DE2625563A1 - Doppelwalzen-verdichtungsvorrichtung - Google Patents
Doppelwalzen-verdichtungsvorrichtungInfo
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Description
G 5ο 362 -su
Firma Compax Corporation, 33-61, 54th Street, Woodside, New York (USA)
Doppelwalzen-Verdichtungsvorrichtung
Die Erfindung befaßt sich allgemein mit Verbesserungen bezüglich der Leistungsfähigkeit sogenannter Doppelwalzen-Verdichtungsvorrichtungen,
wie sie für die verdichtende Schrumpfungsbehandlung schlauchförmiger Stoffe, Tuche oder Gewebe eine weitverbreitete
Anwendung gefunden haben. Im einzelnen betrifft die Erfindung eine Doppelwalzen-Verdichtungsvorrichtung zum verdichtenden
Schrumpfen von bandförmigen Materialien mit einem Maschinenrahmen, mit in diesem gehaltenen, gegenüberliegenden sowie einen
Verdichtungsspalt bildenden Zuführungs- und Verzögerungswalzen, mit einem mit diesen Walzen und dem Spalt zusammenarbeitenden
Verdichtungsschuh, der eine blatt- bzw. messerartige sowie etwas
vom Spalt entfernte und hiermit eine Verdichtungs- bzw. Schrumpfungszone bildende Spitze hat, und mit Mitteln zum Einstellen
der Position der Spitze um die Achse der Zuführungswalze.
Die Merkmale der vorliegenden Erfindung sind nützlich im Zusammenhang
mit Vorrichtungen der im britischen Patent 855 o79, im deutschen Patent 1 252 617 und im US-Patent 3 o83 435 beschriebenen
Art. Die in diesen Patenten offenbarte Anlage dient hauptsächlich, jedoch nicht notwendigerweise ausschließlich für die
verdichtende Schrumpfungsbehandlung von schlauchförmigen Stoffen, Tuchen oder Geweben, um Fertigstoffe und Gewänder mit minimalen
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Schrumpfungseigenschaften zu erzeugen. Die in den zuvor genannten Patenten allgemein beschriebene Anlage enthält ein Paar von gegenüberliegend
angeordneten und einen Verdichtungsspalt bildenden Walzen. Eine der Walzen ist eine Zuführungswalze, und die andere
ist eine Verzögerungs- bzw. Bremswalze,· deren Umfangsgeschwindigkeit
in steuerbarer Weise kleiner als diejenige der Zuführungswalze ist. Nach den obigen Patenten wird der Stoff bzw. das Tuch
oder Gewebe in typischer Weise seitlich geweitet sowie gedämpft und dann in einen Oberflächenkontakt mit der Zuführungswalze gebracht.
Es wird mittels eines gewölbten Schuhs leicht gegen die Oberfläche der Zuführungswalze gedrückt, so daß es in einer relativ
zwangsläufigen Weise zum Walzenspalt zwischen den gegenüberliegenden Zuführungs- uid Verzögerungswalzen geführt wird. Wenn
sich der ankommende Stoff bzw. das Tuch oder Gewebe dem Walzenspalt nähert, tritt es aus dem Bereich unterhalb der Begrenzungsfläche des Schuhs hervor. Bei den obigen Patenten ist das stromabwärts
gelegene oder Auslaufende des Schuhs zu einer relativ scharfen, messerähnlichen Kante oder Spitze ausgebildet, die sich
über die volle Breite des Schuhs erstreckt und eine scharfe Begrenzungslinie darstellt. Die Spitze dieses messerähnlichen Randes
befindet sich etwa 6,4 mm (o,25 Zoll) stromaufwärts von dem Walzenspalt und begrenzt das stromaufwärts gelegene Ende einer
Verdichtungs- bzw. Schrumpfungszone. Das stromabwärts gelegene
Ende dieser Zone wird selbstverständlich durch den Walzenspalt begrenzt, und die gegenüberliegenden Seiten der Zone werden durch
die Walzenoberflächen im Bereich zwischen der Schuhspitze und dem Walzenspalt bestimmt.
Im Betrieb der beschriebenen verdichtenden Schrumpfungsanlage wird der Stoff bzw. das Tuch oder Gewebe durch die Zuführungswalze
in Zufuhrrichtung angetrieben bzw. bewegt, bis es unterhalb der messerähnlichen Schuhspitze hervortritt und in die Verdichtungs-
bzw. Schrumpfungszone gelangt. In dieser Zone wird der
Stoff bzw. das Tuch oder Gewebe auf eine Geschwindigkeit abgebremst, die durch die kleinere Umfangsgeschwindigkeit der Verzögerungswalze
bestimmt wird, deren Oberfläche so gestaltet ist, daß sie im Bereich des Walzenspaltes eine größere reibungsbedingte
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Greifwirkung auf den Stoff bzw. das Tuch oder Gewebe als die Zuführungswalze
ausübt. Da die Eintrittsgeschwindigkeit des Stoffs bzw. Tuches oder Gewebes in die Kompressionsζone größer als die
Austrittsgeschwindigkeit aus dieser Zone ist, wird der Stoff notwendigerweise
in der Zone in Längsrichtung verdichtet. Wenn der in Längsrichtung verdichtete Stoff durch den Walzenspalt gelangt,
wird er Wärme bzw. Hitze und örtlichem Walzendruck unterworfen, wodurch der Stoff in seinem in Längsrichtung verdichteten Zustand
tabilisiert wird.
