DE680249C - Vorrichtung zum Mischen von Faserstoffen mit Bindemitteln - Google Patents

Vorrichtung zum Mischen von Faserstoffen mit Bindemitteln

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DE680249C
DE680249C DED75108D DED0075108D DE680249C DE 680249 C DE680249 C DE 680249C DE D75108 D DED75108 D DE D75108D DE D0075108 D DED0075108 D DE D0075108D DE 680249 C DE680249 C DE 680249C
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DE
Germany
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forks
binders
mixing
throwing
fibrous materials
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Expired
Application number
DED75108D
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English (en)
Inventor
Johannes Steinert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
E H EDUARD DYCKERHOFF DR ING
Original Assignee
E H EDUARD DYCKERHOFF DR ING
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C5/00Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions
    • B28C5/48Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions wherein the mixing is effected by vibrations
    • B28C5/485Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions wherein the mixing is effected by vibrations with reciprocating or oscillating stirrers; Stirrers therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Mischen von Faserstoffen mit Bindemitteln Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Mischen von Faserstoffen, wie beispielsweise Holzwolle, Kokosfasern, Asbest, mit Bindemitteln, wie Gips, Zement, Magnesit o. dgl., in trockner, flüssiger oder breiartiger Form. Solche Mischungen werden vorzugsweise zum Herstellen von Leichtbauplatten benötigt.
  • Es ist bekannt, angefeuchtetes langfaseriges Gut mit trockenem Zement in einer Maschine zu mischen, in der die Fasern durch in senkrechten Ebenen schwingende Wurfgabeln, die einander um Bruchteile eines, Arbeitsganges voreilen und die ihre Schwingbewegung um einen wandernden Drehpunkt ausführen, während des Bestäubens mit Zement aufgelockert werden.
  • Es zeigte sich nun, daß bei solchen Vorrichtungen die Förderbewegung des Fasergutes im wesentlichen nur dadurch zustande kommt, daß Fasergut in die Maschine nachgeschoben wird; denn durch die Wurfgabeln selbst wird eine Bewegung der Fasern quer zur Gabelbewegung nicht erzeugt. Hierdurch wird aber das. Fasergut in der Maschine angehäuft, und die Güte des. Durchmischens leidet infolgedessen, ein Umstand, der insbesondere bei der Verwendung eines klebenden Bindemittels, wie Gips, zu Unzuträglichkeiten führt und die Güte der aus der Mischung hergestellten Gegenstände verschlechtert.
  • Weiterhin bleiben bei der bekannten Vorrichtung Teile des Faserstoffes im unteren Teil des Gehäuses zwischen benachbarten Gabeln .stecken, da dieses Gut nicht mehr in die Bewegungsebene der Gabeln zurückgeführt wird.
  • Die genannten Nachteile werden erfindungsgemäß nun dadurch beseitigt, daß die Gabeln der Mischmaschine in einer zur Senkrechten geneigten Ebene schwingen. Dies wird beispielsweise am einfachsten dadurch bewirkt, daß die gesamte Mischmaschine und damit die die Gabeln bewegende Kurbelwelle an der Eintrittsseite des Fasergurts höher gelagert wird als an der Austrittsseite.
  • Es wird hierdurch zusammen mit einer geeigneten Versetzung der Wurfgabeln zueinander erreicht, daß ,sich die Mischung im hohen Wellengang über die Gabeln hin be- wegt, was eine gute Durchmischung und doch', einen großen Durchsatz bei kleiner Füllung sicherstellt.
  • Man hat schon schräg liegende Misehmaschinen mit sich drehenden, aus auf einer Welle versetzt angeordneten Flügeln bestehenden Mischwerkzeugen in Vorschlag gebracht, bei denen durch die Schräglage spezifisch schweres Mischgut mit Hilfe der Schwerkraft durch die Maschine hindurchgefördert werden soll. Aber da sich faseriges Gut infolge seiner Sperrigkeit und Verfilzung sowie wegen der Klebwirkung des zugesetzten Bindemittels nicht allein mittels der Schwerkraft durch eine Mischvorrichtung fördern läßt und die bei diesen Maschinen vorhandenen .sich drehenden Mischwerkzeuge infolge ihrer Konstruktion keine Förderbewegung auf das Mischgut ausüben können, ist eine solche Vorrichtung für den erfindungsgemäßen Zweck vollkommen unbrauchbar. Im Gegensatz hierzu sind es bei der Mischmas-chine nach der Erfindung die Mischwerkzeuge, die infolge ihrer besonderen Anordnung dem .sperrigen Mischgut die notwendige Förderbewegung durch die Maschine erteilen.
