DE2625563A1 - Doppelwalzen-verdichtungsvorrichtung - Google Patents

Doppelwalzen-verdichtungsvorrichtung

Info

Publication number
DE2625563A1
DE2625563A1 DE19762625563 DE2625563A DE2625563A1 DE 2625563 A1 DE2625563 A1 DE 2625563A1 DE 19762625563 DE19762625563 DE 19762625563 DE 2625563 A DE2625563 A DE 2625563A DE 2625563 A1 DE2625563 A1 DE 2625563A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
levers
shoe
shafts
compression
fork head
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19762625563
Other languages
English (en)
Other versions
DE2625563B2 (de
DE2625563C3 (de
Inventor
Jun Edmund A Diggle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Compax Corp
Original Assignee
Compax Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Compax Corp filed Critical Compax Corp
Publication of DE2625563A1 publication Critical patent/DE2625563A1/de
Publication of DE2625563B2 publication Critical patent/DE2625563B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2625563C3 publication Critical patent/DE2625563C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C21/00Shrinking by compressing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

G 5ο 362 -su
Firma Compax Corporation, 33-61, 54th Street, Woodside, New York (USA)
Doppelwalzen-Verdichtungsvorrichtung
Die Erfindung befaßt sich allgemein mit Verbesserungen bezüglich der Leistungsfähigkeit sogenannter Doppelwalzen-Verdichtungsvorrichtungen, wie sie für die verdichtende Schrumpfungsbehandlung schlauchförmiger Stoffe, Tuche oder Gewebe eine weitverbreitete Anwendung gefunden haben. Im einzelnen betrifft die Erfindung eine Doppelwalzen-Verdichtungsvorrichtung zum verdichtenden Schrumpfen von bandförmigen Materialien mit einem Maschinenrahmen, mit in diesem gehaltenen, gegenüberliegenden sowie einen Verdichtungsspalt bildenden Zuführungs- und Verzögerungswalzen, mit einem mit diesen Walzen und dem Spalt zusammenarbeitenden Verdichtungsschuh, der eine blatt- bzw. messerartige sowie etwas vom Spalt entfernte und hiermit eine Verdichtungs- bzw. Schrumpfungszone bildende Spitze hat, und mit Mitteln zum Einstellen der Position der Spitze um die Achse der Zuführungswalze.
Die Merkmale der vorliegenden Erfindung sind nützlich im Zusammenhang mit Vorrichtungen der im britischen Patent 855 o79, im deutschen Patent 1 252 617 und im US-Patent 3 o83 435 beschriebenen Art. Die in diesen Patenten offenbarte Anlage dient hauptsächlich, jedoch nicht notwendigerweise ausschließlich für die verdichtende Schrumpfungsbehandlung von schlauchförmigen Stoffen, Tuchen oder Geweben, um Fertigstoffe und Gewänder mit minimalen
— 2 —
609885/0713
Schrumpfungseigenschaften zu erzeugen. Die in den zuvor genannten Patenten allgemein beschriebene Anlage enthält ein Paar von gegenüberliegend angeordneten und einen Verdichtungsspalt bildenden Walzen. Eine der Walzen ist eine Zuführungswalze, und die andere ist eine Verzögerungs- bzw. Bremswalze,· deren Umfangsgeschwindigkeit in steuerbarer Weise kleiner als diejenige der Zuführungswalze ist. Nach den obigen Patenten wird der Stoff bzw. das Tuch oder Gewebe in typischer Weise seitlich geweitet sowie gedämpft und dann in einen Oberflächenkontakt mit der Zuführungswalze gebracht. Es wird mittels eines gewölbten Schuhs leicht gegen die Oberfläche der Zuführungswalze gedrückt, so daß es in einer relativ zwangsläufigen Weise zum Walzenspalt zwischen den gegenüberliegenden Zuführungs- uid Verzögerungswalzen geführt wird. Wenn sich der ankommende Stoff bzw. das Tuch oder Gewebe dem Walzenspalt nähert, tritt es aus dem Bereich unterhalb der Begrenzungsfläche des Schuhs hervor. Bei den obigen Patenten ist das stromabwärts gelegene oder Auslaufende des Schuhs zu einer relativ scharfen, messerähnlichen Kante oder Spitze ausgebildet, die sich über die volle Breite des Schuhs erstreckt und eine scharfe Begrenzungslinie darstellt. Die Spitze dieses messerähnlichen Randes befindet sich etwa 6,4 mm (o,25 Zoll) stromaufwärts von dem Walzenspalt und begrenzt das stromaufwärts gelegene Ende einer Verdichtungs- bzw. Schrumpfungszone. Das stromabwärts gelegene Ende dieser Zone wird selbstverständlich durch den Walzenspalt begrenzt, und die gegenüberliegenden Seiten der Zone werden durch die Walzenoberflächen im Bereich zwischen der Schuhspitze und dem Walzenspalt bestimmt.
Im Betrieb der beschriebenen verdichtenden Schrumpfungsanlage wird der Stoff bzw. das Tuch oder Gewebe durch die Zuführungswalze in Zufuhrrichtung angetrieben bzw. bewegt, bis es unterhalb der messerähnlichen Schuhspitze hervortritt und in die Verdichtungs- bzw. Schrumpfungszone gelangt. In dieser Zone wird der Stoff bzw. das Tuch oder Gewebe auf eine Geschwindigkeit abgebremst, die durch die kleinere Umfangsgeschwindigkeit der Verzögerungswalze bestimmt wird, deren Oberfläche so gestaltet ist, daß sie im Bereich des Walzenspaltes eine größere reibungsbedingte
609885/0713
