DE602839C

DE602839C - Anordnung der Dampferzeugungs- und Kondensationseinrichtung auf Triebwagen

Info

Publication number: DE602839C
Application number: DEB162429D
Authority: DE
Original assignee: Borsig Maschb A G A
Current assignee: Borsig Maschb A G A
Publication date: 1934-09-18

Description

Die Anordnung der Teile einer selbsttätig geregelten Dampfkraftanlage auf Triebwagen macht insofern Schwierigkeiten, als infolge der beschränkten Raumverhältnisse die bequeme Zugänglichkeit zu der Anlage und die Aussicht auf die Strecke während der Versorgung und Wartung der Kraftanlage gehindert wird; besonders Kessel und Kondensatoren mit ihren Hilfseinrichtungen nehmen viel Platz ein und hindern die Aussicht.

Dieser Mangel wird erfindungsgemäß dadurch beseitigt) daß zur Schaffung eines Mittelganges zwischen den Kesseln und den Gebläsen in der Wagenlängsrichtung je ein Kessel auf jeder Seite der Wagenlängsachse mit gegenseitigem Abstand in der Nähe der in den Wagenseitenwänden eingebauten Kondensatoren, die auf Wasserkästen aufgestellt sind, angeordnet ist und die Kessel mit dem auf der Wagenmitte in der Wagendecke untergebrachten Gebläse für die Kondensatoren in Dreieckanordnung aufgestellt sind und die Gebläse für die Verbrennungsluft unterhalb des Gebläses vor den Wasserkästen stehen. Der Erfindungsgegenstand ist in den Abb. 1 und 2 in Aufriß und Grundriß beispielsweise dargestellt.

Auf jeder Wagenseite sind mit Abstand von der Längsmittelachse des Wagens die beiden Kessel 1, 2 aufgestellt, hinter denen die Kondensatoren 3, 4 an den Längswänden angeordnet sind. Die Kondensatoren stehen auf den Wasserkästen 5,6 und haben Luftschächte, die zu einem gemeinschaftlichen Gebläse 7 führen, welches in der Wagendecke, und zwar in der längsgerichteten Mittelebene des Wagens, eingebaut ist. Vor den Kondensatoren bzw. deren Luftschächten sind beiderseits der Wagenmittelebene die Gebläse 8, 9 für die Kessel 1, 2 aufgestellt. Durch, die Öffnung 11 treten die Abgase der Kessel ins Freie.

Eine solche Aufstellung der Kessel ι, 2 und des Gebläses 7 ergibt eine Dreieckanordnung, wie Abb. 2 erkennen läßt. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß trotz Verwendung nur eines in der Längsmittelebene angeordneten Gebläses für beide Kondensatoren ein Mittelgang 10 zwischen Kessem, Kondensatoren und sonstigen Hilfsmaschinen frei bleibt. Von diesem Mittelgang 10 aus, der einen freien Überblick über die Strecke von der Maschinenanlage aus gestattet, sind sämtliche für den Betrieb wesentliche Maschinen und Einrichtungen gleichfalls zu überbücken und leicht zu überwachen und zu bedienen.

Claims

Patentanspruch:

Anordnung der Dampferzeugungs- und Kondensationseinrichtung auf Triebwagen, dadurch, gekennzeichnet, daß zur Schaffung eines Mittelganges (10) zwischen den Kessem (1,2) und den Gebläsen (8,9) in der Wagenlängsrichtung je ein Kessel (1,2) auf jeder Seite der Wagenlängsachse mit gegenseitigem Abstand in der Nähe der in den Wagenseitenwänden eingebauten Kondensatoren (3, 4), die auf Wasserkästen (5, 6) aufgestellt sind, angeordnet ist und die Kessel (1,2) mit dem auf der Wagenmitte in der Wagendecke untergebrachten Gebläse (7) für die Kondensatoren in Dreieckanordnung aufgestellt sind und die Gebläse (8, 9) für die Verbrennungsluft unterhalb des Gebläses (7) vor den Wasserkästen (5,6) stehen.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen