DE534065C - Antriebsvorrichtung fuer Fahrzeuge aller Art, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Antriebsvorrichtung fuer Fahrzeuge aller Art, insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE534065C DE534065C DE1930534065D DE534065DA DE534065C DE 534065 C DE534065 C DE 534065C DE 1930534065 D DE1930534065 D DE 1930534065D DE 534065D A DE534065D A DE 534065DA DE 534065 C DE534065 C DE 534065C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D57/00—Vehicles characterised by having other propulsion or other ground- engaging means than wheels or endless track, alone or in addition to wheels or endless track
- B62D57/04—Vehicles characterised by having other propulsion or other ground- engaging means than wheels or endless track, alone or in addition to wheels or endless track having other than ground-engaging propulsion means, e.g. having propellers
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung für Fahrzeuge aller Art, wie
Land-, Wasser- und Luftfahrzeuge, und besteht in der Hauptsache darin, daß ein in der
Atmosphäre künstlich erzeugter Luftstrom an einer Leit- oder Treibfläche oder an Gruppen
von Leit- oder Treibflächen vorbeistreicht. Dabei wird die Luft genau wie bei Flugzeugtragflächen
abgelenkt, und es entsteht an den Treibflächen eine das Fahrzeug antreibende
Kraft.
Es sind bereits Fahrzeuge mit unmittelbarem Luftschraubenantrieb bekannt. Diese
Antriebsweise hat jedoch den Nachteil, daß »5 der Luftschraubenwind nach hinten auf die
Straße geblasen wird, und daß das Rückwärtsfahren nur durch Änderung des Drehsinnes
der Luftschraube, z. B. durch ein besonderes Wendegetriebe oder durch Anwendung
einer Luftschraube mit Flügeln ermöglicht wird, die um ihre Längsachse drehbar sind. Außerdem hat der unmittelbare Luftschraubenantrieb
den Nachteil einer großen Bauhöhe und einer Gefährdung der Passanten im Sraßenverkehr.
Durch die Erfindung sollen die geschilderten Nachteile des durch Luftschraube unmittelbar
angetriebenen Wagens vermieden werden.
Die Treibflächen bilden zusammen mit den Wänden des Wagenaufbaus einen sicheren
Schutz der Luftschraube gegen unbeabsichtigte Berührung durch Personen oder Gegenstände.
Der aus der Antriebsvorrichtung austrer tende Luftstrom ist nicht waagerecht, sondern
schräg nach oben gerichtet.
Als Ausführungsbeispiel für die Erfindung ist ein Landkraftfahrzeug gewählt.
In Fig. ι ist schematisch die seitliche Ansicht auf ein Kraftfahrzeug dargestellt, in
dessen hinterem Teil die Antriebsvorrichtung angeordnet ist.
Je nach dem Verwendungszweck des Fahrzeuges kann die Antriebsvorrichtung an beliebig
anderer Stelle angebracht Werden.
Die Fig. 2 ist eine Ansicht von oben, und
zwar besteht der Antrieb aus dem Motor/,
der Luftschraube e und den Treibflächen C1
bis C6. Die Treibflächen sind hieT einstellbar,
jalousieartig'tieweglich angeordnet und durch
die Steuerstange g miteinander verbunden, so daß sie sowohl für Vorwärts- als auch für
Rückwärtsfahrt eingestellt werden können.
Die Treibflächen sind zweckmäßig, z. B. an dem herausnehmbaren oder aufklappbaren
Rahmen d (Fig. 1, 2 und 3), angeordnet.
Durch den Doppelpfeilistrich h in Fig. 3
wird bei Treibfläche C1 angedeutet, wie die Flächen auf Vor- und Rückwärtsfahrt einstellbar
sind; der Pfeilstrich i (Fig. r und 3) deutet die Luftstromrichtang an, die hier also
ungefähr senkrecht quer zur Fahrtrichtung ist, die aber auch z. B. waagerecht quer zur
Fahrtrichtung sein kann.
Es können auch mehrere Luftschrauben von verschiedenen Steigungen und zwischen
den Luftschrauben oder ähnlich wirkenden Vorrichtungen Gruppen von Treibflächen mit
verschiedenen Anstellwinkeln angeordnet werden.
Der Antrieb hat namentlich für Kraftfahrzeuge den von dem unmittelbaren Luftschraubenantrieb
bekannten Vorzug, daß er gegenüber dem Antrieb der Treibräder über ein
Wechselgetriebe eine bedeutende Vereinfachung darstellt, da die umständliche Einrichtung
zur Überfragung des Drehmoments des Motors auf die Räder fortfällt.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Antriebsvorrichtung für Fahrzeuge aller Art, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß in einem von einer Luftschraube (e) oder einer ähnlich wirkenden Vorrichtung künstlich in .der Atmosphäre erzeugten, quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Luftstrome eine Treibfläche oder Gruppen von Treibflächen (C1 bis ce) fest oder um Drehachsen schwenkbar angeordnet sind, die in oder angenähert in' einer zur Luftschraubenachse senkrechten Ebene liegen.
- 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibfläche oder die in Gruppen angeordneten Treibflächen derart um ihre Schwenkachse verstellbar sind, daß die auf die Flächen wirkenden Treibkräfte verschiedene Fahrtrichtungen hervorrufen können. *°°Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE534065T | 1930-06-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE534065C true DE534065C (de) | 1932-06-28 |
Family
ID=34122317
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930534065D Expired DE534065C (de) | 1930-06-18 | 1930-06-18 | Antriebsvorrichtung fuer Fahrzeuge aller Art, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE380175A (de) |
DE (1) | DE534065C (de) |
FR (1) | FR717663A (de) |
GB (1) | GB374285A (de) |
-
0
- BE BE380175D patent/BE380175A/xx unknown
-
1930
- 1930-06-18 DE DE1930534065D patent/DE534065C/de not_active Expired
-
1931
- 1931-05-27 FR FR717663D patent/FR717663A/fr not_active Expired
- 1931-06-15 GB GB1736331A patent/GB374285A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE380175A (de) | |
FR717663A (fr) | 1932-01-12 |
GB374285A (en) | 1932-06-09 |
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