DE586255C - Lokomotivfahrzeug mit Abdampfniederschlag - Google Patents

Lokomotivfahrzeug mit Abdampfniederschlag

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DE586255C
DE586255C DEH131930D DEH0131930D DE586255C DE 586255 C DE586255 C DE 586255C DE H131930 D DEH131930 D DE H131930D DE H0131930 D DEH0131930 D DE H0131930D DE 586255 C DE586255 C DE 586255C
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auxiliary
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precipitation
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DEH131930D
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Henschel and Sohn GmbH
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Henschel and Sohn GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C17/00Arrangement or disposition of parts; Details or accessories not otherwise provided for; Use of control gear and control systems
    • B61C17/12Control gear; Arrangements for controlling locomotives from remote points in the train or when operating in multiple units

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Lokomotivfahrzeug mit Abdampfniederschlag, insbesondere ein 'solches, bei dem der Abdampf der Fahrzeugantriebsmaschine dazu dient, die Antriebsmaschinen für die Feuerungsunid für die Niederschlagshilfseinrichtungen zu betreiben. Die Leitungsschalttfng ist dabei so getroffen, daß dieser Abdampf nacheinander die verschiedenen· Antriebsmaschinen durchströmt. Eine derartige Anordnung hat den Vorteil, daß einmal die der Fahrzeugantriebsmaschine nachgeschalteten Hilfsantriebsmaschinen von der gesamten Dampfmenge oder deren Hauptteil durchströmt werden, also mit einem guten Wirkungsgrad arbeiten, und daß zweitens die Leitungsanordnung einfach und übersichtlich ausfällt. Doch ergibt sich dabei eine Schwierigkeit. Auf ' der einen Seite muß der Antriebsmaschine für die Feuerungshilfseinrichtungen, z. B. für das Rauchgasgebläse, bei gleichbleibender Leistung der Fahrzeugantriebsmaschine eine gleichbleibende Leistung (Dämpfgewicht, Wärmegefälle des Abdampfes) zugeführt werden. Bei wechselnder Leistung der Fahrzeugantriebsmaschine entspricht die für die Feuerungshilfseinrichtung -aufzuwendende Antriebsleistung im wesentlichen der jeweiligen Leistung der Fahrzeugantriebsmaschine. Auf der anderen Seite ist aber die für die Niederschlagshilfseinrichtungen, ζ. B. für die Kühlmittelumwälzung, aufzuwendende Leistung nicht nur abhängig von der jeweiligen Leistung der Fahrzeugantriebsmaschine, also· der jeweiligen Abdampf menge, sondern auch von der jeweils herrschenden Außentemperatur; denn in kalten Jahreszeiten ist der Temperaturunterschied zwischen Abdampf und Kühlmittel verhältnismäßig groß, so daß man nur eine kleine Kühlmittelmenge benötigt, um den vollständigen Abdampfniederschlag zu erreichen. Bei höherer Außentemperatur, also kleinerem Temperaturunterschied zwischen Abdampf und Kühlmittel, muß zur gleichen Niederschlagsleistung bei unveränderter Niederschlagsfläche im Kondensator eine größere Kühlmittelmenge umgewälzt werden, was naturgemäß eine höhere Leistung für die Umwälzeinrichtungen des Kühlmittels verlangt. Diese Leistungsschwankungen machen es erforderlich, die der Antriebsmaschine für die Niederschlagshilfseinrichtungen jeweils zur Verfügung gestellte Dampfleistung — das Produkt aus Dampfmenge und Wärmegefälle — zu ändern. Mit anderen Worten: Es ist die Aufgabe zu lösen, der einen der hintereinandergeschalteten Hilf santriebsmaschinen eine möglichst gleichbleibende Dampfleistung, der anderen dagegen eine mit der Außentemperatur wechselnde Dampfleistung zuzuteilen. Die Erfindung löst nun diese Aufgabe dadurch, daß sowohl für die Antriebsmaschine der Feuerungshilfseinrichtungen wie auch für
diejenige der Niederschlagshilfseinrichtungen eine um die betreffende Maschine herumführende Umgehungsleitung mit entsprechendem Umschaltorgan vorgesehen wird. Für die weitere Ausbildung dieses Grundgedankens, der durch ein schematisches Ausführungsbeispiel veranschaulicht ist, werden sodann noch verschiedene Einzelheiten angegeben.
Gemäß der Darstellung führt aus der Fahrzeugantriebsmaschine, die als Kolbenmaschine mit den beiden Zylindern af und a" angenommen ist, eine gemeinsame Abdampfleitung b zunächst zu einer als Turbine gedachten Antriebsmaschine c für die — in der Zeichnung weggelassenen — Feuerungshilfseinrichtungen, von dieser Turbine c eine weitere Leitung d zu einer zweiten, ebenfalls als Turbine angenommenen Antriebsmaschine e für die —■ gleichfalls nicht dargestellten — Nieder-Schlagshilfseinrichtungen. Aus dieser zweiten Turbine gelangt der Abdampf in einer Leitung/ zur — ebenfalls nicht eingezeichneten — Niederschlagseinrichtung selbst. In der Leitung b sitzt nun ein Umschaltorgan g mit anschließender, die Turbine c umgehender Leitung h, die in die Leitung d ausmündet. Hinter dieser