Greifwirkung auf den Stoff bzw. das Tuch oder Gewebe als die Zuführungswalze ausübt. Da die Eintrittsgeschwindigkeit des Stoffs bzw. Tuches oder Gewebes in die Kompressionsζone größer als die Austrittsgeschwindigkeit aus dieser Zone ist, wird der Stoff notwendigerweise in der Zone in Längsrichtung verdichtet. Wenn der in Längsrichtung verdichtete Stoff durch den Walzenspalt gelangt, wird er Wärme bzw. Hitze und örtlichem Walzendruck unterworfen, wodurch der Stoff in seinem in Längsrichtung verdichteten Zustand tabilisiert wird.
Zu den verschiedenen Maschineneinstellungsgrößen, die einen bedeutenden Einfluß auf die Behandlung des Stoffs bzw. Tuches oder Gewebes beim Verdichtungs- bzw. Schrumpfungsbetrieb haben, gehört insbesondere die Steuerung der Länge der Schrumpfungszone, die durch den Abstand der Schuhspitze vom Walzenspalt bestimmt wird. Dieser Abstand kann ziemlich kritisch sein, und in der Praxis wird er mit erheblicher Genauigkeit eingestellt. Während zwar der Behandlungsvorgang vielfach stark von einer Veränderung bezüglich der Länge der Schrumpfungszone abhängt, war ein Einstellen der Zone bisher bei bestehenden Anlagen relativ schwierig sowie zeitaufwendig, und zwar in erheblichem Maße wegen der Notwendigkeit eines Erfüllens gleichzeitig bestehender Erfordernisse bezüglich der Stabilität und Präzision. So war es in den meisten Fällen erforderlich, die Anlage vor einem Einstellvorgang anzuhalten. In vielen Fällen war der Einstellvorgang so kompliziert und zeitraubend, daß die Bedienungsperson der Maschine von einer Durchführung kleinerer Einstellungen abgeschreckt wurde, die sonst für eine Verfahrensoptimierung notwendig gewesen wären.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer verbesserten Doppelwalzen-Verdichtungsvorrichtung der genannten Art, die sich wesentlich schneller und einfacher einstellen läßt.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe zeichnet sich eine Doppelwalzen Verdichtungsvorrichtung der genannten Art erfindungsgemäß aus durch ein Paar von ersten Schuhanbringungshebeln, wobei jeweils
609885/071 3
einer der ersten Hebel an jedem Ende der Zuführungswalze angeordnet sowie für eine begrenzte Schwenkbewegung um die Achse der Zuführungswalze gehalten ist, durch einen sich zwischen den ersten Hebeln erstreckenden und an seinen Enden hiermit verbundenen Druck- bzw. Verdichtungsschuh, wobei die ersten Hebel unabhängig um die Achse bewegbar sind und jeweils einen sich von den Hebeln erstreckenden Positionierungsansatz aufweisen, durch ein Paar von Hubschäften, von denen jeweils einer an jeder Seite im Maschinenrahmen angebracht ist, wobei die Hubschäfte für eine begrenzte Bewegung längs linearer Achsen geführt sind, die sich tangential in bezug auf die Positionierungsansätze der entsprechenden ersten Hebel erstrecken, durch Verbindungsmittel, die von jedem der Hubschäfte getragen werden und mit den entsprechenden Positionierungsansätzen in Eingriff stehen, wodurch bei einer Bewegung der Hubschäfte längs ihrer entsprechenden linearen Achsen eine gesteuerte Schwenkbewegung der ersten Hebel begründet wird, durch ein Paar von mit Gewinde versehenen Schneckenrädern, die von dem Maschinenrahmen drehbar gehalten werden und mit den Hubschäften in Gewindeeingriff stehen, um eine gesteuerte axiale Bewegung der letzteren zu begründen, und durch die Schneckenräder betriebsmäßig verbindende Antriebswellenmittel, die zum Begründen einer gleichzeitigen Drehbewegung der Schneckenräder dienen und einstellbare, normalerweise fixierte Kupplungsmittel zum Steuern der relativen Drehausrichtung der Schneckenräder enthalten.
Die vorliegende Erfindung beinhaltet somit einen stabilen und vollständig zuverlässigen Präzisionseinstellmechanismus zum Steuern der Länge der Verdichtungs- bzw. Schrumpfungszone. Die Bedienungsperson der Maschine kann diese Zone mittels eines Handrades oder eines ähnlichen an der Steuerungsseite der Maschine angeordneten Gliedes mit großer Genauigkeit einstellen. Der Aufbau ist dergestalt, daß die Bedienungsperson durch eine einfache Einhandbedienung genaue Änderungen bezüglich der Länge der Kompressionszone vornehmen kann, während sich die Anlage in Betrieb befindet. Somit kann die Bedienungsperson unmittelbar die Auswirkung des Einstellvorgangs auf den aus dem Walzenspalt hervortretenden Stoff bzw. das Tuch oder Gewebe überwachen. Mit diesem Aufbau
609885/Q713
kann eine erfahrene Bedienungsperson leicht die Leistungsfähigkeit der Anlage unter Berücksichtigung von verschiedenen Stoffarten sowie -gewichten, von verschiedenen Faserarten sowie -bindungen und von anderen Verfahrensvariablen optimieren.
Die Erfindung beinhaltet eine in erheblichem Maße mit Standardformen bereits erstellter Anlagen kompatible bevorzugte Ausführungsform eines Schuhspitzeneinstellmechanismus. Dementsprechend können viele der bestehenden Anlagen mit dem neuen Einstellmechanismus ausgerüstet werden, wodurch sich eine bedeutende Aufwertung bezüglich der Leistungsfähigkeit schon vorhandener Anlagen von Doppelwalzen-Verdichtungsvorrichtungen der genannten Art erzielen läßt.
