DE371987C - Durch Luftschrauben getriebenes Eisenbahnfahrzeug - Google Patents

Durch Luftschrauben getriebenes Eisenbahnfahrzeug

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DE371987C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C11/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of means applying the tractive effort; Arrangement or disposition of running gear other than normal driving wheel
    • B61C11/06Locomotives or motor railcars characterised by the type of means applying the tractive effort; Arrangement or disposition of running gear other than normal driving wheel tractive effort applied or supplied by aerodynamic force or fluid reaction, e.g. air-screws and jet or rocket propulsion
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)

Description

Es ist bekannt, Fahrzeuge aller Art durch Luftschrauben anzutreiben, die direkt auf der Welle einer Kraftmaschine sitzen oder unter Zwischenschaltung eines Getriebes beliebiger Art bewegt werden. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Propellerfahrzeuge, die auf Bahnkörpern betrieben werden, und hat den Zweck, trotz der durch das Normalprofil beschränkten räumlichen Gestaltung hohe Kraftwirkung, Wirtschaftlichkeit und Manöverierfähigkeit zu ermöglichen. Dieser Zweck wird erreicht, ohne daß die Anlage ungewöhnlich gearteter Bahnkörper notwendig ist, wie es bei früher !bekannten Bauarten der Fall war, und wodurch die Wirtschaftlichkeit vereitelt werden würde.
Die Herstellung des- Trieblwagens (besteht in der Hauptsache darin, daß auf einer Bisenbahnlore ein Luftpropeller mit einem Motor aufgesetzt ist, in solcher Art, daß unter Ausnutzung möglichst des gesamten zur Verfügung stehenden Eisenbaihnprofils der Propeller genügend groß und kräftig wird, üni mit Erfolg den Triebwagen und weitere an ihn angehängte Wagen ziehen zu können. Zur richtigen Führung der Luft ist dabei gemäß der Erfindung hinter dem Propeller ein Luftleitungsgehäuse von spitz zulaufender Form nach Art eines Kegels oder etwa eines Schiffsbuges vorgesehen. Auf diese Weise kann" eine beliebige Eisenbahnlore schnell und einfach in einen Triebwagen verwandelt werden, ohne dlaß an der Lore selbfet Umbauten erforderlich sind, d. h. es ist auch eine Rückverwandelung in eine normale Lore später ohne weiteres möglich. Damit ist ein wichtiges Aushilfsmittel gegeben, das- nicht nur in Zeiten von Maschinenmangel die Aufrechterhaltung· des Betriebes sicherzustellen ermöglicht, sondern das auch eine besonders hohe Anpassungsfähigkeit des Betriebes ergibt, indem dieser durch Auflösung weniger schwererer Z!üge in viele leichte Triebwagenzüge zu einer durchgreifend vermehrten Zugfolge und' ent-
sprechender Verkehrsbeschleunigung geführt werden kann.
Als Triebmittel für den Propeller kann ein beliebiger dazu geeigneter Motor dienen. Besonders günstig wird die Verwendung eines Flugzeugmotors, wie solche für den Propellerbetrieb in großer Vollkommenheit zur Verfugung stehen. Hierbei ist geradezu durch bloßes Aufsetzen des Motors mit dem Propeller auf die Lore in kürzester Zeit das Triebfahrzeug fertigstellbar, und1 im Gegensatze etwa zu einem Versuch, mit dem Motor die Räder des Fahrzeuges anzutreiben, wird der Motor nicht überanstrengt, da die Weichheit des Propellerantriebes jeden Stoß von ihm fernhält. Außerdem ist das bei Lokomotiven sonst überaus schwierige Anfahren des Motors unter Belastung beseitigt und ein einwandfreies Anziehen gewährleistet.