Zu den verschiedenen Maschineneinstellungsgrößen, die einen bedeutenden
Einfluß auf die Behandlung des Stoffs bzw. Tuches oder Gewebes beim Verdichtungs- bzw. Schrumpfungsbetrieb haben, gehört
insbesondere die Steuerung der Länge der Schrumpfungszone, die durch den Abstand der Schuhspitze vom Walzenspalt bestimmt wird.
Dieser Abstand kann ziemlich kritisch sein, und in der Praxis wird er mit erheblicher Genauigkeit eingestellt. Während zwar der
Behandlungsvorgang vielfach stark von einer Veränderung bezüglich
der Länge der Schrumpfungszone abhängt, war ein Einstellen der
Zone bisher bei bestehenden Anlagen relativ schwierig sowie zeitaufwendig, und zwar in erheblichem Maße wegen der Notwendigkeit
eines Erfüllens gleichzeitig bestehender Erfordernisse bezüglich der Stabilität und Präzision. So war es in den meisten Fällen erforderlich,
die Anlage vor einem Einstellvorgang anzuhalten. In vielen Fällen war der Einstellvorgang so kompliziert und zeitraubend,
daß die Bedienungsperson der Maschine von einer Durchführung kleinerer Einstellungen abgeschreckt wurde, die sonst für
eine Verfahrensoptimierung notwendig gewesen wären.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer verbesserten Doppelwalzen-Verdichtungsvorrichtung der genannten
Art, die sich wesentlich schneller und einfacher einstellen läßt.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe zeichnet sich eine Doppelwalzen Verdichtungsvorrichtung der genannten Art erfindungsgemäß aus
durch ein Paar von ersten Schuhanbringungshebeln, wobei jeweils
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einer der ersten Hebel an jedem Ende der Zuführungswalze angeordnet
sowie für eine begrenzte Schwenkbewegung um die Achse der Zuführungswalze gehalten ist, durch einen sich zwischen den ersten
Hebeln erstreckenden und an seinen Enden hiermit verbundenen Druck- bzw. Verdichtungsschuh, wobei die ersten Hebel unabhängig
um die Achse bewegbar sind und jeweils einen sich von den Hebeln erstreckenden Positionierungsansatz aufweisen, durch ein Paar von
Hubschäften, von denen jeweils einer an jeder Seite im Maschinenrahmen angebracht ist, wobei die Hubschäfte für eine begrenzte
Bewegung längs linearer Achsen geführt sind, die sich tangential in bezug auf die Positionierungsansätze der entsprechenden ersten
Hebel erstrecken, durch Verbindungsmittel, die von jedem der Hubschäfte getragen werden und mit den entsprechenden Positionierungsansätzen
in Eingriff stehen, wodurch bei einer Bewegung der Hubschäfte längs ihrer entsprechenden linearen Achsen eine gesteuerte
Schwenkbewegung der ersten Hebel begründet wird, durch ein Paar von mit Gewinde versehenen Schneckenrädern, die von dem
Maschinenrahmen drehbar gehalten werden und mit den Hubschäften in Gewindeeingriff stehen, um eine gesteuerte axiale Bewegung
der letzteren zu begründen, und durch die Schneckenräder betriebsmäßig verbindende Antriebswellenmittel, die zum Begründen
einer gleichzeitigen Drehbewegung der Schneckenräder dienen und einstellbare, normalerweise fixierte Kupplungsmittel zum Steuern
der relativen Drehausrichtung der Schneckenräder enthalten.
Die vorliegende Erfindung beinhaltet somit einen stabilen und vollständig zuverlässigen Präzisionseinstellmechanismus zum Steuern
der Länge der Verdichtungs- bzw. Schrumpfungszone. Die Bedienungsperson der Maschine kann diese Zone mittels eines Handrades
oder eines ähnlichen an der Steuerungsseite der Maschine angeordneten Gliedes mit großer Genauigkeit einstellen. Der Aufbau ist
dergestalt, daß die Bedienungsperson durch eine einfache Einhandbedienung
genaue Änderungen bezüglich der Länge der Kompressionszone vornehmen kann, während sich die Anlage in Betrieb befindet.
Somit kann die Bedienungsperson unmittelbar die Auswirkung des Einstellvorgangs auf den aus dem Walzenspalt hervortretenden
Stoff bzw. das Tuch oder Gewebe überwachen. Mit diesem Aufbau
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kann eine erfahrene Bedienungsperson leicht die Leistungsfähigkeit
der Anlage unter Berücksichtigung von verschiedenen Stoffarten sowie -gewichten, von verschiedenen Faserarten sowie -bindungen
und von anderen Verfahrensvariablen optimieren.