Die Erfindang wird nachfolgend unter Hinweis auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 - in einer Seitenansicht einen Teil, nämlich eine erste Station, einer mit zwei Stationen ausgebildeten Doppelwalzen-Verdichtungsvorrichtung insbesondere zum verdichtenden Schrumpfen von schlauchform!gen Stoffen bzw. Tuchen oder Geweben,
Figur 2 - einen Teilschnitt längs der Linie 2-2 aus Figur 1,
Figur 3 - in einer vergrößerten vorderseitigen Teilansicht Einzelheiten des neuen Einstellmechanismus,
Figur 4 - eine vereinfachte Querschnittsdarstellung längs der Linie 4-4 aus Figur 2,
Figur 5 - in einer Vorderansicht hauptsächlich die Einstellmechanismus-Elemente, wie sie zum Montieren an einer bestehenden normalen Verdichtungsvorrichtung angeordnet werden,
Figur 6 - in einer Figur 3 ähnelnden vergrößerten Teilansicht die Art und Weise, in der der Einstellmechanismus mit dem Verdichtungsschuhaufbau in und außer Eingriff gebracht werden kann,
Figuren 7 und 8 - fragmentarische Seitenansichten zum Darstellen einer Bewegungsfolge des Einstellmechanismus beim Steuern der Position der Verdichtungsschuhspitze,
609885/0713
Figur 9 - in einer stark vereinfachten, schematischen Darstellung zwei Stationen einer Doppelstation-Verdichtungsvorrichtung, wobei jede Station einen Einstellmechanismus nach der vorliegenden Erfindung aufweist, und
Figur 1o - in einer Seitenansicht die Art und Weise, in der der Einstellmechanismus nach der vorliegenden Erfindung an der zweiten Verdichtungsstufe einer zweistufigen Verdichtungsvorrichtung angeordnet werden kann.
In Figur 1 bezeichnet die Hinweiszahl 1o allgemein ein Maschinenrahmengebilde, auf dem eine Verdichtungsstation 11 gehalten ist, die als wesentlichste Komponenten eine Zuführungswalze 12, eine Verzögerungs- bzw. Bremswalze 13 und einen Druck- bzw. Verdichtungsschuh 14 aufweist. Die Verdichtungsstation 11 kann die Hauptstation einer einstufigen Anordnung sein, wie sie allgemein im britischen Patent 855 o79 dargestellt ist, oder sie kann in typischer Weise die erste Station einer Anordnung mit zwei Stationen sein, wie sie allgemein im deutschen Patent 1 252 617 offenbart ist.
In der insbesondere in den Figuren 1 bis 4 dargestellten Verdichtungs- bzw. Schrumpfungsstation ist an jeder Seite des Maschinenrahmens ein aufrecht stehender Ständer 15 vorgesehen, an dem Lagerböcke 16 befestigt sind. Die letzteren bilden Drehlagerungen für Wellenabschnitte 17 der Zuführungswalze, damit sich diese um eine in bezug auf den Maschinenrahmen normalerweise feststehende Achse drehen kann. Es sind geeignete und nicht dargestellte Mittel vorhanden, um die Zuführungswalze an einem Ende mit einer steuerbaren Drehzahl anzutreiben. Ein zweites Paar von Lagerbökken 18 ist an Schwenkarmen 19 angebracht, die bei 2o am Maschinen· rahmen angelenkt sind. Die Lagerböcke 18 bilden Drehlagerungen für Wellenabschnitte 21 der Verzögerungs- bzw. Bremswalze 13, damit sich diese um eine zur Achse zur Zuführungswalze 12 parallele Achse drehen kann.
Bei einer handelsüblichen Ausführungsform der Verdichtungsvorrichtung sind Schwenkarme 19 an jeder Seite der Maschine mit Ar-
609885/0713
beitsstangen 22 von pneumatischen Betätigungsorganen 23 verbunden, die am Maschinenrahmen befestigt sind. Beim Zurückziehen bzw. Zurückfahren dieser Betätigungsorgane werden die Schwenkarme 19 um ihre Schwenkachse 2o nach unten geschwenkt, wobei die Verzögerungs- bzw. Bremswalze 13 nach unten und von der Zuführungswalze 12 abgeschwenkt wird. Es sind geeignete nicht dargestellte Anschläge vorhanden, um die aufwärts oder im Uhrzeigersinn erfolgende Schwenkbewegung der Schwenkarme 19 beim Ausfahren der Betätigungsorgane 23 zu begrenzen und hierdurch den passenden Arbeitsspalt zwischen den sich gegenüberliegenden Oberflächen der Zuführungs- und Verzögerungs- bzw. Bremswalzen am Verdichtungsbzw. Walzenspalt 24 (Figur 4) herzustellen.
Gemäß Figur 4 ist der Druck- bzw. Verdichtungsschuh 14 in typischer Weise mit einer blatt- oder messerartigen Schuhspitze 25 versehen, die den stromabwärts gelegenen Rand des Schuhs bildet. Der Walzenspalt 24 und die Schuhspitze 25 bestimmen die stromabwärts und stromaufwärts gelegenen Enden einer entsprechenden Verdichtungsschrumpf ungszone 1C, wie es näher in den zuvor erwähnten Patenten erläutert ist. Ein einstellbares Positionieren des Schuhs und der Schuhspitze ergibt sich mittels eines Verbundhebelaufbaues, der an jeder Seite der Maschine erste Hebel 26 und zweite Hebel 27 enthält. Die ersten Hebel 26 sind an der Zuführung swalζenwelIe 17 für eine Schwenkbewegung um deren Achse schwenkbar gelagert, und diese Hebel sind normalerweise mittels Positionierungsansätzen 28 in einer vorbestimmten Schwenkausrichtung blockiert, wie es nachfolgend noch näher beschrieben wird. Gemäß den Figuren 1 und 2 sind die zweiten Hebel 27 mittels Schwenkbolzen 29 an den ersten Hebeln 26 angelenkt. Die oberen Enden 3o der zweiten Hebel sind mit den oberen Enden 31 der ersten Hebel durch pneumatische Betätigungsorgane 32 verbunden. Beim Zurückfahren bzw. Zurückziehen der Betätigungsstangen 33 der Betätigungsorgane werden die zweiten Hebel 27 gemäß Figur 1 angehoben und im Uhrzeigersinn geschwenkt, wodurch der Druck- bzw. Verdichtungsschuh von der Zuführungswalze 12 abgehoben wird. Es sind geeignete nicht dargestellte Anschlagmittel vorhanden, um die Ausfahrbewegung der Arbeitsstangen 33 zu begrenzen, so daß
