DE680089C - Schraubensicherung - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine ,'Schrauben' sicherung, die aus zwei scheibenförmigen, gleichen Stanzstücken besteht, welche durch scharfe Spitzen an einer Drehung gegenüber der Mutter bzw. der zugehörigen Werkstückfläche gehindert werden und von denen der eine Teil mittels federnder Zungen (Flügel) in entsprechende Aussparungen des anderen Teils eingreift, wobei zwischen den Zungen Lücken vorhanden sind und die Zungen beim Anziehen der Mutter ineinandergreifen, nach Patent 660 406.

Die Erfindung stellt eine Verbesserung und weitere Ausbildung einer solchen Schraubensicherung dar. Die weitere Ausbildung gegenüber dem Hauptpatent besteht darin, daß die beiden scheibenförmigen Teile in den Lücken zwischen den federnden Zungen rechteckig ausgebildete Zähne aufweisen. Hierdurch wird der für Mutternsicherungen, to die aus zwei unter sich gleichen Stanzstücken bestehen, neuartige Vorteil erreicht, daß die Zahl der Klemmstellungen erhöht wird. Während bei der Ausbildung nach dem Hauptpatent bei einer Umdrehung der Mutter nur so viel Klemmstellungen erhalten werden, als Flügel am Umfang der Scheibe angeordnet sind, gestattet die neue Ausbildung außerdem eine Anzahl dazwischenliegender Klemmstellungen. Dies hat den Vorteil, daß die Mutter fast in jeder beliebigen Stellung Z¹Ur Arretierung gebracht werden kann, so daß es nicht erforderlich ist, sie gegebenenfalls um ein Stück zurückzudrehen.

Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß die Lücken zwischen den

federnden Zungen ungleich groß ausgebildet und mit einer ungleichen Anzahl von rechteckigen Vorsprüngen versehen sind. Hierdurch werden die genannten Vorteile noch erhöht. Bei richtiger Bemessung der Lücken zwischen den federnden Zungen und der Zahl der in diesen Lücken angeordneten rechteckigen Vorsprünge wird dadurch erreicht, daß in jeder Stellung der Mutter einer der federn.-' den Zungen der einen Scheibe ein rechteckiger Vorsprung der anderen Scheibe gegenübersteht, so daß der Abstand einer Klemmstellung von der nächsten in jedem Falle gleich dem Abstand der rechteckigen Vor-Sprünge wird.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt. Fig. ι zeigt eine Schraube mit einer Mutternsicherung nach der Erfindung, von der Seite gesehen.

Fig. 2 zeigt eine einzelne Scheibe nach der Erfindung, ebenfalls von der Seite gesehen, und

Fig. 3 zeigt die Aufsicht auf eine solche Scheibe.

Die Mutternsicherung nach der Erfindung besteht, wie aus Fig. 1 zu. ersehen, ebenso wie beim Hauptpatent aus zwei unter sich gleichen Stanzstücken, von denen eine in Fig. 2 und 3 dargestellt ist. Die Scheibe besitzt einen kreisförmigen Teil 1, an dessen Außenumfang eine Reihe federnder Zungen 3 angeordnet sind, die aus einem radialen Vorsprung 3^a und einem entsprechend dem Kr eis umfang ausgebildeten Flügel^⁶ bestehen, so daß die federnden Zungen in der Aufsicht eine hammerförmige Form aufweisen. Wie beim Hauptpatent besitzt jede Scheibe eine Reihe scharfer Spitzen 2, die sich in die zugehörige Fläche der Mutter bzw. des Werkstücks eingraben und eine Drehung der Scheibe gegenüber dieser Fläche verhindern. In den Lücken zwischen den federnden Zungen 3 sind eine Reihe rechteckiger Vorsprünge 4 angeordnet, zwischen denen sich Lücken von gleicher Form befinden. Vorzugsweise sind die Lücken zwischen den federnden Zungen ungleich groß ausgebildet und mit einer ungleichen Anzahl von rechteckigen Vorsprüngen 4 ausgefüllt. Beispielsweise sind zwischen den federnden Zungen ρ und q sechs Vorsprünge 4 angeordnet, wäh-₁ rend die Lücke zwischen den Zungen 17 und/ drei solcher Vorsprünge aufweist und sich zwischen den Zungen/* und p< kein Vorsprung befindet. Nach dem Hauptpatent besitzen die als unter sich, gleichen Stanzstücke ausgebildeten Scheiben lediglich symmetrisch angeordnete federnde Zungen, die entsprechend den Zungen 3 ausgebildet sind. Hierdurch G<> werden für jede Umdrehung der Mutter nur so viel Klemmstellungen erhalten, als federnde Zungen vorhanden sind. Stehen hierbei die federnden Zungen nach vollendetem Anziehen der Mutter kurz vor einer Klemmstellung, so war es beispielsweise bei Anordnung von sechs federnden Zungen am Umfang 'erforderlich, die Mutter um fast ein Sechstel zurüek-■zudrehen, wodurch sich naturgemäß eine für manche Fälle ungenügende Verbindung ergab. Durch die Anordnung der rechteckigen Vorsprünge 4 in den Lücken zwischen den federnden Zungen ist es ermöglicht, bei Beibehaltung der Ausbildung der Scheiben als unter sich gleiche Stanzstücke noch eine Anzahl von Klemmstellungen zwischen den federnden Zungen zu erreichen. Durch die ungleiche Ausbildung der Lücken zwischen den federnden Zungen und die Anordnung einer ungleichen Anzahl von rechteckigen Vorsprüngen in diesen Lücken wird ^darüber hinaus erreicht, daß in jeder Stellung der Scheiben einer der federnden Zungen der ;einen Scheibe ein rechteckiger Vorsprung der anderen Scheibe gegenübersteht, so daß die Mutter in jedem Falle nur um eine Zahnteilung· der rechteckigen Vorsprünge weitergedreht zu werden braucht, ium in die nächste Klemmstellung zu gelangen.

Claims (2)

1. Patentansprüche:

   i. Schraubensicherung, bestehend aus zwei scheibenförmigen, gleichen Teilen, die durch scharfe Spitzen an einer Drehung gegenüber der Mutter bzw. der zügehörigen Werkstückfläche gehindert werden und von denen der eine Teil mittels am Außenumfang angebrachter federnder Zungen (Flügel) in entsprechende Aussparungen des anderen Teils eingreift,, wobei zwischen den Zungen Lücken vorhanden sind und die Zungen beim Anziehen der Mutter ineinandergreifen, nach Patent 660 406, dadurch gekennzeichnet, daß' die beiden scheibenförmigen Teile noch rechteckig ausgebildete Zähne (4) in den Lücken zwischen den federnden Zungen (p, q, r) aufweisen.
2. 2. Schraubensicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lücken zwischen den federnden Zungen (p, q, r) ungleich groß ausgebildet und mit einer ungleichen Anzahl von rechteckigen Vorsprüngen (4) ausgefüllt sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen