DE737700C

DE737700C - Anordnung der Kuehler fuer mit Generatorgas betriebene Kraftfahrzeuge, insbesondere Schlepper

Info

Publication number: DE737700C
Application number: DEM147186D
Authority: DE
Inventors: Friedrich Gehrmann
Original assignee: MASCHB und BAHNBEDARF AG
Current assignee: MASCHB und BAHNBEDARF AG
Priority date: 1940-02-29
Filing date: 1940-02-29
Publication date: 1943-07-21

Description

Anordnung der Kühler für mit Üeneratorgas betriebene Kraftfahrzeuge, insbesondere Schlepper Die Erfindung betrifft eine Anordnung der Kühler für mit Generatorgas.betri.ebene Kraftfahrzeuge, insbesondere Schlepper. Es ist bereits bekannt, den Gaskühler und den Motorkühler hinter :dem Motor anzuordnen und die Kühlluft durch einen gemeinsamen: Ventilator nacheinander durch den Gas- und den Wasserkühler zu treiben. Soweit hierbei die beiden Kühler quer zur Fahrzeuglängsrichtung angeordnet worden sind, ist hierfür ein erheblicher Raum in der Längsrichtung des Fahrzeuges erforderlich, was noch dadurch in erhöhtem Maße der Fall ist, -daß in der Regel bei Gas-sclhleppern vor dem Kühler unmittelbar der Fahrersitz angeordnet ist und also an dieser Stelle eine Kühlereäntrittsfläche nicht unterzubringen ist, vielmehr ein erheblicher Zwischenraum benötigt wird.
Soweit ,andererseits bei den bekannten Gasschleppernbeide Kühler zwar hinter dem-Motor, aber zu beiden Seiten angeordnet sind, -läßt sich an Länge gegenüber der erstgenannten Anordnung ;auch nicht wesentlich sparen; beide Kühler liegen zwar in der Längsrichtung des Fahrzeuges nebeneinander, aber sie sind nicht mehr quer-, sondern längsgestellt (bei der Ouerstellung, .die an sich in dieser Form ebenfalls bekannt ist, ergeben sich zugeringe Kühlerflächen., nämlich etwa nur halb so große wie erforderlich), und; ihre Längenabmessung fällt auch nicht kürzer aus als die Summe der Breiten:maße bei der erstgenannten Queranordnung.
Demgegenüber erreicht die vorliegende Erfindung eine Ersparnis an. Länge dadurch, daß der Gaskühler hinter -dem in bekannter Weise quer zur Fahrzeuglängsrichtung liegenden Motorkühler angeordnet und in zwei j e auf einer Fahrzeugseite liegende Teilkühler unterteilt ist, wobei die Kühl uft seitlich durch die Gaskühler ein- und nach vorn durch den 4Z.otorkühler austritt. Hierbei nimmt der Motorkühler nicht mehr Raum ein als. bei den üblichen Kraftfahrzeugen ohne Gaskühler, und die-- seitliche Anordnung des letzteren in Verbindung mit seiner Aufteilung in zwei zu jeder Seite liegende Teilkühler gestattet, ohne erhebliche Raumzugaübe in der Fahrzeuglängsrichtung .auszukommen, insbesondere da der durc 'diese Kühleranordnung abgegrenzte Raum für die Kühlluftführung ausnut.zbar ist. Vorteilhaft können die beiden Teilkühler im spitzen Winkel zum Motorkühler angeordnet sein. Es ergibt sich hierdurch eine günstige Raumausnutzung und Kühlluftführung.
Weiterhin können die :beiden Gasteilkühler oben durch einen waagerechten Teilkühler miteinander verbunden sein bzw. kann der Gaskühler aus einem den. 1vZ.otorlcühl.er portalförmig umfassenden Rohrbündel gebildet sein. An sich ist eine derartige Portalform des Gaskühlers bei Kraftfahrzeugen bekannt, jedoch lediglich zum Zwecke der Anpassung an die Karosserie, um die das Portal herumgreift.
Die Erfindung ist in der Zeichnung bei--,p,ielslveise dargestellt.
Abt). i zeigt in Draufsicht die allgemeine Anordnung.
