CH203375A - Mischmaschine für Faserstoffe und Bindemittel. - Google Patents
Mischmaschine für Faserstoffe und Bindemittel.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F31/00—Mixers with shaking, oscillating, or vibrating mechanisms
- B01F31/42—Mixers with shaking, oscillating, or vibrating mechanisms with pendulum stirrers, i.e. with stirrers suspended so as to oscillate about fixed points or axes
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Description
Mischmaschine f r Faserstoffe und Bindemittel. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Mischmaschine f r Faserstoffe, wie beispielsweise Holzwolle, Kokosfasern, Asbest, und Bindemittel, wie Gips, Zement, Magnesit etc., in trockener, flüssiger oder breiartiger Form. Solche Mischungen werden vorzugsweise zur Fabrikation von Leichtbauplatten benotigt. Es ist bekannt, angefeuchtetes, langfaseriges Material mit trockenem Zement in einer Maschine zu mischen, in der die Fasern durch in lotrechten Ebenen schwingende Wurfgabeln, die einander um Bruchteile eines Arbeitsganges voreilen, und die ihre Schwing- bewegung um einen wandernden Drehpunkt ausführen, während des Bestäubens mit Zement aufgelockert werden. Es zeigte sich nun, dass bei solchen Vorrichtungen die F¯rderbewegung des Fasergutes im wesentlichen nur dadurch zustande kommt, da¯ Fasermaterial in die Maschine nachgeschoben wird, denn durch die Wurfgabeln selbst wird eine Bewegung der Fasern quer zu Gabelbewegung nicht erzeugt. Hierdurch wird aber das Fasergut in der Maschine angehäuft, und die Güte des Durchmischens leidet infolgedessen, ein Umstand, der insbesondere bei der Verwendung eines klebenden Bindemittels, wie Gips, zu Unzuträglich- keiten führt, und die Qualität der aus der Mischung hergestellten Gegenstände ver schlechtert. Weiterhin bleiben bei der bekannten Vorrichtung Teile des Fasermaterials im untern Teile des Gehäuses zwischen benachbarten Gabeln steeken, da dieses Material nicht mehr in die Bewegungsebene der Gabeln zurück- geführt wird. Durch die erfindungsgemäB ausgebildete Mischmaschine, die mechanisch bewegte und gegeneinander versetzte, innerhalb eines Mischbehälters arbeitende Wurfelemente aufweist, werden die genannten Nachteile dadurch vermieden, da¯ die Schwingungs- ebenen der Wurfelemente, in Richtung gegen die Austrittsseite der Maschine zu, zur horizontalen Ebene geneigt sind. Dies kann beispielsweise dadurch bewirkt werden. dass die gesamte Mischmaschine und damit die die Wurfelemente bewegende Kurbelwelle an der Eintrittsseite des Fasergutes höher gelagert wird als an der Aus- trittsseite. Es wird hierdurch zusammen mit der Versetzung der Wurfelemente zueinander erreicht, da¯ sich die Misehung im hohen Wellengangüber die Wurfelemente hin- bewegt, was eine gute Durchmischung und doch einen grossen Durchsatz bei kleiner Füllung sicherstellt. Ein Ausf hrungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung veranschaulicht. Fig. 1 zeigt einen Schnitt in Quernchtung der Vorrichtung nach III-III der Fig. 2, und zwar in der Bewegungsebene einer Stange, während Fig. 2 einen Schnitt in Längsrichtung veranschaulicht. Die ber die Schwungscheibe 19 angetriebene Kurbelwelle 17 lagert in schräger Richtung in Lagern 32-32, die auf einem Rahmenwerk 33 angebracht sind. Die Kurbel- welle 17 trägt eine Anzahl gegeneinander versetzter Wurfstangen 18, die durch je . einen Hebel 18b, der im Pnnkte 18a an der Sta. nge angelenkt und bei 18c auf einem obern Längsträger des Rahmenwerkes 33 gelagert ist, so gesteuert werden, dass die Spitzen der Stangen eine ellipsenartige Kurve 34 beschreiben. Fig. 1 zeigt drei ver schiedene Stangenstellungen. Der Misehbehälter 16 der in seiner Form der Bewegung der Stange beim Aufwärts- gang entspricht, tveist auf seiner Unterseite RÏder 21 auf, die auf Schienen 20 eines eine schiefe Ebene bildenden Gestelles 35 laufen. Mittels der angetriebenen Kurbelwelle 29, die bei 30 zwischen den Schienen 20 gelagert ist, und die an dem Boden des Misch- behälters 16 bei 31 angelenkte