DE592403C - Kuehler fuer Luftfahrzeuge - Google Patents
Kuehler fuer LuftfahrzeugeInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64D—EQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
- B64D33/00—Arrangements in aircraft of power plant parts or auxiliaries not otherwise provided for
- B64D33/08—Arrangements in aircraft of power plant parts or auxiliaries not otherwise provided for of power plant cooling systems
- B64D33/10—Radiator arrangement
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Combustion & Propulsion (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Kühler für Luftfahrzeuge und andere Schnellfahrzeuge, in
denen der Fahrwind zur Kühlung eines Rohrsystems, in dem das eigentliche Kühlmittel
der Motoren· oder ein Schmiermittel umläuft, ausgenutzt wird. Es ist bekannt, zu solchem
Zwecke die zu kühlenden Körper in einem stromlinienförmig verkleideten kanalartigen
Raum unterzubringen, der vorn und hinten offen ist und bei der Fährt in Längsrichtung durch den
vorn eintretenden Fahrwind durchströmt wird. Man hat auch schon Schnellfahrzeuge vorgeschlagen,
bei denen der Fahrwind einem zur Kühlung der Motoren und Getriebe dienenden Kanalsystem durch ein an der Spitze liegendes
Mundstück zugeführt wird, das sich nach Art einer Venturidüse in Strömungsrichtung verengt
und wieder erweitert.
Gemäß der Erfindung wird ein Kühler der angegebenen Gattung geschaffen, der bei einfacher
Bauart und geringem Gewicht zugleich einerseits einen besonders günstigen Wärmeaustausch
zwischen dem Fahrwind und dem Kühlrohrsystem ermöglicht und andererseits den Fahrwiderstand der durchströmenden Luft
auf ein geringes Maß herabsetzt. Dies wird dadurch erreicht, daß die im Kanal schräg zur
Achse der Venturidüse angeordneten Kühlrohrbündel mit ihren Enden an Kühlmittelsammelkästen
angeschlossen sind, so daß die Kühlrohre von einem zu ihrer Längsachse geneigten Luftstrom
getroffen und umspült werden.
Auf der Zeichnung ist schematisch ein nach der Erfindung ausgebildeter Kühler für das
Schmieröl eines Flugzeugmotors im Längsschnitt dargestellt.
An der inneren Stirnfläche az einer vorderen,
mit einem Rohransatz a1 versehenen Sammelkammer
α sind eine Anzahl Rohrlöcher in zweckmäßiger Verteilung vorgesehen zur Aufnähme
der Wärmeaustauschröhren.
Eine hintere Sammelkammer b entspricht zweckmäßig ungefähr der vorderen Sammelkammer
a, nur hat der Rohrstutzen b1 einen größeren Querschnitt als der Rohrstutzen a1,
wenn die Sammelkammer b als Eintrittskammer und die Kammer α als Austrittskammer für den
zu kühlenden Stoff dient.
Die Kammern α und b lassen in der Mitte
Platz zum Durchtritt des Ankers oder der Anker d, die zum Zusammenhalten des ganzen
Wärmeaustauschkörpers dienen.
Die Längsrohre c sind in die Löcher der
Sammelkammern α und δ zweckmäßig mit ihren Enden eingewalzt. Die äußeren Deckel
der Kammern α und δ sind abnehmbar zum Zwecke der Nachprüfung und Reinigung.
Der Außenmantel/" ist vorteilhaft aus zwei
Teilen hergestellt, einem vorderen Teil/"1 und
einem hinteren Teil/"2. Der Mantel hat die
Form eines Durchdringungskörpers wie ein Geschoß. Er ist mit einem ärmelartigen Ansatz fs
versehen.
Im Innern des Mantels f erstreckt sich von der vorderen Eintrittsöffnung bis zur Stirnkammer
α ein im mittleren Teile düsenartig verengtes Rohrstück /"4 derart, daß die erweiterte
hintere öffnung sich an eine entsprechende Durchbrechung der Kammer α anschließt. Der
hintere Teil f2 ist gegen das vordere Ende des Mantelmittelteils f abgesetzt, so daß ein freier
Ringraum/"12 verbleibt, der als Austrittskanal
für den durch die Düse fA eingetretenen Luftstrom
dient.