Einmündung ist in die Leitung d ebenfalls ein Umschaltorgan i mit anschließender, um die Turbine e herumführender Umgehungsleitung k eingeschaltet. Die Antriebsmaschinen c und e sind nun so bemessen, daß sie beim Durchströmen der größten vorkommenden Abdampfmenge die höchste in Frage kommende Leistung abgeben; dies ist also nach dem oben Gesagten in bezug auf die Antriebsmaschine für die Niederschlagshilfseinrichtungen dann der Fall, wenn bei hoher Außentemperatur mit dem geringsten vorkommenden Temperaturunterschied zwischen Abdampf und Kühlmittel eine entsprechend hohe Fahrzeugmaschinenleistung auftritt. Mit sinkender Außentemperatur, also Verringerung des Leistungsbedarfes für die Niederschlagshilfseinrichtungen, öffnet man das Umschaltorgan i zu der Umgehungsleitung k mehr und mehr. Dadurch tritt unter gleichzeitiger Verringerung der die Turbine e durchströmenden Abdampfmenge eine entsprechende Verminderung des Staudruckes vor dieser Turbine ein. Da aber der Druck des aus der Turbine e tretenden Dampfes dem im wesentlichen gleichbleibenden Druck in der Niederschlagseinrichtung entspricht, sinkt infolge Freigabe der Umgehungsleitung k das dieser Turbine zur Verfügung gestellte Wärmegefälle am Abdampf und ergibt so die angestrebte Leistungsverminderung für diese Maschine.
Diese Herabsetzung des Eintrittsdruckes für die Turbine e bedeutet aber eine gleichzeitige Verringerung des Druckes des aus der vorgeschalteten anderen Hilfsturbine c austretenden Dampfes und damit eine Vergrößerung von deren Leistung. Um nun die Leistung der Turbine c für die Feuerungshilfseinrichtungen unverändert zu erhalten, wird jetzt auch das Umschaltorgan g mit der daran angeschlossenen Umgehungsleitung· h entsprechend geöffnet. Dadurch sinkt auch der Staudruck vor dieser Turbine c entsprechend ab.
Der Staudruck vor der Turbine c, der gleichbedeutend ist mit dem Gegendruck in der Fahrzeugantriebsmaschine a' und a", ändert sich also mit der Leistung der nachgeschalteten Hilfsantriebsturbinen c und e.
Statt, wie in dem Ausführungsbeispiel angedeutet, die Umgehungsleitung h in die Leitung d ausmünden zu lassen, kann man sie auch, unmittelbar zur Ableitung / und damit in die Niederschlagseinrichtung führen. Ebenso kann man die Umgehungsleitung k, statt sie zur Leitung / zu führen, unmittelbar in der Niederschlagseinrichtung endigen lassen. Ferner kann die Einrichtung so getroffen werden, daß die Bedienungseinrichtungen für die Umschaltorgane g und i miteinander gekuppelt werden, in der Weise, daß beide Organe einander entsprechende Querschnitte der betreffenden Umgehungsleitungen h bzw. k freigeben und so die entsprechende Herabsetzung des Staudruckes vor den Turbinen c und e bewirken. Es läßt sich so eine Verringerung der Handgriffe für die Bedienung beider Einrichtungen und gleichzeitig eine zwangsläufige Verbindung beider Einrichtungen bewerkstelligen. Schließlich lassen sich die Plätze der Turbinen c und e in dem, zur Niederschlagseinrichtungf uhren den Abdampfstrang miteinander vertauschen, ohne daß sich dadurch der Grundgedanke der Anordnung ändern würde.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Lokomotivfahrzeug mit Abdampfniederschlag, bei dem der Abdampf aus der Fahrzeugantriebsmaschine nacheinander die verschiedenen Antriebsmaschinen für die Feuerungs- und für die Niederschlagshilfseinrichtungen durchströmt, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Antriebsmaschine (c) für die Feuerungshilfseinrichtungen als auch diejenige (e) für die Niederschlagshilfseinrichtungen eine um die betreffende Antriebsmaschine herumführende Leitung (h bzw. k) nebst Umschaltorgan (g bzw. i) haben.
2. Lokomotivfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die um die
Antriebsmaschine (c) für die Feuerungshilfseinrichtungen herumführende Leitung Qi) in die Zuleitung (d) zur Antriebsmaschine (e) für die Niederschlagshilfseinrichtungen vor der Abzweigung der Umgehungsleitung Qi) der letzteren Maschine ausmündet.
3. Lokomotivfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Antriebsmaschine (c) für die Feuerungshilfseinrichtungen umgehende Leitung Qi) unmittelbar in die Ab dampfleitung (f) aus der nachgeschalteten Antriebsmaschine (e) für die Niederschlagshilfseinrichtungen oder in die Niederschlagseinrichtung mündet.
4. Lokomotivfahrzeug nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungseinrichtungen für die beiden Umschaltorgane (g und i) auf die Umgehungsleitungen Qi und k) der Antriebsmaschinen (c und. e) für die beiden Hilfseinrichtungen in der Weise miteinander gekuppelt sind, daß beide gleichzeitig in entsprechendem Maße geöffnet oder geschlossen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH131930D 1932-05-29 1932-05-29 Lokomotivfahrzeug mit Abdampfniederschlag Expired DE586255C (de)

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