Die Erfindung beinhaltet eine in erheblichem Maße mit Standardformen
bereits erstellter Anlagen kompatible bevorzugte Ausführungsform eines Schuhspitzeneinstellmechanismus. Dementsprechend
können viele der bestehenden Anlagen mit dem neuen Einstellmechanismus ausgerüstet werden, wodurch sich eine bedeutende Aufwertung
bezüglich der Leistungsfähigkeit schon vorhandener Anlagen von Doppelwalzen-Verdichtungsvorrichtungen der genannten Art erzielen
läßt.
Die Erfindang wird nachfolgend unter Hinweis auf die Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 - in einer Seitenansicht einen Teil, nämlich eine erste Station, einer mit zwei Stationen ausgebildeten Doppelwalzen-Verdichtungsvorrichtung
insbesondere zum verdichtenden Schrumpfen von schlauchform!gen Stoffen bzw.
Tuchen oder Geweben,
Figur 2 - einen Teilschnitt längs der Linie 2-2 aus Figur 1,
Figur 3 - in einer vergrößerten vorderseitigen Teilansicht Einzelheiten
des neuen Einstellmechanismus,
Figur 4 - eine vereinfachte Querschnittsdarstellung längs der Linie 4-4 aus Figur 2,
Figur 5 - in einer Vorderansicht hauptsächlich die Einstellmechanismus-Elemente,
wie sie zum Montieren an einer bestehenden normalen Verdichtungsvorrichtung angeordnet
werden,
Figur 6 - in einer Figur 3 ähnelnden vergrößerten Teilansicht die Art und Weise, in der der Einstellmechanismus mit
dem Verdichtungsschuhaufbau in und außer Eingriff gebracht
werden kann,
Figuren 7 und 8 - fragmentarische Seitenansichten zum Darstellen einer Bewegungsfolge des Einstellmechanismus beim
Steuern der Position der Verdichtungsschuhspitze,
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Figur 9 - in einer stark vereinfachten, schematischen Darstellung
zwei Stationen einer Doppelstation-Verdichtungsvorrichtung, wobei jede Station einen Einstellmechanismus
nach der vorliegenden Erfindung aufweist, und
Figur 1o - in einer Seitenansicht die Art und Weise, in der der
Einstellmechanismus nach der vorliegenden Erfindung an der zweiten Verdichtungsstufe einer zweistufigen Verdichtungsvorrichtung
angeordnet werden kann.
In Figur 1 bezeichnet die Hinweiszahl 1o allgemein ein Maschinenrahmengebilde,
auf dem eine Verdichtungsstation 11 gehalten ist,
die als wesentlichste Komponenten eine Zuführungswalze 12, eine
Verzögerungs- bzw. Bremswalze 13 und einen Druck- bzw. Verdichtungsschuh
14 aufweist. Die Verdichtungsstation 11 kann die
Hauptstation einer einstufigen Anordnung sein, wie sie allgemein im britischen Patent 855 o79 dargestellt ist, oder sie kann in
typischer Weise die erste Station einer Anordnung mit zwei Stationen sein, wie sie allgemein im deutschen Patent 1 252 617 offenbart
ist.
In der insbesondere in den Figuren 1 bis 4 dargestellten Verdichtungs-
bzw. Schrumpfungsstation ist an jeder Seite des Maschinenrahmens
ein aufrecht stehender Ständer 15 vorgesehen, an dem Lagerböcke
16 befestigt sind. Die letzteren bilden Drehlagerungen für Wellenabschnitte 17 der Zuführungswalze, damit sich diese um
eine in bezug auf den Maschinenrahmen normalerweise feststehende Achse drehen kann. Es sind geeignete und nicht dargestellte Mittel
vorhanden, um die Zuführungswalze an einem Ende mit einer steuerbaren Drehzahl anzutreiben. Ein zweites Paar von Lagerbökken
18 ist an Schwenkarmen 19 angebracht, die bei 2o am Maschinen·
rahmen angelenkt sind. Die Lagerböcke 18 bilden Drehlagerungen für Wellenabschnitte 21 der Verzögerungs- bzw. Bremswalze 13, damit
sich diese um eine zur Achse zur Zuführungswalze 12 parallele Achse drehen kann.
Bei einer handelsüblichen Ausführungsform der Verdichtungsvorrichtung
sind Schwenkarme 19 an jeder Seite der Maschine mit Ar-
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beitsstangen 22 von pneumatischen Betätigungsorganen 23 verbunden,
die am Maschinenrahmen befestigt sind. Beim Zurückziehen bzw. Zurückfahren dieser Betätigungsorgane werden die Schwenkarme
19 um ihre Schwenkachse 2o nach unten geschwenkt, wobei die Verzögerungs-
bzw. Bremswalze 13 nach unten und von der Zuführungswalze 12 abgeschwenkt wird. Es sind geeignete nicht dargestellte
Anschläge vorhanden, um die aufwärts oder im Uhrzeigersinn erfolgende Schwenkbewegung der Schwenkarme 19 beim Ausfahren der Betätigungsorgane
23 zu begrenzen und hierdurch den passenden Arbeitsspalt zwischen den sich gegenüberliegenden Oberflächen der
Zuführungs- und Verzögerungs- bzw. Bremswalzen am Verdichtungsbzw. Walzenspalt 24 (Figur 4) herzustellen.