609885/0713
der Schuh 14 zu einer präzis eingestellten vorbestimmten Lagebeziehung mit den ersten Hebeln 26 zurückbewegt wird, wenn die Betätigungsorgane 32 ausgefahren werden. Ein fester Träger 34 ist durch Stummelwellen 35 schwenkbar an den zweiten Hebeln 27 festgelegt. Dieser Träger sorgt für ein festes Tragen und Abstützen der Schuhplatte bzw. des Verdichtungsschuhs 14.
Gemäß Figur 4 ist die untere Oberfläche 36 des Verdichtungsschuhs 14 in allgemeiner Anpassung an die Außenfläche der Zuführungswalze 12 gewölbt. Daher gehören zu den Schuheinstellungen zwecks passender und genauer Positionierung in bezug auf die Zuführungswalze die Schwenkausrichtung des Schuhs um die Achse der Stummelwellen 35 und die seitliche Einstellung des Schuhs in bezug auf den Träger 34. Die Schwenkeinstellung wird mittels Positionierungsansätzen 37 bewirkt, die an entgegengesetzten Enden des Trägers 34 festgelegt sind und sich durch Fenster 38 in den zweiten Hebeln erstrecken. Gegenüberliegend angeordnete Einstellschrauben 39, 4o, die von den zweiten Hebeln getragen werden, können zum positionsmäßigen Festlegen bzw. Einstellen der Ansätze 37 betätigt werden, wodurch sich die Dreh- bzw. Schwenkausrichtung des Trägers 34 und des Schuhs 14 ergibt. Die Seiten- bzw. Quereinstellung des Schuhs kann durch Positionierungsschrauben 41 (Figur 1) gesteuert werden.
Bei einem typischen Betrieb wird ein Band bzw. eine Bahn aus schlauchförmigem oder anderem Stoff bzw. Tuch oder Gewebe zur Zuführungswalze 12 vorbewegt und zwischen die Außenfläche derselben sowie die unterseitige Oberfläche 36 der Schuhplatte 14 eingeführt. Die Zuführungswalze 12, die begrenzte Reibungsgreifeigenschaften hat, wird mittels der gewölbten Oberfläche 36 des Schuhs in großflächigem leichtem Kontakt mit der Stoffbahn oder dergleichen gehalten. Am Ende der Zuführungsstufe tritt das Tuch unterhalb des Randes der Schuhspitze 25 hervor, um nach dem Passieren durch die kurze Verdichtungszone 1C in und durch den Walzenspalt 24 zu gelangen. In dem Walzenspalt wird der Stoff gleichzeitig von den Zuführungs- und Bremswalzen beeinflußt. Die Bremswalze bewegt sich mit einer etwas kleineren ümfangsgeschwin-
609885/Q713
2625S&3
digkeit, und sie hat in bezug auf den Stoff die überwiegenden Reibungsgreifeigenschaften, so daß der Stoff weitgehend auf die Umfangsgeschwindigkeit der Bremswalze abgebremst wird. Das Tuch wird beim Hindurchgelangen durch den Walzenspalt einem Hitzebzw. Wärmeeinfluß (von den Walzen) und einem erheblichen örtlichen Druck unterworfen, der sich durch das Zusammendrücken der Walzen am Walzenspalt ergibt. Der Stoff bzw. das Tuch oder Gewebe 42a (Figur 4) befindet sich beim Austreten in einem in der Längsrichtung druckgeschrumpften Zustand.
Nach der vorliegenden Erfindung läßt sich die Länge der Verdichtungszone 1C genau einstellen, da Mittel vorgesehen sind, um eine gleichzeitige präzise Schwenkeinstellung der ersten Hebel um die Achse der Zuführungswalzenwelle 17 zu bewirken. Gemäß den Figuren 3-8 enthält der Einstellmechanismus nach der vorliegenden Erfindung ein Paar von Hubschäften 5o, 51 (Figur 5), die für eine begrenzte Bewegung längs vertikaler Achsen in Buchsen 52 in den Rahmenständern 15 geführt sind. Die unteren Enden 53 der Hubschäfte erstrecken sich durch Schnecken- und Schneckenradbaugruppen 54, die an Armen 55 befestigt sind, die an Stegen bzw. Stützen 56 des Maschinenrahmens festgelegt sind. Die Schneckentriebe 54 enthalten Schneckenräder 57, die sich in Schraub- bzw. Gewindeeingriff mit den unteren Abschnitten bzw. Enden 53 der Hubschäfte befinden, so daß eine Drehung der Schneckenräder 57 zu einem Anheben oder Absenken der Hubschäfte führt. Die Schnecken 57a der Schneckentriebe 54 sind miteinander über eine gemeinsame Antriebswelle 58 und eine kraftschlüssige, jedoch einstellbare Kupplung 59 verbunden. Der Schneckentrieb an der Steuerungsseite der Maschine ist seinerseits mit einer Steuerungswelle 6o und einem Handrad 61 verbunden. Die Kupplung 59 kann einen Aufbau nach Art einer Boston FA-75 Zahnkupplung haben. Diese ermöglicht eine präzise Phaseneinstellung der Schneckentriebe beim anfänglichen Einrichten der Maschine, und zwar durch eine relative Drehbewegung der Schneckentriebe 54 untereinander, während eine zwangsläufige synchrone Bewegung der zwei Schneckentriebe im Verlauf des normalen Betriebes sichergestellt ist.
