DE871016C - Schaltungsanordnung in einer Fernsprechnebenstellenanlage - Google Patents
Schaltungsanordnung in einer FernsprechnebenstellenanlageInfo
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- DE871016C DE871016C DEA924A DEA0000924A DE871016C DE 871016 C DE871016 C DE 871016C DE A924 A DEA924 A DE A924A DE A0000924 A DEA0000924 A DE A0000924A DE 871016 C DE871016 C DE 871016C
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-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M9/00—Arrangements for interconnection not involving centralised switching
- H04M9/002—Arrangements for interconnection not involving centralised switching with subscriber controlled access to a line, i.e. key telephone systems
- H04M9/003—Transmission of control signals from or to the key telephone set; signalling equipment at key telephone set, e.g. keyboard or display equipment
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)
Description
- Schaltungsanordnung in einer Fernsprechnebenstellenanlage Es sind Fernsprechnebenstellenanlagen bekannt, welche eine relaisgesteuerte automatische Vermittlungseinrichtung aufweisen, mittels welcher die Verbindungen unter den Teilnehmern und zum öffentlichen Amt hergestellt werden. Zum Aufbau von Verbindungen weisen die Teilnehmerstationen nicht sperrende Tasten auf, und zur Signalisierung der Belegungszustände der Leitungen sind Lampen angeordnet. Zum Aufbau von Amtsverbindungen ist für jede zur Verfügung stehende Amtsleitung eine Anschaltetaste vorhanden. Zur Haltung einer Amtsverbindung zum Zweck einer Rückfrage kann für jede erreichbare Amtsleitung eine Haltetaste angeordnet sein. Es ist auch möglich, für alleAmtsleitungen eine einzige Haltetaste anzuordnen. Zur Signalisierung der verschiedenen Belegungszustände einer Amtsleitung ist bekannt, daß eine Signallampe für einen bestimmten Zustand dauernd leuchtet, für einen anderen Zustand flackert. Diese Anordnung wird beispielsweise dazu benutzt, die Belegung einer Amtsleitung und die Haltung der Amtsleitung zum Zweck einer Rücksprache zu signalisieren. Sollen weitere Belegungszustände signalisiert werden, sind mehr Lampen erforderlich, welche sich durch verschiedene Farbe unterscheiden können. So wird z. B. in bekannten Teilnehmeranlagen für die Signalisierung eines Anrufs pro Amtsleitung eine Anruflampe angeordnet.
- Die Erfindung erstrebt eineVereinfachung in der Signalisierung der verschiedenen Belegungszustände einer AmtsleitunIg.
- Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung in einer Fernsprechnebenstellenanlage mit einer relaisgestenerten automatischen Vermittlungseinrichtung für Parallelanschaltung der Teilnehmerstationen, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß jede Teilnehinerstation für jede Amtsleitung nur eine Signallampe aufweist und daß in der Vermittlungseinrichtung Mittel angeordnet sind, die gestatten, daß die Signallampe die verschiedenen Zustände der zugeordneten Amtsleitung durch verschiedenes Aufleuchten signalisiert, indem sie während eines Anrufs auf einer Amtslinie bei wenigstens einem Teil der Teilnehmerstationen, die an diese Amtsleitung anschaltbar sind, flackert und während der Dauer der Belegung einerAmtsleitung bei allen Teilnehmerstationen, die an dieser Amtsleitung anschaltbar sind, dauernd leuchtet, ausgenommen während der Dauer der Haltung einer Amtsverbindung bei der haltenden Teilnehmerstation, bei welcher die Signallampe wieder flackert, jedoch anders als bei einem Anruf.
- Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispieles und der Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt ein Schema zur Anordnung von Relaiskontakten zur Signalisierung von drei verschiedenen Belegungszuständen der Amtsleitung über eine einzige Lampe. Die Relaiskontakte befinden sich in der relaisgesteuertenVermittlungseinrichtung, die gezeichnete Lampe SL an einer Teilnehmerstation. DieTrennungvonVermittlungseinrichtung und Teilnehmerstation ist durch die vertikale, strichpunktierte Linie angedeutet.
- Der Kontakt t gestattet die Anschaltung der Lampe SL über die Ruhekontakte r und ah an eine dauernde Wechselspannung. Der Kontakt ah gestattet die Anschaltung der Lampe über einen Flackerhontakt fs. Der Kontakt r gestattet die Anschaltung der Lampe über einen Flackerkontakt fl. Der Kontakt fs gehört zu einem rasch flackernden Relais, der Kontakt fl zu einem langsam flackernden Relais. Der Kontakt ah gehört zum Anrufhalterelais der betreffenden Amtsleitung. Der Kontakt t gehört zum Trennrelais der betreffenden Amtsleitung. Der Kontakt r gehört zu einem Relais, welches für jede Teilnehmerstation und für jede Amtsleitung-yorhanden ist. Die Abzweigungen zu den Signallampen anderer Stationen sind im Schema angedeutet. Die Schaltungsanordnung der erwähnten Relais zum Betrieb einer Vermittlungseinrichtung ist an sich bekannt und liegt außerhalb des Bereiches dieser Erfindung. Lediglich als Beispiel für eine derartige Vermittlungseinrichtung wird auf das schweizerische Patent 2,54112 verwiesen.