Gemäß Figur 4 ist der Druck- bzw. Verdichtungsschuh 14 in typischer
Weise mit einer blatt- oder messerartigen Schuhspitze 25 versehen, die den stromabwärts gelegenen Rand des Schuhs bildet.
Der Walzenspalt 24 und die Schuhspitze 25 bestimmen die stromabwärts und stromaufwärts gelegenen Enden einer entsprechenden Verdichtungsschrumpf
ungszone 1C, wie es näher in den zuvor erwähnten Patenten erläutert ist. Ein einstellbares Positionieren des
Schuhs und der Schuhspitze ergibt sich mittels eines Verbundhebelaufbaues, der an jeder Seite der Maschine erste Hebel 26 und
zweite Hebel 27 enthält. Die ersten Hebel 26 sind an der Zuführung swalζenwelIe 17 für eine Schwenkbewegung um deren Achse
schwenkbar gelagert, und diese Hebel sind normalerweise mittels Positionierungsansätzen 28 in einer vorbestimmten Schwenkausrichtung
blockiert, wie es nachfolgend noch näher beschrieben wird. Gemäß den Figuren 1 und 2 sind die zweiten Hebel 27 mittels
Schwenkbolzen 29 an den ersten Hebeln 26 angelenkt. Die oberen Enden 3o der zweiten Hebel sind mit den oberen Enden 31 der ersten
Hebel durch pneumatische Betätigungsorgane 32 verbunden. Beim Zurückfahren bzw. Zurückziehen der Betätigungsstangen 33 der
Betätigungsorgane werden die zweiten Hebel 27 gemäß Figur 1 angehoben und im Uhrzeigersinn geschwenkt, wodurch der Druck- bzw.
Verdichtungsschuh von der Zuführungswalze 12 abgehoben wird. Es sind geeignete nicht dargestellte Anschlagmittel vorhanden, um
die Ausfahrbewegung der Arbeitsstangen 33 zu begrenzen, so daß
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der Schuh 14 zu einer präzis eingestellten vorbestimmten Lagebeziehung
mit den ersten Hebeln 26 zurückbewegt wird, wenn die Betätigungsorgane 32 ausgefahren werden. Ein fester Träger 34 ist
durch Stummelwellen 35 schwenkbar an den zweiten Hebeln 27 festgelegt. Dieser Träger sorgt für ein festes Tragen und Abstützen
der Schuhplatte bzw. des Verdichtungsschuhs 14.
Gemäß Figur 4 ist die untere Oberfläche 36 des Verdichtungsschuhs 14 in allgemeiner Anpassung an die Außenfläche der Zuführungswalze
12 gewölbt. Daher gehören zu den Schuheinstellungen zwecks passender und genauer Positionierung in bezug auf die Zuführungswalze die Schwenkausrichtung des Schuhs um die Achse der Stummelwellen
35 und die seitliche Einstellung des Schuhs in bezug auf den Träger 34. Die Schwenkeinstellung wird mittels Positionierungsansätzen
37 bewirkt, die an entgegengesetzten Enden des Trägers 34 festgelegt sind und sich durch Fenster 38 in den zweiten
Hebeln erstrecken. Gegenüberliegend angeordnete Einstellschrauben 39, 4o, die von den zweiten Hebeln getragen werden, können zum
positionsmäßigen Festlegen bzw. Einstellen der Ansätze 37 betätigt werden, wodurch sich die Dreh- bzw. Schwenkausrichtung des
Trägers 34 und des Schuhs 14 ergibt. Die Seiten- bzw. Quereinstellung des Schuhs kann durch Positionierungsschrauben 41 (Figur
1) gesteuert werden.
Bei einem typischen Betrieb wird ein Band bzw. eine Bahn aus schlauchförmigem oder anderem Stoff bzw. Tuch oder Gewebe zur
Zuführungswalze 12 vorbewegt und zwischen die Außenfläche derselben sowie die unterseitige Oberfläche 36 der Schuhplatte 14 eingeführt.
