DE615532C - Elektrische Beleuchtungsanlage fuer Wohnungen mit Durchgangsbeleuchtung - Google Patents

Elektrische Beleuchtungsanlage fuer Wohnungen mit Durchgangsbeleuchtung

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DE615532C
DE615532C DEB155673D DEB0155673D DE615532C DE 615532 C DE615532 C DE 615532C DE B155673 D DEB155673 D DE B155673D DE B0155673 D DEB0155673 D DE B0155673D DE 615532 C DE615532 C DE 615532C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B47/00Circuit arrangements for operating light sources in general, i.e. where the type of light source is not relevant
    • H05B47/10Controlling the light source

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  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Beleuchtungsanlage für eine Gruppe von Räumlichkeiten und ganze Wohnungen. Bisher setzte sich die Beleuchtungsanlage für eine Gruppe von Räumlichkeiten oder eine ganze Wohnung in der Regel aus einer Gruppe von Einzelanlagen zusammen, welche unabhängig voneinander zu bedienen waren. Dies hatte den Nachteil, daß man bei jedem. Raumwechsel Schaltgriffe zum Aus- und Einschalten der einzelnen Stromkreise ausführen mußte, und eine vermehrte Abnutzung des Materials, Energieverschwendung, schädliche Lichtwirkungen sowie Zeitverluste durch Herumtasten im Dunkeln beim Suchen der Schalter zur Folge.
Um diese Nachteile wenigstens teilweise zu beheben, hat man bereits die Schaltstellen möglichst nebeneinander angeordnet. Dies hat aber wieder den Nachteil, daß leicht Verwechslungen der Schalter eintreten.
Bekannt ist es bereits, neben den voneinander unabhängig zu bedienenden Beleuchtungsanlagen einzelner Räume eine ihnen gemeinsame, im ganzen ein- und ausschaltbare Anlage mit geringerer Lichtstärke, z. B. für Notbeleuchtung, einzubauen. Anlagen dieser Art können auf eine bestimmte Anzahl von Räumen beschränkt werden, sofern jene z.B. öfters zu durchschreiten sind.
Gemäß der Erfindung wird nun in Wohnungen mit der in üblicher Weise für jeden einzelnen Raum ein- und ausschaltbaren gewöhnlichen Beleuchtung eine im ganzen ein- und ausschaltbare Durchgangsbeleuchtung 3§,_ eingebaut, die mittels eines Fernschalters über mit den Handschaltern für die Regelbeleuchtung örtlich zusammengelegte Steuerschalter ein- und ausschaltbar ist. =Zur Erreichung, dieses Zweckes ist in der Praxis die Verwendung von besonders konstruierten Doppelsteuerschaltern vorzuziehen. Als Fernschalter kann hierbei erfindungsgemäß auch, die in Treppenhäusern übliche Art · von Zeitfernschaltern verwendet werden, vorzugsweise in einer Ausbildung, daß das Erlöschen der von ihnen geschalteten Lampen vorher erkennbar gemacht wird.
In Fig. ι ist an Hand des Grundrisses einer Wohnung die zu lösende Aufgabe näher erläutert. Jeder der Räume 1, 2, 3 usw. ist mit einer oder mehreren Lichtquellen/ der Durchgangsbeleuchtung versehen, obwohl jeder Raum für sich auch durch. Lampen der NormalbeleuchtungZ. unabhängig voneinander durch ihnen zugeordnete Schalter (S1, 'S2, S3 usw. in Fig. 2 bis 4) bedient werden können, erfolgt die Bedienung aller Lampen/ der Durchgangsbeleuchtung gleichzeitig und unabhängig von der Normal-
beleuchtung mittels irgendeines der Steuerschalters, welche mit den Schaltern .S1, S3, S» usw. örtlich zusammengebaut sind.
In den Fig. 2 bis 4 sind verschiedene Ausführungsformen der neuen Beleuchtungsanlage mit ferngesteuerter Durchgangsbeleuchtung dargestellt. Die Stromleitungei für die Normalbeleuchtung sind mit A, B bezeichnet sowie durch starke Striche kennt-Hch gemacht. Die Lampen der Normalbeleuchtung sind mit L und die Normal schalter für ihre unmittelbare Ein- und Ausschaltstellung mit 5 bezeichnet. Die schwach gezeichneten Leitungen dienen dem Zwecke der Durchgangsbeleuchtung oder Fernsteuerung. Die Durchgangsbeleuchtung wird über den Fernschalter/? gespeist. Die Lampen der Durchgangsbeleuchtung sind mit / und die Steuerschalter der Durchgangsbeleuchtung, welche alle in gleicher Weise nur auf das Relais R wirken, mit s bezeichnet.