- Die erfindungsgemäße Anordnung funktioniert folgendermaßen: Erfolgt ein Anruf auf einer - Amtsleitung, so wird das Anrufrelais und das' Anrufhalterelais erregt und dadurch das schnelle Flackerrelais. Der Kontakt ah legt um, und die LampeSL liegt über die Kontakter und ah an Kontakt fs, welcher eine rasch flackernde Spannung liefert zur Signalisierung des Amtsanrufs. Durch Drücken der Amtstaste bei der Teilnehmerstation wird das Relais zur Durchschaltung der-Amtsleitung und das Trennrelais zur Abschaltung des Anrufrelais und des Anrufhalterelais erregt. Dadurch wird Kontakt t des Trennrelais geschlossen und bei einem vorhandenen Anruf dieser abgestellt und Kontakt ah in die Ruhelage gebracht. Die Signallampe SL leuchtet dadurch dauernd, indem sie über die Kontakter, ah, t an einer dauernden Spannung liegt. Die Kontakte t und ah steuern die Lampen aller Teilnehmerstationen, die an die zugehörige Amtsleitung anschaltbar sind, indem die Kontakte t und ah zwischen der Spannungsquelle und den Teilnehmern angeordnet sind. Ein Anruf oder eine Belegung der Amtslinie wird bei allen Teilnehmern signalisiert, die an diese Amtsleitung anschaltbar sind. Es ist dabei möglich, durch Anordnung eines manuellen Schaltmittels in einer Teilnehmerstation die Signalisierung des Anrufs zu verhindern. Wird bei einerTeilnehmerstation dieHaltetaste gedrückt, so wird ein dieser Amtsleitung und dieser Station zugeordnetes Relais erregt, dessen Kontakt r umlegt und die Signallampe der haltenden Station an eine langsam flackernde Spannung legt. Die Kontakte fs und fl sind für alle Amtsleitungen gemeinsam, was durch weitere Anschlußstellen angedeutet ist.
Claims (2)
- PATENTANSPRU-CHE: i. Schaltungsanordnung in einer Fernsprechnebenstellenanlage, bei der die Teilnehmerstationen über eine relaisgesteuerte automatische - Vermittlungseinrichtung parallel geschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Teilnehmerstation für jede Amtsleitung nur eine Signallampe aufweist und daß in der Vermittlungseinrichtung Mittel angeordnet sind, die gestatten, daß die Signallampe die verschiedenen Zustände der zugeordneten Amtsleitung durch verschiedenes Aufleuchten signalisiert, indem sie während eines Anrufs auf einer Amtslinie bei wenigstens einem Teil der Teilnehmerstationen, die an diese Amtsleitung anschaltbar sind, flackert und während der Dauer der Belegung einer Amtsleitung bei allen Teilnehmerstationen, die an diese Amtsleitung anschaltbar sind, dauernd leuchtet, ausgenommen während der Dauer der Haltung einer Amtsverbindung bei der haltenden Teilnehmerstation, bei welcher die Signallampe wieder flackert, jedoch anders als bei einem Anruf.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vermittlungseinrichtung für jede Amtsleitung ein Relais angeordnet ist, das in der Speiseleitung der einer Amtsleitung zugeordneten Signallampen einen Kontakt (t) aufweist, welcher während der Dauer der Belegung einer Amtsleitung die Signallampen an eine dauernde Spannung schaltet. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vermittlungseinrichtung für jede Amtsleitung ein weiteres Relais angeordnet ist, das in der Speiseleitung der einer Amtsleitung zugeordneten Signallampen einen Kontakt (ah) aufweist, welcher während der Dauer eines Anrufs auf einer Amtsleitung die Signallampen an eine durch einen schnellen Flackerkontakt (fs) periodisch unterbrochene Spannung schaltet. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Vermittlungseinrichtung für jede Amtsleitung und jede Teilnehmerstation ein Relais angeordnet ist, das in der Speiseleitung der einer Amtsleitung zugeordneten Signallampe der betreffenden Teilnehmerstation einen Kontakt (r) aufweist, welcher während der Dauer der Haltung einer Amtsverbindung die Signallampe der haltenden Station an eine durch einen langsamen Flackerkontakt (fl) periodisch unterbrochene Spannung schaltet. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 466 686, 569.o6i.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH871016X | 1949-09-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE871016C true DE871016C (de) | 1953-03-19 |
Family
ID=4544031
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA924A Expired DE871016C (de) | 1949-09-19 | 1950-03-01 | Schaltungsanordnung in einer Fernsprechnebenstellenanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE871016C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2752987A1 (de) * | 1977-11-28 | 1979-05-31 | Telefonbau & Normalzeit Gmbh | Schaltungsanordnung zur vorzugsweise optischen zustandsanzeige in teilnehmerapparaten |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE466686C (de) * | 1926-09-18 | 1928-10-18 | Lorenz Akt Ges C | Schaltungsanordnung fuer halbselbsttaetige Nebenstellenvermittlungen |
DE569061C (de) * | 1929-01-25 | 1933-01-31 | Siemens & Halske Akt Ges | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, bei denen an jeder Sprechstelle ein Besetztzeichen vorgesehen ist |
-
1950
- 1950-03-01 DE DEA924A patent/DE871016C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE466686C (de) * | 1926-09-18 | 1928-10-18 | Lorenz Akt Ges C | Schaltungsanordnung fuer halbselbsttaetige Nebenstellenvermittlungen |
DE569061C (de) * | 1929-01-25 | 1933-01-31 | Siemens & Halske Akt Ges | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, bei denen an jeder Sprechstelle ein Besetztzeichen vorgesehen ist |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2752987A1 (de) * | 1977-11-28 | 1979-05-31 | Telefonbau & Normalzeit Gmbh | Schaltungsanordnung zur vorzugsweise optischen zustandsanzeige in teilnehmerapparaten |
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