DE830155C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Margarine - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Margarine

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DE830155C
DE830155C DEP52532A DEP0052532A DE830155C DE 830155 C DE830155 C DE 830155C DE P52532 A DEP52532 A DE P52532A DE P0052532 A DEP0052532 A DE P0052532A DE 830155 C DE830155 C DE 830155C
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DE
Germany
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margarine
machine
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mixing
continuous
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Expired
Application number
DEP52532A
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English (en)
Inventor
Jan Loopuyt
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Individual
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23DEDIBLE OILS OR FATS, e.g. MARGARINES, SHORTENINGS, COOKING OILS
    • A23D7/00Edible oil or fat compositions containing an aqueous phase, e.g. margarines
    • A23D7/02Edible oil or fat compositions containing an aqueous phase, e.g. margarines characterised by the production or working-up

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Edible Oils And Fats (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Margarine Verfahren zur Herstellung von Margarine, bei denen die Herstellung völlig kontinuierlich verläuft, haben verschiedene Nachteile. Die kurze Herstellungsdauer bei den bekannten kontinuierlichen Verfahren gestattet es nicht, die Margarine in gewünschter Weise reifen zu lassen. Weiter ist es schwierig, die von der Kühltrommel kommende kalte Margarinemasse in kurzer Zeit auf die gewünschte Temperatur einzustellen. Schließlich sind die für die kontinuierliche Herstellung erforderlichen Vorrichtungen kompliziert und schwer zu reinigen.
  • Diese Schwierigkeiten werden durch das Verfahren gemäß der Erfindung behoben, hei dein die auf einer Kühltrommel gekühlte Margarineemulsion kontinuierlich auf einer Walzmaschine und unmittelbar danach in einer kontinuierlich arbeitenden ?Mischmaschine behandelt wird, die abwechselnd zueinander angeordnete mit Öffnungen versehene stillstehende Platten und umlaufende Messer aufweist. Unter Walzmaschine ist hier eine Maschine zu verstehen, in welcher die Margarine zwischen mehreren Walzenpaaren geknetet und ein etwaiger vorihandener Überschuß von Wasser ausgepreßt wird. Unter Mischmaschine ist eine Maschine zu verstehen, die nicht nur geeignet ist, gegebenenfalls in dieser Stufe noch einzuführende Zusätze gleichmäßig mit der Margarine zu mischen, sondern besonders auch die in der Fettphase vorhandenen großen Wassertropfen in feine Tropfen zu zerteilen. Für den vorliegenden Zweck geeignete Mischmaschinen der oben angegebenen Art sind z. B. in der deutschen Patentschrift 5i i i;8 heschrieben. Die Erfindung umfaßt auch eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, die aus einer Kombination einer llultiplexwalzmaschine und einer unmittelbar daran anschließenden kontinuierlich arbeitenden Mischmaschine der oben angegebenen Art besteht.
  • Bei dem Verfahren' gemäß der Erfindung kann man die auf der Kühltrommel gekühlte Margarineemulsion in üblicher Weise stehen lassen, bevor sie gewalzt wird. Nachdem die Masse durch .die \-'Nalzen hindurchgegangen ist, kommt sie sofort in eine kontinuierlich arbeitende Mischmaschine und wird dann geformt und verpackt. Durch diese Kombination an sich bekannter Maschinen in der angegebenen Reihenfolge werden die Vorteile der kontinuierlichen Herstellung erzielt, während die Möglichkeit, die Margarine reifen zu lassen, erhalten bleibt. Margarinefabriken, die mit Walzmaschinen ausgestattet sind, können durch Anwendung der vorliegenden Erfindung mit nur geringem Kostenaufwand die von der Kühltrommel kommenden Flocken vollkommen kontinuierlich verarbeiten.
  • Gegenüber dem üblichen Herstellungsverfahren, bei welchem die auf der Kühltrommel gekühlte Margarineemulsion zuerst auf einer Walzmaschine und dann in einer diskontinuierlich arbeitenden Mischmaschine nach Werner-Pfleiderer bearbeitet wird, hat das Verfahren gemäß der Erfindung den Vorteil, daß eine Anzahl schwerer diskontinuierlicher Mischmaschinen durch eine verhältnismäßig kleine kontinuierliche Mischmaschine ersetzt werden kann. Außerdem wird eine Ersparnis an Strom und Arbeit erzielt, weil die kontinuierlich arbeitende Mischmaschine viel weniger Bedienung erfordert.
  • Gegenüber einem anderen bekannten. Verfahren, bei welchem die auf der Kühltrommel gekühlte Margarineemulsion lediglich in einer kontinuierlich arbeitenden Knet- und Mischmaschine bearbeitet wird, hat das Verfahren gemäß der Erfindung den Vorteil, daß für eine bestimmte Leistungsfähigkeit eine um vieles kleinere Mischmaschine genügt. Zwar steht dem gegenüber, daß auch eine Walzmaschine .benötigt wird, aber die Kombination einer Walzmaschine mit einer kleinen kontinuierlich arbeitenden Mischmaschine läßt siech leichter reinigen als eine große kontinuierlich arbeitende Knet- und Mischmaschine, die für dieselbe Leistung benötigt würde, um die von der Kühltrommel kommende, noch nicht auf einer Walzmaschine geknetete Margarinemasse zu bearbeiten. Die Teile einer Walzmaschine, die mit der Margarinemasse in Berührung kommen, liegen nämlich offen. Weiter müssen kontinuierlich arbeitende Knet- und Mischmaschinen, wenn sie zur Bearbeitung der von den Kühltrommeln kommenden Margarineemulsion geeignet sein sollen, mit Vorrichtungen zur Erwärmung der Masse versehen sein, damit diese auf die erforderliche Temperaturgebracht und die Maschine, nachdem sie außer Betrieb gewesen ist, wieder in Gang gesetzt werden kann. Zu diesem Zweck werden z. B. Doppelwände oder Hohlachsen angeordnet. Dies ist bei den kontinuierlich arbeitenden Mischmaschinen, die für das Verfahren gemäß der Erfindung benutzt werden, nicht erforderlich, so daß diese Maschinen einfacher sind.
