DE3531930A1 - Halterung eines kuehlers - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Halterung eines Kühlers, vorzugs­ weise Ladeluftkühlers in einem von einer Brennkraftmaschine angetriebenen Kraftfahrzeug, insbesondere Personenwagen, der einen zumindest einen Raum aufweisenden Aufbau umfaßt.

Ein bekannter Ladeluftkühler (DE-OS 29 23 852) ist einer Brennkraftmaschine unmittelbar zugeordnet, wobei seine Halte­ rung am Gehäuse der Brennkraftmaschine erfolgt. Diese Anordnung beansprucht in dem ohnehin zumeist knapp bemessenen Brennkraft­ maschinenraum eines Personenwagens zusätzliches Volumen. Außer­ dem erschwert dieser Ladeluftkühler den Zugang zur Brennkraft­ maschine, und sein relativ hohes Gewicht setzt voraus, daß auf­ wendige und deshalb teure Befestigungselemente zwischen ihm und der Brennkraftmaschine vorgesehen werden, um die beim Betrieb dieser Maschine auftretenden Schwingungen aufzunehmen.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Halterung eines Lade­ luftkühlers zu schaffen, die im Aufbau einfach ist und die Zugänglichkeit zur Brennkraftmaschine nicht beeinträchtigt. Dabei sollte der Ladeluftkühler auch so angeordnet sein, daß er keinen zusätzlichen Bauraum in dem die Brennkraftmaschine umgebenden Raum beansprucht.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere, die Erfindung aus­ gestaltende Merkmale sind in den Unteransprüchen enthalten.

Die mit der Erfindung hauptsächlich erzielten Vorteile sind darin zu sehen, daß durch die im Aufbau einfache Tragvorrich­ tung eine gute Halterung des Ladeluftkühlers gewährleistet ist, wobei seine Trennung von der Brennkraftmaschine und dem sie umgebenden Raum die Zugänglichkeit zur Brennkraftmaschine und die dort herrschenden, üblicherweise gedrängten Platzverhält­ nisse verbessert. Die Verteilung der Befestigungselemente am Ladeluftkühler und an der Tragvorrichtung bewirkt eine funktionsgerechte Aufhängung des Kühlers, wobei die elastische Ausbildung der Befestigungselemente zur Entkopplung des Kühlers vom Aufbau beiträgt. Die lösbar an der Wand des Aufbaus ge­ haltene Tragvorrichtung stellt sicher, daß verschiedene Fahr­ zeugvarianten - mit und ohne Ladeluftkühler - ohne am Aufbau aufwendige Maßnahmen treffen zu müssen, realisierbar sind.

In der Zeichnung ist eine Ausführung der Erfindung beispielhaft dargestellt.

Es zeigt

Fig. 1 einen Ladeluftkühler mit der erfindungsgemäßen Halterung,

Fig. 2 eine Seitenansicht der Fig. 1,

Fig. 3 eine Schrägansicht von oben auf den Ladeluftkühler,

Fig. 4 eine Einzelheit X der Fig. 1 in größerem Maßstab.

Ein Ladeluftkühler 1 ist in einem Raum 2 eines Aufbaus eines Personenwagens angeordnet; beide letzteren sind nicht darge­ stellt. Der Raum 2, der Bestandteil eines Radhauses sein kann, ist von einem Raum 3, in dem eine nicht gezeigte Brennkraft­ maschine angeordnet ist, durch eine Wand 4 des Aufbaus getrennt.

Der Ladeluftkühler 1 ist mit seiner Eintrittsseite und seiner Austrittsseite in Fahrzeugquerrichtung A-A ausgerichtet. Die Halterung des Ladeluftkühlers 1, die ja aufgrund der räumlichen Trennung vom Raum 3 unabhängig von der Brennkraftmaschine ist, erfolgt mittels einer Tragvorrichtung 5, wobei zwischen dieser und dem Ladeluftkühler 1 mehrere, im Abstand zueinander ange­ ordnete Befestigungselemente 6, 7, 8 angebracht sind.

Die Tragvorrichtung 5 erstreckt sich entlang von im rechten Winkel zueinander stehenden Wandungen 9, 10 des Ladeluftkühlers 1, der die Form eines kubischen oder prismaartigen Körpers aufweist.

Gebildet wird die aus Leichtmetall bestehende Tragvorrichtung 5 durch in einer gemeinsamen Ebene B-B (Fig. 2) liegende Rohrab­ schnitte 11, 12, die einen rechten Winkel einschließen und bei 13 durch Schweißen miteinander verbunden sind. Beide Rohrab­ schnitte sind über ein Knotenelement 14 gegenseitig abgestützt, das ein im Querschnitt U-förmiges, die Rohrabschnitte 11, 12 aufnehmendes Bauteil ist. Bei 15 sind am Knotenelement 14 Öff­ nungen vorgesehen, wo es durch Schweißen mit den Rohrabschnitten 11, 12 verbunden ist.

