DE424140C - Verfahren und Vorrichtung zum Bedrucken von Geweben u. dgl. mittels vorgedruckten Bandes - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Bedrucken von Geweben u. dgl. mittels vorgedruckten Bandes

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DE424140C
DE424140C DED45505D DED0045505D DE424140C DE 424140 C DE424140 C DE 424140C DE D45505 D DED45505 D DE D45505D DE D0045505 D DED0045505 D DE D0045505D DE 424140 C DE424140 C DE 424140C
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F16/00Transfer printing apparatus
    • B41F16/02Transfer printing apparatus for textile material
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    • B41F17/003Special types of machines for printing textiles

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bedrucken von Geweben u. dgl. mittels eines vorgedruckten Bandes. Die Erfindung besteht darin, daß das Gewebe gleichzeitig mit dem das zu übertragende Muster aufweisenden, vorgedruckten Band (Papierband o. dgl.) unter Druck und unter Spannung auf eine gemeinsame Rolle aufgewickelt wird.
ίο Als Mittel zur Ausübung des Druckes auf die Rolle können an sich bekannte, schwingbar angeordnete, gewichtsbelastete Gegendruckwalzen o. dgl. dienen.
Bei derartigen Druckverfahren ist es erforderlich, daß eine innige Berührung zwischen dem vorgedruckten Band und dem zu bedruckenden Gewebe vorhanden ist. Bei den bisher üblichen Druckverfahren ist diese für einen guten Aufdruck unbedingt nötige Berührung sehr mangelhaft, weil der Druck nur auf einen Teil des zu bedruckenden Bandes, und zwar auf jenen, der gerade bedruckt wird, ausgeübt wird. Die zur Ausführung des Verfahrens dienende Vorrichtung sieht Mittel
as vor, um diesem Übelstande abzuhelfen.
Eine Ausführungsform einer zur Ausführung des Verfahrens dienenden Anlage ist in Abb. ι dargestellt, welche das Gewebe von der Zuführungsstelle zur Anlage bis zur Aufdruckstelle und seinen Lauf durch einen Befeuchtungstrog zwischen Zylindern zur Entfernung des Überschusses an Feuchtigkeit sowie zwischen Spannzylindern schematisch zur Veranschaulichung bringt, unter Weglassung aller Einzelheiten, die zum Verstand- nis des Verfahrens nicht unbedingt erforderlich sind.
Abb. 2 zeigt eine Einzelheit, und zwar eine Druckwalze, von vorn gesehen, welche gegen den das zu bedruckende Gewebe und das die Farbstoffe tragende Papier gleichzeitig aufnehmenden Zylinder aufliegt.
Das Verfahren wird in der Weise ausgeübt, daß während der Umrollung des Gewebes um den Zylinder auch das vorgedruckte Papierband sich mit aufrollt, wobei gegen Papier und Gewebe durch die vorgenannte Druckwalze — es können auch mehrere derselben vorhanden sein — ein Druck ausgeübt wird.
Das zu bedruckende Gewebe 1 streicht zunächst zwischen Stangen 2, die mit Führungs-

Claims (3)

