DE677646C - Vorrichtung zum Emulgieren von pastenartigen und hochvischosen Stoffen - Google Patents

Vorrichtung zum Emulgieren von pastenartigen und hochvischosen Stoffen

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DE677646C
DE677646C DEG95588D DEG0095588D DE677646C DE 677646 C DE677646 C DE 677646C DE G95588 D DEG95588 D DE G95588D DE G0095588 D DEG0095588 D DE G0095588D DE 677646 C DE677646 C DE 677646C
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substances
teeth
highly viscous
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viscous substances
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Application number
DEG95588D
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English (en)
Inventor
Robert Ghyslain Gerber
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F25/00Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
    • B01F25/60Pump mixers, i.e. mixing within a pump
    • B01F25/62Pump mixers, i.e. mixing within a pump of the gear type

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Emulgieren von pastenartigen und hochviscosen Stoffen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Emulgieren von pastenartigen und hochviscosen Stoffen, z. B. Fette, insbesondere zur Herstellung von Seife, um die Stoffe in einen sehr fein verteilten Zustand überzuführen.
  • Es ist schon eine Vorrichtung zum Emulgieren von Flüssigkeiten bekannt, die nach Art einer Zahnradpumpe arbeitet, durch die die zu behandelnden Stoffe gefördert werden, wobei lediglich ein Zahnrad unmittelbar angetrieben wird. Die Zahnradpumpe ist hierbei von der allgemein bekannten Bauart, nämlich derart, daß die Verzahnungen der Räder ohne Spiel miteinzander kämmen. Es hat sich herausgestellt, daß eine solche Vorrichtung insbesondere zum Mischen oder Emulgieren von pastenartigen Stoffen nicht geeignet ist, da die Vorrichtung bald blockiert wird, so daß sie zum Stillstand kommt. ähnlich liegen die Verhältnisse bei den bekannten Zahnradpumpen, bei denen die gezehnten Räder einzeln angetrieben werden.
  • Hierbei sollen die Zähne ohne Spiel ineinandergreifen oder nur mit einem sehr geringen, durch die Abnatzlumg sich ergebenden Spiel. Durch den Einzelantrieb wird hierbei versucht, die Abnutzung der Zähne zu verhindern. Aber auch eine solche Pumpe ist nicht zum Emulgieren von pastenartigen Massen geeignet.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Zahnungen der in Form einer Zahnradpumpe gestalteten Emulgiervorrichtung bei einzeln angetriebenen Rädern unterein,ander ein erheblich größeres Spiel als sonst bei Zahnradpumpen üblich aufweisen. Es ergibt sich, daß, wemi man mehr oder weniger viscose Flüssigkeiten, wie Öle, oder mehr oder weniger teigige Stoffe, wie Fette, zwischen diesen in einem ständig bleibenden Spiel laufenden Zahnräder hin durchführt, diese Stoffe in einen außerordentlich fein verteilten Zustand oder in Emulsionsform übergeführt werden. Die Fette verflüssigen sich dabei. Wenn es sich um Mischungen von Stoffen handelt, die aufeinander einwirken können, so werden diese Reaktionen sehr begünstigt und erleiclltert. So können beispielsweise Reaktionen die normalerweise in der Hitze und langsam verlaufen, in der Kälte erfolgen. Ferner ist es möglich, m'it hohen Umdrehungsges chwindigkeiten der Vorrichtung zu arbeiten, beispielsweise von 2500 bi's 6000 Umdrehungen in der Minute. Fur Seife liegt die vorteilhafte Geschwindigkeit bei 2080 bis 3500 Umdrehungen.
  • Eine Ausführungsform einer Vorrichtung und einer Anlage gemäß vorliegender Erfindung soll nachstehend beispielshalber an Hand der Zeichnung beschrieben werden.
  • Fig. I zeigt in Querschnitt und Aufriß die Vorrichtung, welche den wesentlichen Gegenstand der Erfindung bildet.
  • Fig. 2 ist eine Ansicht.
  • Fig. 3 zeigt schematisch eine Anlage, in weicher die Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung Anwendung findet.