Ein Ablenkungskörper m, etwa in der Form eines Horns oder aber besser in der Form eines
länglichen parabolisch-hyperbolischen Körpers, ist in der Längsachse des Mantels f angeordnet;
die Grundfläche dieses Körpers schließt die Mittelöffnung des Sammlers der Stirnkammer δ
ab, während die Spitze η mit dem Deckel der Stirnkammer α vermittels Traverse oder Kreuzes
fest verbunden ist bzw. mit ihm ein Stück bildet.
Zur Versteifung der Aufhängung des Mantels und seines Inhaltes dient ein Stützkörper g
mit einem röhrenartigen Fortsatz g1.
An die Rohransätze a1 und δ1 der Sammelkammern
α und b sind die Röhren h bzw. i
zum Eintritt der zu kühlenden Flüssigkeit und zum Austritt der gekühlten Flüssigkeit angeschlossen.
Der Zusammenbau des Ganzen ergibt sich aus der Zeichnung wie folgt :
Auf die Köpfe der geeignet verteilten Röhren c
werden die Stirnkammern α und b aufgesetzt, die Röhren werden eingewalzt, der Anker d wird
hindurchgesteckt und mit seinem einen Ende in die Spitze η eingeschraubt. Durch die
Mutter e wird die Gesamtheit der Stirnkammern und Röhren zusammengeschraubt. Die Mutter
wird zweckmäßig durch eine Gegenmutter mit Stift gesichert. Alsdann schraubt man den
Teil f2 auf, der mit einer die Spitze bildenden Mutter 0 versehen ist, die auf das freie Ende des
Ankers d zu sitzen kommt. An die Rohrstutzen a1 und δ1 werden dann die Leitungen
für die1 zu kühlende Flüssigkeit bzw. für die
gekühlte Flüssigkeit angeschlossen.
Dieser Kühler wird dann in geeigneter Weise an seinem Platze befestigt, zweckmäßig zugleich
durch den Ansatz g1 und durch einen an dem
äußeren, ärmelartigen Ansatz fa vorgesehenen
Kragen oder Flansch.
Zweckmäßig wird der Kühler dadurch ergänzt, daß man oben an der Kammer α einen
Luftreiniger und unten an dem Sammler δ einen Entleerungspfropf vorsieht.
Der nach Art einer Venturidüse ausgebildete Ansatz am Eintrittsende des Kühlmittels kann
so ausgeführt werden, daß der Querschnitt der Verengung veränderlich ist, und zwar vorteilhaft
in Abhängigkeit von einem automatischen Wärmeregler. Hierdurch würde eine Überwachung
sozusagen völlig entbehrlich werden, so daß die bisher üblichen Vorrichtungen für
diesen Zweck in Fortfall kämen.
Die Vorrichtung kann auch einen andern als kreisförmigen Querschnitt haben, beispielsweise
flachen Querschnitt, wobei dann die Röhren nicht bündelartig angeordnet wären, sondern
sich nebeneinander erstrecken würden.
Insbesondere kann es auch zweckmäßig sein, der Vorrichtung eine linsenförmige Gestaltung
unter entsprechender Anordnung der Einzelteile zu geben.
Claims (3)
1. Kühler für Luftfahrzeuge, dessen Kühlrohre in einem längsgerichteten, vorn und
hinten offenen, stromlinienförmig verkleideten kanalähnlichen Raum angeordnet sind,
dessen Mündung in der Spitze des Kühlkörpers liegt und als Venturidüse ausgebildet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die im Kanal schräg zur Achse der Venturidüse angeordneten
Kühlrohrbündel mit ihren Enden an Kühlmittelsammelkästen angeschlossen sind, so daß die Kühlrohre von einem zu ihrer
Längsachse geneigten Luftstrom getroffen und umspült werden.
2. Kühler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
däß ein kegelförmiger Ablenker (m) mit seiner Spitze in die Venturidüse
(/"*) etwa bis an die Stelle des geringsten Durchmessers hineinragt und sich axial
durch den sich erweiternden Luftkanal erstreckt.
3. Kühler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende (f2)
der Kühlerverkleidung (f) im Durchmesser abgesetzt ist, so daß in der Verkleidung Austrittsöffnungen
(f12) für die Kühlluft entstehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
LU592403X | 1929-12-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE592403C true DE592403C (de) | 1934-02-06 |
Family
ID=19732939
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930592403D Expired DE592403C (de) | 1929-12-07 | 1930-10-10 | Kuehler fuer Luftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE592403C (de) |
-
1930
- 1930-10-10 DE DE1930592403D patent/DE592403C/de not_active Expired
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