Zweck dieser Anlage ist es, die Vorteile einer Notbeleuchtung zu erreichen, ohne jedoch dabei die Nachteile einer Notbeleuchtung mit in Kauf zu nehmen, nämlich folgende :
a) Eine Notbeleuchtung muß in gleicher Weise wie eine Straßenbeleuchtung· zu bestimmten Zeiten ein- und ausgeschaltet werden.
b) Eine Notbeleuchtung ist während der Nachtzeit stets voll eingeschaltet, und dieser ständige Lichtverbrauch zwingt dazu, die Beleuchtungsstärke möglichst niedrig zu halten.
c) Die eine Notbeleuchtung bildenden Lampen besitzen eine nur kurze Lebensdauer.
Die Stromschienen für die Durchgangsbeleuchtung· können auf verschiedene Weise gespeist werden, nämlich beispielsweise ■ (Fig. 2) mittels einer der Hauptleitungen und einer dritten Leitung C, welche parallel zu ihnen liegt, während nur die Spule' des Relais R und die Druckknopfe s an den Transformator einer Klingelanlage angeschlossen.
" sind. Es kann aber auch zur Speisung der Durchgangsbeleuchtung und' gleichzeitig zur Femsteuerung (vgl. Fig. 3). ein besonderer Transformator gleicher Voltstärke wie in Klingelanlagen, jedoch für erhöhte Stromstärke verwendet werden.
In den Anlagen gemäß Fig. 2 oder 3 werden -durch Druck auf einen der Druckknopfschalter s die beiden Leitungen des Steuerstromlireises &', d' des Relais R geschlossen. Dadurch wird ein Elektromagnet des Relais erregt, was abwechselnd das Schließen und Öffnen des Beleuchfungsstromkreises der Durchgangslampen zur Folge hat.
fio Gemäß Fig. 2 werden Durchgangslämpen I verwendet, welche für dieselbe 'Spannung eingerichtet sind wie die Normallampen L und über die Hauptleiter B und C gespeist werden. Das Relais R stellt bei Betätigung eines Schalters s die leitende Verbindung zwischen den Hauptleitungen yl und C her, oder es unterbricht diese Verbindung.
Gemäß Fig. 3 dagegen sind Durchgangslampen I verwendet, deren Leuchtspanaung niedriger ist als diejenige der Normalbeleuchtung. Aus diesem Grunde ist" cine besondere Stromquelle vorgesehen, welche die beiden Hilfsleitungen a, b der Durchgangsbeleuchtung speist. Die Durchgangslampen / sind an die Schienen b, c gelegt. Das Einschalten der Durchgangsbeleuchtung erfolgt, indem das Relais R die leitende Verbindung zwischen den Hilfsleitern c und α herstellt. Dieselbe Stromquelle liefert auch den Strom für die Steuerstromkreise b, b', s, d', d, R, a.
Wie aus Fig. 2, 3 und 4 ersichtlich, bleiben die Stromkreise der Normalbeleuchtung unverändert. Beim Umbau oder bei der Ergänzung einer bereits bestehenden Normalanlage wird man z. B. die Wechselschalter S2 und S/ in Fig. 2 nachträglich weder einbauen noch, entfernen.
Fig. 4 stellt eine Anlage dar, in welcher sämtliche Lampen mittels Fernschalter ein- und ausgeschaltet werden. Die Steuerstromkreise sowohl der Normalbeleuchtung als auch der Durchgangsbeleuchtung sind an das Stromnetz a, b mit geringer Spannung angeschlossen. Aus Ersparnisgründen sind daher auch die Leitungen b und &' gemeinsame Leitungen beider Fernschaltstromkreise. Zur Normalanlage gehören das Stromnetz .,4,B, die Stromkreise der Lampen L und die Fernschalter R' sowie die Schalter S. Die Fernschalter R' werden über die Stromkreise b, b', S, r, R', α betätigt. Die Durchgangsbeleuchtung unterscheidet sich von derjenigen gemäß Fig. 3 nur bezüglich der Art der Stromzuführung, und zwar sind die Lampen/ mit den Leitungen & und c verbunden, welche an die Sekundärspule· eines Transformators T angeschlossen sind. Sie werden nur dann gespeist, wenn der am Netz A, B liegende primäre Stromkreis des Transformators T durch das Relais R eingeschaltet wird. Die Steuer-Stromkreise des Relais R verlaufen über b, b', s,d',d,R,a.
