DE1274061B - Buegelpresse - Google Patents

Buegelpresse

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DE1274061B
DE1274061B DEJ17135A DEJ0017135A DE1274061B DE 1274061 B DE1274061 B DE 1274061B DE J17135 A DEJ17135 A DE J17135A DE J0017135 A DEJ0017135 A DE J0017135A DE 1274061 B DE1274061 B DE 1274061B
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DE
Germany
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gripper parts
gripper
parts
ironing press
ironing
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Application number
DEJ17135A
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English (en)
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Sven Fritiof James
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F71/00Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles
    • D06F71/32Details
    • D06F71/40Holders or stretchers for the article to be pressed
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F71/00Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles
    • D06F71/32Details
    • D06F71/36Pressing elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Bügelpresse Die Erfindung betrifft eine Bügelpresse zum Krumpfen oder Strecken von Geweben od.dgl. mit einer oberen beheizbaren Bügelplatte, welche das Gewebe auf eine in einer Richtung längenänderbare Auflage drückt.
  • Eine bekannte Vorrichtung der oben umrissenen Art arbeitet mit einem endlos umlaufenden nachgiebigen Band mit großer Dicke, das unter einer Bügelplatte aus der Geraden über einen Radius abgelenkt wird, so daß sich seine Außenfläche und damit das zwischen der Bügelplatte und dieser Außenfläche in geraden Abschnitt eingepreßte Gewebe bei Einlaufen in die Krümmung dehnt oder umgekehrt bei Einlaufen von der Krümmung in den geraden Abschnitt gekrumpft wird.
  • Dabei hängt das Maß der Dehnung ausschließlich vom Krümmungsradius und der Dicke der nachgiebigen Unterlageschicht ab, also von zwei Konstruktionskonstanten, die nicht oder nur mit einem ganz erheblichen Aufwand veränderbar sind. Die bekannte Vorrichtung arbeitet deshalb nur mit einem genau vorbestimmten Grad von Dehnung bzw. Krumpfung. Da die bekannte Einrichtung außerdem ein Durchlaufen des Gewebes erforderlich macht, muß immer eine bestimmte Länge des Gewebes, die gedehnt oder gekrumpft werden soll, durchlaufen, wobei der genaue Punkt, an dem das Krumpfen beendet wird, schwierig züi bestimmen ist. Außerdem sind nicht alle Teile, z. B. fertige Kleidungsstücke, zum Durchlaufen geeignet.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Streck- oder Krumpfvorrichtung für Gewebe od. dgl. zu schaffen, bei welcher das Streck-bzw. Krumpfmaß leicht beeinflußt werden kann und bei welcher der Bereich, in dem das Krumpfen oder Strecken stattfindet, sehr genau bestimmbar ist. Ferner soll die Behandlung auch an beliebigen Stellen fertiger Teile erfolgen können.
  • Die Bügelpresse gemäß Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die längenänderbare Auflage aus einer Anzahl von auf einem Tisch quer zu ihrer Längsrichtung parallel verschiebbaren, schmalen Greiferteilen mit rechteckigem Querschnitt gebildet ist, deren Außenflächen im wesentlichen in einer Ebene liegen und gerillt sind, wobei jeder der Greiferteile durch Bolzen mit den benachbarten Greiferteilen so gekuppelt ist, daß die Greiferteile wahlweise aneinander anliegen oder einen schmalen Spalt zwischen sich bilden, und daß eine Vorrichtung zum Bewegen der Greiferteile in die Trenn- bzw. Schließstellung vorgesehen ist.
  • Der besondere Vorteil der Vorrichtung gemäß der Erfindung liegt in einer Beeinflußbarkeit des Streck-bzw. Krumpfmaßes und in der Möglichkeit, beliebige Teile fertiger Kleidungsstücke zu behandeln. Das Einlegen des Gewebes geht außerordentlich schnell, so daß ohne Schwierigkeiten eine mehrfache Behandlung einer Stelle mit jeweils leichter Verschiebung des Gewebes erfolgen kann und dadurch praktisch jedes beliebige Krumpf- und Streckmaß erreicht werden kann.
