DE453354C - Verfahren zur UEberfuehrung von Xanthogenatloesung in eine insbesondere zur Erzeugung von Kunstseide geeignete Fluessigkeitsmasse - Google Patents

Verfahren zur UEberfuehrung von Xanthogenatloesung in eine insbesondere zur Erzeugung von Kunstseide geeignete Fluessigkeitsmasse

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DE453354C
DE453354C DEV15505D DEV0015505D DE453354C DE 453354 C DE453354 C DE 453354C DE V15505 D DEV15505 D DE V15505D DE V0015505 D DEV0015505 D DE V0015505D DE 453354 C DE453354 C DE 453354C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01FCHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
    • D01F2/00Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof
    • D01F2/06Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof from viscose
    • D01F2/08Composition of the spinning solution or the bath

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Description

  • Verfahren zur Überführung von Xanthogenatlösung in eine insbesondere zur Erzeugung von Kunstseide geeignete Flüssigkeitsmasse. Bekannte Verfahren zur Überführung von Xanthogenatlösung in eine insbesondere zur Erzeugung von Kunstseide geeignete Flüssigkeitsmasse benutzen z. B. geschlossene, rotierende Kugelmühlen, in welchen die vorbearbeitete Xanthogenatlösung unter Zugabe von Natronlauge und darauf von Wasser oder mit Wasser entsprechend verdünnter Natronlauge verflüssigt wird. Die Zugabe der Flüssigkeit hat nach und nach zu erfolgen, bis die geeignete Viskose hergestellt ist.
  • Zum gleichen Zweck verwendet man auch geeignete Rührwerke oder Knetmaschinen mit in muldenförmigen Gefäßen bewegten Knetflügeln, welche die Xanthogenatlösung- von den Wänden der Mulden streichen und durchkneten.
  • Bei diesen Verfahren muß natürlich immer die gesamte eingebrachte Masse bewegt werden, was bei ihrer bekannten zähen Beschaffenheit beträchtlichen Kraftaufwand erfordert und mit erheblichem Zeitverlust verbunden ist.
  • Mit zunehmender Verflüssigung verringert sich wohl der Kraftbedarf für die Bearbeitung des Produktes, dafür aber wächst das Volumen durch den Zuwachs von Flüssigkeit, was wieder mehr Kraftaufwendung bedeutet.
  • Das neue Verfahren schließt die fortwährende Bewegung der ganzen Masse in einem Gefäß von bestimmtem Inhalt aus, und zwar sowohl vom zähen Produkt an als auch bei fortschreitender Verdünnung. Das Verfahren besteht darin, daß man die Masse wiederholt durch eine Schneid- und Mischmaschine, z. B. nach Art der- bekannten Fleischschneidemaschinen, wie' die Zeichnung veranschaulicht, gehen läßt.
  • Die Schnecke a dieser Maschine bewirkt den Vorschub, und durch ihre Druck- und Preßwirkung gegen das Schneidemesser h und die entsprechend fein durchbohrte Messerscheibe c erfolgt die Feinmischung, wobei es gleichgültig ist, ob sich das Messer bewegt und die Scheibe feststeht oder umgekehrt.
  • Mit- der Feinmischung ist zunächst notwendigerweise eine gleichzeitige Beigabe von Natronlauge in der für die Entwicklung bedingten Stärke und Menge erforderlich. Dies wird durch Zuführung der Lauge im Verhältnis zur Masse beim Eintritt in die Schnecke der Maschine bewirkt, indem man die Lauge durch besondere Leitung in abgepaßter Menge zutreten läßt. Nach dieser Behandlung ist zur Fortentwicklung die Mischung mit Wasser notwendig. Zu diesem Zweck läßt man die im erwähnten Prozeß erhaltene Masse nochmals durch die Feinmischmaschine laufen und gibt in abgepaßter Menge Wasser hinzu. Diese Wassermischung mit der Menge muß wiederholt werden, bis eine genügende Dünnflüssigkeit erzielt ist, die eine leichte Weiterverarbeitung in einem anschließenden Rührwerk gestattet, in w e1-ches dann nach und nach die noch erforderliche Wassermenge zugelassen wird. Oder aber man wiederholt die Durchführung der Masse durch die Feinmischmaschine mit Wasserzusatz bis zur Erreichung der richtigen Flüssigkeitsmasse.
  • Vereinigt man nun mehrere solcher Feinmischmaschinen zu einem aufeinanderfolgenden Gang, so ist man in der Lage, die Flüssigkeiten im laufenden Durchgang der Masse zuzugeben, bis eine Verdünnung erzielt ist, welche eine Weiterverarbeitung in einem Rührwerk gestattet, oder man wendet eine fortlaufende Vereinigung von Maschinen an, bis die richtige Flüssigkeitsmasse erreicht ist, die dann nur noch, wie bekannt, der Nachreife bedarf.
  • Mit fortschreitender Verdünnung der Masse kann man der oder den folgenden Einzelmaschinen (Einheiten) zunehmende, dem vergrößerten Volumen angepaßte (Regulierbetrieb) Geschwindigkeit geben, wodurch auch an Zeit, also an Arbeitslöhnen, gespart wird. Die erhöhte Geschwindigkeit hat bei der Einfachheit der Maschine nur ganz geringen Mehraufwand an Kraft zur Folge, der kaum in Rechnung zu stellen ist.
  • Der Kraftaufwand für Bewältigung von z. B. stündlich 5o kg Zellstoff, trocken gerechnet, beträgt bei vier Einheiten t1/4 P. S., das ist gegenüber anderen Maschinen nur etwa der -achte bis zehnte Teil der sonst aufzuwendenden Kraft. Außerdem haben die gemäß der Erfindung benutzten Maschinen den Vorzug der Billigkeit, verbunden mit geringem Gewicht und Raumbedarf. Die Maschinen können ortsfest und fahrbar sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Überführung von Xanthogenatlösung in eine insbesondere zur Erzeugung von Kunstseide geeignete Flüssigkeitsmasse, dadurch gekennzeichnet, daß die Xanthogenatlösung fortgesetzt und wiederholt durch eine oder durch mehrere hintereinander angeordnete Schneid- und Mischmaschinen, z. B. nach Art der Fleischschneidmaschine (Fleischwolf), unter gleichzeitiger Druck- und Preßwirkung geführt wird.
DEV15505D 1920-04-28 1920-04-28 Verfahren zur UEberfuehrung von Xanthogenatloesung in eine insbesondere zur Erzeugung von Kunstseide geeignete Fluessigkeitsmasse Expired DE453354C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967599C (de) * 1949-11-19 1957-11-28 American Viscose Corp Vorrichtung zur Herstellung einer homogenen Viskose

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