DE3118769C2 - Feuerschutzabschluß im Zuge von bahngebundenen Förderanlagen - Google Patents

Feuerschutzabschluß im Zuge von bahngebundenen Förderanlagen

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C2/00Fire prevention or containment
    • A62C2/06Physical fire-barriers
    • A62C2/22Fire-dampers with provision for the removal of an obstacle, e.g. rails, conveyors, before closing the opening

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Description

Die Erfindung betrifft einen Feuerschutzabschluß im Zuge von bahngebundenen Förderanlagen, insbesondere Einschienen- und Einschienenhängebahnen in Wänden und Decken.
Die bisher bekanntgewordenen und den behördlichen Zulassungsbestimmungen entsprechenden Feuerschutzabschlüsse im Zuge von bahngebundenen Förderanlagen in Wänden und Decken bestehen im allgemeinen aus einem feuerbeständigen Schieberblatt mit dem Rahmen und der Schließvorrichtung für den Gefahrenfall. Die bekannten Abschlüsse dieser Art werden im allgemeinen für den Förderbetrieb mit einem Motor angetrieben. Abschlüsse, bei denen Teile der Förderbahn durch die Wand- bzw. Deckenöffnung hindurchlaufen, sind dabei mit einem feuer- oder brandbeständigen Klappstück versehen. Die Schließrichtung des Schieberblattes ist bei den bekannten Wandabschlüssen senkrecht von oben nach unten oder horizontal, bei Deckenabschlüssen beliebig unterhalb und oberhalb der Decke. Wesentlich ist dabei, daß die Förderbahn im Bereich des Schieberblattes beim Schließvorgang vollständig unterbrochen sein muß.
Die vorbekannten Feuerschutzabschlüsse weisen jedoch den Nachteil auf. daß die zur Wand bzw. Decke zu- und davon abführenden Schienen des Bahnsystems im wesentlichen im rechten Winkel zur Wand bzw. Decke verlaufen müssen. Außerdem ist das hermetische Abdichten durch das Hinein- bzw. Herausklappen des Schienenstückes sehr aufwendig zu realisieren. Ferner sind die bekannten Abschlüsse in mindestens einer Stellung brandtechnisch gesehen offen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Feuerschutzabschluß im Zuge von bahngebundenen Förderanlagen, insbesondere Einschienen- und Einschienenhängebahnen in Wänden und Decken, zu verbessern, so daß auch im Falle von Funktionsstörungen jeweils ein sicherer Abschluß gegen Feuer und Rauch in dem Brandabschnitt gewährleistet ist.
Mit dem Feuerschutzabschluß gemäß der Erfindung wird ferner der wesentliche Vorteil erreicht, daß die zu- und abführenden Schienenteile der Bahn in jedem beliebigen Winkel zur Brandwand bzw. Branddecke im Gegensatz zu den bisher bekannten schieberartigen Abschlüssen verlaufen und auch die Wand oder Decke in beliebigem Winkel durchqueren können.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Mit der Ausgestaltung des Feuerschuizabschlusses gemäß Ansprach 2 wird erreicht, daß eine vollständige Abdichtung zwischen dem Zylinder und dem Rahmen erzielt wird, ohne daß die Abdichtung den Zylindermantel berühren muß. Die Drehachse des Zylinders kann dabei mittig in der Brandwand bzw. -decke oder entsprechend der Anordnung an beliebiger Stelle angeordnet sein.
Mit der Ausgestaltung des Feuerschutzabschlusses gemäß Anspruch 3 wird der Vorteil erzielt, daß der Zylinder in jeder Drehstellung den Brandabschnitt geschlossen hält. Damit kann im Falle von Funktionsstörungen nie der Zustand auftreten, daß der Brandabschnitt Feuer oder Rauchgase durchläßt Eine Notstromversorgung sowie mechanische Potentiale zum Schließen können entfallen. Ferner ist kein Freifahren des Brandabschnittes erforderlich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht auf den Feuerschutzabschluß gemäß der Erfindung,
Fig.2 eine Draufsicht mit Teilschnitt des Feuerschutzabschlusses gemäß Fig. 1.
Wie sich aus der Zeichnung ergibt, ist in einer Öffnung einer Wand 1 ein Rahmen 2 aus Metall eingesetzt, in dem ein oben und unten geschlossener, aus einem feuerbeständigen Material bestehender Hohlzylinder 3 drehbar gelagert eingesetzt ist. Der Hohlzylinder 3 kann durch einen Elektromotor 4 in Umdrehung versetzt werden.
Im Bereich des äußeren Mantels weist der Hohlzylinder 3 eine öffnung 5 auf, von welcher radial nach innen zwei Fahrschienenabschnitte bzw. Gleisstücke 6, 7 verlaufen.
Zur Abdichtung des Hohlzylinders 3 auf seinem Umfang ist im Rahmen 2 eine Dichtung 8 eingesetzt, die, wie bei 8' dargestellt, etwas verbreitert ist. Die Dichtung berührt den Zylindermantel nicht.
