Mischmaschine f r Faserstoffe und Bindemittel.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Mischmaschine f r Faserstoffe, wie beispielsweise Holzwolle, Kokosfasern, Asbest, und Bindemittel, wie Gips, Zement, Magnesit etc., in trockener, flüssiger oder breiartiger Form.
Solche Mischungen werden vorzugsweise zur Fabrikation von Leichtbauplatten benotigt.
Es ist bekannt, angefeuchtetes, langfaseriges Material mit trockenem Zement in einer Maschine zu mischen, in der die Fasern durch in lotrechten Ebenen schwingende Wurfgabeln, die einander um Bruchteile eines Arbeitsganges voreilen, und die ihre Schwing- bewegung um einen wandernden Drehpunkt ausführen, während des Bestäubens mit Zement aufgelockert werden.
Es zeigte sich nun, dass bei solchen Vorrichtungen die F¯rderbewegung des Fasergutes im wesentlichen nur dadurch zustande kommt, da¯ Fasermaterial in die Maschine nachgeschoben wird, denn durch die Wurfgabeln selbst wird eine Bewegung der Fasern quer zu Gabelbewegung nicht erzeugt. Hierdurch wird aber das Fasergut in der Maschine angehäuft, und die Güte des Durchmischens leidet infolgedessen, ein Umstand, der insbesondere bei der Verwendung eines klebenden Bindemittels, wie Gips, zu Unzuträglich- keiten führt, und die Qualität der aus der Mischung hergestellten Gegenstände ver schlechtert.
Weiterhin bleiben bei der bekannten Vorrichtung Teile des Fasermaterials im untern Teile des Gehäuses zwischen benachbarten Gabeln steeken, da dieses Material nicht mehr in die Bewegungsebene der Gabeln zurück- geführt wird.
Durch die erfindungsgemäB ausgebildete Mischmaschine, die mechanisch bewegte und gegeneinander versetzte, innerhalb eines Mischbehälters arbeitende Wurfelemente aufweist, werden die genannten Nachteile dadurch vermieden, da¯ die Schwingungs- ebenen der Wurfelemente, in Richtung gegen die Austrittsseite der Maschine zu, zur horizontalen Ebene geneigt sind.
Dies kann beispielsweise dadurch bewirkt werden. dass die gesamte Mischmaschine und damit die die Wurfelemente bewegende Kurbelwelle an der Eintrittsseite des Fasergutes höher gelagert wird als an der Aus- trittsseite.
Es wird hierdurch zusammen mit der
Versetzung der Wurfelemente zueinander erreicht, da¯ sich die Misehung im hohen Wellengangüber die Wurfelemente hin- bewegt, was eine gute Durchmischung und doch einen grossen Durchsatz bei kleiner Füllung sicherstellt.
Ein Ausf hrungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt in Quernchtung der Vorrichtung nach III-III der Fig. 2, und zwar in der Bewegungsebene einer Stange, während
Fig. 2 einen Schnitt in Längsrichtung veranschaulicht.
Die ber die Schwungscheibe 19 angetriebene Kurbelwelle 17 lagert in schräger Richtung in Lagern 32-32, die auf einem Rahmenwerk 33 angebracht sind. Die Kurbel- welle 17 trägt eine Anzahl gegeneinander versetzter Wurfstangen 18, die durch je . einen Hebel 18b, der im Pnnkte 18a an der Sta. nge angelenkt und bei 18c auf einem obern Längsträger des Rahmenwerkes 33 gelagert ist, so gesteuert werden, dass die Spitzen der Stangen eine ellipsenartige Kurve 34 beschreiben. Fig. 1 zeigt drei ver schiedene Stangenstellungen.
Der Misehbehälter 16 der in seiner Form der Bewegung der Stange beim Aufwärts- gang entspricht, tveist auf seiner Unterseite RÏder 21 auf, die auf Schienen 20 eines eine schiefe Ebene bildenden Gestelles 35 laufen.
Mittels der angetriebenen Kurbelwelle 29, die bei 30 zwischen den Schienen 20 gelagert ist, und die an dem Boden des Misch- behälters 16 bei 31 angelenkte Kurbelstange 22 wird dem Mischbehälter eine hin-und hergehende Be egung erteilt.
Das Fasergut tritt bei 15 in die Misch- maschine ein, und das sich in flüssigem oder breiigem Zustande befindende Bindemittel fliesst an der mit dem Pfeil iL in Fig. 2 bezeichneten Stelle auf das Fasergut.
Da der Mischbehälter an der Austntts- seite des Fasergutes offen ist, das heisst keine Seitenwandung aufweist, wird die Mischung durch die letzte Wurfstange aus der Vor richtung herausgeworfen und fÏllt hierbei zweckmässig auf eine Fördervorrichtung oder gleich auf eine Formmaschine, sofern aus der Mischung beispielsweise Leichtbauplatten hergestellt werden sollen.
An Stelle der Wurfstangen könnten auch Wurfgabeln vorgesehen sein.
