniger stark an die Zahnflanke des Triebzahnrads schlagen, ein
Vorgang, der' bei metallischen Triebzahnrädern ein Geräusch verursacht, das vielfach
unangenehm empfunden wird. Dieses Geräusch kann man durch Verwendung eines nichtmetallischen Werkstoffs, z. B. Hartpapier,
Fiber o. dgl., für das Triebzahnrad ausschließen.
Claims (1)
- Patentanspruch:- Resonanzfederantrieb mit einem unmittelbar von der Resonanzfeder beeinflußten Triebzahnrad, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne des Triebrads breite Stirnflächen und wenigstens nahezu senkrecht zur Triebfeder liegende Angriffsflanken haben und die Zahnlücken geräumig, tief und am Grund gerundet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH681623X | 1934-10-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE681623C true DE681623C (de) | 1939-09-27 |
Family
ID=4528511
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL86905D Expired DE681623C (de) | 1934-10-06 | 1934-11-07 | Resonanzfederantrieb mit einem unmittelbar von der Resonanzfeder beeinflussten Triebzahnrad |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE681623C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3057147A (en) * | 1956-07-30 | 1962-10-09 | Bulova Watch Co Inc | Motion converter |
-
1934
- 1934-11-07 DE DEL86905D patent/DE681623C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3057147A (en) * | 1956-07-30 | 1962-10-09 | Bulova Watch Co Inc | Motion converter |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE681623C (de) | Resonanzfederantrieb mit einem unmittelbar von der Resonanzfeder beeinflussten Triebzahnrad | |
DE672620C (de) | Einrichtung zur Regelung einer veraenderlichen Groesse in Abhaengigkeit von einer oder mehreren veraenderlichen Bezugsgroessen | |
DE1513891A1 (de) | Elektromotor | |
DE2050922C3 (de) | Elektromechanischer Antrieb | |
DE883380C (de) | Schneckengetriebe | |
CH176462A (de) | Resonanzfederantrieb mit einem unmittelbar von der Resonanzfeder beeinflussten, gezahnten Triebrad. | |
DE1500081B2 (de) | RingventiT für Kolbenverdichter | |
DE740448C (de) | Resonanzfederantrieb | |
DE1703762U (de) | Elektrischer naehmaschinenantrieb mit schaltkupplung und hilfsantrieb. | |
DE966505C (de) | Elektromagnetisch gesteuerte Start/Stop-Kupplung | |
DE968540C (de) | Elektromagnetisches Laufwerk, insbesondere Nebenuhrwerk | |
DE578136C (de) | Elektrische Schlagwerkuhr mit dauernd eingeschaltetem Antriebsmotor | |
AT126492B (de) | Resonanzfederantrieb mit von der Resonanzfeder gesteuertem Triebrad. | |
DE693295C (de) | Elektrische Kleinmaschine, insbesondere fuer Geschwindigkeitsmesser | |
DE1448325B1 (de) | Gangregler fuer ein Uhrwerk | |
DE399783C (de) | Reklameprojektionsvorrichtung | |
DE686126C (de) | Vorrichtung zur Erzeugung von Schrecktoenen | |
AT216569B (de) | Zahnstangenantrieb, insbesonders für Signalanlagen | |
DE102014109125A1 (de) | Elektromagnetische Polreibungskupplung oder Polreibungsbremse | |
DE332402C (de) | Vorrichtung zum UEbertragen von Hoehenmassen | |
DE471713C (de) | Schlagwerk fuer Uhren | |
DE637733C (de) | Resonanzfedermotor fuer Mittelfrequenzsteueranlagen, bei dem zur Ausfuehrung eines Arbeits-vorganges nur ein einziger Steuerfrequenzstrom notwendig ist und das unmittelbar von einer Resonanzfeder bewegte Triebrad mehrere Umdrehungen ausfuehren muss | |
AT115528B (de) | Elektromechanische Vorrichtung zur Festlegung eines beweglichen Organs in einer bestimmten Stellung, insbesondere für die Zeitkorrektur von Uhrwerken. | |
DE534620C (de) | Elektrische Uhr mit Gangreserve | |
AT212225B (de) | Motorisches Turmuhrschlagwerk |