  • Zweckmäßig ist der in der Mitte des Tisches angeordnete Greiferteil mit diesem fest verbunden und greift die Vorrichtung zum Bewegen der Greiferteile an den an entgegengesetzten Seiten außenliegenden Greiferteilen an. Hieraus ergibt sich insbesondere der Vorteil, daß das Material gleichmäßig gekrumpft bzw. gestreckt wird, wobei die einzelnen Greiferteile auf sehr einfache Weise verschiebbar sind.
  • Am Tisch sind zweckmäßige Haltevorrichtungen mit sich einwärts erstreckenden Flanschen zur Führung der Greiferteile befestigt, wobei die geriffelten, oberen Flächen der Greiferteile oberhalb der oberen Fläche der Flansche liegen. Der wesentliche Vorteil dieser Ausbildung der Bügelpresse gemäß der Erfindung ist darin zu sehen, daß die einzelnen Greiferteile so gehalten sind, daß ihre Arbeitsflächen zur Behandlung des Materials ganz zur Verfügung stehen und die Greiferteile selbst sicher geführt werden.
  • Vorteilhaft ist ein Drehzapfen zwischen dem Tisch und einer Halteplatte vertikal gelagert, der über eine Scheibe und Verbindungsstücke auf die außenliegenden Greiferteile einwirkt, wobei die Scheibe noch über eine Lasche mit einem Handgriff verbunden ist. Damit ist ein genaues Verschieben und Einstellen der Greiferteile zueinander gewährleistet. F i g. 1 zeigt eine Vorderansicht einer Ausführungsform der Bügelpresse gemäß der Erfindung, welche sich insbesondere zur Behandlung von Hosen eignet, bei denen sich die Knie während des Tragens ausgebeult haben; F i g. 2 zeigt die Anordnung nach F i g. 1 von der Seite gesehen; F i g. 3 zeigt die Aordnung nach F i g. 1 von oben, wobei einzelne Teile weggelassen sind; F i g. 4 zeigt die einzelnen Greiferteile mit ihrer Verschiebungseinrichtung; F i g. 5 zeigt eine Schnittansicht gemäß der Linie V-V nach F i g. 4; F i g. 6 zeigt eine teilweise geschnittene Ansicht eines Teiles nach F i g. 1; F i g. 7 und 8 zeigen Schnittansichten der Greiferteile in verschiedenen Lagen.
  • Die erfindungsgemäße Bügelpresse weist eine ebene, rechteckige Halteplatte 9 auf, welche auf einem Tisch od. dgl. anschraubbar ist. An dem einen Ende der Halteplatte 9 sind zwei in Abstand angeordnete und mit Flanschen versehene Konsolen 10 befestigt, deren obere Enden an der unteren Seite eines länglichen Tisches 11 befestigt sind, so daß der Tisch parallel zur Halteplatte 9 gehalten ist. Der Tisch 11 weist in seiner Mitte eine längliche Ausnehmung 12 und parallele Seiten auf. Die parallelen Seiten sind mit abnehmbaren Halteteilen 13 mit nach innen gerichteten Flanschen 14 versehen, welche sich über ihre ganze Länge erstrecken. Ferner sind außen befindliche, halbkreisförmige, abnehmbare Halteteile 15 mit nach innen ragenden, kurvenförmigen Flanschen 16 zur Befestigung an den halbkreisförmigen Enden des Tisches 11 vorgesehen.
  • An der Oberfläche des Tisches 11 in seiner Mitte ist ein Greiferteil 17 aus rostfreiem Stahl in Form einer länglichen Stange mit rechteckigem Querschnitt befestigt, so daß sich die Länge des Greiferteiles 17 im rechten Winkel zu den Längskanten des Tisches 11 befindet, während sich die schmale Breite des Greifstückes 17, die beispielsweise 6 mm betragen kann, in der Tischlängsrichtung erstreckt. Die Oberfläche des Greiferteiles 17 ist gerieft, wobei sich V-förmige Spitzen und V-förmige Nuten abwechseln. Sie erstrecken sich in Längsrichtung des Greiferteiles 17, sind jedoch wegen der Kleinheit nicht gezeigt. Die gerillte Oberfläche des Greiferteiles 17 ragt etwas über die Höhe der oberen Oberflächen der Flansche 14 der Halteteile 13 an den Kanten des Tisches 11 hinaus.