In der dargestellten Vorrichtung können Bindemittel in flüssigem oder breiartigem Zustande verarbeitet werden, und die neue Maschine eignet sich insbesondere fiir die Mischung von Fasergut mit in kürzester Zeit abbindenden, dickbreiigen und klebrigen Bindemitteln, wie Gips, da eine ausreichende Durchmischung der Materialien ausserordent- lich schnall erfolgt.
Die Mischbehälter kann hin-und herbe wegt werden. Dadurch wird das zwischen den Wurfelementen herunterfallende Material sofort wieder in die Bewegungsebene eines Wurfelementes gebracht nnd von diesem hochgeworfen, wodurch verhindert wird, dass sich insbesondere das Bindemittel an den Wandungen des MischbehÏlters festsetzt dort gegebenenfalls abbindet, später dann wieder losgerissen wird und die Mischung verdirbt.
Wird dem Fasergut fl ssiges oder breiiges Bindemittel beigemischt, so ist ein Abspritzen berfl ssiger Fl ssigkeit in Zentrifugen, wie es vielfach nach dem Mischen mit bekannten Maschinen iiblieh ist, nicht mehr er forderlich.
Mixing machine for fibers and binders.
The present invention relates to a mixing machine for fibrous materials, such as wood wool, coconut fibers, asbestos, and binders, such as gypsum, cement, magnesite, etc., in dry, liquid or pasty form.
Such mixtures are preferably required for the manufacture of lightweight panels.
It is known to mix moistened, long-fiber material with dry cement in a machine in which the fibers are swung through forks swinging in vertical planes, which lead each other by a fraction of an operation, and which execute their oscillating movement around a moving pivot point during the Dusting with cement can be loosened.
It has now been shown that with such devices the conveying movement of the fiber material essentially only comes about by pushing fiber material into the machine, because the throwing forks themselves do not produce a movement of the fibers across the fork movement. As a result, however, the fiber material is piled up in the machine and the quality of the mixing suffers as a result, a circumstance which leads to inconveniences, especially when using an adhesive binder such as plaster of paris, and the quality of the objects made from the mixture deteriorates .
Furthermore, in the known device, parts of the fiber material remain stuck in the lower part of the housing between adjacent forks, since this material is no longer fed back into the plane of movement of the forks.
The mixing machine designed according to the invention, which has throwing elements that are mechanically moved and offset from one another and working inside a mixing container, avoids the disadvantages mentioned because the planes of vibration of the throwing elements are inclined to the horizontal plane in the direction towards the outlet side of the machine .
This can for example be brought about by this. that the entire mixing machine and thus the crankshaft moving the throwing elements is mounted higher on the inlet side of the fiber material than on the outlet side.
It becomes thereby together with the
The throwing elements are offset relative to one another, so that the misehing moves over the throwing elements in high waves, which ensures good mixing and yet a large throughput with a small filling.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is illustrated in the drawing.
Fig. 1 shows a section in transverse direction of the device according to III-III of FIG. 2, namely in the plane of movement of a rod while
Fig. 2 illustrates a section in the longitudinal direction.
The crankshaft 17 driven via the flywheel 19 is supported in an inclined direction in bearings 32-32 which are mounted on a framework 33. The crankshaft 17 carries a number of mutually offset throwing rods 18 which each. a lever 18b, which in point 18a at the Sta. nge hinged and is mounted at 18c on an upper longitudinal beam of the framework 33, are controlled so that the tips of the rods describe an elliptical curve 34. Fig. 1 shows three different rod positions ver.
The mixing container 16, which corresponds in its shape to the movement of the rod during the upward course, has wheels 21 on its underside which run on rails 20 of a frame 35 forming an inclined plane.
By means of the driven crankshaft 29, which is supported at 30 between the rails 20, and the connecting rod 22 articulated at 31 on the bottom of the mixing container 16, the mixing container is given a reciprocating motion.
The fiber material enters the mixing machine at 15, and the binder, which is in a liquid or pulpy state, flows onto the fiber material at the point indicated by the arrow iL in FIG.
Since the mixing container is open on the discharge side of the fiber material, i.e. has no side wall, the mixture is thrown out of the device by the last throwing rod and expediently falls onto a conveyor or directly onto a molding machine, provided that the mixture is made of lightweight panels, for example should be produced.
Throwing forks could also be provided instead of the throwing rods.
In the device shown, binders can be processed in a liquid or pasty state, and the new machine is particularly suitable for mixing fiber material with thick pulpy and sticky binders that set in a very short time, such as plaster of paris, since sufficient mixing of the materials is extremely fast he follows.
The mixing container can be moved back and forth. As a result, the material falling between the throwing elements is immediately brought back into the plane of movement of a throwing element and thrown up by this, which prevents the binding agent in particular from sticking to the walls of the mixing container, possibly binding there, later being torn loose again and the mixture spoiling.
If liquid or pulpy binders are added to the fiber material, it is no longer necessary to spray off excess liquid in centrifuges, as is often the case after mixing with known machines.