DE683040C - Explosionswand, insbesondere fuer Rauchgaszuege - Google Patents

Explosionswand, insbesondere fuer Rauchgaszuege

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DE683040C
DE683040C DEL86747D DEL0086747D DE683040C DE 683040 C DE683040 C DE 683040C DE L86747 D DEL86747 D DE L86747D DE L0086747 D DEL0086747 D DE L0086747D DE 683040 C DE683040 C DE 683040C
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lattice frame
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    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D21/00Arrangements of monitoring devices; Arrangements of safety devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M11/00Safety arrangements
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D1/00Casings; Linings; Walls; Roofs
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    • F27D1/0006Linings or walls formed from bricks or layers with a particular composition or specific characteristics
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    • F27D2021/0057Security or safety devices, e.g. for protection against heat, noise, pollution or too much duress; Ergonomic aspects
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Description

  • Explosionswand, insbesondere für Rauchgaszüge Die Erfindung bezieht sich auf gitterförmig aufgeteilte Explosionswände, deren Gitterfelder durch bewegliche Platten abgedeckt sind und die zur Unschädlichmachung der Explosionen der Rauchgase in die Rauchgasführungen für Feuerungen, Vorwärmer u. dgl., insbesondere bei Dampfkesselanlagen, eingebaut werden.
  • Die bekannten Anordnungen dieser Art verwenden eine Anzahl eiserner Klappen. Hierbei besteht aber die Möglichkeit, daß bei heftigen Explosionen, wie sie z. B. bei Rauchgasvorwärmern auftreten, die Klappen mitsamt ihrem Geschränk herausgeschleudert werden. Man hat ferner vorgeschlagen, ein zerlegbares Gebäude gegen Explosionsschäden dadurch zu sichern, daß man seine Wände gereihten, in Scharnieren geaus aneinanderlagerten Klappen ausführt, welche zur Erleichterung ihrer Bewegung mit Gegengewichten versehen sind. Auch diese Einrichtung verfehlt bei Rauchgasvorwärmern ihren Zweck, da infolge des bei Rauchgasvorwär-
    J-' mern im Innern -Unter-
    druckes die Klappen nicht zu leicht sein dürfen, so daß ein Explosionsdruck eine gewisse träge Masse vorfinden und die Scharniere der Klappen unter Umständen herausreißen würde.
  • Bei einem Sicherheitsverschluß für Kanäle in Dampfbackäfen hat man ferner vorgeschla-
    gen, die ganze Öffnung mit einer in einem Eisenrahmen eingespannten leichten Platte abzudecken, welche bei einer Explosion heraus2,eschleudert werden soll. Diese Einrich-
    tung würde für nicht ge-/G
    nügen, da die hier erforderliche Größe der Öffnung eine zu schwere Ausführung der Abdeckplatte zur Folge haben mußte. Außerdem ist bei der bekannten Anordnung die Abdeckplatte eingespannt und der Eisenrahmen fest im Mauerwerk verankert, so daß auch hierdurch bei der Anwendung auf Rauchgaszüge eine Beschädigung des Mauerwerkes zu erwarten ist.
  • Um die angeführten Mängel der bekannten Anordnungen zu beseitigen, wird gemäß der Erfindung die Explosionsöffnung durch zwei einen Hohlraum einschließende Gitterrahmen abgeschlossen und der zwischen den beiden Gitterrahmen befindliche Raum mit einem leichten, unbrennbaren, nicht zusammenbackenden und flammenlöschenden Gut, z. B. Flugasche, ausgefüllt.
  • Infolge dieser Maßnahme wird nicht nur jede unzulässige Beanspruchung des Mauerwerkes und Geschränkes vermieden; weitgehend sind auch sonstige Sachschäden und Personenschäden ausgeschlossen, da bei einer Explosion der äußere Gitteri#ahmen in kurzer Entfernung von der Explosionsöffnung zu Boden fällt, die weiter fliegenden leichten Ab-
    nun @@ cr@.@ Z
    79
    deckplatten aber keinen Schaden anrichten können und die brandgefährliche Explosionsstichflamme durch die Füllung schnell erstickt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei spiel der Erfindung dargestellt, und zwar z e`@ Fig. i eine Vorderansicht der Explosion'9-. klappe, Fig. 2 einen senkrechten Mittelschnitt nach der Linie II-II der Fig. i.
  • In --die i des Mauerwerkes 2 ist an der Innenseite (in Fig: 2 links) ein aus Winkeleisen 3 und T-Eisen 4 zusammengesetzter Gitterrahmen fest eingemauert. In die einzelnen Gitterfelder des, Rahmens sind von innen aus wärmefestem, und wärmeisolierendem Material bestehende Platten $ eingelegt, die so leicht und leicht beweglich gehalten sind, daß sie bei einer auftretenden Explosion sofort zurückweichen und die Eisenkonstruktion 3, 4 von dem Explosionsdruck völlig entlasten.
