AT40964B - Verfahren und Vorrichtung zur Darstellung von aromatischen Mononitrokohlenwasserstoffen. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Darstellung von aromatischen Mononitrokohlenwasserstoffen.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 EMI1.2 EMI1.3 <Desc/Clms Page number 2> Doppelmänteln e1 bis e4 für Kühlung bezw. Heizung versehen sind. Benzol und Nitriersäure treten nun gleichzeitig in das erste Gefäss ein, werden zu einer gleichmässigen Emulsion verrührt, die, durch das nachkommende Material verdrängt, sich allmählich durch die ganze Reihe der Gefässe bewegt und dabei stets durch die Schnellrührer in feinster Verteilung gehalten wird. Auf diesem Wege vollzieht sich die Nitrierung, begünstigt durch die sorgfältige Durchmischung in den einzelnen kleinen Gefässen, schnell. Die Temperatur d.'Emulsion wird so geregelt, dass im vorderen Teil des Nitrierers die durch die Reaktion entstehende Wärme grösstenteils weggenommen wird, während weiter hinten die Temperatur etwas höher gehalten wird, damit der Prüzess völlig zu Ende geführt ist, ehe die Emulsion den Nitrierer verlässt. Es ist einleuchtend, dass bei gegebenen Temperatur-und Rührverhältnissen einer bestimmten Länge des Apparates eine bestimmte Tagesproduktion entspricht. Was bei dem alten Prozess in gleichen Gefässen zu verschiedenen EMI2.1 schiedenen Teilen der langgestreckten Apparatur. Selbstverständlich kann man auch das Zufliessenlassen der den Kohlenwasserstoff ent- sprechenden Nitriersäuremenge in der Weise verteilen, dass man z. B. nur die Hälfte der Nitriersäure in das erste Gefäss, ein Drittel in das zweite und den Rest in das dritte eintreten lässt. Man erreicht damit eine bessere Verteilung der bei der Reaktion frei werdenden Wärme im Falle die Kühlfläche des ersten Gefässes nicht ausreichen sollte. Ist nun das Benzol im hinteren Teil des Nitrierers völlig in Nitrobenzol umgewandelt, so tritt die Emulsion in einen weiten, senkrecht stehenden Zylinder f. Hier trennt sich die schwere EMI2.2 Ablassen ebenfalls nach dem kontinuierlichen Prinzip, aber auch auf die seither übliche Weise befreit werden. Bei diesem kontinuierlichem Verfahren der Darstellung von Nitroprcduhtion Rind gleich- z (-itig nur relativ kleine Mengen von Substanzen in Reaktion, und es ist klar, dass die Apparatur dadurch recht kleine Dimensionen erhält. Aus diesem Umstande ergeben sich für die Fabrikats! 1 enorme Vorteile. Bei gleicher Produktion nimmt die Apparatur nur einen kleinen Bruchteil ; des Raumes ein, der für die Ausführung des alten Verfahrens erforderlich ist, und die Kosten ihrer Beschaffung vermindern sich bedeutend. Ein kontinuierlich und automatisch arbeitender Betrieb erfordert ferner weniger Arbeitskräfte, aber auch geringere Maschinenkraft, da nach dem neuen EMI2.3 befindlichen Quantitäten des kontinuierlichen Betriebes leicht geschehen kann. Die vollständige Emulgierung dr nicht mischbaren Substanzen führt in letzterem Falle natürlich zu einer lieschleunigung der Reaktioinsgeschwindigkeit, wodurch das Endprodukt schneller den Apparat verlassen kann. was wiederum auf Reinheit und Ausbeute von vorteilhaftem Einfluss ist. In der amerikanischen Patentschrift Nr. 449687 ist ein Apparat und ein Verfahren zur EMI2.4 dieser Einwirkung jeder für sich durch Zerstäuben mit Luft in feine Verteilung gebracht werden. \\as bei dem neuen Verfahren nicht erforderlich ist. Bei diesem fliessen die Stoffe, wie sie sind. zusammen und werden erst im Moment des Zusammentreffens innig miteinander vermischt. ohne dass ein anderer Körper (die Luit), four die Reaktion nach dem neuen Verfahren nicht erforderlich ist und die Abscheidung der zerstäubten Reaktionsprodukte erheblich er- EMI2.5 bewirken. Was im vorhergehenden für die NitrobenzoldarstcHnng in kontinuierlichem Betriebe gesagt ist, gilt auch für die homologen Verbindungen, nur müssen selbstverständlich die Reaktions- EMI2.6 <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 z. B. beim Nitrobenzolprozess, während die kontinuierliche Zuführung der äquivalenten Menge Naphtalin in fester Form sich schwieriger gestaltet. Die Naphtalinnitrierung kann nach dem neuen Verfahren auch in der Weise geschehen, dass man gepulvertes Naphtalin und gepulverten EMI3.2 Apparate zuführt. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Darstellung von aromatischen Monol1itrokohlenwasserstoffen, darin bestehend, dass man Kohlenwasserstoff und Nitriermittel gleichzeitig und kontinuierlich der unter 2. gekennzeichneten Vorrichtung zuführt, innig vermischt und das Reaktionsprodukt und die Abfallsäure getrennt abfliessen lässt. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- 2. Vorrichtung zur Ausführung des unter 1. geschützten Verfahrens, bestehend aus einem EMI3.3 weise angeordneter Kühl- und Heizvorrichtung versehenen Gefässen, welche mit Behältern ver- hunden sind, ans denen kontinuierlich K@hlenwasserst@ff und Nitriermittel zugeführt werden, und einem Entmischer, welcher oben und unten mit Auslaufvorrichtungen verschen ist. EMI3.4 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE201623D | 1906-06-09 |
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|---|---|
| AT40964B true AT40964B (de) | 1910-02-10 |
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| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT40964D AT40964B (de) | 1906-06-09 | 1908-10-20 | Verfahren und Vorrichtung zur Darstellung von aromatischen Mononitrokohlenwasserstoffen. |
Country Status (1)
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|---|---|
| AT (1) | AT40964B (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US3160669A (en) * | 1962-04-13 | 1964-12-08 | Sumitomo Chemical Co | Emulsion process of producing aromatic nitro compounds |
-
1908
- 1908-10-20 AT AT40964D patent/AT40964B/de active
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