Die Längsachse 9 des Hohlzylinders sitzt mittig in der als Brandwand ausgebildeten Wand I, Sie kann aber auch an anderer Stelle angeordnet sein.
Die gesamte Anordnung des Hohlzylinders 3 und Rahmen 2 ist dabei so getroffen, daß die Fahrschienenabschnitte oder Gleisstücke 6 und 7 im Innern des Hohlzylinders 3 in gerader Ausrichtung mit den an- und abführenden Schienenteilen 10, 11 bzw. 10', W
ausgerichtet werden können. In der ir 7 i g. 2 dargestellten Stellung des Hohlzylinders 3 ist der Fahrschienenabschnitt 6 im Innern des Hohlzylinders 3 mit dem Schienenteil 11 und der Fahrschienenabschnitt 7 mit dem Schienenteil 10 des Bahnschienensystems geradlinig ausgerichtet.
In dieser Stellung kann ein Fahrwerk 12, aus einem Brandabschnitt kommend, über den Schienenteil 10 auf den Fahrschienenabschnitt 7 (Fig. t) in das Innere des Hohlzylinders 3 einfahren. Anschließend wird durch den Motor 4 der Hohlzylinder 3 mit dem darin befindlichen Fahrwerk 12 um 180° links herumgedreht, so daß das Fahrwerk 12 nunmehr aus dem Hohlzylinder 3 durch die Öffnung 5 auf den Schienenteil 10 in dem anderen Brandabschnitt fahren kam;.
In dieser Stellung kann dann ein Fahrwerk, das auf dem Schienenteil 11' ankommt, auf den Fahrschienenabschnitt 6 in das Innere des Hohlzylinders 3 einfahren, und nach erneuter Drehung des genannten Hohlzylinders um 180° kann das Fahrwerk wieder aus dem Hohlzylinder 3 heraus auf den Schienenteil U des Bahnschienensystems fahren.
Nach einer besonderen Ausführungsform des Feucrschutzabschlusses kann die Breite b der öffnung 5 des Hohlzylinders 3 kleiner als die Breite a der Dichtung 8' gewählt werden, so daß in der Stellung, in welcher die Öffnung 5 dem Dichtungsteil 8' gegenüberliegt, der Iimenraum des Hohlzylinders völlig abgeschlossen werden kann.
Ein sicherer Abschluß gegen Brandeinwirkung ist aber auch dann gewährleistet, wenn im Falle einer Störung der Zylinder in einer beliebigen Drehstellung
"> stehenbleibt, da er selbst die Abdichtung der beiden Brandabschnitte voneinander gewährleistet Damit kann im Falle von Funktionsstörungen nie der Zustand auftreten, daß der Brandabschnitt Feuer oder Rauchgase durchläßt. Eine Notstromversorgung kann dabei
'S entfallen.
Wie sich aus Fig.2 ferner ergibt, können die Schienenteile 10, 11 bzw. 10', W in beliebigem Winkel zur Brandwand 1 verlaufen. Es ist sogar denkbar, daß auch die Schienenteile 10, 11 gegenüber den Schienenteilen 10', 11' in einem Winkel zueinander verlaufen, wobei der Feuerschutzabschluß dann auch noch die Wirkung einer Drehscheibe ausüben λ-.ίηη.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche;
1. Feuerschutzabschluß im Zuge von bahngebundenen Förderanlagen, insbesondere Ejnsehienen- und Einschienenhängebahnen in Wänden und Decken, dadurch gekennzeichnet, daß in einem in einem Wand- oder Deckendurchbruch angeordneten Rahmen (2) ein an der Ober- und Unterseite geschlossener, aus feuerbeständigem Material bestehender Hohlzylinder (3) um eine Längsachse (9), von einem Elektromotor (4) oder anderen Antrieben angetrieben, drehbar gelagert ist und der Hohlzylinder (3) im Bereich seines Mantels eine öffnung (5) aufweist, von welcher radial in den Innenraum des Hohlzylinders (3) ein oder mehrere Fahrschienenabschnitte oder Gleisstücke (6, 7) verlaufen, die durch Drehung des Hohlzylinders (3) mit den zur Wand oder Decke verlaufenden Schienenteilen (10,10' bzw. 11,11') des Bahnenschienensystems derart ausrichtbar sind, daß ein oder mehrere Fahrwerke (12) in den Innenraum des Hohlzylietfers (3) ganz eingefahren und nach Drehung des Hohlzylinders (3) und Ausrichtung der Fahrschienenabschnitte (6,7) mit den Schienenteilen des Bahnschienensystems auf der anderen Seite wieder aus dem Hohlzylinder (3) herausgefahren werden können.
2. Feuerschuizabschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdichtung des Hohlzylinders (3) auf dem Rahmen (2) an der Innenseite feuerbeständige Dichtungen (8) angeordnet sind, die den Mantel des Hohlzylinders (3) berühren oder nicht berühren können.
3. Feuerschutzabschluß ns^h Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (b) der Öffnung (5) des Hohlzylinders f3) kleiner ist als die Breite (a) der Dichtung (8') im Rahmen (2), damit Dichtigkeit in jeder Winkelstellung erreicht werden kann.
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