AT227758B - Elektrisches Triebfahrzeug - Google Patents
Elektrisches TriebfahrzeugInfo
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Elektrisches Triebfahrzeug EMI1.1 Leistung N eines für eine erfindungsgemässe Verschublokomotive verwendeten Einphasen-Reihenschluss- Kollektormotors bei sechs verschiedenen Spannungsstufen sowie die der Formel N ilk. nus entsprechende, d. h. ungefähr der dritten Potenz der primären Drehzahl proportionale Leistungsaufnahme eines vom Motor <Desc/Clms Page number 2> angetriebenen Drehmomentwandlers. Die sechs Schnittpunkte sind die bei diesem Ausführungsbeispiel möglichen Betriebspunkte, in denen die Leistungsabgabe des Motors gleich der Leistungsaufnahme des Drehmomentwandlers ist. Werden in an sich bekannter Weise statt nur eines Wandlers ein"Anfahr-"und ein"Marschwandler"oder mehr als zwei Wandler benützt, so können diese Wandler einander volkom- men gleichen und daher ein und dieselbe Leistungsaufnahmekurve N R ! k. n3 besitzen. Verschieden sind dann nur die Zahnradübersetzungen zwischen den einzelnen Wandlern und der oder den Treibachsen. Erfindungsgemässe elektrohydraulische Triebfahrzeuge können in ihrem Aufbau bekannten dieselhydraulischen Triebfahrzeugen (Lokomotiven, insbesondere Verschublokomotiven) gleichen, da an derselben Stelle, an der sich bei diesen der Dieselmotor befindet, der Wechselstrom-Kollektormotor angeordnet werden kann. Auch die Zahl der Drehzahl- bzw. Spannungsstufen kann dieselbe sein, wie die Zahl der Drehzahlstufen des sonst auf das hydraulische Getriebe arbeitenden Dieselmotors. Grundsätzlich ermöglicht die hydraulische Kraftübertragung, den Motor, unabhängig von der Lage der Triebräder, an bestgeeigneter Stelle im Wagenkasten oder auch in einem Drehgestell anzuordnen, was einen grossen Vorteil darstellt und gegebenenfalls auch die Installierung einer wesentlich höheren Motorleistung gestatten würde. Gegenüber den bekannten, die Fahrleitung nicht benützenden dieselhydraulischen Verschublokomotiven bringt die erfindungsgemässe Lösung die grossen Vorteile der elektrischen Traktion (Entfall des Dieselmotors). Gegenüber den bekannten direkt angetriebenen elektrischen Verschublokomotiven bringt die Hydraulik, wie bereits dargelegt, den Entfall der besonders beim Anfahren bestehenden Kommutierungschwierigkeiten (keine Schädigung und daher hohe Lebensdauer des Kollektors, geringe Wartungskosten, einfacher, gegen Bedienungsfehler unempfindlicher Betrieb), eine Verringerung der elektrischen Leistung bei gleichen oder grösseren Zugkräften (kleinerer Motor, kleinerer Transformator) und eine sehr starke Verringerung der Stufenanzahl des eine verlustlose Regelung ergebenden Anzapitransformators bzw ; auch der Anzahl der zur Stufenumschaltung unter Last beispielsweise verwendeten elektropneumatischen Schütze. Eine direkt angetriebene elektrische Verschublokomotive ergibt z. B. mit einem Motor von 1030 PS eine Anfahrzugkraft von 19. 000 kg und. eine Höchstgeschwindigkeit von 49 km/Std. Eine erfindungsgemässe Verschublokomotive mit Föttinger-Wandlern ergibt hingegen beispielsweise mit einem Motor von nur 550 PS eine gleich hohe Anfahrzugkraft (19. 000 kg) und eine Höchstgeschwindigkeit von 60kmStd. Das Anfahren eines Zuges von 1100 Tonnen erfolgt dabei auf der ersten Spannungsstufe mit nur etwa 400/0 des Nennstromes und etwa 7% der Leistung mit einer Motordrehzahl von etwa 400/0 der Nenndreh zahl. Die Erfindung kann nicht nur bei Verschublokomotiven, sondern auch bei andern Lokomotiven (Streckenlokomotiven), insbesondere solchen mit kleinerer Leistung, mit Vorteil verwendet werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH : Elektrisches Triebfahrzeug, das mit Wechselstrom von Bahn- oder Industriefrequenz (16 2/3 oder 50 Hz) gespeist ist, z. B. Verschublokomotive, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale : a) Der Antrieb erfolgt durch einen oder mehrere Wechselstrom-Kollektormotoren, insbesondere Ein- phasen-Reihenschluss-Kollektormotoren. EMI2.1 mator in wenigen groben Stufen, bei einer 600-PS-Lokomotive, in z. B. sechs Stufen, regelbar, u. zw. beispielsweise unter Mitverwendung einer oder mehrerer Spannungsteiler-Drosselspulen. c) Zwischen Motor (en) und Treibachse (n) ist ein das Anfahren des stillstehenden Fahrzeuges beilaufendem Motor gestattendes Flüssigkeitsgetriebe geschaltet, u. zw. z.B. ein solches mit zwei oder mehreren Drehmoment-Wandlern, bei dem selbsttätig der beim Fahren jeweils den besten Wirkungsgrad ergebende Wandler wirksam wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT629458A AT227758B (de) | 1958-09-09 | 1958-09-09 | Elektrisches Triebfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT629458A AT227758B (de) | 1958-09-09 | 1958-09-09 | Elektrisches Triebfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT227758B true AT227758B (de) | 1963-06-10 |
Family
ID=3584850
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT629458A AT227758B (de) | 1958-09-09 | 1958-09-09 | Elektrisches Triebfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT227758B (de) |
-
1958
- 1958-09-09 AT AT629458A patent/AT227758B/de active
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