  • An dem einen halbkreisförmigen Ende der Oberfläche des Tisches 11 ist eine segmentförmige Platte 18 gleitbar gelagert, deren gerade Kante 19 zu dem mittleren Greiferteil 17 gerichtet und hierzu parallel ist. Am anderen Ende des Tisches 11 befindet sich eine andere, segmentförmige Platte 20, deren gerade Kante 21 ebenfalls zu dem feststehenden mittleren Greiferteil 17 gerichtet und hierzu parallel ist. Die beiden Platten 18 und 20 sind durch die Flansche 16 der Halteteile 15 festgehalten und werden so geführt. Sie weisen nach unten gerichtete Stifte 22 und 23 auf. Diese Stifte 22 und 23 sind an den Teilen 18 bzw. 20 befestigt und erstrecken sich durch die geraden Schlitze 24, 25 in dem Tisch 11 (F i g. 4, 6) zwecks Verbindunc, der beiden Platten 18, 20 mit einem Antriebsmechanismus.
  • Zwischen dem feststehenden mittleren Greiferteil 17 und den Platten 18, 20 ist auf dem Tisch eine Anzahl verschiebbarer Greiferteile 26 aus rostfreiem Stahl verschiebbar angeordnet. Diese Greiferteile 26 gleichen sich hinsichtlich Form, Dimension und Lage mit dem feststehenden mittleren Greiferteil 17.
  • Wie aus F i g. 5 ersichtlich ist, sind die Enden 27 der verschiebbaren Greiferteile 26 in ihrer Höhe verkürzt, so daß diese Greiferteile unterhalb der Flansche 14 gleiten und darüber hinaus ihre gerillten Oberflächen 28 über die Höhe der oberen Oberflächen der Flansche 14 ragen.
  • Auf jeder Seite des mittleren Greiferteiles 17 können sich 25 verschiebbare Greiferteile 26 befinden, von welchen jeder Teil ungefähr 6 -rnm breit sein kann. Wenn die verschiebbaren Greiferteile 26 vollständig voneinander getrennt sind, wie dies weiter unten noch beschrieben wird, wobei sich die Platten 18, 20 an den äußeren Enden ihrer Gleitbahnen befinden, ergibt sich ein schmaler Spalt von ungefähr 0,5 mm zwischen sämtlichen benachbarten Greiferteilen 26.
  • In F i g. 7 und 8 ist gezeigt, daß einzelne verschiebbare Greiferteile 26 eine Bohrung 29 aufweisen, welche sich von der einen vertikalen Stirnseite des Greiferteiles zur anderen erstreckt. Die Bohrung dient zur Lagerung eines Horizontalstiftes 30, so daß die Greiferteile 26 darauf gleiten können. Am einen Ende 31 ist die Bohrung 29 vergrößert, so daß darin ein Kopf 32 des Bolzens 30 gleiten kann. Der Bolzen 30 erstreckt sich in eine ausgerichtete Bohrung 33 des anliegenden Greiferteiles 26. Der Bolzen 30 ist passend diesen Bohrungen angeordnet und kann so verschoben werden, daß die Greiferteile mitgenommen werden.
  • Damit die Greiferteile 26 bei ihrer Verschiebung parallel gehalten werden, verbinden zwei Bolzen 30 jedes Paar der aneinanderliegenden Greiferteile 26, wie dies in F i g. 4 gezeigt ist. Dabei befindet sich der eine Bolzen nahe an dem einen Ende und der andere Bolzen nicht so nahe an dem anderen Ende, sondern etwas verstellt hierzu. Dadurch ist die symmetrische Verbindung sämtlicher Greiferteile 26 gewährleistet. Ferner weist der feststehende Greiferteil 17 nicht die Bohrung 31 für die Lagerung der Köpfe 32 der Bolzen, sondern nur die Bohrungen 33 auf, in welche sich die Bolzen unverschiebbar erstrecken, so daß die Köpfe 32 der Bolzen von den beiden Seiten des feststehenden mittleren Greiferteiles 17 weg gerichtet sind. Außerdem liegen die äußeren verschiebbaren Teile 34 auf jeder Seite des mittleren Greiferteiles 17 vollkommen unterhalb der Flansche 16 und weisen keine gerillte Oberfläche auf. Diese Teile 34 dienen lediglich zur Lagerung der Köpfe 32 der Bolzen 30 und sind durch Schrauben 35 an den Platten 18, 20 befestigt.