Die Zuführungswalze 12, die begrenzte Reibungsgreifeigenschaften
hat, wird mittels der gewölbten Oberfläche 36 des Schuhs in großflächigem leichtem Kontakt mit der Stoffbahn oder
dergleichen gehalten. Am Ende der Zuführungsstufe tritt das Tuch
unterhalb des Randes der Schuhspitze 25 hervor, um nach dem Passieren durch die kurze Verdichtungszone 1C in und durch den Walzenspalt
24 zu gelangen. In dem Walzenspalt wird der Stoff gleichzeitig von den Zuführungs- und Bremswalzen beeinflußt. Die
Bremswalze bewegt sich mit einer etwas kleineren ümfangsgeschwin-
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digkeit, und sie hat in bezug auf den Stoff die überwiegenden Reibungsgreifeigenschaften, so daß der Stoff weitgehend auf die
Umfangsgeschwindigkeit der Bremswalze abgebremst wird. Das Tuch wird beim Hindurchgelangen durch den Walzenspalt einem Hitzebzw.
Wärmeeinfluß (von den Walzen) und einem erheblichen örtlichen Druck unterworfen, der sich durch das Zusammendrücken der
Walzen am Walzenspalt ergibt. Der Stoff bzw. das Tuch oder Gewebe 42a (Figur 4) befindet sich beim Austreten in einem in der Längsrichtung
druckgeschrumpften Zustand.
Nach der vorliegenden Erfindung läßt sich die Länge der Verdichtungszone
1C genau einstellen, da Mittel vorgesehen sind, um
eine gleichzeitige präzise Schwenkeinstellung der ersten Hebel um die Achse der Zuführungswalzenwelle 17 zu bewirken. Gemäß den
Figuren 3-8 enthält der Einstellmechanismus nach der vorliegenden Erfindung ein Paar von Hubschäften 5o, 51 (Figur 5), die für eine
begrenzte Bewegung längs vertikaler Achsen in Buchsen 52 in den Rahmenständern 15 geführt sind. Die unteren Enden 53 der Hubschäfte
erstrecken sich durch Schnecken- und Schneckenradbaugruppen 54, die an Armen 55 befestigt sind, die an Stegen bzw. Stützen
56 des Maschinenrahmens festgelegt sind. Die Schneckentriebe 54 enthalten Schneckenräder 57, die sich in Schraub- bzw. Gewindeeingriff
mit den unteren Abschnitten bzw. Enden 53 der Hubschäfte befinden, so daß eine Drehung der Schneckenräder 57 zu
einem Anheben oder Absenken der Hubschäfte führt. Die Schnecken 57a der Schneckentriebe 54 sind miteinander über eine gemeinsame
Antriebswelle 58 und eine kraftschlüssige, jedoch einstellbare Kupplung 59 verbunden. Der Schneckentrieb an der Steuerungsseite
der Maschine ist seinerseits mit einer Steuerungswelle 6o und einem Handrad 61 verbunden. Die Kupplung 59 kann einen Aufbau
nach Art einer Boston FA-75 Zahnkupplung haben. Diese ermöglicht eine präzise Phaseneinstellung der Schneckentriebe beim anfänglichen
Einrichten der Maschine, und zwar durch eine relative Drehbewegung der Schneckentriebe 54 untereinander, während eine
zwangsläufige synchrone Bewegung der zwei Schneckentriebe im Verlauf
des normalen Betriebes sichergestellt ist.
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An den oberen Endabschnitten der Hubschäfte, zweckmäßigerweise zwischen den von den Buchsen 52 gehaltenen Bereichen, sind Gleitblöcke
62 fest angebracht, die einen Teil einer Universalgabelkopfeinheit
63 an jeder Seite ausmachen. Jede Gabelkopfeinheit enthält ein sich seitlich öffnendes, U-förmiges Gabelkopfelement
64, das an dem angrenzenden Gleitblock durch einen Bundbolzen 65 befestigt und hierdurch um die horizontale Achse des Bundbolzens
begrenzt schwenkbar angeordnet ist. Das Gabelkopfelement 64 ist an der Innenseite seiner sich horizontal erstreckenden Schenkel
mit bearbeiteten Oberflächen 66 versehen, die unter einer engen Toleranz einen Gleit- bzw. Verschiebungssitz mit ähnlich bearbeiteten
oberen sowie unteren Oberflächen der Positionierungsansätze 28 der ersten Hebel 26 haben. Dementsprechend erfolgt ein vertikales
Mitbewegen der Gabelkopfeinheiten beim Anheben und Absenken der Hubschäfte, wodurch eine entsprechende vertikale Bewegung der
hiervon umfaßten Hebelpositionierungsansätze 28 bewirkt wird.
Da sich die Positionierungsansätze 28 auf einem gebogenen Pfad bewegen, während sich der Gabelkopfaufbau geradlinig bewegt, entsteht
eine begrenzte radiale Gleitbewegung zwischen den bearbeiteten inneren Oberflächen 66 des Gabelkopfes und den entsprechenden
äußeren Oberflächen des hiervon umfaßten Positionierungsansatzes. In ähnlicher Weise wird eine begrenzte Schwenkbewegung
des Gabelkopfelements 64 durch den Bundbolzen 65 aufgenommen, wodurch
das Gabelkopfelement die verschiedenen Winkelpositionen der Positionieransätze 28 einnehmen kann, wie es in Figuren 7 und 8
dargestellt ist.
