DE743328C

DE743328C - Einrichtung zum wahlweisen Zufuehren von kalter oder warmer Luft zum Vergasen fuer Brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE743328C
Application number: DER105961D
Authority: DE
Inventors: Ing Milos Klavik
Original assignee: Ringhoffer Tatra Werke AG
Current assignee: Ringhoffer Tatra Werke AG
Priority date: 1938-12-30
Filing date: 1939-08-31
Publication date: 1943-12-23

Description

Einrichtung zum wahlweisen Zuführen von kalter oder warmer Luft zum Vergasen für Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft -eine ELirichtung zum wahlweisen Zuführen vorn kalter oder warmer Luft mittels Umschaltdrehsch,iebers zum Vergaser für Brennkraftmaschinnen und besteht darin, daß der Drehsclveber gleichzeitig die Einrichtung zum Filtern der Luft enthält und vorzugsweise der Hohlraum des Drehschiebers zur Aufnahme des Luftfiltereinsatzes dient.
Diese Anordnung zeichnet sich durch §große Einfachheit aus. Der Luftfilter dient g@e--ichzeitig zum Umschalten auf warme oder kalte Luft. Es wird dadurch die Anordnung eines besonderen Luftfilters erspart, wie er bisher neben dem bekannten Umschaltdrehschieber zum Zuführen, warmer oder kalter Luft zum Vergaser notwendig war. Ein. Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in. der Zeichnung an Hand eines senkrechten Querschnittes durch :einen luftgekühlten Motor mit V-förmig angeordne:en Zylindern dargestellt.
Obgleich die Erfindung auch auf andere ßrennkraftmaschinen anwendbar ist, handelt es sich bei, dem veranschaulichten Beaispsel um eine Vergasermaschine, deren V-förmig angeordnebe, mit Kühlrippen versehene Zylinder 2 eine B'.echverkleidung i aufweisen, d:,e einen die Abluft nach oben fortführenden Schacht bildet. Die obere Mündung dieses Schachtes liegt,unterhalb von jalausieschlitzen, die auf der Oberseite der Motorhaube vorgesehen sind. Die Verkleidung i ist außen von der den Kühlgebläsen zugeführten Frischluft umgeben und verhindert, dar diese sich mit der warmen Abluft mischt.
Durch den Schacht hindurch erstreckt sich ein waagerechtes Rohr-3, in welchem ein Ilohlzyliiiderl>örper 5 gelagert ist. Während die eine Stirnwand dieses Hohlzylin.derkörpers 5 einen in der Wand i gelagerten Drehzapfen 6 hat, trägt die gegenüberliegende Stirnwand einen Drehzapfen 16, an welchem:-ein Stellarm ; befestigt ist. Der Hohlzylin- ' der 5 bildet eine Umschaltvorrichtung, mit deren Hilfe dem Vergaser warme oder kalte Luft zugeführt werden kann. Das am Schacht befestigte Rohr 3 hat eine mittlere öffnung, von der aus ein Rohrstutzen 12 zum Fallstromvergaser 13 führt, der durch die Leitungen 1.4 mit dien Zylindern 2 verbunden ist. Der drehbare Umschaltkörper 5 hat einen sich über dien größeren Teil des Umfanges herum erstreckenden Schlitz 11, der das Innere des Körpers 5 mit dem Rohrstutzen 12 in ständige Verbindung setzt.
Ferner bat das Rohr 3 an seinem Umfang öffnungen 8, deren üffnungen io des Körpers 5 entsprechen. B°i einer bestimmten Einstell.ung, die der Körper 5 durch den Hebel 7 erfahren kann und der in der Zeichnung dargestellt ist, fallen die öffnungen 8 und io zusammen, so daß die im Schacht i aufwärtssteigende Warmluft ins Innere des HohlzylinderkörPers 5 und von dort in den Vergaser fließen kann.
Wird der Arm 7 verschwenkt, was von Hand geschehen kann, so gleiten die öffnungen io und 8 voneinander ab. Gleichzeitig jedoch gelangen üffnimgen 9, die in den Stirnseiten des Hohlzylinderkörpers 5 voTgesehen sind, in Verbindung mit öffnungen,q in den Wänden des Schachtes i, so daB Frischluft in den Hohlzylinderkörper und damit in den Vergaser einströmen kann. Der Hohlz;Ilin.derkörper 5 kann Filtereinlagen 15 enthalten, die aus Metallspänen a. dgl. hestehen und die Luft vor dem Eintritt in den Vergaser reinigen.
Der Hoh körper 5 stellt also einen Drehschieber dar, der wahlweise dem Vergaser kalte oder warme Luft oder beide in entsprechender Mischung zuführt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum wahlweisen Zuführen von kalter oder warmer Luft mittels Umschaltdrehschiebers zum Vergaser für Brennkraftmas,chinen, dadurch gekeinze:chnet, daß der Drehschieber die EinrIchtung zur Luftfilterung enthält und vorzugsweise der Hohlraum des Drehschiehers zur Aufnahme des Luftfiltereinsatzes (15) dient. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden deutsche Patentschrift ...... Nr.66o io9; USA.-Patentschrift ....... Nr. 1 286 776.