DE683429C - In Dunkelschaltung betriebenes Leucht- oder Blindschaltbild - Google Patents

In Dunkelschaltung betriebenes Leucht- oder Blindschaltbild

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DE683429C
DE683429C DEA80926D DEA0080926D DE683429C DE 683429 C DE683429 C DE 683429C DE A80926 D DEA80926 D DE A80926D DE A0080926 D DEA0080926 D DE A0080926D DE 683429 C DE683429 C DE 683429C
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DE
Germany
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switch
luminous
illuminated
battery
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Expired
Application number
DEA80926D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter P Venzke
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/24Circuit arrangements for boards or switchyards

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Description

  • In Dunkelschaltung betriebenes Leucht- oder Blindschaltbild Es ist bekannt, zur Überwachung von Verbeilungsnetzen beliebiger Art Leucht- oder Blindschaltbilder zu verwenden und hierbei die sog. Hell-Dunkel-Schaltung anzuwenden. In der Dunkelschaltung sind sämtliche in dem Nachbild enthaltenen- Symbole (Leitungsstrecken und/oder Stellungsanzeiger) normalerweise, unbeleuchtet, sofern sich die zugehörigen Schaltorgane, wie etwa der Steuerquittungsschalter, in übereimstimmung mit den Schaltorganen des Verteilungsnetzes befinden. Änderungen des Schaltzustandes, d. h. also .eine eintretende Nichtübereinstimmung, werden durch Aufleuchten .der Lampen des entsprechenden Symbols gekennzeichnet. Die Hellschaltung wird durch Betätigung eines . Umschalters. herbeigeführt, und zwar leuchten in diesem Fall alle mit dem Verteilungsnetz übereinstimmenden Symbole auf, währenddiejenigen Symbole, die mit dem Verteilungsnetz nicht übereinstimmen; eine besondere Erscheinungsform, z. B. Blinklicht, erhalten.
  • Normalerweise betreibt man solche Netznachbildungen in der Dunkelschaltung, weil sonst,der Stromverbrauch beträchtliche Werte erreicht und selbsttätige Änderungen, die zur Anzeige gebracht werden müssen, in neuzeitlichen Anlagen ohnehin verhältnism:äßigselten: vorkommen. Trotzdem ist es aber von Zeit zu Zeit notwendig, sich davon zu überzeugen,; daß die Dunkelheit der Anzeigelampen des Nachbildes nicht etwa. auf einen Drahtbruch o. dgl. zurückzuführen ist. Versuchsweise wird daher ab und zu der Umschalter auf Hell geschaltet, so daß eine Lampenprüfung vorgenommen werden kann. Dies bedeutet für die zur Speisung der Lampen des Nachbildes notwendige Stromquelle plötzlich eine außerordentlich starke Belastung, die man, von vorn: herein bei .der Bemessung ,dieser Stromquelle berücksichtigen muß. Diese Stromquellewird daher verhältnismäßig groß und teuer; sie bedarf, wenn es sich uni eine Batterie handelt,, einer besonderen, stark dimensionierten Ladeeinrichtung usw.
  • Gemäß der Erfindung kann man aber diese Stromquelle, die Ladeeinrichtung, :den Zellenschalter und die entsprechenden -leitungen ganz beträchtlich schwächer bemessen dadurch, daß :die Anzeigeörgane bei der Umschaltung auf Hellschaltung von. der sonst...; zur Speisung dienenden Batterie auf das. Neue -umgeschaltet werden. Es ist zwar schon be kannt, überwachungseinrichtungen von der Speisespannung auf eine andere Stromquelle umzuschalten, jedoch erfolgt diese Umschaltung stets, wenn die Speisespannung ausbleibt, aber nicht, wie im vorliegenden Fall, dann, wenn die bisherige Stromquelle in Ordnung und betriebsbereit ist. Die Umschaltung in vorliegendem Fall hat also einen ganz anderen Zweck, und zwar den, die Speisestromquelle kleiner bemessen zu können wand zu schonen. Das Netz, auf das die Lampen des Nachbildes in der Hellschaltung umgeschaltet werden, kann das eigentliche Energieverteilungsnetz sein. Dieses Netz ist in allen Fällen so groß, daß auch der Anschluß. eines. in allen Teilen hellgeschalteten Leuchtschaltbildes keime wesentliche zusätzliche Belastung bedeutet. Handelt es sich um ein Wechselstromnetz von höherer Spannung, so erfolgt die Speisung,der Nachbildung nach Betätigen. des erwähnten Schalters über Meßwandler der üblichen Art. Ist das Energieverteilungsnetz ein Gleichstromnetz, dann ist der Anschluß über Vorschalt- bzw. Nebenwiderstände mögr lich. _ In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es sind zwar hier nur Laanpen gezeichnet, die den Stellungsanzeigevorrichtungen der Schalter zugeordnet sind, jedoch läßt sich die erfindungs, gemäße Maßnahme auch auf die Anzeigelampen für die Leitungsstrecken übertragen. Es sind drei Lampen Li, L2, L3 vorgesehen; deren jede einem überwachten Schalter zugeordnet -und beispielsweise in einen Stellungsmelder oder Steuerquitbungsschalter üblicher Bauart eingebaut ist. Jedem überwachten Schalter ist einer der Kontakte lzl, h'2, h'3 zuger ordnet. Die entsprechenden Quittungskontakte sind mit g1, g2, 93 bezeichnet. Die Schaltung der Hilfskontakte und der Quittungsschalter ist so getroffen, daß die zugehörige Lampe bei übereinstimmender Stellung dunkel ist und bei Stellungsänderungen aufleuchtet.
