DE682594C

DE682594C - Zug- und Stossvorrichtung, insbesondere fuer Foerderwagen

Info

Publication number: DE682594C
Application number: DEK139717D
Authority: DE
Original assignee: Krupp Stahl AG
Current assignee: Krupp Stahl AG
Priority date: 1935-10-24
Filing date: 1935-10-24
Publication date: 1939-10-19

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Zug- und Stoßvorrichtung, insbesondere für Förderwagen, die durch einen lösbar am Untergestell befestigten Keil gehalten und geführt wird, der die Führungshülse durchsetzt und in schlitzartige Ausnehmungen -der Stange eingreift. Diese Anordnung ist bei einer Vorrichtung bekanntgeworden, bei welcher der Keil auch die Stange durchsetzt und die Druckkräfte durch einen Mittelpuiffer, die Zugkräfte durch eine an dem Mittelpuffer angelenkte Zugöse übertragen werden.

Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß der Keil bei allseitig beweglicher Anlenkung des Schaftes einer Zug- und Druckkräfte übertragenden Mittelpufferkupplung an dem Stangenkopf der Vorrichtung aus zwei den Stangenkopf in seitlichen Schlitzen führenden Teilen besteht, zwischen denen das Gelenk für den Schaft der Mittelpufferkupplung angeordnet ist. Diese Bauweise hat die günstige Eigenschaft, daß trotz des für dein Schaft der Mittelpufferkupplung erforderlichen Gelenkes die Baulänge· nicht größer

2,"i zu sein braucht als bei den bekannten Vorrichtungen mit Mittelpuffcr und Zughaken bzw. Zugöse. Darüber hinaus kann die gesamte Vorrichtung im betriebsfertigen Zustand eingebaut werden und ist leicht auswechselbar.

Auf der Zeichnung ist durch Abb. 1 im mittleren Längsschnitt und durch Abb. 2 in der zugehörigen Oberansicht eine Vorrichtung nach einem älteren Vorschlage und durch entsprechende Abb. 3 und 4 ein. Aus- ^3£> führungsibeispiel des 'Gegenstandes der Erfindung dargestellt.

Bei der Vorrichtung nach dem älteren Vorschlag (Abb. 1 und 2) ist in einer am Wagenkasten 1 befestigten Hülse 2 ein mit Pufferteller 3 und Zughaken 4 versehener Pufferschaft 5 verschiebbar gelagert. Der Pufferschaft S besteht aus einem Stück mit einer dem Schaft 5 gegenüber im Durchmesser verkleinerten Stange 6, an deren freiem Ende ein durch eine Schraube 7 einstellbares und an einem Anschlag 8 des Wagenkastens 1 anliegendes Widerlager 9 für die ium die Stange 6 gelegte Zug- und Stoßfeder 10 vorgesehen ist. Das andere Federwiderlager bildet ein Federteller 11, der sich gegen einen quer durch den Schaft 5 geführten und in der Hülse 2 gelagerten Keil 12 stützt. Der in dem Schaft S befindliche Schlitz 13 für den Huib des Schaftes 5 erstreckt sich bei der in Abb. ι und 2 dargestellten Ruhelage der Vorrichtung etwa gleich weit nach beiden Seiten des Keiles 12.

Gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Pufferschaft 5 durch einen an der Stange 6 sitzenden Kopf 14 ersetzt, an dem der Kupplungsschaft 1 5 der selbsttätigen Mittelpufferkupplung 16 durch ein raumbewegliches Gelenk angeschlossen ist. Dieses wird

Claims

durch einen in den Stangenkopf 14 eingesetzten lotrechten Bolzen 17 gebildet, in den der Kupplungsschaft 1 5 mit einer sich nach oben und unten erweiternden Bohrung 18 eingreift. Das kugelige Ende 19 des Kupplungsschaftes ι 5 liegt dabei an einer entsprechenden Fläche 20 des Stangenkopfes 14 an.

Der Teller 11 der Feder 10 ist beibehalten und stützt sich gegen zwei in die Hülse 2 eingesetzte Teile 21. 22. die zwischen sich den Stangenkopf 14 durchlassen, an dem der Kupplungsschaft 15 angelenkt ist. Das Gelenk 17, das zwischen dem Kuppelkopf 16 und den Keilstücken 21. 22 liegt, kann somit erfindungsgemäß bis in die nächste Nähe der Feder 10 gelegt werden. Die Unterteilung des Keiles 12 ermöglicht daher die geringe Baulänge. Eine um die Stange 6 gelegte, fest mit dem Federteller 11 verbundene Abstandshülse 23 begrenzt den Hub der Feder 10 bei Druck und Zug.

Bei Druck auf den Kuppelkopf 16 bewegt sich der Stangenkopf 14 mit dem Federteller 11 nach links in Abb. 3 und 4; die Feder 10 wird zusammengedrückt und überträgt ihre Kraft mittels des Widerlagers 9 auf den Anschlag S und damit auf den Wagenkasten 1. Bei Zug am Kopf 16 wird der Stangenkopf 14 nach rechts in Abb. 3 und 4 bewegt. Infolgedessen bewegt sich die Stange 6 nach rechts. Die auf ihr sitzende Mutter 7 hebt das Widerlager 9 von dem Anschlag 8 ab; die Feder wird zusammengedrückt und überträgt ihre Kraft über den Federteller 11 auf die Keilstücke 21, 22, demzufolge auf die Hülse 2 und den Wagenkasten 1.

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ι. Zug- und Stoßvorrichtung, insbesondere für Förderwagen, die durch einen lösbar am Untergestell befestigten Keil gehalten und geführt wird, der die Führungshülse durchsetzt und, in schlitzartige Ausnehmungen der Stange eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil bei allseitig beweglicher Anlenkung des Schaftes (15) einer Mittelpufferkupplung (16) an dem Stangenkopf (14) der Vorrichtung aus zwei den Stangenkopf (14) in seitlichen Schlitzen führenden Teilen (21,22) besteht, zwischen denen das Gelenk (17,18,19) für den Schaft (15) der Mittelpufferkupplung (16) angeordnet ist.
2. Vorrichtung mit einem Gelenk innerhalb seitlicher Führungen des Stangenkopfes nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß das raumbewegliche Gelenk durch einen in den Stangenkopf (14) eingesetzten lotrechten Bolzen (17) gebildet ist, den der Kupplungsschaft (15) mit einer sich nach oben und unten erweiternden Bohrung (18) umfaßt.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen