DE682339C - Anordnung an Lokomotivfahrzeugen mit mehreren raeumlich getrennten Niederschlagseinrichtungen - Google Patents

Anordnung an Lokomotivfahrzeugen mit mehreren raeumlich getrennten Niederschlagseinrichtungen

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Publication number
DE682339C
DE682339C DEH152162D DEH0152162D DE682339C DE 682339 C DE682339 C DE 682339C DE H152162 D DEH152162 D DE H152162D DE H0152162 D DEH0152162 D DE H0152162D DE 682339 C DE682339 C DE 682339C
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DE
Germany
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spatially separated
several spatially
precipitation
locomotive vehicles
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Expired
Application number
DEH152162D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Richard Roosen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henschel and Sohn GmbH
Original Assignee
Henschel and Sohn GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C1/00Steam locomotives or railcars
    • B61C1/12Arrangement or disposition of condensers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air-Conditioning For Vehicles (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
12. OKTOBER 1939
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20 b GRUPPE
H 152162 IIJ20 b
$r.-3ng. Richard Roosen in Kassel
ist als Erfinder genannt worden.
Henschel & Sohn G. m. b. H. in Kassel
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Juli 1937 ab Patenterteilung bekanntgemacht am 28. September 1939
Für schnell fahrende Dampflokomotiven ergeben sich, wenn sie mit einer Kondensationseinrichtung für den Abdampf ausgerüstet werden sollen, Schwierigkeiten dadurch, daß die Luft den aus Platzgründen seitlich ange-'ordneten Niederschlagseinrichtungen infolge der hohen Fahrgeschwindigkeit schräg zuströmt, wodurch sich der Durchtrittswiderstand der Luft durch die Niederschlagselemente erhöht und ebenfalls die Antriebsleistung für die Lüfter sich vergrößert. Dieser Mehraufwand kann erhebliche Werte erreichen.
Andererseits liegt es nahe, zu versuchen, den bei hohen Fahrgeschwindigkeiten starken Fahrtwind zur Kühlluftförderung auszunutzen, d. h. also die Niederschlagseinrichtung in der Stirnwand des Fahrzeuges unterzubringen. Dieser Lösung stehen jedoch zwei Schwierigkeiten entgegen. Einmal ist an den Stirnwänden, für den Niederschlag großer Dampfmengen nicht genügend Platz, andererseits sollen derartige Lokomotiven in beiden Fahrtrichtungen verkehren können, so daß dann der in einer Fahrtrichtung vornliegende Kondensator in der anderen Fahrtrichtung hinten und demzufolge im Windschatten des Fahrzeuges zu liegen kommt. Die Erfindung sucht einen Ausweg aus diesen Schwierigkeiten dadurch, daß ein solches Fahrzeug an jedem Ende einen Stirnwandkondensator und zwischen beiden Kondensatoren eine Ausgleichsleitung erhält. Durch Heranziehung beider Stirnwände läßt sich die doppelte Fläche gegenüber nur einem Stirnwandkondensator unterbringen. Beide Niederschlagseinrichtungen erhalten ihre Luftbewegung durch Ventilatoren. Der in Fahrt-
richtung vornliegende Kondensator wird durch den Fahrtwind zusätzlich beaufschlagt und dadurch in die Lage versetzt, mehr Dampf niederzuschlagen als durch die Luftbewegung allein, die der Lüfter von sich aus hervorrufen würde. Der in Fahrtrichtung hintenliegende Stirnwandkondensator befindet sich dagegen im Windschatten des Fahrzeuges. Die Fördermenge seines Lüfters wird ίο wegen der auftretenden Wirbelbildung hinter der Luftmenge zurückbleiben, die er bei geordneter Luftbewegung liefern würde. Zum Ausgleich der Mehrleistung des einen mit der Minderleistung des anderen Stirnwandkondensators ist nun zwischen beiden Kondensa- ; toren eine Verbindungsleitung vorgesehen. Die in Fahrtrichtung vomtiegende Niederschlagseinrichtung kann durch diese Verbindungsleitung noch Dampf aufnehmen, der in der anderen, in der Stirnwand sitzenden Niederschlagseinrichtung nicht kondensiert ist und der durch diese Verbindungsleitung der in Fahrtrichtung vornliegenden Niederschlagseinrichtung zuströmt.
Auf diese Weise wird ein Weg gezeigt, ■ auch für Lokomotiven großer Leistung eine Stirnwandkondensation unterzubringen, die einmal, im ganzen gesehen, unempfindlich gegen die Fahrtrichtung des Fahrzeuges arbeitet und die weiterhin den eingangs erwähnten Nachteil der seitlichen Kondensatoranordnung vermeidet.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise an Hand eines Leitungs- usw. Schaubildes näher veranschaulicht. ■
Das Arbeitsmittel gelangt von dem (nicht mit dargestellten) Verdampfer durch eine Leitung α zu der oder den Fahrzeugantriebsmaschinen b, von wo der Abdampf über eine Leitung c einem Antrieb d für einen Rauchgasventilator zur Feuerzugerzeugung zugeleitet wird. Der aus der Maschine d austretende Abdampf wird über Leitungen/ und g je einer Antriebsmaschine h und i zur Betätigung je eines Kühlluftgebläses k und I zugeführt; diesen Gebläsen k und / zugeordnet ist je eine als Stirnwandkondensator ausgebildete Niederschlagselementengruppe m und η. Der aus den Antriebsmaschinen Ii und i austretende Abdampf wird vermittels Leitungen 0 und p in die jeweils zugehörigen Niederschlagseinrichtungen m und η geleitet. Zur Erreichung des obengenannten Zwecks sind die Leitungen 0 und p durch eine Ausgleichsleitung q untereinander verbunden, wodurch der Übergang einer entsprechenden Teilabdampfmenge in Richtung der angedeuteten Pfeile von der einen Kühlluftförderantriebsmaschine zu der oder den ihr nicht zugeordneten Niederschlagseinrichtungen stattfinden kann.
Wenn auch bei dem Ausführungsbeispiel lediglich zwei Niederschlagselenientengruppen m und η mit zugehörigen Nebeneinrichtungen h, k bzw. i, I angenommen sind, so kann natürlich auch eine gleichartige Anordnung bei der Vorsehung von noch mehr Einzelniederschlagselementengruppen angewandt werden. Die Leitung für den Ausgleich zwisehen den einzelnen Gruppen kann unter Umständen auch als Ringleitung ausgebildet sein. Statt der in dem Ausführungsbeispiel angegebenen gemeinsamen Dampfführung bis hinter die Maschine d und der erst danach folgenden Gabelung der Abdampfleitung in deren zwei / und g" kann -diese Unterteilung auch schon zuvor vorgenommen werden bzw. überhaupt getrennte Dampfleitungen schon zu den Fahrzeugantriebsmaschinen d vorhanden sein.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Anordnung an Lokomotivfahrzeugen mit mehreren räumlich getrennten, luftgekühlten Niederschlagseinrichtuhgen, denen der Abdampf des jeweils zugehörigen Kühiluftförderantriebs zugeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese Niederschlagseinrichtungen als an sich bekannte Stirnwandkondensatoren im, n) go ausgebildet sind und die von den einzelnen Kühlluftförderantrieben (h, i) zu diesen Kondensatoren (m, n) führenden Abdampfleitungen (0, p) durch eine ebenfalls an sich bekannte Ausgleichsleitung (q) gs miteinander verbunden sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH152162D 1937-07-04 1937-07-04 Anordnung an Lokomotivfahrzeugen mit mehreren raeumlich getrennten Niederschlagseinrichtungen Expired DE682339C (de)

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