Da das Positionieren der ersten Hebel 26 ziemlich kritisch ist, muß in den Kraftübertragungsrichtungen die Kraftübertragungskette
so fest wie möglich sein. Zu diesem Zweck sind das Gabelkopfelement
64 und der Gleitblock 62 entsprechend geformt und bemessen, wobei sie über und unter dem Bundbolzen 65 unter Abstand angeordnete
sowie aufeinander zuweisende Lagerflächen 67 haben. Diese ziemlich weit entfernten Lagerflächen sichern ein wirksames Ausrichten
des Gabelkopfelements 64 in bezug auf die horizontale Achse des Bundbolzens 65, um eine stabile Halterung für die er-
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sten Schuhpositionierungshebel 26 zu bilden. Um die Montage des Einstellsystems zu erleichtern und auch ein Lösen des Einstellmechanismus
von den ersten Hebeln 26 für eine gelegentliche Wartung zu vereinfachen, sind die Gleitblöcke 62 längs ihrer Außenränder
um die Achse der Hubschäfte 5o, 51 verlaufend abgerundet (Figur 2). Der Radius entspricht der halben Dicke der Gleitblöcke 62.
Beim normalen Betrieb kommt eine Rückfläche 69 (Figur 2) des Gleitblocks in Verschiebungseingriff mit einer Stützfläche 7o des
Rahmenständers 15. Der Gleitblock wird normalerweise mittels eines Sperrhebels 71 an der Oberfläche bzw. Stützfläche 7o gehalten.
Der Sperrhebel 71 ist schwenkbar an einem Block 72 angebracht, welcher am Rahmenständer 15 angeschraubt ist. Normalerweise
eignet sich eine einfache Flügelschraube 73 oder dergleichen für ein Festlegen des Sperrhebels 71 in einer horizontal ausgerichteten
normalen Betriebsposition. An seinem äußeren Ende trägt der Sperrhebel 71 einen in ihn eingeschraubten Druckbolzen
74, dessen Endabschnitt bis zur Rückseite des Gleitblocks 62 vorsteht
und sich mit diesem in Gleiteingriff befindet, wobei der Gleitblock 62 gegen die Stützfläche 7o gedrückt wird. Der so
durch den Sperrhebel 71 an einem Drehen gehinderte Gleitblock dient zum Verhindern einer Drehbewegung der Hubschäfte 5o, 51
während einer Drehung der Schneckenräder 57. Ein Lösen der Teile der Gabelkopfeinheit 63 von den ersten Hebeln 26 erfolgt leicht
durch Lösen der Daumen- bzw. Flügelschrauben 73 und durch Herunterschwenken des Sperrhebels 71 zu einer vertikalen Position.
Die gesamte Gabelkopfeinheit, die noch am Hubschaft angebracht
ist, kann dann beispielsweise gemäß Figur 6 nach außen geschwenkt werden.
Es ist ersichtlich, daß eine gleichzeitige Präzisionseinstellung der den Schuh tragenden beiden ersten Hebel 26 durch Betätigen
des Handrades 61 bewirkt werden kann. Dies ist leicht im normalen Betrieb der Maschine bei voller Drehzahl derselben durchführbar,
und die Bedienungsperson kann sofort die Ergebnisse des Einstellvorgangs überwachen, wenn der Stoff bzw. das Tuch oder Gewebe
an der stromabwärts gelegenen Seite des Walzenspaltes austritt.
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Das Handrad 61 kann, ein handelsüblich, erhältlicher Typ mit einem
eingebauten Positionsanzeiger sein, so daß die Bedienungsperson entsprechend der vorherigen Betriebserfahrung mit einem gegebenen
Stoff bequem etwa die optimale Position des Handrades vorwählen kann.
Bei vielen und möglicherweise den meisten Anlagen einer Verdichtungseinrichtung
der oben beschriebenen Art sind zwei Verdichtungs- bzw. Schrumpfungsstationen vorgesehen, von denen die eine
umgekehrt zur anderen ausgerichtet ist. Dies ist besonders zweckmäßig beim Behandeln von beispielsweise schlauchförmigem Stoff
bzw. Tuch oder Gewebe, um einen optimalen Ausgleich der mechanischen Wirkungen auf die entgegengesetzten Oberflächen des
Schlauchgebildes zu erreichen. Der Einstellmechanismus nach der vorliegenden Erfindung läßt sich gleichermaßen gut auf die zweite
oder umgekehrte Stufe wie auch auf die soeben beschriebene erste Stufe einer Maschine mit zwei Stationen anwenden. Figur 9 beinhaltet
beispielsweise eine schematische Darstellung einer Maschine mit einer ersten Verdichtungs- bzw. Schrumpfungsstufe 11 und
einer umgekehrt ausgerichteten Stufe 111. Die entsprechenden Zuführungs-
und Verzögerungs- bzw. Bremswalzen 112, 113 der Stufe 111 drehen sich in bezug auf die erste Station in entgegengesetzten
Richtungen, und der einmal behandelte Stoff 42a nähert sich von unten der zweiten Station. Der Druck- bzw. Verdichtungsschuh
und der diesem zugeordnete Positionierungsmechanismus sind im Vergleich zur ersten Station funktionsmäßig gleich, jedoch in umgekehrter
vertikaler Lagebeziehung angeordnet, das heißt von oben nach unten verlagert. So ist in Figur 1o ein für eine vertikale
Bewegung in einem Maschinenständer 115 geführter Hubschaft 15o
dargestellt, der eine der zuvor beschriebenen Einheit 63 entsprechende Universalgabelkopfeinheit 163 trägt. Andere entsprechende
Teile der zweiten Stufe sind mit der ersten Stufe entsprechenden Hinweiszahlen belegt, denen jedoch eine Ί1 vorangestellt wurde.
