DE685571C - Neigungswaage mit Schaltgewichtseinrichtung fuer die Erweiterung des Waegebereiches - Google Patents

Neigungswaage mit Schaltgewichtseinrichtung fuer die Erweiterung des Waegebereiches

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Publication number
DE685571C
DE685571C DEE49909D DEE0049909D DE685571C DE 685571 C DE685571 C DE 685571C DE E49909 D DEE49909 D DE E49909D DE E0049909 D DEE0049909 D DE E0049909D DE 685571 C DE685571 C DE 685571C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weight
switching
expanding
lever
inclination scale
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Expired
Application number
DEE49909D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Pileur
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Espera Schnellwaagenwerke A G
Original Assignee
Espera Schnellwaagenwerke A G
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE685571C publication Critical patent/DE685571C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
    • G01G1/18Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances
    • G01G1/26Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Cage And Drive Apparatuses For Elevators (AREA)

Description

Es sind Schaltgewichtsneigungswaagen mit Erweiterung des Wägebereiches bekannt, bei denen ein bestimmter Bereich durch das Neigungsgewicht ausgeglichen wird, während bei Überschreitung dieses Bereiches ein zusätzliches Gewicht an bestimmte Stellen des Waagebalkens verbringbar ist. Hierbei kann das Zusatzgewicht durch die Schaltvorrichtung jedoqh nur von Rast zu Rast seines BaI-kens bewegt werden. Bei einer anderen Ausführung ist das Zusatzgewicht als Rollgewicht ausgebildet und rollt beim Wiegen selbsttätig von Rast zu Rast, wobei die Schneiden durch die seitlich auftretenden Kräfte ganz besonders ungünstig beansprucht werden. Es ist bei diesen Ausführungen nicht möglich, einen größeren Schaltweg ohne Zwischenauflage des Gewichtes vorzunehmen, wie es auch nicht möglich ist, das Zusatzgewicht aus jeder Schaltstellung ohne Zwischenauflage in die Nullstellung zurückzuführen. Jedes Auflegen des Gewichtes beeinflußt die Empfindlichkeit der Waage ungünstig, so daß es erwünscht ist, jedes unnötige Auflegen tunlichst zu vermeiden.
Die Erfindung betrifft nun eine Waage der eingangs erwähnten Art, und das Neue besteht darin, daß eine Abhebevorrichtung für das zusätzliche Gewicht mit einer Verschiebevorrichtung für das letztere derart verkoppelt ist, daß das Gewicht in jede gewünschte Schaltstellung ohne Berührung dazwischenliegender Schaltstellen verbringbar ist. Hierbei sind Sperrvorrichtungen vorgesehen, die wohl ein Verschieben des abgehobenen Gewichtes gestatten, die es aber nur dann zum Ablegen freigeben, wenn die genaue Schaltstellung erreicht ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Waage nach der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt eine schematische Darstellung der Waage, wobei der Deutlichkeit wiegen die Schaltvorrichtung zum Anheben und Aufsetzen sowie zum Verschieben des Zusatzgewichtes voneinander getrennt angeordnet
sind. Das Zusatzgewicht ist abgehoben dargestellt.
Abb. 2 zeigt in größerem Maßstabe beide Schaltvorrichtungen auf konzentrisch gelageften Schaltwellen mit den Sperrvorrichtung^... wobei das Zusatzgewicht aufgelegt ist. 7$i«j Der Hauptwaagebalken ι ist auf def Schneide 2 gelagert und trägt am kürzeren Hebelarm in der Schneide 3 die Waageschale 4. Die Waage ist im übrigen als Tafelwaage ausgeführt und mit Neigungsgewichtseinrichtung versehen, die der Deutlichkeit wegen fortgelassen ist. Auf dem langen Hebelann des Waagebalkens 1 sind Rasten 5 zum Auflegen des Zusatzgewichtes 6 vorgesehen, so daß die Waage beispielsweise für einen Wägebereich von 1 bis 5 kg geschaltet werden kann. Unterhalb des Hauptwaagebalkens ι ist auf der Achse 7 der ao Schwinghebel 8 drehbar gelagert. Auf diesem Hebel ist ein als Zahnstange ausgebildeter Schlitten 9 verschiebbar angeordnet, der zum Abheben und Zusetzen des Gewichtes 6 mit einer Stütze 10 versehen ist. Zum Anheben des Schwinghebels 8 dient eine Nockenscheibe 11, die fest auf der Schaltwelle 12 sitzt, so daß durch Drehen der Nockenscheibe der Schwinghebel gehoben und gesenkt werden kann. In die Verzahnung des Schlittens 9 greift das Schaltradis ein, wenn der Schwinghebel angehoben und das Zusatzgewicht 6 abgehoben ist, so daß in der gezeichneten Stellung nach Abb. 1 durch Drehen der Schaltwelle 14 über das Schaltrad 13 die Zahnstange und damit das angehobene Gewicht 6 verschoben werden kann.