- 1o -
809885/071 3
- 1ο -
An den oberen Endabschnitten der Hubschäfte, zweckmäßigerweise zwischen den von den Buchsen 52 gehaltenen Bereichen, sind Gleitblöcke 62 fest angebracht, die einen Teil einer Universalgabelkopfeinheit 63 an jeder Seite ausmachen. Jede Gabelkopfeinheit enthält ein sich seitlich öffnendes, U-förmiges Gabelkopfelement 64, das an dem angrenzenden Gleitblock durch einen Bundbolzen 65 befestigt und hierdurch um die horizontale Achse des Bundbolzens begrenzt schwenkbar angeordnet ist. Das Gabelkopfelement 64 ist an der Innenseite seiner sich horizontal erstreckenden Schenkel mit bearbeiteten Oberflächen 66 versehen, die unter einer engen Toleranz einen Gleit- bzw. Verschiebungssitz mit ähnlich bearbeiteten oberen sowie unteren Oberflächen der Positionierungsansätze 28 der ersten Hebel 26 haben. Dementsprechend erfolgt ein vertikales Mitbewegen der Gabelkopfeinheiten beim Anheben und Absenken der Hubschäfte, wodurch eine entsprechende vertikale Bewegung der hiervon umfaßten Hebelpositionierungsansätze 28 bewirkt wird.
Da sich die Positionierungsansätze 28 auf einem gebogenen Pfad bewegen, während sich der Gabelkopfaufbau geradlinig bewegt, entsteht eine begrenzte radiale Gleitbewegung zwischen den bearbeiteten inneren Oberflächen 66 des Gabelkopfes und den entsprechenden äußeren Oberflächen des hiervon umfaßten Positionierungsansatzes. In ähnlicher Weise wird eine begrenzte Schwenkbewegung des Gabelkopfelements 64 durch den Bundbolzen 65 aufgenommen, wodurch das Gabelkopfelement die verschiedenen Winkelpositionen der Positionieransätze 28 einnehmen kann, wie es in Figuren 7 und 8 dargestellt ist.
Da das Positionieren der ersten Hebel 26 ziemlich kritisch ist, muß in den Kraftübertragungsrichtungen die Kraftübertragungskette so fest wie möglich sein. Zu diesem Zweck sind das Gabelkopfelement 64 und der Gleitblock 62 entsprechend geformt und bemessen, wobei sie über und unter dem Bundbolzen 65 unter Abstand angeordnete sowie aufeinander zuweisende Lagerflächen 67 haben. Diese ziemlich weit entfernten Lagerflächen sichern ein wirksames Ausrichten des Gabelkopfelements 64 in bezug auf die horizontale Achse des Bundbolzens 65, um eine stabile Halterung für die er-
- 11 -
609885/071 3
sten Schuhpositionierungshebel 26 zu bilden. Um die Montage des Einstellsystems zu erleichtern und auch ein Lösen des Einstellmechanismus von den ersten Hebeln 26 für eine gelegentliche Wartung zu vereinfachen, sind die Gleitblöcke 62 längs ihrer Außenränder um die Achse der Hubschäfte 5o, 51 verlaufend abgerundet (Figur 2). Der Radius entspricht der halben Dicke der Gleitblöcke 62.
Beim normalen Betrieb kommt eine Rückfläche 69 (Figur 2) des Gleitblocks in Verschiebungseingriff mit einer Stützfläche 7o des Rahmenständers 15. Der Gleitblock wird normalerweise mittels eines Sperrhebels 71 an der Oberfläche bzw. Stützfläche 7o gehalten. Der Sperrhebel 71 ist schwenkbar an einem Block 72 angebracht, welcher am Rahmenständer 15 angeschraubt ist. Normalerweise eignet sich eine einfache Flügelschraube 73 oder dergleichen für ein Festlegen des Sperrhebels 71 in einer horizontal ausgerichteten normalen Betriebsposition. An seinem äußeren Ende trägt der Sperrhebel 71 einen in ihn eingeschraubten Druckbolzen 74, dessen Endabschnitt bis zur Rückseite des Gleitblocks 62 vorsteht und sich mit diesem in Gleiteingriff befindet, wobei der Gleitblock 62 gegen die Stützfläche 7o gedrückt wird. Der so durch den Sperrhebel 71 an einem Drehen gehinderte Gleitblock dient zum Verhindern einer Drehbewegung der Hubschäfte 5o, 51 während einer Drehung der Schneckenräder 57. Ein Lösen der Teile der Gabelkopfeinheit 63 von den ersten Hebeln 26 erfolgt leicht durch Lösen der Daumen- bzw. Flügelschrauben 73 und durch Herunterschwenken des Sperrhebels 71 zu einer vertikalen Position. Die gesamte Gabelkopfeinheit, die noch am Hubschaft angebracht ist, kann dann beispielsweise gemäß Figur 6 nach außen geschwenkt werden.
Es ist ersichtlich, daß eine gleichzeitige Präzisionseinstellung der den Schuh tragenden beiden ersten Hebel 26 durch Betätigen des Handrades 61 bewirkt werden kann. Dies ist leicht im normalen Betrieb der Maschine bei voller Drehzahl derselben durchführbar, und die Bedienungsperson kann sofort die Ergebnisse des Einstellvorgangs überwachen, wenn der Stoff bzw. das Tuch oder Gewebe an der stromabwärts gelegenen Seite des Walzenspaltes austritt.
- 12 -
609885/071 3
Das Handrad 61 kann, ein handelsüblich, erhältlicher Typ mit einem eingebauten Positionsanzeiger sein, so daß die Bedienungsperson entsprechend der vorherigen Betriebserfahrung mit einem gegebenen Stoff bequem etwa die optimale Position des Handrades vorwählen kann.