Bei dem Aufbau aus Figur 1o erstreckt sich der erste Schuhposi- *
tionierungshebel 126 allgemein nach unten, und er ist dort mit einem Luftbetätigungsorgan 132 versehen. Die Arbeits- bzw. Betä-
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tigungsstange 133 desselben ist mit dem zweiten Schuhpositionierungshebel
127 verbunden, der sich von seinem Schwenkbolzen 129 ebenfalls allgemein nach unten erstreckt. Wie im Fall der ersten
Stufe ist der erste Hebel mit einem Positionierungsansatz 128 versehen, der sich in bezug auf die Zuführungswalzenwelle 117 radial
erstreckt und entgegengesetzte parallele Oberflächen aufweist, die von der Universalgabelkopfeinheit 163 eng umfaßt
werden.
Der grundsätzliche Einstellungsaufbau der zweiten Stufe ist exakt der gleiche wie derjenige aus Figur 5. In dieser Beziehung wird
der Einstellungsaufbau praktisch nicht durch die Tatsache beeinflußt, daß die zweite Stufe in bezug auf die erste Stufe umgekehrt
ausgerichtet ist. In jedem Fall ist eine präzise ständige Schuheinstellung durch synchrone vertikale Einstellbewegungen der
Hubschäfte möglich, und zwar mittels eines einzigen Handrades, das an der Steuerungsseite der Maschine für die Bedienungsperson
zugänglich ist.
Einer der wesentlichen praktischen Vorteile der Erfindung beruht auf der Tatsache, daß das, was bisher einem zeitraubenden, kritischen
und während des Betriebes der Anlage schwer oder nicht durchführbaren Einstellbetrieb entsprach, nunmehr zu einem einfachen,
mit einer Hand von der Steuerungsseite der Maschine aus von der Bedienungsperson durchführbaren Einstellvorgang wird, wobei
die Bedienungsperson visuell das Produktionsergebnis der Maschine kontrollieren kann, um exakt die Wirkung der Schuhspitzeneinstellung
zu überwachen. Da die letztere bezüglich der Betriebs weise recht kritisch ist, ermöglicht es dieses Merkmal, daß eine
Reihe von Verdientungs- bzw. SehrumpfungsStationen ständig in
einem optimalen Zustand gehalten werden kann.
Der mechanische Aufbau des Einstellmechanismus ist dergestalt, daß dieser leicht und preiswert in bestehende Anlagen nachträglich
eingebaut werden kann, so daß die Leistungsfähigkeit der sich bereits im Arbeitsbereich befindlichen Anlage aufgewertet
werden kann. Dies ist ein wesentlicher praktischer Gesichtspunkt,
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da bereits viele derartige Maschinen, die kompliziert und teuer sind, benutzt werden. Es lassen sich bedeutende wirtschaftliche
Vorteile durch ein solches Montage- bzw. Erneuerungs- oder Aufwertungsprogramm im Vergleich zu einem Austauschen der gesamten
Grundanlage erreichen.
Eines der in praktischer Hinsicht bedeutungsvollen Merkmale besteht
in der einstellbaren Zwangsantriebskupplung zwischen den Getriebebaugruppen an jeder Seite der Maschine, da hierdurch beim
anfänglichen Einrichten der Maschine ein präzises Ausrichten der Schuhplatte an entgegengesetzten Seiten erleichtert wird. Diese
Einrichtung ermöglicht auch ein gegebenenfalls erforderliches gelegentliches Neuausrichten bzw. Nachverstellen des Schuhs, während
gleichzeitig ein präziser Synchronismus der Bewegung der ersten Hebel an beiden Seiten der Maschine zum Durchführen normaler
Einstellungen sichergestellt wird.