  • Die Anordnung, die gegenseitige Lage und die Dimensionierung der entsprechenden Teile sind gemäß F i g. 7 derart, daß der Kopf 32 die Trennung der beiden anliegenden Greiferteile 26 voneinander nur für einen Spalt zuläßt, der ungefähr 0,5 mm breit ist. Wenn sich die beiden aneinanderliegenden Greiferteile 26 nüteinander berühren und somit der Spalt nicht vorhanden ist, befindet sich der Kopf 32 vollkommen in dem Ende der größeren Bohrung 31, in welchem er gelagert ist.
  • Befinden sich die Platten 18, 20 in ihren Außenlagen, wie dies in F i g. 4 gezeigt ist, und werden sie in Richtung zueinander gleichmäßig verschoben, werden die Spalte gleichzeitig von jedem Ende des Tisches 11 aus allmählich geschlossen, bis sie nicht mehr vorhanden sind. Das öffnen der Spalte erfolgt entsprechend in umgekehrter Weise.
  • An dem Ende des Tisches 11, welches mit den Konsolen 10 verbunden ist, welche von der Halteplatte 9 nach oben gerichtet sind, ragt eine horizontale Lagerplatte 36 zur Aufnahme einer vertikalen Spindel 37 ab, an deren oberen Ende ein aus zwei Armen bestehender Schwenkhebel befestigt ist. An dem einen Stift 39 des Schwenkhebels 38 ist das eine Ende eines kurzen Verbindungsstückes 40 angeschlossen, dessen anderes Ende an dem Stift 22 angelenkt ist, der von der Platte 18 abwärts ragt. Der andere Stift 41 des Schwenkhebels 38 ist über ein langes Verbindungsstück 42 mit dem Stift 23 verbunden, welcher von der anderen Platte 20 ebenfalls abwärts ragt. Beide Verbindungsstücke erstrecken sich in Richtung der Ausnehmung 12, wobei das Verbindungsstück 42 durch diese Ausnehmung ragt.
  • Wird der Drehzapfen 37 in eine Richtung im Ausmaß einer bestimmten Winkelgröße gedreht, so werden die verschiebbaren Greiferteile 26 voneinander getrennt. Wird dagegen der Drehzapfen 37 in der anderen Richtung gedreht, werden die Greiferteile zueinander bewegt, wobei die Spalte verschwindet. Beim Drehen des Drehzapfens 37 entgegen dem Uhrzeigersinn werden aus der (in F i g. 4 gezeigten) Lage die Platten 18, 20 und sämtliche Greiferteile 26 in Richtung zum feststehenden Greiferteil 17 verschoben, wobei sämtliche Spalte verschwinden.
  • In der Halteplatte 9 befindet sich ein Lager für den Drehzapfen 37, welcher an seinem unteren Ende eine Scheibe 43 aufweist, deren Stift durch ein Verbindungsstück 44 mit einem aus zwei Armen bestehenden Schwenkhebel verbunden ist. Der Schwenkhebel ist bei 45 an der Halteplatte 9 angelenkt. Der außen befindliche Arm 46 ist als Handgriff ausgebildet. Wird der Griff 46 im Uhrzeigersinn (F i g. 3) gedreht, so werden dadurch die Greiferteile voneinander getrennt. Wenn der Handgriff 46 in entgegengesetzter Richtung bewegt wird, werden die Greiferteile zueinander bewegt, wobei die Spalte verschwinden. In F i g. 3 ist die Schließstellung der Greiferteile gezeigt.