Bei vielen und möglicherweise den meisten Anlagen einer Verdichtungseinrichtung der oben beschriebenen Art sind zwei Verdichtungs- bzw. Schrumpfungsstationen vorgesehen, von denen die eine umgekehrt zur anderen ausgerichtet ist. Dies ist besonders zweckmäßig beim Behandeln von beispielsweise schlauchförmigem Stoff bzw. Tuch oder Gewebe, um einen optimalen Ausgleich der mechanischen Wirkungen auf die entgegengesetzten Oberflächen des Schlauchgebildes zu erreichen. Der Einstellmechanismus nach der vorliegenden Erfindung läßt sich gleichermaßen gut auf die zweite oder umgekehrte Stufe wie auch auf die soeben beschriebene erste Stufe einer Maschine mit zwei Stationen anwenden. Figur 9 beinhaltet beispielsweise eine schematische Darstellung einer Maschine mit einer ersten Verdichtungs- bzw. Schrumpfungsstufe 11 und einer umgekehrt ausgerichteten Stufe 111. Die entsprechenden Zuführungs- und Verzögerungs- bzw. Bremswalzen 112, 113 der Stufe 111 drehen sich in bezug auf die erste Station in entgegengesetzten Richtungen, und der einmal behandelte Stoff 42a nähert sich von unten der zweiten Station. Der Druck- bzw. Verdichtungsschuh und der diesem zugeordnete Positionierungsmechanismus sind im Vergleich zur ersten Station funktionsmäßig gleich, jedoch in umgekehrter vertikaler Lagebeziehung angeordnet, das heißt von oben nach unten verlagert. So ist in Figur 1o ein für eine vertikale Bewegung in einem Maschinenständer 115 geführter Hubschaft 15o dargestellt, der eine der zuvor beschriebenen Einheit 63 entsprechende Universalgabelkopfeinheit 163 trägt. Andere entsprechende Teile der zweiten Stufe sind mit der ersten Stufe entsprechenden Hinweiszahlen belegt, denen jedoch eine Ί1 vorangestellt wurde.
Bei dem Aufbau aus Figur 1o erstreckt sich der erste Schuhposi- * tionierungshebel 126 allgemein nach unten, und er ist dort mit einem Luftbetätigungsorgan 132 versehen. Die Arbeits- bzw. Betä-
- 13 -
609885/0713
tigungsstange 133 desselben ist mit dem zweiten Schuhpositionierungshebel 127 verbunden, der sich von seinem Schwenkbolzen 129 ebenfalls allgemein nach unten erstreckt. Wie im Fall der ersten Stufe ist der erste Hebel mit einem Positionierungsansatz 128 versehen, der sich in bezug auf die Zuführungswalzenwelle 117 radial erstreckt und entgegengesetzte parallele Oberflächen aufweist, die von der Universalgabelkopfeinheit 163 eng umfaßt werden.
Der grundsätzliche Einstellungsaufbau der zweiten Stufe ist exakt der gleiche wie derjenige aus Figur 5. In dieser Beziehung wird der Einstellungsaufbau praktisch nicht durch die Tatsache beeinflußt, daß die zweite Stufe in bezug auf die erste Stufe umgekehrt ausgerichtet ist. In jedem Fall ist eine präzise ständige Schuheinstellung durch synchrone vertikale Einstellbewegungen der Hubschäfte möglich, und zwar mittels eines einzigen Handrades, das an der Steuerungsseite der Maschine für die Bedienungsperson zugänglich ist.
Einer der wesentlichen praktischen Vorteile der Erfindung beruht auf der Tatsache, daß das, was bisher einem zeitraubenden, kritischen und während des Betriebes der Anlage schwer oder nicht durchführbaren Einstellbetrieb entsprach, nunmehr zu einem einfachen, mit einer Hand von der Steuerungsseite der Maschine aus von der Bedienungsperson durchführbaren Einstellvorgang wird, wobei die Bedienungsperson visuell das Produktionsergebnis der Maschine kontrollieren kann, um exakt die Wirkung der Schuhspitzeneinstellung zu überwachen. Da die letztere bezüglich der Betriebs weise recht kritisch ist, ermöglicht es dieses Merkmal, daß eine Reihe von Verdientungs- bzw. SehrumpfungsStationen ständig in einem optimalen Zustand gehalten werden kann.
Der mechanische Aufbau des Einstellmechanismus ist dergestalt, daß dieser leicht und preiswert in bestehende Anlagen nachträglich eingebaut werden kann, so daß die Leistungsfähigkeit der sich bereits im Arbeitsbereich befindlichen Anlage aufgewertet werden kann. Dies ist ein wesentlicher praktischer Gesichtspunkt,
- 14 -
609885/071 3
da bereits viele derartige Maschinen, die kompliziert und teuer sind, benutzt werden. Es lassen sich bedeutende wirtschaftliche Vorteile durch ein solches Montage- bzw. Erneuerungs- oder Aufwertungsprogramm im Vergleich zu einem Austauschen der gesamten Grundanlage erreichen.
Eines der in praktischer Hinsicht bedeutungsvollen Merkmale besteht in der einstellbaren Zwangsantriebskupplung zwischen den Getriebebaugruppen an jeder Seite der Maschine, da hierdurch beim anfänglichen Einrichten der Maschine ein präzises Ausrichten der Schuhplatte an entgegengesetzten Seiten erleichtert wird. Diese Einrichtung ermöglicht auch ein gegebenenfalls erforderliches gelegentliches Neuausrichten bzw. Nachverstellen des Schuhs, während gleichzeitig ein präziser Synchronismus der Bewegung der ersten Hebel an beiden Seiten der Maschine zum Durchführen normaler Einstellungen sichergestellt wird.
- Patentansprüche -
- 15 -
603885/C 7 1