- Patentansprüche -
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603885/C 7 1
Claims (6)
- PatentansprücheDoppelwalzen-Verdichtungsvorrichtung zum verdichtenden Schrumpfen von bandförmigen Materialien mit einem Maschinenrahmen, mit in diesem gehaltenen, gegenüberliegenden sowie einen Verdichtungsspalt bildenden Zuführungs- und Verzögerungswalzen, mit einem mit diesen Walzen und dem Spalt zusammenarbeitenden Verdichtungsschuh, der eine blatt- bzw. messerartige sowie etwas vom Spalt entfernte und hiermit eine Verdichtungs- bzw. Schrumpfungszone bildende Spitze hat, und mit Mitteln zum Einstellen der Position der Spitze um die Achse der Zuführungswalze, gekennzeichnet durch ein Paar von ersten Schuhanbringungshebeln (26, 126), wobei jeweils einer der ersten Hebel an jedem Ende der Zuführungswalze (12, 112) angeordnet sowie für eine begrenzte Schwenkbewegung um die Achse der Zuführungswalze gehalten ist, durch einen sich zwischen den ersten Hebeln (26, 126) erstreckenden und an seinen Enden hiermit verbundenen Druck- bzw. Verdichtungsschuh (14), wobei die ersten Hebel (26, 126) unabhängig um die Achse bewegbar sind und jeweils einen sich von den Hebeln erstreckenden Positionierungsansatz (28, 128) aufweisen, durch ein Paar von Hubschäften (5o, 51, 15o), von denen jeweils einer an jeder Seite im Maschinenrahmen angebracht ist, wobei die Hubschäfte für eine begrenzte Bewegung längs linearer Achsen geführt sind, die sich tangential in bezug auf die Positionierungsansätze (28, 128) der entsprechenden ersten Hebel (26) erstrecken, durch Verbindungsmittel (63), die von jedem der Hubschäfte (5o, 51, 15o) getragen werden und mit den entsprechenden Positionierungsansätzen (28, 128) in Eingriff stehen, wodurch bei einer Bewegung der Hubschäfte (5o, 51, 15o) längs ihrer entsprechenden linearen Achsen eine gesteuerte Schwenkbewegung der ersten Hebel (26, 126) begründet wird, durch ein Paar von mit Gewinde versehenen Schneckenrädern (57), die von dem Ma schinenrahmen drehbar gehalten werden und mit den Hubschäften (5o, 51, 15o) in Gewindeeingriff stehen, um eine gesteuerte axiale Bewegung der letzteren zu begründen, und durch die Schneckenräder (57) betriebsmäßig verbindende Antriebswellen-- 16 -609885/0713mittel (58), die zum Begründen einer gleichzeitigen Drehbewegung der Schneckenräder (57) dienen und einstellbare, normalerweise fixierte Kupplungsmittel (59) zum Steuern der relativen Drehausrichtung der Schneckenräder (57) enthalten.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Positionierungsansätze (28, 128) radial von der Achse der Zuführungswalze (12, 112) erstrecken, daß die Verbindungsmittel ein Paar von Universalgabelkopfeinheiten (63, 163) aufweisen, die jeweils ein fest am Hubschaft (5o, 51, 15o) angebrachtes Gleitglied (62) und ein hieran schwenkbar angebrachtes ü-förmiges Gabelkopfelement (64) haben, und daß die Gabelkopfelemente (64) die Positionierungsansätze (28, 128) eng sowie verschiebbar umfassen, so daß sich bei einer Bewegung der Hubschäfte (5o, 51, 15o) längs ihrer linearen Achsen die Gabelkopfelemente (64) relativ zu den Gleitgliedern (62) drehen bzw. verschwenken und relativ zu den Positionierungsansätzen (28, 128) verschieben können.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Stütz- oder Führungsflächen (7o) am Maschinenrahmen (15, 115) angeordnet sind, um normalerweise in einen Verschiebungseingriff mit den Oberflächen der Gleitglieder (62) zu treten, daß die Gleitglieder (62) mit den Hubschäften (5o, 51, 15o) über einen begrenzten Winkel in einer von den Maschinenflächen abweisenden Richtung verschwenkbar sind und daß Sperrhebelmittel (71) dazu dienen, die Gleitglieder an einer solchen Schwenkbewegung zu hindern.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbaren Kupplungsmittel (59) eine entsprechende Abschnitte der Antriebswellenmittel (58) verbindende einstellbare Zahnkupplung aufweisen, wodurch sich die entsprechenden Abschnitte normalerweise während des Einsteilens der Hubschäfta (5o, 51, 15o) in einer vorbestimmten Drehausrich- · tung befinden.- 17 -609885/071 3
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswellenmittel (58) einen an der Bedienungsseite der Maschine zugänglichen Abschnitt (6o) haben, an dem ein Anzeigehandrad (61) befestigt ist.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitglieder (62) an den Hubschäften (5o, 51, 15o) befestigte Gleitblöcke aufweisen, daß die U-förmigen Gabelkopfelemente (64) an den Gleitblöcken schwenkbar befestigt sind, und zwar für eine Schwenkbewegung um normalerweise zur Schwenkachse der ersten Hebel (26) parallele Achsen, und daß die Gleitblöcke sowie die Gabelkopfelemente (64) an entgegengesetzten Seiten der Schwenkachsen der Gabelkopfelemente (64) aufeinander zuweisende Oberflächen (67) für ein relativ festes Abstützen der Elemente haben.609885/07134tLeerseite
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