DE1286859B

DE1286859B - Schalteinrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe

Info

Publication number: DE1286859B
Application number: DE1963V0024426
Authority: DE
Inventors: Stott Thomas Charles Felix; Maina Mario Joseph
Original assignee: Vauxhall Motors Ltd
Current assignee: Vauxhall Motors Ltd
Priority date: 1963-04-11
Filing date: 1963-08-06
Publication date: 1969-01-09

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schalteinrichtung für Zahnräderwechselgetriebe mit einer Schaltwelle, die durch Drehen eine an ihr ausgebildete Renkleiste mit zwei Vorsprüngen und einer sie trennenden Aussparung wahlweise mit einer von mehreren auf der Schaltwelle verschieblichen Schaltgabeln axial ausrichtet und durch axiales Verschieben in einer unverschieblichen Verriegelungsbüchse die ausgewählte Schaltgabel mitnimmt, wobei die drehfest mit der Schaltwelle verbundene und einen axialen Schlitz zur Aufnahme der Renkleiste enthaltende Verriegelungsbüchse die axiale Verstellung der anderen Schaltgabeln sperrt.
Bei einer bekannten Schalteinrichtung (deutsche Patentschrift 293 488) enthalten die konzentrisch zur Schaltwelle liegenden Naben zweier Schaltgabeln Ringnuten und axiale Nuten, mit denen zwei radiale Zapfen an der Schaltwelle und zwei radiale Nasen an der Verriegelungsbüchse zusammenarbeiten. Die Zapfen und Nasen sind zueinander winklig versetzt. Ihre Zuordnung zueinander und zu den Nuten erfordert große Genauigkeit, wodurch die Herstellung teuer wird.
Bei einer Schalteinrichtung (USA.-Patentschrift 883 557), bei der jede Schaltgabel auf einer ihr zugeordneten parallel zur Schaltwelle liegenden Schaltstange sitzt, ist es bekannt, daß ein radialer Zapfen der Schaltwelle durch eine Aussparung einer die Schaltwelle umgebenden Verriegelungsbüchse ragt, die einen Sperrflansch aufweist. Durch Drehen der Schaltstange ist der Zapfen wahlweise in ein Quernut einer der Schaltstangen einzurücken und nimmt beim Verschieben der Schaltwelle die betreffende Schaltstange mit. Die andern Schaltstangen sind dabei durch den Sperrflansch verriegelt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die erstgenannte Bauart zu vereinfachen, um die Herstellung zu verbilligen und einen gedrängten Aufbau zu erhalten, was durch eine sinnvolle Abwandlung der Bauteile der letztgenannten Bauart möglich ist.
Die Erfindung besteht darin, daß in der neutralen Lage an den Schaltgabeln axial versetzt angeordnete Nasen sich von außen her in die Aussparung der Renkleiste erstrecken. Vorteilhaft liegt die Renkleiste in axialer Richtung zwischen den Schaltgabeln.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für eine Schalteinrichtung nach der Erfindung dargestellt. F i g. 1 ist eine Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, F i g. 2 ein Querschnitt.
In einem Getriebegehäuse 20 ist eine Schaltwelle 22 gelagert, die durch einen nicht dargestellten Schalthebel gedreht und axial verschoben werden kann. An der Schaltwelle ist eine sich axial erstrekkende Renkleiste 52 mit einer Aussparung 54 vorgesehen.
Die Renkleiste 52 greift in eine durchgehende axiale Nut 58 einer Verriegelungsbüchse 60 ein, die auf der Schaltwelle 22 drehbar, jedoch axial unverschieblich ist. Hierzu ist ein Stift 62 vorgesehen, der im Getriebegehäuse 20 sitzt und in einen Querschlitz i 64 der Verriegelungsbüchse 60 greift. Die Verriegelungsbüchse enthält eine Ringnut 100, die auf die Aussparung 54 in der Renkleiste 52 der Schaltwelle 22 ausgerichtet ist, wenn sich diese in der gezeichneten neutralen Lage befindet.
Zwei Schaltgabeln 70 und 72 sind auf der Schaltwelle 22 verschieblich. Die Schaltgabel 70 ist mit einer Nase 74 versehen, die zur Nabe der Schaltgabel axial versetzt ist und von außen in die Ringnut 100 der Verriegelungsbüchse greift. Desgleichen ist die Schaltgabel 72 mit einer Nase 76 versehen, die zur Nabe dieser Schaltgabel axial versetzt ist und ebenfalls in die Ringnut 100 eingreift. Die Renkleiste 52 liegt axial zwischen beiden Schaltgabeln 70 und 72.
Die Nasen 74 und 76 liegen rund um die Schaltwelle-.22 mit Abstand voneinander verteilt.
Die Arbeitsweise der Schalteinrichtung ist folgende: Bei einer Drehbewegung der Schaltwelle 22 wird die Renkleiste 52 auf eine der Nasen 74, 76 ausgerichtet, wobei die betreffende Nase in die Aussparung 54 der Renkleiste 52 eingreift. Bei Axialverschiebung der Schaltwelle 22 nimmt die Renkleiste 52 die ausgewählte Nase bzw. die Schaltgabel axial mit.
Die Verriegelungsbüchse 60 gestattet lediglich die Axialverschiebung der Schaltgabel, deren Nase in der axialen Nut 58 liegt. Die radialen Wände der Ringnut 100 verhindern eine axiale Bewegung der andern Nasen, da die axiale Nut 58 der Verriegelungsbüchse 60 nur so breit ist, daß eine Nase in ihrem Bereich liegen kann, und da die Verriegelungsbüchse 60 selbst durch den Stift 62 an einer axialen Bewegung gehindert ist.
Wie F i g. 2 zeigt, hat der Schlitz 64, der den Stift 62 aufnimmt, zwei Abflachungen 64 a, 64 b, die einen stumpfen Winkel einschließen, wodurch die Drehbewegung der Verriegelungsbüchse 60 und damit auch die der Schaltwelle 22 begrenzt ist.

Claims

Patentansprüche: 1. Schalteinrichtung für Zahnräderwechselgetriebe mit einer Schaltwelle, die durch Drehen eine an ihr ausgebildete Renkleiste mit zwei Vorsprüngen und einer sie trennenden Aussparung wahlweise mit einer von mehreren auf der Schaltwelle ver-schieblichen Schaltgabeln axial ausrichtet und durch axiales Verschieben in einer unverschieblichen Verriegelungsbüchse die ausgewählte Schaltgabel mitnimmt, wobei die drehfest mit der Schaltwelle verbundene und einen axialen Schlitz zur Aufnahme der Renkleiste enthaltende Verriegelungsbüchse die axiale Verstellung der anderen Schaltgabeln sperrt, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß in der neutralen Lage an den Schaltgabeln (70, 72) axial versetzt angeordnete Nasen (74, 76) sich von außen her in die Aussparung (54) der Renkleiste (52) erstrecken,
2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Renkleiste (52) in axialer Richtung zwischen den Schaltgabeln (70, 72) liegt.