DE682523C - Vorrichtung zum Krumpfen von Waeschestoffen - Google Patents

Vorrichtung zum Krumpfen von Waeschestoffen

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DE682523C
DE682523C DEW86029D DEW0086029D DE682523C DE 682523 C DE682523 C DE 682523C DE W86029 D DEW86029 D DE W86029D DE W0086029 D DEW0086029 D DE W0086029D DE 682523 C DE682523 C DE 682523C
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elastic
tape
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shrinking
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DEW86029D
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Cluett Peabody and Co Inc
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Cluett Peabody and Co Inc
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C21/00Shrinking by compressing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Chemical Or Physical Treatment Of Fibers (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH-
Bur. int·1
AUSGEGEBEN AM
16. OKTOBER 1939
14 NOV. 1939
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 8 b GRUPPE
W86029 VIIfSb
Cluett, Peabody & Co., Inc. in Troy, Neuyork, V. St. A. Vorrichtung zum Krumpfen von Wäschestoffen
Zusatz zum Patent 644905 Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Mai 1931 ab
Das Hauptpatent hat angefangen am 19. April 1931 Patenterteilung bekanntgemacht am 28. September 1939
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum Krumpfen von Wäschestoffen in laufenden Bahnen unter Anwendung von Feuchtigkeit und nachfolgendem Trocknen nach Patent 644 905 und bezweckt eine Vereinfachung der Bauart einer solchen Vorrichtung und damit eine Verbilligung ihrer Herstellung sowie gleichzeitig eine Vereinfachung des Betriebes.
Gemäß der Erfindung wirkt ein über zwei Walzen laufendes endloses, elastisches Tragband für das Gewebe mit einer einstell- und beheizbaren Druckplatte zusammen, welche das Tragband auf einem Teil seines Umlaufes um die eine Walze und dem anschließenden Teil seines geraden Verlaufes abdeckt, wobei das Gewebe der Einwirkungsstelle zwischen dem Tragband und dem gekrümmten Teil der Druckplatte zugeführt wird. Zweckmäßig wirkt der sich flach erstreckende Teil der Druckplatte mit einer Stützplatte für das Tragband zusammen.
Das Tragband kann aus einem elastischen, dehnbaren Teil, z. B. aus Gummi, und einem schmiegsamen, aber undehnbaren Teil bestehen, welcher fest mit dem dehnbaren Teil verbunden ist. Zur Bildung parallel nebeneinanderlaufender, schmaler Längsbänder kann die Bandunterlage mit ihrer elastischen Decklage in der Längsrichtung unterteilt sein. Die Trommeln stehen zweckmäßig in Antriebsverbindung miteinander, z. B. durch Kettenräder und eine Kette.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι einen Längsschnitt durch die Maschine gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 eine Stirnansicht von links in Fig. 2 gesehen und
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Wirkungsweise der Maschine in vergrößertem Maßstabe.
Gemäß Fig. 1 läuft ein endloses, elastisches Tragband 2, 3 über zwei Walzen 4, 5. Das Tragband besteht aus einem elastischen, dehnbaren Teil 2, z. B. aus Gummi, und einem
schmiegsamen, aber undehnbaren Teil 3, welcher fest mit dem dehnbaren Teil 2 verbunden ist.
Die Trommeln 4, 5 sind auf Querwellen 4a bzw. 5a aufgekeilt. Die Wellen 4a und 5a sind in den Seitenwänden 6 und 6„ der Maschine gelagert. Die Seitenwände 6 und 60 ruhen auf einem Sockel 7.
Die Wellen 4a und 5a tragen an einer Seite je ein Kettenrad 8 und 8a, über welche eine Kette 9 läuft.
Die Spannung des Tragbandes 2, 3 kann durch Einstellung der Lager der Wellen 4a bzw. 5a bewirkt werden, z. B-. gemäß Fig. 1 und 2 durch an den Lagern der Welle 5fl sitzende Schraubenspindeln 10, ioa, welche durch Muttern 11, H0 verstellt werden können.
Auf der Welle 4a der Trommel 4 ist ein Treibrad 12 aufgekeilt, das mittels eines Ritzels 13 durch eine Welle 14 gedreht wird. Der Antrieb der Welle 14 ist beliebig.
Am einen Ende der Maschine (Fig. 1 links) ist eine Streckwalze 15 bekannter Bauart angeordnet, welche das zu behandelnde Gewebe 16 glättet, damit es ohne Faltenbildung in die Maschine eintritt. Das Gewebe 16 wird von einer Rolle i6a abgewickelt, die sich um ihre Achse 16b dreht. Die Achse i6b wird in Lagerarme ij, IJa eingelegt, welche an den Seitenwänden 6, 6a der Maschine befestigt sind. Das Gewebe kann auch -unmittelbar von einer anderen Vorrichtung, auf welcher es vorher behandelt worden ist, zugeführt werden. Dann kann die Walze 15 fortgelassen werden. Das Tragband 2, 3 wird auf einem Teil seines Umlaufes um die eine Walze, z. B. 4, und dem anschließenden Teil seines geraden Verlaufes durch eine einstell- und beheizbare Druckplatte 18 abgedeckt. Der Druck der Platte 18 ist mittels eines Handrades io,a über eine Spindel 19 einstellbar, welche in einer Querschiene 20 der Maschine gelagert ist.