Wichtig für die Erfindung ist eine Ausbildung des Antriebes zur Ermöglichung beider Fahrtrichtungen. Diese ist auf verschiedene Arten möglich: z. B. durch Propeller mit Wellengetriebe, durdh umsteuerbare Flügel, durch Umsteuergetriebe, durch Drehung der gesamten Motoranlage um eine vertikale Achse oder durch Verwendung zweier entgegengesetzt gerichteter Propeller. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besteht eine besondere Lösung darin, daß vor dem Propeller eine Klappe oder Wand aufgerichtet wird, die den erzeugten Luftstrom in umgekehrter Richtung umleitet. Ist die LTmleitung nur nach der Seite gerichtet, so ergibt dieses Mittel die Ausschaltung des Antriebes ohne Stillsetzung oder Ausschaltung des Motors.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar sind Abb. ι bis 3 Seiten-, Ober- und Vorderansicht eines Triebwagens mit nur einem Propeller,
Abb. 4 bis 6 Seiten-, Ober- und Vorderansicht eines Triebwagens mit zwei Propellern in aufgeschnittener Darstellung des Gehäuses.
Bei der ersten Ausführungsform (Abb. 1 bis 3) ist auf einer Eisenbahnlore 1 ein Bockgerüst 2 aufgesetzt, auf dem ein Flugmotor 3 ruht, und dieser Flugmotor trägt in üblicher Anordnung unmittelbar aufgesetzt einen Propeller 4 von gleichfalls bekannter Form und Größe. Der Propeller kann bei dieser Anordnung mit seinem Wirkungskreise bis zwisehen die Puffer der Lore hineingreifen. An dem hinteren Ende des Motors 3 schließt sich ein spitz zulaufendes Gehäuse 5 an, das eine richtige Ableitung der Luft vom Propeller 4 bewirkt und in das Eisenbahnprofil überleitet.
Bei der zweiten Ausführungsform (Abb. 4 bis 6) ist an jedem Ende der Lore 1 ein Bockgerüst 2, 2' mit Motor 3, 3' und1 Propeller 4, 4' aufgesetzt. Das Führerhaus 5 schließt hier in der bei Flugzeugen bekannten Ausbildung die Motoren mit ein. Herausgenommene Ecken bilden in verglaster Ausbildung Fenster 6 zum Überschauen der Strecke.
Der eine Motor 3 treibt eine Dynamomaschine 7 zur Erzeugung von Strom für Licht und ähnliche Zwecke an; beispielsweise kann hierzu eine der üblichen Kraftwagendynamos oder ein Funkentelegraphiedynamo dienen. Derselbe Motor treibt ferner einen Luftverdichter 8 für Handhabung der üblichen Luftdruckbremsen an.
Zwei Kühler 9 sind oben auf dem Gehäuse 5 aufgesetzt. Von ihnen führen einerseits die Kühlwasserleitungen 10 zu den Motoren, und anderseits sind durch Wechselventile Leitungen 11 so angeschlossen, daß der Kühlwasserumlauf durch die Heizkörper der angehängten Wagen geführt werden kann, um diese zu erwärmen.
Statt einer Lore kann auch irgendein anderer Bahnwagen verwendet werden, ein Kastenwagen z. B. unter Anbringung eines entsprechend obigen Gehäuses geformten Vorbaues. Wenn der Propeller auf der dem Zuge zugekehrten Seite angebracht ist, kann es erwünscht sein, den nächsten Wagen ebenfalls spitz zulaufend zu gestalten oder einen ganz flachen- Wagen dazwischenzuschalten. um Störungen des Luftstromes zu vermeiden.

Claims (2)

- Ansprüche:
1. Durch Luftschrauben getriebenes Eisenbahnfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte treibende Luftstrom gegen das Widerlager ruhender Luft außerhalb des Normalprofils der Bahnstrecke geleitet wird, indem vor oder hinter de.r Luftschraube oder der Luftschrauben eine oder mehrere zugespitzte, den ganzen Propellerkreis in der Fahrtrichtung abdeckende Windleitungsflächen angeordnet sind.
2. Ausführungsform eines Eisenbahnfahrzeuges nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Profil abdekkende Fläche so gekrümmt ist oder gekrümmt werden kann, daß der treibende Luftstrom in die umgekehrte Richtung umgeleitet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEST31668D 1919-01-16 1919-01-16 Durch Luftschrauben getriebenes Eisenbahnfahrzeug Expired DE371987C (de)

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