Kurbelstange 22 wird dem Mischbehälter eine hin-und hergehende Be egung erteilt. Das Fasergut tritt bei 15 in die Misch- maschine ein, und das sich in flüssigem oder breiigem Zustande befindende Bindemittel fliesst an der mit dem Pfeil iL in Fig. 2 bezeichneten Stelle auf das Fasergut. Da der Mischbehälter an der Austntts- seite des Fasergutes offen ist, das heisst keine Seitenwandung aufweist, wird die Mischung durch die letzte Wurfstange aus der Vor richtung herausgeworfen und fÏllt hierbei zweckmässig auf eine Fördervorrichtung oder gleich auf eine Formmaschine, sofern aus der Mischung beispielsweise Leichtbauplatten hergestellt werden sollen. An Stelle der Wurfstangen könnten auch Wurfgabeln vorgesehen sein. In der dargestellten Vorrichtung können Bindemittel in flüssigem oder breiartigem Zustande verarbeitet werden, und die neue Maschine eignet sich insbesondere fiir die Mischung von Fasergut mit in kürzester Zeit abbindenden, dickbreiigen und klebrigen Bindemitteln, wie Gips, da eine ausreichende Durchmischung der Materialien ausserordent- lich schnall erfolgt. Die Mischbehälter kann hin-und herbe wegt werden. Dadurch wird das zwischen den Wurfelementen herunterfallende Material sofort wieder in die Bewegungsebene eines Wurfelementes gebracht nnd von diesem hochgeworfen, wodurch verhindert wird, dass sich insbesondere das Bindemittel an den Wandungen des MischbehÏlters festsetzt dort gegebenenfalls abbindet, später dann wieder losgerissen wird und die Mischung verdirbt. Wird dem Fasergut fl ssiges oder breiiges Bindemittel beigemischt, so ist ein Abspritzen berfl ssiger Fl ssigkeit in Zentrifugen, wie es vielfach nach dem Mischen mit bekannten Maschinen iiblieh ist, nicht mehr er forderlich.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH : Mischmaschine für Faserstoffe und Bindemittel mit mechanisch bewegten und gegeneinander versetzten, innerhalb eines MischbehÏlters arbeitenden Wurfelementen, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwin- gungsebenen der Wurfelemente, in Richtung gegen die Austrittsseite der Maschine zu, zur horizontalen Ebene geneigt sind.UNTEBANSPBÜCHE : 1. Mischmaschine nach Patentanspruch, da- durch gekennzeichnet, dass die die Wurf- elemente bewegende Kurbelwelle an der Eintrittsseite des Fasergutes h¯her gela gert ist als an der Austrittsseite.2. Mischmaschine nach Patentanspruch, da tdurch gekennzeichnet, dass der Misch- behÏlter hin- und herbewegt wird.3. Mischmaschine nach Patentanspruch f r die Verarbeitung von klebenden Binde mitteln, dadurch gekennzeichnet, da¯ die Wurfelemente aus Stangen bestehen.4. Misehmaschine nach PatentanspruUch, da- durch gekennzeichnet, dal3 der Misch- behalter an der- & ustrittsseite des Faser gutes offen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH203375T | 1938-04-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH203375A true CH203375A (de) | 1939-03-15 |
Family
ID=4443652
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH203375D CH203375A (de) | 1938-04-25 | 1938-04-25 | Mischmaschine für Faserstoffe und Bindemittel. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH203375A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE851013C (de) * | 1942-03-17 | 1952-09-29 | Draiswerke Gmbh | Ohne Unterbrechung arbeitende Mischmaschine |
US3304064A (en) * | 1965-10-11 | 1967-02-14 | Westinghouse Air Brake Co | Shaker mixing conveyor |
EP0053781A1 (de) * | 1980-12-05 | 1982-06-16 | Raymond W. Hubbard | Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Fleisch |
-
1938
- 1938-04-25 CH CH203375D patent/CH203375A/de unknown
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE851013C (de) * | 1942-03-17 | 1952-09-29 | Draiswerke Gmbh | Ohne Unterbrechung arbeitende Mischmaschine |
US3304064A (en) * | 1965-10-11 | 1967-02-14 | Westinghouse Air Brake Co | Shaker mixing conveyor |
EP0053781A1 (de) * | 1980-12-05 | 1982-06-16 | Raymond W. Hubbard | Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Fleisch |
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