DE660109C

DE660109C - Brennkraftmaschine mit einem Ladegeblaese und einem Wasserkuehler

Info

Publication number: DE660109C
Application number: DED68954D
Authority: DE
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1934-10-21
Filing date: 1934-10-21
Publication date: 1938-05-16

Description

Brennkraftmaschine mit einem Ladegebläse und einem Wasserkühler Es sind bereits Brennkraftmaschinien mit einem Wasserkühler und einem Ladegebläse bekannt, bei welchen die hoehverdichbeteLuft außer zum Spülen und Aufladen auch zum Kühlen mit herangezogen wird, indem auf einem von der Verbrennungsluft getrennten Wege Luft durch den Rückkühler gedrückt wird.
Die vorliegende Erfindung betrifft einte Verbesserung solcher Kühl- und A ufladevorrichtungen und besteht darin, daß die Ladeleitung der Brennkraftmasschine mit einer Stelle der Gebläsedruckleitung vor und einer weiteren hinter dem Kühler in Verbindung steht und eine Umschaltvorrichtung, z. B. leinen Dreiw ebrneh.ahn, ,aufweist, durch die sie entweder mit der Leitung vor oder hinter dem Kühler oder gleichzeitig mit dien beiden Leitungsteilen verbunden werden kann. Durch diese neue Anordnung ist die Möglichkeit gegeben, je nach Bedarf kühlere oder wärmere Druckluft zur Speisung .der Arbeitszylinder zu verwenden.
Die Erfindung ist insbesondere für Heckmotoren von Bedeutung, aber auch für vorn am Fahrzeug liegende Motoren vorteilhaft. Der Motor kann hierbei in oder außerhalb des Luftstroms angeordnet stein. Zweckmäßig hat der Kühler einte grpßere Tiefe, so diaß der Weg der Luft durch dien Kühler verhältnismäßig groß ist.
In der Zeichnung sind drei beispielsweise Anordnungen der Erfindung schematisch in Grundriß dargestellt, und zwar in Abb. i und 2 für Kraftfahrzeuge mit einem vorderen Motor, üi Abb. 3 für solche mit einem Reckmotor.
In Abb, i ist ,a der Kühllufteintritt, b der Kühlluftkanal, c, -und c. der Kühlluftaustritt, d das in irgendeiner Weise vom Motor angetriebene Gebläse, e der Kühler,, f der Motor, g der Vergaser, 1t :eine Leitung, welche vom Kühlluftkanal zwischen Gebläse und Motor abzweigt und übler lein Umschaltventil i zum Vergaster führt. Durch Umschalten des Ventils karrt die Vergaserluft bei k. auch unmittelbar paus dem Motorraum hinter dem Kühler entnommen werden. Dem Vergaser können Luftfilter vorgeschaltet sein. Bei L ist ,eine Heizleitung zum Beheizen dies Wageninnern abgezweigt.
In Abb. 2 ist der Motor/ nicht selbst im Kühlstrom angeordnet. Letzterer teilt sich vor dem Motor lli zwei Teilströme bi und b. und durchstreicht die beiden seitlich neben dem Motor angeordneten Kühler e1 und es. Vom Teilstrom b. ist die Heizleitung l (z. B. auch für Frischluftheizung) abgezweigt, welche durch .einen vom Auspuff in beheizten Heiztopf jz hindurchführt. Die Vergaserluft kann statt durch die Leitung h oder zusätzlich bzw. abwechselnd mit dieser auch z. B. dem Kühlstrom bi hinter dem Kühlere"durch die Verbindungsleitung k entnommen werden. Gegebenenfalls kann auch eine Umschaltvorrichtung vorgesehen sein, welche eine zeit- oder teilweise Entnahme der Verbrennungsluft unmittelbar aus der freien Außenluft gestattet.

Bei der Heckmotoranordnung gemäß Abb.

wird die Kühlluft durch zwei seitliche S@

von Lufteintrittsöffnungen al und a2, w41

z. B. in den Armlehnen für die hinteren Siu

angeordnet sind, über die Querkanäle b1 und b2 dem zentralen Luftkanal b zugeführt, dessen Austritts-öffntmgen sich hinten bei c befinden. Gegebenenfalls kann vor diesen auch noch ein weiterer Kühlere' vorgesehen sein. Die Zuführungh für die Vergaserluft und die Abzweigung der Heizleitung l entspricht grundsätzlich derjenigen nach Abb. i. Die Zuführung der Kühlluft kann statt seitlich oder zusätzlich zu dieser Führung auch zentral, z. B. durch ein Rahmenrohr, durch Teile des Wagenrahmens oder des Wagenkastens bzw. von oben durch öffnungen in dem Wagen verdeck o. dgl., erfolgen. Die Austrittsöffnungen können auch z. B. im Deckel der Motorhaube an-@-eordnet sein.
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Claims

PATENTANSPRUCH: Brennkraftmaschine mit einem Ladegebläse und einem Wasserkühler, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühler (e) an die Gebläsedruckleitung angeschlossen ist und daß die Maschinenladeleitung mit einer Stelle der Gebläsednickieitung vor und und einer weiteren hinter dem Kühler in Verbindung steht und eine Umschaltvorrichtung (i), z. B. einen Dreiwegehahn, aufweist, durch die sie entweder mit der Leitung vor oder hinter dem Kühler oder gleichzeitig mit den beiden Leitungsteilen verbunden werden kann.