Eine. Anlage in der Form dieses Ausführungsbeispiels kommt beispielsweise dann zur Verwendung, wenn die für die Durchgangslampen benötigte Spannung verschieden ist von derjenigen, welche für die Betätigung der Relais benötigt wird oder auch, wenn verhindert werden soll, daß der Primärstromkreis eines großen Transformators für die Fernsteuerung stets mit Leerlauf eingeschaltet bleibt.
Das Relais R kann in Fig. 4 wie auch in Fig. 2 und 3 ein Zeitfernschalter sein, wie solche z. B. in Treppenhäusern verwendet werden. Die Funktion der Relais /?' unterscheidet sich in Fig. 4 alsdann von derjenigen eines Zeitfernschalters/? nur dadurch, daß bei ersteren die Lampen nicht selbsttätig, sondern nur bei Abgabe eines zweiten Stromimpulses mittels eines der Druckknopfe S ab-
ln geschaltet werden.
Die Anlage nach Fig. 4 kann zweckmäßig mit einem besonderen Schalter versehen werden, mittels dessen man im Bedarfsfalle eine dauernde Speisung der Durchgangslampen erzielen kann, wenn z. B. an der Hauptanlage Störungen vorkommen.
In großen, weit verzweigten Wohnungen o. dgl. kann zweckmäßig die Durchgangsbeleuehtung in zwei oder mehrere voneinander unabhängige Teilanlagen unterteilt werden. Zweckmäßig werden dann beim Über- p;:ing von einer Anlage zur anderen durch die Durchgangsbeleuchtung der ersten Teilanlage die Schalter der folgenden Teilanlage beleuchtet und umgekehrt, während die Lampen beider oder mehrerer Teilanlagen erst nach Ablauf einer bestimmten Zeit selbsttätig erlöschen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i- Elektrische Beleuchtungsanlage für Wohnungen mit einer in üblicher Weise für jeden einzelnen Raum ein- und ausschaltbaren Regelbeleuchtung und einer unabhängig von dieser nur im ganzen ein- und ausschaltbaren, lichtschwächeren Durchgangsbeleuchtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsbeleuchtung mittels eines Fernschalters über Steuerschalter ein- und ausschaltbar ist, die mit den Schaltern für die Regelbeleuchtung' örtlich zusammengelegt sind.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen der Durchgangsbeleuchtung zugeordneten Zeitfernschalter.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB155673D 1931-05-27 1932-05-11 Elektrische Beleuchtungsanlage fuer Wohnungen mit Durchgangsbeleuchtung Expired DE615532C (de)

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DE615532C true DE615532C (de) 1935-07-06

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DEB155673D Expired DE615532C (de) 1931-05-27 1932-05-11 Elektrische Beleuchtungsanlage fuer Wohnungen mit Durchgangsbeleuchtung

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DE (1) DE615532C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE756141C (de) * 1938-01-16 1953-11-16 J G Mehne G M B H Beleuchtungsanlage fuer Treppenhaeuser u. dgl. mit einem Zeitfernschalter, dessen Magnetspule aus einer Schwachstromquelle gespeist wird
DE760268C (de) * 1940-11-22 1954-04-22 Siemens Schuckertwerke A G Durch Schwachstrom elektromagnetisch gesteuerte thermische Zeitschalteinrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE756141C (de) * 1938-01-16 1953-11-16 J G Mehne G M B H Beleuchtungsanlage fuer Treppenhaeuser u. dgl. mit einem Zeitfernschalter, dessen Magnetspule aus einer Schwachstromquelle gespeist wird
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