  • Auf der Halteplatte 9 sind zwei in Abstand voneinander angeordnete Konsolen 47 vorgesehen, deren obere Enden Lager für eine horizontal verlaufende Spindel 48 aufweisen, mit welcher zwei miteinander verbundene Hebel 49 verbunden sind. Die Außenenden der Hebel dienen zur Lagerung einer Spindel 50 zwecks Halterung der mit öffnung versehenen Tragstücke 51. Mit den Tragstücken 51 ist das Gehäuse eines rechteckförmigen elektrischen Bügeleisens 52 verbunden. Die untere, polierte oder glanzgeschliffene Bügelfläche 53 des Bügeleisens 52 befindet sich in der Arbeitslage, wie in F i g. 2 gestrichelt gezeigt ist, in der Ebene der gerillten Oberflächen 28 der Greiferteile 17, 26. Die Verbindung der Tragstücke 51 mit der Spindel 50 ist derart ausgebildet, daß das Bügeleisen eine geringe Drehung um die Spindel ausführen kann, so daß die Bügelfläche 53 immer glatt auf den gerillten Oberflächen 28 liegt.
  • An jedem Ende der Spindel 48 ist ein Hebel 54 angelenkt, dessen freies Ende über eine Feder 55 mit einem Stift 56 mit der anliegenden Haltekonsole 47 verbunden ist. In F i g. 2 befinden sich die Federn 55 in der Ruhelage des Bügeleisens. Dort wird das Bügeleisen in seiner hochgestellten Lage gehalten. In dieser Lage werden entsprechend profilierte Teile der Hebel 49 durch Zug an einem Anschlag 57 gehalten, welche die Konsolen 47 an ihren oberen Enden miteinander verbinden. Das Bügeleisen 52 weist einen Handgriff 58 auf, welcher so verschwenkt werden kann, daß die Federn 55 in der Ruhelage darüber hinaus im Ausmaß einer bestimmten Winkelgröße gebracht werden, wodurch das Bügeleisen seine Arbeitslage einnimmt, wie in F i g. 2 durch gestrichelte Linien angedeutet ist. In dieser Lage ist die Bügelfläche 53 des Bügeleisens auf die gerillten Oberflächen der Greiferteile 17, 26 gepreßt.
  • In F i g. 7 und 8 befindet sich das zu behandelnde Material 59, welches gekrumpft werden soll, zwischen den gerillten Oberflächen der verschiebbaren Greiferteile 26 und der polierten Fläche 53 des Bügeleisens. Wenn die Greiferteile voneinander getrennt werden, so daß die in F i g. 7 gezeigten Spalte entstehen, so ergibt sich zwischen den äußeren Enden der Greiferteile die Längendimension D. Werden die Greiferteile zueinander verschoben, wodurch das Material 59 in Längsrichtung zusammengedrückt wird und wobei die Spalte zwischen den Greiferteilen verschwinden, wird die Längendimension D auf d verringert. Der Unterschied zwischen den Längendimensionen D und d entspricht der Gesamtdimension sämtlicher Spalte.
  • Zwecks Zusammenkrumpfen des vorderen Teiles eines ausgebeulten Hosenknies werden die Greiferteile 26 in die in F i g. 4 gezeigte Lage gebracht und in dieser festgehalten, wobei zwischen den Greiferteilen die Spalte vorhanden sind. Das schmalste Ende des Hosenbeins wird über den Tisch 11 gezogen und in eine solche Lage gebracht, daß sich die Bügelfalte an der Vorderseite des Knies in der Mitte des Tisches und in Längsrichtung dazu befindet. Dieser Hosenteil wird dann von Hand auf die gerilllten Oberflächen 28 der Greiferteile gedrückt. Ein feuchtes Tuchstück wird auf diesen Stoffteil gelegt und das Bügeleisen 52 nach unten verschwenkt, so daß auf dieses Stoffteil ein Druck ausgeübt wird. Unmittelbar danach werden die Greiferteile 26 in ihre Schließlage gebracht. Dadurch wird der Stoff 59 zusammengedrückt, wie es in F i g. 7 und 8 gezeigt ist. Dabei wird der Druck eine bestimmte Zeit aufrechterhalten, um das Krumpfen dauerhaft züi gestalten.
  • Das Dehnen eines Kleidungsstoffes ist ebenso leicht durchführbar. Dazu werden zunächst die Greiferteile 26 in die in F i g. 3 gezeigte Schließlage gebracht. Durch das Ausdehnen können Falten oder die Knitterung des Stoffes beseitigt werden. In gleicher Weise kann die Dehnbehandlung für die zerknitterten oder gekrumpften unteren Teile von Hosenbeinen oder auch für die zusammengezogenen Enden von Pullovern od. dgl. angewendet werden.