  • In der erfindungsgemäßen Vorrichtung können Bindemittel in flüssigem oder breiartigem Zustande verarbeitet werden, und die neue Maschine eignet sich insbesondere für die Mischung von Fasergut mit-in kürzester Zeit abbindenden, dickbreiigen und klebrigen Bindemitteln, wie Gips, da eine ausreichende Durchmischung der Faserstoffe außerordentlich schnell erfolgt: Nach einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung wird zwischen Gehäuse und Gabelwerk der Maschine eine hin und her gehende Bewegung erzeugt. Dadurcl-i wird das zwischen den Gabeln herunterfallende Gut sofort wieder in die Bewegungsebene einer Gabel gebracht und von dieser hochgeworfen, wodurch verhindert wird, daß sich insbesondere Bindemittel an den Wandungen des Gehäuses festsetzt, dort gegebenenfalls abbindet, später dann wieder losgerissen wird und die Mischung verdirbt.
  • Wird dem Fasergut flüssiges oder breiiges Bindemittel beigemischt, so ist ein, Abspritzen überflüssiger Flüssigkeit in Schleudern, wie es vielfach nach dem Mischen mit bekannten Maschinen üblich ist, nicht mehr erforderlich. Bei der Verwendung eines, klebrigen Bindemittels haben sich ein- oder zweizinkige Gabeln als besonders vorteilhaft erwiesen, da sich diese aus der Mischung leicht herausziehen lassen und die Bewegung des Mischguts von Gabel zu Gabel nicht behindern.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt einen schematischen Schnitt in Querrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, und zwar in der Bewegungsebene einer Gabel, während Abb.2 einen schematischen Schnitt in Längsrichtung veranschaulicht.
  • Die in geeigneter. Weise angetriebene, schräg gelagerte Kurbelwelle e trägt gegeneinander versetzte Wurfgabeln d. Diese Wurfgabelnd werden durch einen geeignet angelenkten Hebel b so gesteuert, daß die Spitzen der Gabeln eine ellipsenartige Kurve/ beschreiben.
  • Das Gehäuse g, das in seiner Form der Bewegung der Gabelspitzen beim Aufwärtsgang entspricht, weist auf seiner Unterseite Räder k auf, die auf Schienen it eines eine schiefe Ebene bildenden Gestells m laufen. Mittels der angetriebenen Kurbelscheibe i und der an. dem Gehäuse angelenkten Kurbelstange Z wird dem Gehäuse eine 'hin und her gehende Bewegung erteilt.
  • Das Fasergut tritt in der in Abb.2 angedeuteten Weise in die Mischmaschine ein, und das Bindemittel, das sich zweckmäßig in flüssigem oder breiigem Zustande befindet, wird in der durch den Pfeil p angegebenen Stelle dem Fasergut zugefügt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Mischen von Faserstoffen mit Bindemitteln in trockenem, flüssigem oder breiigem Zustande mit mechanisch bewegten und gegeneinander versetzten Wurfgabeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungsebene der Wurfgabeln in bezug auf die Senkrechte zur Austrittsseite der Maschine zu geneigt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine hin und her gehende Bewegung zwischen Wurfgabeln und Maschinengehäuse.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2 für die Verarbeitung von klebenden Bindemitteln, gekennzeichnet durch die Verwendung von ein- oder zweizinkigen Gabeln.
DED75108D 1936-11-18 1936-11-18 Vorrichtung zum Mischen von Faserstoffen mit Bindemitteln Expired DE680249C (de)

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DE680249C true DE680249C (de) 1939-08-24

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739478C (de) * 1939-09-07 1943-09-27 Fritz Knueppel Vorrichtung zum Mischen von Faserstoffen mit Zement, Gips o. dgl.
DE1116130B (de) * 1956-07-30 1961-10-26 Wilhelm Hofmann Baustoffmischer

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739478C (de) * 1939-09-07 1943-09-27 Fritz Knueppel Vorrichtung zum Mischen von Faserstoffen mit Zement, Gips o. dgl.
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