Die Verbindung der Tragvorrichtung 5 mit der Wand 4 erfolgt mittels Schrauben 16, 17. Im Bereich der Schrauben 16, 17 sind an der Wand 4 örtlich Verstärkungen 18, 19 angebracht.

Zur Aufnahme der Befestigungslemente 6, 7, 8 sind an der Trag­ vorrichtung 5 und am Ladeluftkühler 1 Stützglieder 20, 21, 22 bzw. 23, 24, 25 vorgesehen.

Die Stützglieder 23, 24 sind an einem Deckel 26 des Ladeluft­ kühlers 1 angebracht; das Stützglied 25 ist Bestandteil der aufrechten Wandung 9. Die Anordnung der Stützglieder 23, 24, 25 ist so gewählt, daß sie unter Zwischenschaltung der Be­ festigungselemente 6, 7, 8 auf den Stützgliedern 20, 21, 22 aufliegen.

Jedes Befestigungselement, beispielsweise 8, weist einen elastischen Block 27 mit von diesem umgebenen Gewindebolzen 28, 29 auf (Fig. 4). Die Gewindebolzen 28, 29 wirken mit Schrauben­ muttern 30, 31 zusammen (Fig. 1).

Gemäß Fig. 3 ist der Ladeluftkühler 1 zusätzlich noch mittels eines Stützgliedes 32 und eines Befestigungselementes 33 an der Wand 4 gehalten. Das Stützglied 32 ist ebenfalls am Deckel 26 angeordnet, und zwar mit Abstand zu den Stützgliedern 23, 24.

Claims (12)

1. Halterung eines Kühlers, vorzugsweise Ladeluftkühlers in einem von einer Brennkraftmaschine angetriebenen Kraftfahrzeug, insbesondere Personenwagen, der einen zumindest einen Raum um­ fassenden Aufbau umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung des Ladeluftkühlers (1) unabhängig von der Brenn­ kraftmaschine in dem Raum (2) des Aufbaus mittels wenigstens einer Tragvorrichtung (5) erfolgt und zwischen der Trag­ vorrichtung (5) und dem Ladeluftkühler (1) mehrere, im Abstand zueinander angeordnete Befestigungselemente (6, 7, 8) vor­ gesehen sind.

2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum (2), in dem der Ladeluftkühler (1) gehalten ist, von einem Raum (3) der Brennkraftmaschine getrennt ist.

3. Halterung nach Anspruch 1, wobei der Ladeluftkühler ein prismaartiger Körper ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragvorrichtung (5) sich entlang von im Winkel zueinander stehenden Wandungen (9, 10) des Ladeluftkühlers (1) erstreckt.

4. Halterung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Tragvorrichtung (5) ein separates, vorzugs­ weise aus Leichtmetall bestehendes Bauteil ist, das durch im Winkel zueinander angeordnete Rohrabschnitte (11, 12) gebildet wird.

5. Halterung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrabschnitte (11, 12) durch ein Knotenelement (14) gegen­ seitig abgestützt sind.

6. Halterung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Knotenelement (14) ein beide Rohrabschnitte (11, 12) auf­ nehmendes, im Querschnitt U-förmiges Bauteil ist.

7. Halterung nach Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Knotenelement (14) und die Rohrabschnitte (12) durch Schweißen miteinander verbunden sind.

8. Halterung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragvorrichtung (5) an der Wand (4) mittels Schrauben (16, 17) befestigt ist.

9. Halterung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (4) im Bereich der Schrauben (16, 17) mit Verstär­ kungen (18, 19) versehen ist.

10. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der vorzugsweise elastisch ausgebildeten Befestigungs­ elemente (6, 7, 8) an der Tragvorrichtung (5) und am Ladeluft­ kühler (1) Stützglieder (20, 21, 22 bzw. 23, 24, 25) vorgesehen sind.

11. Halterung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an einem etwa horizontal verlaufenden Deckel des Ladeluftkühlers (1) zwei Stützglieder (23, 24) angebracht sind, wobei eine auf­ rechte Wandung (9) des Kühlers ein drittes Stützglied (25) trägt.

12. Halterung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß am Deckel (26) ein weiteres Stützglied (32) an­ gebracht ist, das sich unmittelbar über ein Befestigungselement (33) an der Wand (4) des Aufbaus abstützt.