Claims (6)

  1. Patentansprüche
    Doppelwalzen-Verdichtungsvorrichtung zum verdichtenden Schrumpfen von bandförmigen Materialien mit einem Maschinenrahmen, mit in diesem gehaltenen, gegenüberliegenden sowie einen Verdichtungsspalt bildenden Zuführungs- und Verzögerungswalzen, mit einem mit diesen Walzen und dem Spalt zusammenarbeitenden Verdichtungsschuh, der eine blatt- bzw. messerartige sowie etwas vom Spalt entfernte und hiermit eine Verdichtungs- bzw. Schrumpfungszone bildende Spitze hat, und mit Mitteln zum Einstellen der Position der Spitze um die Achse der Zuführungswalze, gekennzeichnet durch ein Paar von ersten Schuhanbringungshebeln (26, 126), wobei jeweils einer der ersten Hebel an jedem Ende der Zuführungswalze (12, 112) angeordnet sowie für eine begrenzte Schwenkbewegung um die Achse der Zuführungswalze gehalten ist, durch einen sich zwischen den ersten Hebeln (26, 126) erstreckenden und an seinen Enden hiermit verbundenen Druck- bzw. Verdichtungsschuh (14), wobei die ersten Hebel (26, 126) unabhängig um die Achse bewegbar sind und jeweils einen sich von den Hebeln erstreckenden Positionierungsansatz (28, 128) aufweisen, durch ein Paar von Hubschäften (5o, 51, 15o), von denen jeweils einer an jeder Seite im Maschinenrahmen angebracht ist, wobei die Hubschäfte für eine begrenzte Bewegung längs linearer Achsen geführt sind, die sich tangential in bezug auf die Positionierungsansätze (28, 128) der entsprechenden ersten Hebel (26) erstrecken, durch Verbindungsmittel (63), die von jedem der Hubschäfte (5o, 51, 15o) getragen werden und mit den entsprechenden Positionierungsansätzen (28, 128) in Eingriff stehen, wodurch bei einer Bewegung der Hubschäfte (5o, 51, 15o) längs ihrer entsprechenden linearen Achsen eine gesteuerte Schwenkbewegung der ersten Hebel (26, 126) begründet wird, durch ein Paar von mit Gewinde versehenen Schneckenrädern (57), die von dem Ma schinenrahmen drehbar gehalten werden und mit den Hubschäften (5o, 51, 15o) in Gewindeeingriff stehen, um eine gesteuerte axiale Bewegung der letzteren zu begründen, und durch die Schneckenräder (57) betriebsmäßig verbindende Antriebswellen-
    - 16 -
    609885/0713
    mittel (58), die zum Begründen einer gleichzeitigen Drehbewegung der Schneckenräder (57) dienen und einstellbare, normalerweise fixierte Kupplungsmittel (59) zum Steuern der relativen Drehausrichtung der Schneckenräder (57) enthalten.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Positionierungsansätze (28, 128) radial von der Achse der Zuführungswalze (12, 112) erstrecken, daß die Verbindungsmittel ein Paar von Universalgabelkopfeinheiten (63, 163) aufweisen, die jeweils ein fest am Hubschaft (5o, 51, 15o) angebrachtes Gleitglied (62) und ein hieran schwenkbar angebrachtes ü-förmiges Gabelkopfelement (64) haben, und daß die Gabelkopfelemente (64) die Positionierungsansätze (28, 128) eng sowie verschiebbar umfassen, so daß sich bei einer Bewegung der Hubschäfte (5o, 51, 15o) längs ihrer linearen Achsen die Gabelkopfelemente (64) relativ zu den Gleitgliedern (62) drehen bzw. verschwenken und relativ zu den Positionierungsansätzen (28, 128) verschieben können.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Stütz- oder Führungsflächen (7o) am Maschinenrahmen (15, 115) angeordnet sind, um normalerweise in einen Verschiebungseingriff mit den Oberflächen der Gleitglieder (62) zu treten, daß die Gleitglieder (62) mit den Hubschäften (5o, 51, 15o) über einen begrenzten Winkel in einer von den Maschinenflächen abweisenden Richtung verschwenkbar sind und daß Sperrhebelmittel (71) dazu dienen, die Gleitglieder an einer solchen Schwenkbewegung zu hindern.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbaren Kupplungsmittel (59) eine entsprechende Abschnitte der Antriebswellenmittel (58) verbindende einstellbare Zahnkupplung aufweisen, wodurch sich die entsprechenden Abschnitte normalerweise während des Einsteilens der Hubschäfta (5o, 51, 15o) in einer vorbestimmten Drehausrich- · tung befinden.
    - 17 -
    609885/071 3
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswellenmittel (58) einen an der Bedienungsseite der Maschine zugänglichen Abschnitt (6o) haben, an dem ein Anzeigehandrad (61) befestigt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitglieder (62) an den Hubschäften (5o, 51, 15o) befestigte Gleitblöcke aufweisen, daß die U-förmigen Gabelkopfelemente (64) an den Gleitblöcken schwenkbar befestigt sind, und zwar für eine Schwenkbewegung um normalerweise zur Schwenkachse der ersten Hebel (26) parallele Achsen, und daß die Gleitblöcke sowie die Gabelkopfelemente (64) an entgegengesetzten Seiten der Schwenkachsen der Gabelkopfelemente (64) aufeinander zuweisende Oberflächen (67) für ein relativ festes Abstützen der Elemente haben.
    609885/0713
    4t
    Leerseite
DE2625563A 1975-07-30 1976-06-05 Doppelwalzen-Krumpfvorrichtung Expired DE2625563C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/600,307 US3973303A (en) 1975-07-30 1975-07-30 Compactor shoe adjustment for compressive shrinking machines

