DE758071C - Motorzugwagen fuer Feldgeraete, dessen Differentialgetriebe sperrbar ist - Google Patents

Motorzugwagen fuer Feldgeraete, dessen Differentialgetriebe sperrbar ist

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DE758071C
DE758071C DEM143857D DEM0143857D DE758071C DE 758071 C DE758071 C DE 758071C DE M143857 D DEM143857 D DE M143857D DE M0143857 D DEM0143857 D DE M0143857D DE 758071 C DE758071 C DE 758071C
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DE
Germany
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locked
motor vehicle
differential gear
locking device
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Expired
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DEM143857D
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Maschinenfabrik Fahr AG
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Maschinenfabrik Fahr AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D49/00Tractors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement And Mounting Of Devices That Control Transmission Of Motive Force (AREA)

Description

  • Motorzugwagen für Feldgeräte, dessen. Differentialgetriebe sperrbar ist Die Erfindung betrifft einen Motorzugwagen für Feldgeräte, der mit einer Differentialsperre ausgerüstet isst. Derartige Sperren haben den Zweck, die beiden, durch- das Differential miteinander gekuppelten Antriebsräder miteinander starr zu verbinden. Dadurch wird eine Unterbrechung des Fahrzeugantriebes verhindert, wenn etwa das eine der beiden Antriebsräder rutschen sollte, was insbesondere bei Ackerschleppern häufig der Fall Ist. Ein Befahren von Kurven bei eingerückter Differentialsperre bedeutet jedoch eine erhöhte Beanspruchung der Hinterachse, die zu einem Achsenbruch führen kann. Es sind Motorzugwagen bekannt, bei denen: das Ein- und Ausrücken der Differentialsperre zwei voneinander unabhängige Maßnahmen, des Fahrers erfordert, .so daß es leicht vorkommen kann, daß der Fahrer das Ausrücken der Sperre vergißt und beim Einfahren in die Kurve, besonders mit größerer Geschwindigkeit, das Fahrzeug beschädigt wird.
  • Die> Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die an sich bei Motorzugwagen für Feldgeräte bekannte Differentialsperre in der Weise auszubilden: bzw. anzuordnen., daß die mit ihr verbundenen Gefahren auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden. Gemäß der Erfindung wird zur Lösung dieser Aufgabe bei einem Motorzugwagen für Feldgeräte, dessen Differentialgetriebe mit Hilfe einer entgegen der Wirkung einer Rückstellfeder vom Fahrer während der Lenkung des Fahrzeuges einrückbaren Sperrvorrichtung sperrbar ist, die Sperrvorrichtung in der Weise ausgebildet bz.w. angeordnet, daß sie vom Fahrer während der Lenkung des Fahrzeuges, jedoch unter besonderen Erschwerungen bedienbar .ist, z. B. durch besonders kräftige Ausbildung der RücksteIlfeder oder durch Anordnung der Sperrvorrichtung an einer für den Fahrer schwer zugänglichen, ihn jedoch nicht zum Verlassen des Lenkerstandes zwingenden Stelle. Durch. die Erfindung wird erreicht, daß der Fahrer die Sperre in, den wenigen Ausnahmefällen, wo sie benötigt wird, vom Lenkerstand aus bedienen kann, daß er aber mit Sicherheit v--ranlaßt wird, die Sperre wieder freizugeben, wenn sie nicht mehr benötigt wird. Die Benutzung der Sperre ist damit tatsächlich auf die Fälle beschränkt, wo sie bestimmungsgemäß gebraucht wird, und die Gefahr, daß sie aus Unachtsamkeit beim Einfahren in die Kurve eingerückt bleibt, ist praktisch ausgeschaltet.