Abb. 2 ist eine Stirnansicht von hinten.
In Abb. 3 ist in Draufsicht eine weitere Ausführungsform dargestellt.
Abb. .4 zeigt eine andere Ausführungsform in Stirnansicht.
Gemäß der Erfindung befindet sich auf jeder Fahrzeugseite je eine Hälfte a des Gaskühlers, wogegen im mittleren Teil der Ventilator b und dahinter der Wasserkühler c angeordnet sind. Der zwischen den Kühlern a und c befindliche Raum ist allseits geschlossen, wie durch die Wände d veranschaulicht (s. auch Abb. 2).
Dem Gaskühler wird das heiße Generatorgas gemäß Abb. 2 bei e zugeführt. Es streicht dann, wie durch Pfeile veranschaulicht, durch die senkrechten Kühlerrohre f 1 nach oben, gelangt durch das Überleitungsrohr g auf die andere Fahrzeugseite, durchstreicht dort die Kühlerrohre f 2 und verläßt den Kühler bei h.
Die Kühlluft wird, wie aus Abb. i ersichtlich und durch Pfeile veranschaulicht, vom Ventilator b von jeder Fahrzeugseite her durch die Gaskühler e angesaugt und durch den Wasserkühler c hindurchgedrückt. j Gemäß Abb. 3 sind (die Gaskühler a im spitzen Winkel schräggestellt. Hierbei ergeben sich besonders günstige Platz- und Luftströmungsverhältnisse.
An Stelle des Überleitungsrohres g kann auch ein weiterer Teilkühler gesetzt werden, der aus einer Reihe waagerechter Querrohre besteht, ähnlich wie die seitlichen Teilkühler f1 und f=. In diesem Falle fällt dann die in Abb,.2 oben dargestellte waagerechte Wand d weg, und die in Abb. 3 dargestellten senkrechten Wandungen schließen dicht an den waagerechten Teilkühler an, so daß die Luft dann auch von oben durch diesen Teilkühler hindurch angesaugt wird. In der gleichen Weise kann man auch einen waagerechten Teilkühler unterhalb statt oberhalb des Wasserkühlers anordnen. In diesem Falle! würde die - in Abb. 2 dargestellte untere waagerechte Wand d entsprechend wegfallen, damit die Luft durch die Teilkühlerräume streichen kann.
Eine besonders vorteilhafte Anordnung ist in Abb. q. dargestellt, gemäß welcher der Gaskühler aus einem den Wasserkühler c portalförmig umfassenden Rohrbündel f gebildet ist. Gegenüber einer Ausbildung nach Abb. 2 fallen hier, wie ersichtlich, die oberen Gassammelkästen fort. Die Ausbildung ist daher wesentlich einfacher und wirtschaftlicher, ohne daß die Kühlwirkung darunter leidet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung der Kühler für mit Generatorgas betriebene Kraftfahrzeuge, insbesondere Schlepper, hinter dem Motor, dadurch gekennzeichnet, daß .der Gaskühler hinter dem in bekannter Weise quer zur Fahrzeuglängsrichtung liegenden Motorkühler angeordnet und in zwei je auf einer Fahrzeugseite liegende Teilkühler (a.) unterteilt ist, wobei die Kühlluft seitlich durch die Gaskühler ein- und nach vorn. durch den Motorkühler austritt.
2. Kühleranordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilator (b) indem durch =den Motor und die beiden Gasteilkühler.gebildeten, auch nach hinten abgeschlossenen Raum angeordnet ist.
3. Kühleranordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasteilkühler (a) im spitzen Winkei zum Motorkühler (c) angeordnet sind. 4.. Kühleranordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gast.eilkühler (a) oben durch einen waagerechten Teilkühler (g) miteinander verbunden sind, oder daß der Gaskühler aus einem den Motorkühler (c) portalförmig umfassend en Rohrbündel. (f) gebildet ist.