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2625563A1 true DE2625563A1 (de) 1977-02-03
DE2625563B2 DE2625563B2 (de) 1977-10-06
DE2625563C3 DE2625563C3 (de) 1978-05-24

Family

ID=24403087

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2625563A Expired DE2625563C3 (de) 1975-07-30 1976-06-05 Doppelwalzen-Krumpfvorrichtung

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3973303A (de)
CA (1) CA1039040A (de)
DE (1) DE2625563C3 (de)
FR (1) FR2319732A1 (de)
GB (1) GB1491175A (de)
IT (1) IT1071149B (de)

Families Citing this family (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4227288A (en) * 1978-08-02 1980-10-14 Compax Corp. Compactor shoe construction
US4689862A (en) * 1986-04-25 1987-09-01 Frank Catallo Method and apparatus for the compressive treatment of fabric
US5016329A (en) * 1987-10-13 1991-05-21 Compax Corp. Apparatus for compressive shrinkage of tubular knitted fabrics and the like
US4882819A (en) * 1987-10-13 1989-11-28 Compax Corp. Method for compressively shrinking of tubular knitted fabrics and the like
US5233733A (en) * 1990-04-12 1993-08-10 Rollin S.A. Sheet material shrinkage apparatus
US5553365A (en) * 1994-12-06 1996-09-10 Catallo; Frank Means for controlling deflection in a two-roll fabric shrinker
DK0851947T3 (da) * 1995-09-20 2003-04-22 Tubular Textile Llc Indretning til indstilling og rengøring af kompressionskrympemaskine
US6681461B1 (en) 2000-10-20 2004-01-27 Frank Catallo Dual-slip compressive shrink-proofing apparatus for fabric and related method
US7395587B2 (en) * 2004-09-16 2008-07-08 Frank Catallo Apparatus for controlling a compression zone in a compressively shrinking fabric web
WO2008052025A2 (en) * 2006-10-24 2008-05-02 Tubular Textile Machinery, Inc. Compactor, especially for open width knitted fabric
US8104150B1 (en) * 2010-08-12 2012-01-31 Frank Catallo Apparatus including an asymmetrical wedge-like member for controlling deflection in small diameter rolls of an open width stabilizer so as to create a straight line nip with uniform pressure across the nip
US8590122B2 (en) * 2011-03-17 2013-11-26 Tubular Textile Machinery, Inc. Method and apparatus for compacting tubular fabrics
US9725837B2 (en) 2014-11-26 2017-08-08 Teresa Catallo Shoe for a compactor and for avoiding heat deformation thereof
IT201700068662A1 (it) * 2017-06-20 2018-12-20 Lafer Spa Macchina compattatrice, dispositivo di posizionamento e metodo di posizionamento
US20220235505A1 (en) * 2021-01-22 2022-07-28 Gregory Alan Holmes Compactor for lengthwise compressive shrinkage of fabrics

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2199011A (en) * 1938-05-07 1940-04-30 Cluett Peabody & Co Inc Cloth shrinking machine
GB529579A (en) * 1939-03-20 1940-11-25 Wrigley John Herbert Improvements relating to the shrinking of textile fabrics
BE543481A (de) * 1954-12-09
BE564393A (de) * 1957-02-04
US2915109A (en) * 1957-05-07 1959-12-01 Richard R Walton Condensing traveling sheet materials
DE1252617B (de) * 1958-01-08
GB846646A (en) * 1958-10-14 1960-08-31 Wiggins Teape & Company Ltd Improvements in or relating to extensible materials
CH369730A (de) * 1959-02-04 1963-06-15 Wirkerei Interessen Genossensc Vorrichtung zum Schrumpfen von Maschenware
CH439199A (de) * 1964-07-18 1967-07-15 Beckers Gustav Vorrichtung zum kontinuierlichen Stauchen flacher Warenbahnen
FR2135845A5 (de) * 1971-04-30 1972-12-22 Bancroft & Sons Co J

Also Published As

Publication number Publication date
FR2319732B1 (de) 1980-08-22
GB1491175A (en) 1977-11-09
DE2625563B2 (de) 1977-10-06
FR2319732A1 (fr) 1977-02-25
DE2625563C3 (de) 1978-05-24
US3973303A (en) 1976-08-10
IT1071149B (it) 1985-04-02
CA1039040A (en) 1978-09-26
AU1411976A (en) 1977-11-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2257267C3 (de) Vorrichtung zum schrägen Abschneiden von Streifen von einer mit Kautschuk beschichteten, Verstärkungsfäden aufweisenden Bahn zum Herstellen einer Gürtellage für Fahrzeugluftreifen
DE2625563A1 (de) Doppelwalzen-verdichtungsvorrichtung
DE69003116T2 (de) Stromaufwärts einer Biegeeinrichtung angeordnete bewegbare Schere und Verfahren zum Biegen der hinteren Enden von Stangen.
DE2755361C2 (de) Falzklappenzylinder für Rotationsfalzwerk
CH657567A5 (de) Revolver-stanze.
DE3144022A1 (de) Spannfutter fuer die vorschubeinrichtung einer rohrreinigungsmaschine
EP0497778B2 (de) Vorrichtung zum biegen eines bleches
DE2801249C2 (de) Entgratungsvorrichtung in einer auf einem zu entgratenden Schienenstrang geführten Stumpfschweißmaschine
DE69408239T2 (de) Maschine zum Ziehen von Stangen
DE2208105B2 (de) Anstellvorrichtung an einer Druckmaschine
DE3881748T2 (de) Bügelpresse für Kleider.
DE3880417T2 (de) Stanz- und schermaschine mit variablem schneidwinkel.
DE2927533C2 (de) Vorrichtung zur Steuerung der Kettfadenspannung an einer Webmaschine
DE69530679T2 (de) Vorrichtung zur durchbiegungssteuerung der walzen in einer maschine zum krumpfen von warenbahnen
EP0306608A2 (de) Ziehmaschine
DE2721980C3 (de) Prägefolien-Zuführvorrichtung für eine Prägemaschine
DE2557239A1 (de) Bohrmaschine, insbesondere zum lochen mit mindestens zwei bohrwerkzeugen
WO2010006572A1 (de) Stranggranulator mit schneidspaltverstellung
DE69609124T2 (de) Maschine zum Wenden von Strümpfen mit richtiger Seite nach aussen, mit hoher Betriebszuverlässigkeit
WO1996030293A1 (de) Vorrichtung zur aufnahme oder übernahme von stangenlosen wickelkernen
DE1815240C2 (de) Vorrichtung zum Abheben übereinander angeordneter Walzen, insbesondere eines Kalanders, voneinander
DE2525896A1 (de) Verstellbarer anschlag zum aufstellen eines zu bearbeitenden werkstuecks auf einer werkzeugmaschine
DE1905809B2 (de) Vorrichtung zum Biegen der Längsabschnitte eines profilierten Werkstückes
DE3432104C2 (de)
EP0016341B1 (de) Vorrichtung zum Einführen von gewaschenen Rollenhandtüchern in eine Mangel

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: TUERK, D., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. GILLE, C., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 4000 DUESSELDORF