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung wird zwar ebenfalls die Sperrvorrichtung für das Differential entgegen der Wirkung einer Rückstellfeder eingerückt. An die Möglichkeit, die Bedienung dieser Sperre zu erschweren, ist dabei jedoch nicht gedacht, da der Bedienungshebel absichtlich in einer für den Fahrer bequemen Lage angeordnet wurde. Die Gefahr, daß das Fahrzeug mit eingerückter Sperre in die Kurve geht, ist bei dieser bekannten Maschine also nicht vermindert, sondern im Gegenteil noch dadurch erhöht, d!aß die Sperre in der eingerückten Lage verriegelt wird. Bei einer anderen bekannten Bauart wird die Sperre durch zwei Handhebel für jedes Rad getrennt betätigt. Wenn auch diese Handhebel für den Fahrer gut sichtbar sind, so ist doch die Gefahr, daß die Sperre, beim Fahren in die Kurve eingerückt bleibt, bei dieser Bauart verhältnismäßig groß, da jeder der beiden Schalthebel drei Schaltstellungen einnehmen kann und daher die Möglichkeit und die Wahrscheinlichkeit von Bedienungsfehlern groß ist, zumal der Fahrer außer diesen beiden Schalthebeln und den üblichen Bedienungsorganen des Motors noch drei Handhebel für Achsbremsen zu bedienen hat.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer Anordnung gemäß der Erfindung beispielsweise und schematisch veranschantlicht. Das Antriebsrad i ist mit der Halbachse 2, das Antriebsrad 3 mit der Halbachse 4 starr verbunden. Die beiden Halbachsen 2 und 4 sind über ein Differentialgetriebe 5 miteinander gekuppelt. Die Teller 6 und- 7 bilden Teile dies Differentialgehäuses.
  • Auf der Halbachse 4 sitzt ein gegen Drehung auf der Achse gesichertes, jedoch verschiebbar gelagertes Sperrad 8 mit Kupplungsklauen g. Der Teil 7 hat den Kupplungsklauen g entsprechende Kupplungsklauen io. In der in der Zeichnung dargestellten Stellung stehen die Klauen g. und io außer Eingriff. Um das Sperrad 8 auf der Achse 4 axial verstellen zu können, ist ein Winkelhebel i i vorgesehen, der unter der Wirkung einer Druckfeder i2 mit Hilfe einer Steuerstange 13 in der gezeichneten Stellung gehalten wird. Unter den Kopf 14 der Steuerstange 13 greift ein Schalthebel 15. Wird der Schalthebel 15 vom Fahrzeugführer in Richtung des Pfeiles 16 geschwenkt, so wird das Sperrad 8 entgegen der Wirkung der Feder 12 auf der Halbachse 4 nach links verschoben. Die Kupplungsklauen g und io kommen in Eingriff. In dieser Stellung sind die Halbachsen ,2 und -4 starr miteinander verbunden, das Differential-oder Ausgleichsgetriebe ist damit ausgeschaltet bzw. gesperrt. Sobald der Fahrzeugführer keine Kraft mehr auf den Schalthebel ausübt, wird das Sperrad B durch die Wirkung der Feder 12 nach rechts verschoben, wodurch die Klauen g und io außer Eingriff miteinander kommen. Die Sperre des Differentialgetriebes ist dadurch wieder ausgerückt.
  • Um zu verhindern, d.aß der Fahrzeugführer die Differentialsperre länger als erforderlich einrückt, ist der Hebel 15 für den Fahrzeugführer unbequem angebracht:. Dieser Zweck kann auch dadurch erreicht werden, daß die Stärke der Feder i2 bzw. die gewählten Übersetzungsverhältnisse derart sind, daß die vom Fahrzeugführer auszuübende Kraft recht groß ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Motorzugwagen für Feldgeräte, dessen Differentialgetriebe mit Hilfe einer entgegen der Wirkung einer Rückstellfeder vom Fahrer während der Lenkung des Fahrzeuges einrückbaren Sperrvorrichtung sperrbar ist, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung bzw. Anordnung der Sperrvorrichtung, daß sie nur unter besonderen Erschwerungen bedienbar ist, z. B. durch besonders kräftige Ausbildung der Rückstellfeder oder durch Anordnung der Sperrvorrichtung an einer für den Fahrer sch-,ver zugänglichen, ihn jedoch nicht zum Verlassen des Lenkerstandes zwingenden Stelle. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 38073:2; britische Patentschrift Nr. 14228 v. J. igi2; USA.-Patentschriften Nr. 1 351 94:2, 1646 oho, 1 882 628.
DEM143857D 1939-01-08 1939-01-08 Motorzugwagen fuer Feldgeraete, dessen Differentialgetriebe sperrbar ist Expired DE758071C (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB191214228A (en) * 1912-06-18 1913-01-16 Elmer William Crabbe Improvements in or relating to Means for Locking Differential Gearing for Motor Road Vehicles.
US1351942A (en) * 1918-07-25 1920-09-07 Chapron Baptiste Alfred Joseph Agricultural tractor
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US1646020A (en) * 1924-04-05 1927-10-18 Fottinger Hermann Differential gear for motor vehicles
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