  • Wenn man Fig. I betrachtet, so sieht man, daß die Vorrichtung im wesentlichen aus zwei Zahnrädern I und 2 besteht, die auf parallel angeordneten Wellen 3 und 4 aufgekeilt sind.
  • Die Abmessungen der Zahnräder sind derart gewählt, daß ein ziemlich erhebliches Spiel zwischen den Zahnungen besteht. Beispiels weise wird eine der Zahnungen Vertiefungen aufweisen, die beträchtlich breiter sind als die Zähne, während die andere Zahnung normal sein wird, und in dieser normalen Zahnung werden die Enden der Zähne in der Weise gefräst, daß sie nicht bis in den Boden der Vertiefungen der andern Zahnung eindringen. Damit während des Umlaufs das Spiel konstant bleibt, dürfen natürlich die Zähne einer Zahnung nicht mit den Zähnen der. anderen Zahnung in Berührung kommen.
  • Infolgedessen müssen die beiden Zahnräder, statt sich gegenseitig mitzunehmen, einzeln angetrieben werden. Zu diesem Zweck werden zwei gewöhnliche und gleiche Zahnräder 5 und 6 (vgl. Fig. 2) auf die Wellen 3 und 4 gekeilt und in Eingriff miteinander gebracht.
  • Diese Wellen 3 und 4 werden durch Lager 7 und 8 gehalten, und die eine Welle trägt eine Antriebsscheibe 9, die beispielsweise durch einen Riemen mit einem nicht dargestellten Motor verbunden ist.
  • Die Räder I und 2 sind in einem Gehäuse 11 eingeschlossen, in das zwei Rohrstutzen 12 und 13 münden, die als Einlaß oder als Auslaß, je nach dem Umlaufsinn der Zahnräder, wirken.
  • Dieses Gehäuse 1 1 wird vorzugsweise von einem Mantel 15 umgeben, dessen Hohlraum von einem Heiz- oder Kiihlmittel durchilossen sein kann, so d1aß eine konstante Temperatur im Innern der Voiiichtung aufrechterhalten werden kann.
  • Wie man bei der Anlage gemäß Fig. 3 sieht, sind der Rohrstutzen 12 und der Rohrstutzen I3 an einen Behälter 14 angeschlossen, welcher das zu behandelnde Gut enthält.
  • Wenn man die Räder I und 2 in einem geeigneten Sinne in Drehung versetzt, so wird das Behandlungsgut durch das Rohr 12 aus dem Behälter I4, angesaugt und durch das Rohr I3 wieder zurück in den Behälter 14 gefördert. Auf diese Weise wird ein stetiger Umlauf der zu behandelnden Stoffe durch die Emulgiervorrichtung und den Behälter 14 erzielt.
  • Beispielsweise kann man eine Vorrichtung dieser Art zur raschen Herstellung von Seife in der Kälte benutzen. Dabei läßt man den Fettkörper sehr fein emulgieren und auf ihn einen Beschleuniger wirken, der vorzugsweise von einem oxydierenden Stoff gebildet wird, und behandelt dann, gegebenenfalls nach Zu. gabe von Wasser, mit einer konzentrierten Alkalilauge, wobei alle diese Arbeitsgänge unter Aufrechterhaltung einer sehr feinen Emulsion ausgeführt werden.
  • Für diesen besonderen Fall werden die benutzen Fette oder Öle, beispielsweise geschmolzenen Talg oder ein Öl, in den Bebfiter eingeführt. Der Apparat wird in Bewegung gesetzt, und nachdem man einige Minuten gewartet hat, wird der Beschleuniger hinzugefügt, beispielsweise ein Peroxyd; nach einigen Minuten des Wartens, währenddessen die Reaktion vor sich geht, wird gegebenenfalls Wasser zugesetzt und nach einigen weiteren Minuten eine konzentrierte Ätznatronlösung zugegeben.
  • Darauf läßt man die Zahnradpumpe ungefähr noch 10 Minuten weiterlaufen und entleert dann die in dem Behälter 14 befindliche fertige Seife in Formen oder irgendwelche andere Gefäße, in denen sie zu fester Seife erkaltet.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R U C H : Vorrichtung zum Emulgieren von pastenartigen und hochviscosen Stoffen, insbesondere zur Herstellung von Seife, nach Art einer Zahnradpumpe, durch welche die zu behandelnden Stoffe gefördert und emulgiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnungen, die bei einzeln angetriebenen Rädern in an sich bekannter Weise nicht miteinander in Berührung stehen, untereinander ein erheblich größeres Spiel als sonst bei Zahnradpumpen üblich aufweisen.
DEG95588D 1936-07-29 1937-06-09 Vorrichtung zum Emulgieren von pastenartigen und hochvischosen Stoffen Expired DE677646C (de)

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