  • An der ins Freie führenden Seite der Explosionsöffnung i ist ein fester Rahmen 6 eingesetzt, der die Kantender Öffnung umkleidet. Auf diesem Rahmen 6 sitzen Stifte 7, die leicht nach oben geneigt und dazu bestimmt sind, einen aus T-Eisen zusammengesetzten Gitterrahmen 8 zu tragen, der mit entsprechenden Löchern über die Stifte 7 gesteckt ist und sich durch sein Gewicht an den Rahmen 6 dicht anlegt. Die Gitterfelder des Rahmens 8 sind ebenfalls durch einzelne Platten 9 von innen abgedeckt. Diese bestehen aus einem wetterfesten Material, das leicht biegsam ist, damit es sich unter dem Explosionsdruck ausbeult und durch das Gitterfeld ins Freie treten kann. Hierzu eignet sich z. B. nicht brennbare Dachpappe.
  • Der Raum zwischen den beiden Platten ist durch ein leichtes, unbrennbares und nicht zusammenbackendes Gut ausgefüllt, das gleichzeitig auch die Eigenschaft hat, däß es flammenlöschend wirkt. Durch diese Ausfüllung werden einerseits die Einlagen 5 und 9 in ihren Stellungen gehalten, die Wärmeisolation erhöht, und andererseits wird eine auftretende Explosionsstichflamme zum Erlöschen gebracht. Als Füllmaterial kommt insbesondere Flugasche in Frage. Zur Einfüllung des Materials können die obersten Gitterfelder benutzt werden, die dann nachher verschlossen werden, oder aber man ordnet besondere Füll-Bohre iö an, die oberhalb der Explosionse,nung in das Mauerwerk einzulassen sind.
  • - :Wenn eine Explosion so stark und schnell @12in"tritt, daß die Einlagen 9 nicht Zeit haben, nach außen hin durchzutreten, wird der ganze Rahmen 8 mitgenommen, allerdings mit abgeschwächter Kraft, da ein Teil des Explosionsdruckes durch die Ausbeulung der Einlagen 9 verbraucht wird. Der Rahmen klettert dabei an den Stiften 7 etwas hoch und fällt, nachdem er die Stifte 7 verlassen hat, nach unten.
  • Zweckmäßig wird der Rahmen 8 durch eine oder mehrere Ketten ii mit dem Mauerwerk verbunden.
  • Die beschriebene Ausführungsform eignet sich ohne weiteres auch für waagerecht liegende Explosionsöffnungen, wobei die Stifte 7 urid die Füllrohre io natürlich fortfallen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Gitterförmig aufgeteilte Explosionswand, deren Gitterfelder durch bewegliche Platten abgedeckt sind, insbesondere für Rauchgaszüge; dadurch gekennzeichnet, daß die Explosionsöffnung (i) durch zwei einen Hohlraum einschließende Gitterrahmen (3, 4, 8) abgedeckt ist und daß der zwischen den beiden Gitterrahmen befindliche Raum mit einem leichten, unbrennbaren, nicht zusammenbackenden und flammenlöschenden Gut, z: B. Flugasche, ausgefüllt ist.
  2. 2. Explosionswand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der innere mit Asbestplatten (5) ausgelegte Gitterrahmen (3, 4) fest im Mauerwerk sitzt, während der äußere mit Platten aus wetterbeständigem Werkstoff (9), z. B. Dachpappe, ausgelegte Gitterrahmen (8) an schräg nach oben gerichteten Stiften (7) hängt.
  3. 3. Explosionswand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Explosionsöffnung nach dem Hohlraum zwischen den Gitterrahmen führende Füllrohre (io) vorgesehen sind.
DEL86747D 1934-10-13 1934-10-13 Explosionswand, insbesondere fuer Rauchgaszuege Expired DE683040C (de)

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DE1936L0090031 DE694898C (de) 1934-10-13 1936-03-25 Explosionswand, insbesondere fuer Rauchgaszuege

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DE683040C true DE683040C (de) 1939-10-27

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DE (2) DE683040C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1132280B (de) * 1959-05-19 1962-06-28 Chantiers De L Atlantique Penh Vorrichtung zum Schutz von Kesselanlagen
US3060871A (en) * 1959-05-19 1962-10-30 Chantiers De Latlantique Safety arrangement for furnaces

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1132280B (de) * 1959-05-19 1962-06-28 Chantiers De L Atlantique Penh Vorrichtung zum Schutz von Kesselanlagen
US3060871A (en) * 1959-05-19 1962-10-30 Chantiers De Latlantique Safety arrangement for furnaces

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DE694898C (de) 1940-08-10

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