42414Ö scheiben versehen sind, durch und gelangt sodann nach Führung über eine am Maschinengestelle angeordnete Führungsrolle 3 in einen Befeuchtungstrog 4, woselbst die Befeuchtung entweder durch Führung des Gewebes über gegen den Wasserspiegel sich legende Rollen 5, also durch Führung des Gewebes entlang des Wasserspiegels erfolgt oder aber durch Eintauchen des Gewebes in ίο die Flüssigkeit, in diesem Falle durch Führung über Walzen 6, bewirkt wird. Das Gewebe gelangt hierauf zum Zylinder 7, der den Feuchtigkeitsüberschuß vom Gewebe ausdrückt; 8 ist eine Mitnehmerrolle für das Gewebe. Von den Zylindern 7 und 8 gelangt das Gewebe zwischen eine Reihe von Stangen 9 mit seitlichen Führungsschildern an den Enden, mittels welchen es die erforderliche ao Spannung erhält. Zu diesem Behufe sind diese Stangen in ihrer Höhelage einstellbar, so daß durch entsprechende Einstellung derselben die Spannung verkleinert oder vergrößert werden kann. Das Gewebeband streicht nach Verlassen der vorgenannten Spannungsstangen 9 zwischen Führungswalzen 10, die mittels Vorgelege entsprechend gedreht werden können, und gelangt hierauf auf den Zylinder 11, auf welchem das Bedrucken erfolgt. Auf diesen Zylindern rollt sich gleichzeitig mit dem Gewebe 1 ein Papierband 12 auf, welches das vorgedruckte Muster trägt. Das Papierband rollt sich von einer Rolle 13 ab, welche behufs Spannung des Papiers entsprechend gebremst werden kann. Um ein gutes Bedrucken des Gewebes zu sichern, ist es nötig, eine innige Berührung zwischen Gewebe und Papier zu sichern; hierzu dienen die Spannstangen 9. Um in noch vollkommener Weise die Spannung des Gewebes zu beeinflussen, steht die Mitnehmerrolle 8 in derartiger Verbindung mit der Hauptantriebswelle, daß ihre Laufgeschwindigkeit geringer ist als jene des Zylinders 11, der durch Reibung mitgenommen wird, so daß bereits eine erste Spannung noch vor Spannung durch die Stangen 9 gegeben wird. Um erforderlichenfalls- die Berührung zwischen Gewebe und Papierband inniger zu gestalten und zu vergrößern, sieht man eine oder mehrere Druckwalzen 14 vor, welche gegen den Zylinder 11 unter Druck sich legen, wobei die Druckstärke durch Gegengewichte 15, Federn, hydraulische Mittel oder sonstwie regelbar sein kann. Zweckmäßig sind die Gegengewichte auf zwei Stangen 16 eines bei 17 am Gestell angelenkten Rahmens angeordnet; die Druckrollen 14 können durch Röllchen 18, auf denen sie drehbar gelagert sind, abgestützt sein. Die Röllchen selbst sind auf den Stangen 16 drehbar, welche in einer Nut 19 der Röllchen eingreifen. Der Rollzylinder 11 ist, wie aus Abb. 2 zu entnehmen ist, mit Scheiben an seinen Enden versehen, zwischen welchen die Druckwalze bzw. die Druckwalzen 14 sich führen, so daß cine weitere Führung derselben nicht erforderlich ist. Die beschriebene Druckvorrichtung ermöglicht, die Berührungsdauer im wünschenswerten Ausmaße zu regeln, da jedes Gewebestück nach Aufrollung von der Maschine abgenommen und in diesem Zustand belassen werden kann, während die Maschine weiterarbeitet. Das Verfahren wie die Vorrichtung siid gleicherweise zur Färbung von Filzen, Häuten und anderen rollbaren Stoffen anwendbar, ohne Rücksicht darauf, wie das Farbübertragungselement beschaffen sei, ob es aus Papier, gewachster Leinwand, Kautschukgewebe usw. besteht. Patent-Ansprüche: „
1. Verfahren zum Bedrucken von Geweben u. dgl. mittels vorgedruckten Bandes, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe mit dem das zu übertragende Muster aufnehmenden Papierband o. dgl. unter Druck oder unter Spannung auf eine gemeinsame Rolle aufgewickelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor Aufrollung des- Gewebes dessen Spannung und während der Aufrollung der Druck zwischen Gewebe und Papierbahn mittels einstellbarer Elemente (Spannwalzen, Druckwalzen) bewirkt wird.
3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2 mit durch Gegengewichte o. dgl. regelbar belasteten Druckwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckwalzen (14) zwischen seitlichen Schildern einer das Gewebe (i) und das vorgedruckte Papierband (12) aufnehmenden Rolle (n) geführt sind und unter Zwischenschaltung von Röllchen (18) mit Nuten (19), in welche die die Druckwalzen aufnehmenden Stangen (16) sich legen, von den letzteren abgestützt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DED45505D 1924-05-20 1924-05-20 Verfahren und Vorrichtung zum Bedrucken von Geweben u. dgl. mittels vorgedruckten Bandes Expired DE424140C (de)

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