Nach Abb. 2 ist die Schaltwelle 12' in der Schalthohlwelle 14' gelagert. An Stelle der Nockenscheibe 11 dient zum Heben und Senken des Schwinghebels 8 ein Hebelarm 15, der fest auf der Welle 12' angeordnet ist und über den Lenker 16 und Bolzen 17 mit dem Schwinghebel in Verbindung steht. Auf der Hohlwelle 14' sitzt das Schaltzahnrad 13, das fest mit dieser verbunden und mit einer Steuerscheibe 18 gekuppelt ist. Letztere ist mit radialen Einschnitten 19 am Umfange versehen, in die eine an dem Sperrhebel 20 vorgesehene Stütznase 21 eingreifen kann. Die Zahl der Einschnitte 19 entspricht der Anzahl der Rasten 5 auf dem Hauptwaagebalken i, derart, daß beim Schalten der Hohlwelle 14' bei genauer Einstellung des Gewichts 6 zu den Rasten 5 ein Einschnitt 19 in Gegenlage zu der Nase 21 kommt, die dann infolge des Federzuges 22 am Sperrhebel 20 in den Einschnitt 19 eingreift und ein Weiterschalten verhindert. Damit nun das Einfallen nicht selbsttätig erfolgt, wird der Hebel 20 hieran in folgender Weise gehindert. Der Hebel 16 ist über den Angriffspunkt des Hebels 15 hinaus verlängert und trägt am freien Ende einen Bolzen 23. Wird der Schwinghebel 8, wie beschrieben, angehoben -und seine Zahnstange 9 zum Eingriff mit dem /.Schaltzahnrad 13 gebracht, d.h. das Zusatzqg*6wicht abgehoben, so bewegt sich der BoI- -zen 23 etwa in Pfeilrichtung A gegen den Sperrhebeiao und hebt diesen an, so daß die Stütznase 21 aus dem Einschnitt 19 herausgehoben wird. Hat alsdann der Bolzen 2.3 die strichpunktierte Lage erreicht, so legt sich die Nase 24 auf den Bolzen 23 und hält den Sperrhebel 20 in der angehobenen Lage. Damit nun weiterhin die mit dem Heben und Senken des Schwinghebels in Verbindung gebrachte Bewegung des Sperrbolzens 23 nur dann erfolgen kann, wenn die Sperrnase 21 genau in Gegenlage zu einem Einschnitt 19 steht, ist an dem Hebel 20 eine weitere Sperrnase 2 5 angebracht, die in den Zwischenstellungen eine Zurückbewegung des Bolzens 23 verhindert. In diesem Falle stützt sich nämlich die Nase 21 auf den Umfang der Steuerscheibe 18 und würde bei einem Versuch, den Bolzen zurückzubewegen, dieser in der strichpunktiert angedeuteten Pfeilrichtung gegen die Nase 25 stoßen, wodurch ein Ablegen des Gewichts 6 in den Zwischenstellungen unmöglich ist. Auf diese Weise kann das Zusatzgewicht 6 nur bei genauer Einstellung zu den Rasten 5 abgelegt werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Neigungswaage mit Schaltgewichtseinrichtung für die Erweiterung des Wägebereiches mittels eines an bestimmte Stellen des Waagebalkens verbringbaren zusätzlichen Gewichtes, dadurch gekenn- 100. zeichnet, daß eine Abhebevorrichtung für das zusätzliche Gewicht mit einer Verschiebevorrichtung für das letztere derart verkoppelt ist, daß das Gewicht (6) in jede gewünschte Schaltstellung ohne Berührung dazwischenliegender Schaltstellen verbringbar ist.
  2. 2. Neigungswaage mit Schaltgewichtseinrichtung für die Erweiterung des Wägebereiches nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht (6) vermittels eines Schwinghebels (8) über ein Schaltwerk (11, 12 bzw. 15,16) auf den Waagebalken aufgelegt und abgehoben und mittels eines auf dem Schwinghebel n.5
    (8) verschiebbar angeordneten Schlittens
    (9) über ein weiteres Schaltwerk (13, 14 bzw. 13', 14') verschoben werden kann, das beim Abnehmen des Gewichtes (6) in Eingriff kommt.
  3. 3. Neigungswaage mit Schaltgewiehts* einrichtung für die Erweiterung des Wäge-
    bereiches nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß fest auf der Schaltwelle (14') für die Verschiebung des Schaltgewichtes eine Steuerscheibe (18) sitzt, die an ihrem Umfang entsprechend der Zahl der Rasten (5) auf dem Waagebalken mit radialen Einschnitten (19) versehen ist, in welche die Stütznase (21) eines federbelasteten Hebels (20) eingreifen kann, derart, daß beim Schalten der Welle (14') ein Einschnitt (19) in Gegenlage zu der Stütznase (21) kommt, die dann in den Einschnitt (19) der Steuerscheibe eingreift, wenn die genaue Einstellung zur Ablage des Gewichtes (6) erreicht ist.
  4. 4. Neigungswaage mit Schaltgewichtseinrichtung für die Erweiterung des Wägebereiches nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Anheben des Schwinghebels (8) ein an der Verlängerung des Lenkers (16) angeordneter BoI- - zen (23) den federbelasteten Hebel (20) .. anhebt und damit die Stütznase (21) aus dem Einschnitt (19) herausbewegt und sich dabei unter eine Stütznase (24) des Hebels (20) setzt und dadurch ein selbsttätiges Einfallen der Sperrnase (21) in einen der Einschnitte (19) verhindert.
  5. 5. Neigungswaage mit Schaltgewichtseinrichtung für die Erweiterung des Wägebereiches nach. Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Stütznase (21) tragende, federbelastete Hebel (20) eine Spermase (25) trägt, die in jeder Zwischenstellung des Schaltgewichtes (6) ein Herausschwenken des an der Anhebe- und Absatz vorrichtung (15, 16) für das Schaltgewicht (6) verbundenen Bolzens (23) und damit ein Auflegen des Gewichtes (6) auf den Waagebalken verhindert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEE49909D 1937-07-01 1937-07-01 Neigungswaage mit Schaltgewichtseinrichtung fuer die Erweiterung des Waegebereiches Expired DE685571C (de)

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DE (1) DE685571C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE838957C (de) * 1949-10-30 1952-05-15 Hoffmann Bernhard Schnellwaage

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