  • Die Oberflächen der Greiferteile können, anstatt gerillt oder mit einer Anzahl von Spitzen versehen zu sein, auch eine An-zahl von in Abstand angeordneten Metalldrähten, zugespitzes, steifes Kunststoffmaterial oder andere Borsten aufweisen, welche von der Oberfläche einer unnachgiebigen Metalltragfläche abragen.
  • Die Oberflächen der Greiferteile brauchen nicht unbedinat in einer Ebene zu liegen, sondern können auch etwas konvexe oder konkave Oberflächen aufweisen. Dabei muß die untere Oberfläche des Bügeleisens eine entsprechende Form aufweisen.
  • In den meisten Fällen weisen die Greiferteile eine obere Fläche rechteckiger Form auf. Sie können auch andere Formen haben. Beispielsweise können sie die Form eines Parallelpipedon oder die Form eines Sektors haben. Im letzteren Fall können die zu behandelnden Flächen kreisförmig oder zum Teil kreisförmig sein. Die Verschiebung der Greiferteile kann auch in einer kurvenförmigen Bahn erfolgen. Mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung lassen sich auch Kanten oder Kantenteile von Stoffen vorformen, bevor sie benutzt werden.
  • Auch kann die Bügelpresse so ausgebildet sein, daß gleichzeitig ein Krampfvorgang für einen Teil des zu behandelnden Materials und ein Ausdehnvorgang für einen anderen Teil dieses Materials durchgeführt werden, welches zu dem zu krampfenden Teil eine bestimmte Lage einnimmt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Bügelpresse zum Krumpfen oder Strecken von Geweben od. dgl. mit einer oberen beheizbaren Bügelplatte, welche das Gewebe auf eine in einer Richtung längenänderbare Auflage drückt, dadurch gekennzeichnet, daß die längenänderbare Auflage aus einer Anzahl von auf einem Tisch (11) quer zu ihrer Längsrichtung parallel verschiebbaren, schmalen Greiferteilen (26) mit rechteckigem Querschnitt gebildet ist, deren Außenflächen im wesentlichen in einer Ebene liegen und gerillt sind, wobei jeder der Greiferteile (26) durch Bolzen (31) mit den benachbarten Greiferteilen (26) so gekuppelt ist, daß die Greiferteile (26) wahlweise aneinander anliegen oder einen schmalen Spalt zwischen sich bilden, und daß eine Vorrichtung (38, 40, 42) zum Bewegen der Greiferteile (26) in die Trenn-bzw. Schließstellung vorgesehen ist.
  2. 2. Bügelpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Mitte des Tisches (11) angeordnete Greiferteil (17) mit diesem fest verbunden ist und daß die Vorrichtung (38, 40, 42) zum Bewegen der Greiferteile (26) an den an entgegengesetzten Seiten außenliegenden Greiferteilen (26) angreift. 3. Bügelpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Tisch (11) Haltevorrichtungen (13, 15) mit sich einwärts erstrekkenden Flanschen (14, 16) zur Führung der Greiferteile (26) befestigt sind, wobei die geriffelten, oberen Flächen (28) der Greiferteile (26) oberhalb der oberen Flächen der Flansche (14, 16) liegen. 4. Bügelpresse nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Drehzapfen (37) zwischen dem Tisch (11) und einer Halteplatte (9) vertikal gelagert ist, der über eine Scheibe (43) und Verbindungsstücke (40, 42) auf die außenliegenden Greiferteile (26) einwirkt, wobei die Scheibe (43) noch über eine Lasche (44) mit einem Handgriff (46) verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 145 588, 682 523, 959 821,1063 569.
DEJ17135A 1959-06-30 1959-10-21 Buegelpresse Pending DE1274061B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE145588C (de) *
DE682523C (de) * 1931-02-10 1939-10-16 Cluett Peabody & Co Inc Vorrichtung zum Krumpfen von Waeschestoffen
DE959821C (de) * 1953-12-06 1957-03-14 Haas Friedrich Maschf Vorrichtung zum Krumpfen fortlaufender Gewebebahnen in Kettenrichtung

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