DE6803230U - Kreiselmaehermesser - Google Patents

Description

Petrus Wilhelmus Zweegers, Eindhovenscheweg 2, Geldrop, Niederlande

Kreiselmähermesser

Die Neuerung bezieht sich auf ein Schneidmesser für eine Mähmaschine, bei der die Schneidglieder in einer kreisförmigen Bahn im wesentlichen parallel zum Boden angetrieben werden und die Schneidmesser sich frei um einen Befestigungspunkt drehen können, der sich auf der unteren Seite eines kreisförmigen Schutzkragens befindet.

Eine derartige Vorrichtung ist aus der ausgelegten niederländischen Patentanmeldung 6 411 816.bekannt. In dieser Patentanmeldung wird vorgeschlagen, die Schneidmesser derart an der unteren Seite des ringförmigen Kegelmantels zu befestigen, dass dieselben, wenn sie auf Hindernisse stossen, frei drehend wegschwenken können.

Diese bekannte Bauart ist jedoch mit dem Mangel belastet, dass sie durch kuchenbildende G-rasteilchen rasch verschmutzt, so dass eine freie Bewegung des Schneidmessers nicht länger möglich ist und infolgedessen ein Bruch des Messers beim Auftreffen auf einen Widerstand eintreten kann.

Die Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Nachteile zu beseitigen und besteht im wesentlichen darin, dass der Mittelteil dee z.B. eine längliche rechteckige Form aufweisenden Schneidmessers mit einer in Querrichtung des Messers

verlaufenden Kröpfung, versehen ist. Bei deriaeuerungsgemäßen Auaführungsform ist es möglich, dass die höhere Seite der Kröpfung Anlage an der unteren Seite des z.B. kreisförmigen Schutzkragens einer Trommel oder sonstigen Schneidgliedes findet, während an dem Befestigungspunkt, wo das Schneidmesser frei drehend an einen Zapfen eingehängt ist, genügend Raum für ein bequemes Bewegen des Messers ist, trotz des sich an dieses Stellen ansammelnden Schmutzes. Eine andere günstige Auswirkung dieser Formgebung ist, dass der freiliegende Messer· teil mit genügendem Spiel unter einen benachbarten Schutzkragen hindurchgehen kann. Die Tiefe dieser Kröpfung soll, damit die Vorrichtung richtig arbeite, mindestens der Materialstärke des Messers gleich sein. Um während der schneidenden Wirkung des Messers eine seitliche Verkantung zu verhüten, erstreckt die Kröpfung sich in vorteilhafter Weise über die ganze Breite des Messers.

Die Neuerung wird an Hand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert.

Es zeigen:

Pig. 1 eine Vorderansicht einer Mähvorrichtung gemäß der Neuerung

Fig. 2 eine Unteransicht der Vorrichtung nach Fig. 1, jedoch mit abgenommenen Stützschlüsseln,

Fig. 3 einen Schnitt über den umrahmten Bereich der Fig. 1 im vergrößerten Maßstab,

Fig. 4 eine Draufsicht auf ein neuerungsgemäßes Schneidmesser,

Fig. 5 eine Seitenansicht des Messers nach Fig. 4.

In den Fig, 1 und 2 ist eine Mähvorrichtung dargestellt, deren Schneidglieder in einer kreisförmigen Bahn fast parallel zu

dem Boden angetrieben werden· Der Hauptgestellbalken 1 trägt die beiden rotierenden Schneidglieder 2 und 3» die an ihren unteren Enden mit kreisförmigen Schutzkragen 4 b^w. 5 versehen sind. Unter diesen Schutzkragen 4-5 sind die Schneidmesser 6-7-8-9 mittels der an ihren Enden mit je einem Zapfen 12 (Fig. 3) versehenen Blattfedern 10-11 frei drehbar befestigt. Die Schneidhöhe der Messer wird durch die sich auf dem Boden abstützenden Stützschlüssel 13=14 bedingt. Der Zapiez 12 ist an seinem unteien Ende fest in der Blattfeder 11 befestigt. Der obere Teil des Zapfens 12 ist mit einer Nut 15 versehen in der sich das mit einem Loch 16 versehene Messer befindet.

Das neuerungsgemäße Schneidmesser ist in den Fig. 4 und 5 vergrößert dargestellt. Ein rechteckiges, mit zwei Schneidkanten 17 und 18 versehenes Messer ist einerseits mit einem Befestigungsloch 16 versehen. In dem Mittelteil des Messers 8 ist eine Kröpfung 19 vorgesehen, deren Tiefe mindestens der Materialstärke des Messers entspricht. Durch das Einhängen des Schneidmessers 8 mit dem Loch 16 in die Nut 15 des Befesigungszapfens 12, wird eine äusserst be-triebaaichere Messeraufhängung erhalten. Ausserdem entsteht ein genügender Raum um diesen Befestigungapunkt, dadurch_s dass die Kröpfung 19 an der unteren Seite des Schutzkragens 5 anliegt, ao dass kuchenbildende Verunreinigungen keine Einwirkung auf die leichte Beweglichkeit der Schneidmesser haben·

Diese Bauart nach der Neuerung hat weiter den Vorteil, dass der schneidende ^Messerteil sich mit genügendem Spiel unter den benachbarten kreisförmigen Schutzkragen hinduroh drehen kann. Dadurch, dass die Kröpfung 19 über die ganze Breite des Messers 8 vorgesehen ist und gegen den Sohutzkragen anliegt, wird im Betrieb das Schneidmesser 8 hinreichend gegen eine seitliche Verkantung gestützt. Damit eine genügende freie Beweglichkeit gewährleistet sei, soll die Tiefe der Kröpfung 19 mindestens der Materialstärke des Messers 8 entsprechen.

Claims (3)

.Γ. Schutzanaprüche

1. Schneidmesser für eine Mähvorrichtung, bei der die Schneidglieder in einer kreisförmigen Bahn im wesentlichen parallel zum Boden angetrieben werden und die Schneidmesser sich frei um einen Befestigungspunkt drehen, der sich auf der unteren Seite öines kreisförmigen Schutzkragens befindet, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelteil des Messers mit einer in Querrichtung verlaufenden Kröpfung versehen ist.

2. Schneidmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kröpfung eine Tiefe aufweist, die mindestens einmal der Materialstärke des Messers entspricht.

3. Schneidmesser nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge-

sich
kennzeichnet, dass die Kröpfung/über die ganze Breite des Messers erstreckt.