Die zu behandelnde Gewebebahn 16 wird
in Richtung des Pfeiles S (Fig. 1) von der Rolle 16a abgezogen und über die Streckwalze
15 geführt. Von liier gelangt die Gewebebahn
16 an der gerundeten Kante i8a der Platte 18 vorbei zwischen diese und den elastischen Teil 2 des Tragbandes 2, 3.
Die Platte 18 kann durch Heizelemente 21 oder entsprechende Dampfrohre oder Gasflammen beheizt werden.
Das Tragband 2, 3 läuft von der Trommel 4 auf die Trommel 5 und nimmt die Gewebebahn 16 hierbei mit. Zweckmäßig wird das Tragband unter dem sich flach erstreckenden Teil i8c der Druckplatte 18 von einer Stützplatte 22 gehalten.-
Vor dem Eintritt in die Maschine kann die Gewebebahn 16 befeuchtet werden z.B. durch eine Dämpf- oder Sprühvorrichtung 30.
Die Wirkungsweise der Maschine ergibt sich aus Fig. 4. Zwischen den Punkten α und b ist die Oberfläche des elastischen Teiles 2 des Tragbandes 2,3 gespreizt. Auf diesen Teil läuft die Gewebebahn 16 auf. Hierbei befinden sich ihre Schußfäden χ in- der links in Fig. 4 dargestellten Lage.
Das Maß, um welches die äußere Oberfläche des elastischen Teiles 2 beim Umlauf um die Trommel 4 gespreizt wird, ist durch die Radien h angedeutet, welche vom Mittelpunkt h1 der Trommel 4 durch die Punkte /r auf der Unterseite des elastischen Teiles 2 und durch die Punkte h3 auf der Oberfläche des elastischen Teiles 2 hindurchgehen. Beim Übergang in den geraden Verlauf haben die entsprechenden Linien Ji-0 im nicht mehr gespreizten Teil des Tragbandes sowohl unten wie oben gleichen Abstand voneinander.
Das zwischen der Druckplatte iS und dem elastischen Teil 2 eingepreßte Gewebe 16 muß an der Längenverkürzung der Oberfläche des elastischen Teiles 2 teilnehmen. Hierdurch wird die gleiche Wirkung erzielt wie bei dem Verfahren nach dem Hauptpatent 644 905.
Vor dem Verlassen der Druckplatte iS haben die Schußfäden die Lage .%■', sind also stärker gekrümmt, und infolgedessen ist das Gewebe mechanisch in Längsrichtung zusammengeschoben und dadurch gekrumpft worden.
Die Krumpfwirkung der Maschine kann durch die .Einstellung des Druckes der Platte 18 auf. die Gewebebahn verstärkt oder abgeschwächt werden, auch kann die Dicke des elastischen Teiles 2 und damit das Krumpfmaß geändert werden:
Die dargestellte Maschine besitzt eine zweite Verwendbarkeit, nämlich zum Strecken eines Gewebes. Zu diesem Zweck braucht das »°° Gewebe bei entgegengesetztem Antrieb der Walzen 4, 5 bloß statt von links (Fig. 4) von rechts zwischen die Druckplatte iS und den elastischen Teil 2 des Tragbandes eingeführt zu werden. Dann tritt die umgekehrte Wirkurjg, also ein Strecken statt eines Krumpf ens ein.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Krumpfen von Wäschestoffen in laufenden Bahnen unter Anwendung von Feuchtigkeit und nachfolgendem Trocknen nach Patent 644905. dadurch gekennzeichnet, daß ein über zwei Walzen (4,5) laufendes endloses, 11S elastisches Tragband (2, 3) für das Gewebe (16) mit einer einstell- und beheizbaren Druckplatte (iS) zusammenwirkt, welche das Tragband (2,3) auf einem Teil seines Umlaufes um die eine Walze (z. B. 4) und dem anschließenden Teil seines geraden Verlaufes abdeckt, wobei
    das Gewebe der Einwirkungsstelle zwischen dem Tragband und dem gekrümmten Teil der Druckplatte zugeführt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der sich flach erstreckende Teil der Druckplatte (18) mit einer Stützplatte (22) für das Tragband (2, 3) zusammenwirkt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragband aus einem elastischen, dehnbaren Teil (2), z. B. aus Gummi, und einem schmiegsamen, aber undehnbaren Teil (3) besteht, welcher fest mit dem dehnbaren Teil (2) verbunden ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandunterlage (3) mit ihrer elastischen Decklage (2) zur Bildung parallel nebeneinanderlaufender, schmaler Längsbänder in der Längsrichtung unterteilt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, da-ß die Trommeln (4,5) in Antriebsverbindung miteinander stehen, z. B. durch Kettenräder (8, 8fl) und eine Kette (9).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW86029D 1931-02-10 1931-05-22 Vorrichtung zum Krumpfen von Waeschestoffen Expired DE682523C (de)

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DEW86029D Expired DE682523C (de) 1931-02-10 1931-05-22 Vorrichtung zum Krumpfen von Waeschestoffen

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GB (1) GB372803A (de)
NL (1) NL33992C (de)

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DE918802C (de) * 1940-04-18 1954-10-04 Cluett Peabody & Co Inc Verfahren zum Verkuerzen fertig gearbeiteter Kragen und Kragenpresse zum Ausueben des Verfahrens
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