DE691520C - Kraftfahrzeug - Google Patents

Kraftfahrzeug

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Publication number
DE691520C
DE691520C DE1937P0076471 DEP0076471D DE691520C DE 691520 C DE691520 C DE 691520C DE 1937P0076471 DE1937P0076471 DE 1937P0076471 DE P0076471 D DEP0076471 D DE P0076471D DE 691520 C DE691520 C DE 691520C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor vehicle
stabilizing surfaces
cladding
negative angle
longitudinal center
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1937P0076471
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Josef Mickl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dr Ing HCF Porsche AG
Original Assignee
Dr Ing HCF Porsche AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Dr Ing HCF Porsche AG filed Critical Dr Ing HCF Porsche AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE691520C publication Critical patent/DE691520C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D35/00Vehicle bodies characterised by streamlining

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftfahrzeug für Rennzwecke mit einer stromlinienförmigen Verkleidung und zwei im wesentlichen senkrecht stehenden, zur Fahrzeuglängsinittelebene symmetrisch angeordneten, Tragflächenprofil aufweisenden Stabilisierungsflächen, welche gegenüber der Fahrzeuglängsniittelebene einen negativen Anstellwinkel aufweisen. ,
Bei solchen Fahrzeugen ist es bekairrft, die Stabilisierungsflächen derart anzuordnen, daß sie zu den ihnen gegenüberliegenden Teilen der Verkleidung mit einem positiven Winkel angestellt sind. Hierdurch besteht die Gefahr, daß die Strömung an den Stabilisierungsflächen abreißt, was mit einer grundsätzlichen Änderung ihrer Wirkung und mit einer beträchtlichen Vermehrung des Luftwiderstandes des Fahrzeuges verbunden ist.
Das Neue der Erfindung vermeidet 'die angegebenen Mängel dadurch, daß -die Stabilisierungsflächen zu den ihnen gegenüberliegenden Teilen der Verkleidung negativ angestellt sind. Auf diese Weise wird mit Sicherheit die Gefahr des Abreißais1 der Strömung an ihnen vermieden, wodurch ihre Wirkung von Schwankungen frei ist und der Luftwiderstand des Fahrzeuges auf seinem angestrebtem niedrigen Wert bleibt; dies alles hat den weiteren" Vorteil zur Folge, daß die Stabilisier rungsflächen nicht zu gefahrbringenden Schwingungen angeregt werden.
Der negative Anstellwinkel der Stabilisierungsflächen zu den ihnen gegenüberliegenden-Teilen der Verkleidung beträgt zwischen — 30 und — 6°. Hierbei wird ein günstiges Verhältnis zwischen der stabilisierenden Wirkung einerseits und der durch die Stabilisierungsflächen hervorgerufenen, an sich unvermeidlichen Erhöhung, des Luftwiderstandes des Fahrzeuges anderseits erreicht. Diese Erhöhung bleibt besonders gering,, wenn endlich
noch die Ausbildung derart getroffen wird, daß die Rücken der Stabilisierungsflächen der Verkleidung zugewendet sind.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispieles erläutert, und zwar zeigt:
Fdg. ι einen Aufriß' und
Fig. 2 den zugehörigen Grundriß eines einspurigen Kraftfahrzeuges für Rennzwecke.
ίο In der Zeichnung ist mit ι die Verkleidung des Fahrzeuges bezeichnet, 2i und 2r sind die beiden in eine Vorderfläche und eine Ruderfläche unterteilten Stabilisierungsflächen, die Tragflächenprofil aufweisen und sich über einen Großteil ihrer Fläche frei gegenüberstehen. Gegen die Verkleidung 1 belassen sie einen Zwischenraum, wobei der Abstand« ihrer Heckkanten größer ist als ihre Tiefet. Ebenso ist die Breite & der Stabilisierungsflächen größer als die Tiefe if. Bezüglich der Fahrzeuglängsmittelebene A-A weisen die Stabilisierungsflächen den negativen Anstellwinkel O1, bezüglich der ihnen gegenüberliegeinden Teile 4/ bzw. 4,· der Verkleidung 1 in erfindungsgernäßer Weise den ebenfalls negativen, übertrieben dargestellten, sonst aber zwischen :— 30 und — 6° betragenden Anstellwinkel a2 auf, wie es die zu 41 Parallele B-B erkennen läßt; hierbei sind die Rücken 3/ und 2>t der Stabilisierungsflächen einander zugewendet. Die Stabilisierungsflächen werden vom selbstverständlich wieder Stromlinienprofil aufweisenden Flossen ζι bzw. Sr getragen, deren besondere Ausbildung die Möglichkeit schafft, am Heck je nach den Erfordernissen Auf- oder Abtriebskräfte zu erzielen.
Wenn man auch immer trachten wird, den Stabilisierungsflächen einen mögiic'hst großen Hebelarm zu verleihen, sie also beispielsweise am Heck anzuordnen, so bezieht die Erfindung doch auch jene Fälle ein, bei denen die Stabilisieruingsflächen mehr gegen die Mitte des Fahrzeuges zu angebracht sind.
Die Erfindung gilt in erster Linie für einspurige Kraftfahrzeuge, ist aber ohne weiteres auch auf zwei- oder mehrspurige Fahrzeuge übertragbar; von dieser Möglichkeit wird mit Vorteil bei Fahrgeschwindigkeiten Gebrauch gemacht, die wesentlich über 400 km/Std. liegen, da sich in diesem Geschwindiigkeitsbereiche auch bei - solchen Fahrzeugen Seitenunstabilitäten zeigen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Kraftfahrzeug für Rennzwecke mit •einer stromlinienf öirmigen Verkleidung und zwei im wesentlichen senkrecht stehenden, zur Fahrzeuglängsmittelebene symmetrisch angeordneten, Tragfiächenprofil aufweisenden Stabilisierungsflächen, welche gegenüber der Fahrzeuglängsmittelebene leinen negativen Anstellwinkel aufweisen, ■dadurch gekennzeichnet, daß die Stabilisierungsflächen (2/, 1Zr) zu den ihnen gegenüberliegenden Teilen (4/ bzw. 4,·) der Verkleidung it) mit einem negativen Winkel (a2) angestellt sind.
2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der negative Anstellwinkel (ct2) zwischen — 3" und —.6° beträgt.
3. Kraftfahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücken (31, 3,-) der Stabilisierungsflächen (.21, 2r) der Verkleidung (/) zugewendet sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1937P0076471 1937-12-28 1937-12-28 Kraftfahrzeug Expired DE691520C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2665137A (en) * 1949-05-13 1954-01-05 Automotive Design Company Method for stabilizing vehicles
DE1155022B (de) * 1957-04-12 1963-09-26 Guenter Cichon Kraftfahrzeug mit Stabilisierungsflaechen
US3614131A (en) * 1970-01-27 1971-10-19 Jack L Lopez Airfoil for two-wheeled vehicle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2665137A (en) * 1949-05-13 1954-01-05 Automotive Design Company Method for stabilizing vehicles
DE1155022B (de) * 1957-04-12 1963-09-26 Guenter Cichon Kraftfahrzeug mit Stabilisierungsflaechen
US3614131A (en) * 1970-01-27 1971-10-19 Jack L Lopez Airfoil for two-wheeled vehicle

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