  • Zur Speisung der Lampen dient normalerweise eine Batterie, die aber nur für eine geringe Entladestromstärke bemessen zu werden braucht, da diese Batterie durch eine stärkere Stromquelle ersetzt werden kann, wenn der Verbrauch innerhalb der Nachbildung groß ist. Zu diesem Zweck kann die Nachbildung über den Umschaltecu Wahlweise mit dem Energieverteilungsnetz verbunden werden, Idas in diesem Falle als Wechselstromnetz gezeichnet ist. Die Zeichnung läßt erkennen, .daß ein vierpoliger Umschalter, der etwa als Paketschalter ausgebildet sein kann, vollauf genügt, um die Umschaltung vorzu-::nehmen..Aüs der Zeichnung ist ferner ersicht-,liA, daß zwischen der Überwachungsstelle,, .a-n ,der sich,die Quittungsschalter g1, g2, g3 rund :der Umschalter u befinden, und der Unterstation, die die überwachten Schalter enthält, zusätzlich nur zwei Leitungen erforderlich sind. Die Rückmeldung selbst erfolgt nach dem Eindrahtsystem.
  • Tritt bei der Lampenprüfung innerhalb der Nachbildung ein großer Verbrauch auf, so wird die Nachbildung auf die stärkere Stromquelle, in .diesem Fall die Wechselstromquellexx geschaltet. Wenn nun gerade in diesem Augenblick eine Störung in der Wschselstromquelle eintreten sollte, so würde :dies zur Folge haben, daß sämtliche Anzeigelampen der Nachbildung erlöschen. Gerade in diesem Augenblick ist jedoch eine Anzeige des. Schaltzustanden des ganzen Netzes sehr wesentlich. Es ist daher erfindungsgemäß der Umschalter mit einem Relais, beispielsweise nach Art der Nullspannungsrelais; versehen, das ihn bei Ausbleiben der Wechselspannung selbsttätig auf die Batterie umschaltet. Für diesen Fall kann auch ein akustisches Signal vorgesehen sein, .das. bei einer Schaltungsänderung dieser Art anspricht und ,dadurch dem Bedienungsmann die Anweisung gibt, den Stromverbrauch soweit wie möglich einzuschränken. Der Toncharakter dieses Signals wird sich zweckmäßigerweise von dem des akustischen Signals für Schalterstellungsmeldungen unterscheiden. Die Stellung des Umschalters u wird zweckmäßig an mehreren Orten innerhalb der überwachungssteile, also beispielsweise an der Schalttafel selbst, im Betriebsbüro usw: angezeigt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. In Dunkelschaltung betriebenes. Leuchtr oder Blindschaltbild, dessen Anzeigeorgane nur bei- Zustands; bzw. Stellungsänderunrgen aufleuchten, zur Prüfung der Lampen-.stromkreise jedoch auf Hellschaltung umgeschaltet werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeorgane bei der Umschaltung auf Hellschaltung von der sonst zur Speisung dienenden Batterie auf das Netz umgeschaltet werden.
  2. 2. Leucht- oder Blindschaltbild:nachAnsprüch i, dadurch gekennzeichnet, :daß der Anschluß an das Netz über Spannungswandler, Nebenwiderstände o. dgl. erfolgt.
  3. 3. Leucht- oder Blindschaltbild nachAnspruch i und 2; dadurch gekennzeichnet, daß ein vierpoliger Umschalter verwendet wird, der vorzugsweise als Paketschalter ausgebildet ist. q..
  4. Leucht- oder Blindschaltbild nach: Anspruch i bis. 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter so an die beiden Stromquellen angeschlossen ist, da.ß bei Eindrahtfernsteuerung zusätzlich nur zwei Leitungen zur Spanniungsübertraglung erforderlich sind.
  5. 5. Leucht- oder Blindschaltbild: nach Anspruch i bis. q., dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter mit einem Relais nach Art -der Nullspannungsrelais versehen ist, das ihn bei Ausbleiben .der Wechselspannung auf die Batterie umschaltet.
  6. 6. Leucht- oder Blindschaltbild nach An- spruch i bis. 5, dadurch gekennzeichnet, .daß ein akustisches Signal vorgesehen ist, das bei selbsttätiger Umschaltung auf die Batterie anspricht und dessen Toncharakter sich von dein des akustischen Signals für Schalterstellungsnleldungen unterscheidet.
  7. 7. Leucht- oder Blindschaltbild nach AnspTuch i bis. 6, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Stellung des Umschalteros an einer oder mehreren Stellen der überwachungsstelle angezeigt wird.
DEA80926D 1936-10-30 1936-10-30 In Dunkelschaltung betriebenes Leucht- oder Blindschaltbild Expired DE683429C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10250398A1 (de) * 2002-10-29 2004-05-19 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Erfassung des Zustandes mindestens eines elektrischen Schalters

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10250398A1 (de) * 2002-10-29 2004-05-19 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Erfassung des Zustandes mindestens eines elektrischen Schalters
US7155603B2 (en) 2002-10-29 2006-12-26 Siemens Aktiengesellschaft Circuit arrangement for detecting the state of at least one electrical switch
DE10250398B4 (de) * 2002-10-29 2016-11-10 Continental Automotive Gmbh Schaltungsanordnung zur Erfassung des Zustandes mindestens eines elektrischen Schalters

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