  • Für das vorliegendeVerfahren werden -Maschinen mit mehreren Walzenpaaren, sogenannten Multiplexwalzen, benutzt. Vorzugsweise verwendet man glatte Walzen, bei denen von jedem Walzenpaar die eine Walze sich rascher dreht als die andere.
  • Eine zur Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung geeignete kontinuierlich , arbeitende N-lischmaschine, die in Kombination mit einer Walzmaschine zur Anwendung gelangt, ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
  • Fig. i stellt einen Längsschnitt durch einen Teil einer Mischmaschine (teilweise abgebrochen) dar. bei dem eine Schnecke der Mischmaschine in Ansicht gezeigt ist; Fig.2 ist ein Querschnitt nach der Linie II-II von Fig. i ; Fig. 3 zeigt ein zum Umlauf bestimmtes Messer in Ansicht.
  • Bei Anwendung der 1)ckaiinteil Multiplexwalzmaschinewerden die vom letzten Walzenpaar kommenden Flocken in einem Fülltrichter aufgefangen und mittels einer Schnecke durch eine Öffnung gepreßt, um feste Margarine zu bilden. In Fig. t stellt i einen Fülltrichter dar. Die -lasse wird mittels einer Schnecke 2 durch das Gehäuse 3 befördert. E: kann in bestimmten Fällen erwünscht sein, die Masse, bevor sie in die Mischabteilung kommt, unter Druck zu bringen, z. 13. dadurch, daß in der Richtung, in welcher clie -lasse durch die Maschine läuft, der Durchmesser der Schnecke und derjenige des Gehäuses kleiner wird. Die -lasse kommt zunächst in die eigentliche '.Mischmaschine, die von einer Reihe von Teilen gebildet wird, die abwechselnd aus mit Öffnungen 6 versehenen Platteng und schraubenförmigen Messern 5 bestehen. welche die Masse durch die Öffnungen f> in Gien Platten hindurchpressen.
  • Die Platten ,4 und die auf der Achse 7 befestigten Messer 5 sind in den Fig. 2 und 3 näher dargestellt. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, sind die Plattenöffnungen 6 ziemlich groß, weil keine stark knetende Wirkung ausgeübt zu werden braucht. Die Zeichnung bezieht sich auf eine -Mischmaschine, welche zwei parallel angeordnete, zusammenarbeitende Schnecken in einem Gehäuse und zwei daran anschließende Reihen von Platten und Messern aufweist. Es werden jedoch auch mit einer Maschine mit nur einer Schnecke und einer Reihe von Platten und -Messern befriedigende Ergebnisse erzielt.
  • Es hat sich herausgestellt, daß eine Maschine mit acht Platten und acht Sätzen von umlaufenden Messern bei einer Drehzahl von 5o Umdrehungen je Minute sehr geeignet ist.
  • Es kann vorteilhaft sein, die Schnecke und die Mischelemente der kontinuierlichen Mischmaschine mit verschiedener Geschwindigkeit anzutreiben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRC'CftE: i. Verfahren zur Herstellung von Margarine. bei dem die auf einer Kühltrommel gekühlte Xfargarineemulsion kontinuierlich auf einer .\lultiplexwalzmascliitie behandelt wird, dadurch :;e kennzeichnet, daß die Margarine, im Anschluß :in die Walzbehandlung, durch eitle kontinuierlich arbeitende nlisc@ltinascltine hindurchgeführt wird, die abwechselnd zueinander angeordnete, mit öffnungen versehene stillstehende Platten und umlaufende Messer aufweist. ?. Vorrichtung zür Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Kombination einer Multiplexwalzmaschine und einer anschließenden, kontinuierlich arbeitenden 1Uischmaschine, die abwechselnd zueinander angeordnete, mit Öffnungen versehene stillstehende Platten und umlaufende Messer aufweist.
DEP52532A 1946-10-15 1949-08-20 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Margarine Expired DE830155C (de)

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NL830155X 1946-10-15

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DE830155C true DE830155C (de) 1952-01-31

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ID=19841792

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DEP52532A Expired DE830155C (de) 1946-10-15 1949-08-20 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Margarine

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DE (1) DE830155C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969006C (de) * 1953-03-18 1958-04-17 Carsten Mohler Sorensen Dipl I Maschine zur mechanischen Nacharbeitung eines in einer gewoehnlichen Knetmaschine gekneteten Stoffes aus Margarine oder anderen plastischen Speisefetten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969006C (de) * 1953-03-18 1958-04-17 Carsten Mohler Sorensen Dipl I Maschine zur mechanischen Nacharbeitung eines in einer gewoehnlichen Knetmaschine gekneteten Stoffes aus Margarine oder anderen plastischen Speisefetten

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