DE676994C

DE676994C - Vorrichtung zum Eingiessen von Milch durch eine OEffnung in der Wohnungstuer in ein dahinter aufgestelltes Gefaess

Info

Publication number: DE676994C
Application number: DEB182229D
Authority: DE
Inventors: Heinrich Baumann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1938-03-06
Filing date: 1938-03-06
Publication date: 1939-06-16

Description

Vorrichtung zum Eingießen von Milch durch eine öffnung in der Wohnungstür in ein dahinter aufgestelltes Gefäß Zur Beseitigung der Mißstände, die die übliche Art der Milchablieferung an Haushaltungen aufweist, ist bereits der Vorschlag gemacht worden, Dieb Milch durch eine öffnung in der Wohnungstür in ein dahinter aufgestelles Gefäß einzugießen, das durch einen an der Innenseite der Tür schwenkbar angebrachten Deckel abgedeckt wird.
Die Erfindun,- besteht darin, daß bei Vorrichtungen dieser Art die Drehzapfen des Deckels an seinen Unterkanten sitz-en und in Langlöchern der Befestigungsglieder gelagert sind, derart, daß der Deckel abwärts schwenkbar und außerdem in der Ebene der Wohnungstür verschiebbar ist.
Die neue Vorrichtung bringt den Vorteil, daß das Milchgefäß durch den Deckel völlig sicher gehalten wird, so daß es zulässig wird, das Milchgefäß an der Wohnungstür selbst anzubringen, ahne daß man zu befürchten braucht, daß bei heftigen Bewegungen oder Erschütterungen der Tür das Gefäß herunterfällt. Dies hängt damit zusammen, daß die Dreh,zapfen. des Deckels nahezu in Höhe der Oberk,ante des Milchgefäßes liegen und der Deckel sich in der Verschlußlage mit seinen senkrechten Kanten gegen die. Fläche der Wohnungstür anlegt. Trotz-dem sind die vom Deckel abgedeckten -und gehaltenen Teile leicht zugänglich, da der Deckel senkrecht verschiebbar ist.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist der Deckel mit einem Fortsatz versehen, der die an der Innenseite der Tür angeordneten Stelltefleeiner Anzeigevorriclitungüberdeckt. In diesem Falle erfüllt dzr Deckel gleichzeitig die weitere Aufgabe, das- unbefugte Verätellen der Anzeigevorrichtung von innen zu verhindern.
Zweckmäßig wird der Deckel in seiner Verschlußlage verriegelbar gemacht. " Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel derErfindung dargestellt, und zwarz-eigt Abb. i einen'senkrechtenMittelschnittdurch die an einer Wohnungstür angebrachte neue Vorrichtung, Abb. 2 eine Ansicht gegen die Außenseite der Vorrichtung und Abb. 3 einen Teilschnitt ähnlich Abb. i mit dem Deckel in einer anderen Lage.
In der Wohnungstür i ist die öffnung 2 vorgesehen, durch die die abzuliefern& Milch hindurchgeleitet werden kann. Die öffnung 2 ist außen durch die X-laPI)e 3- abdeckbar, die um die Zapfen 4 nach unten geschwenkt werden kann in die Lage 3'. Innen an der Klappe 3 ist ein Schloß 5 angebracht, dessen Riegel,6 durch einen in das Schlüsselloch 7 einzusteckenden Schlüssel 8 wrstellt werden kann.
Innen an der Wohnungstür ist die Konsole 9 befestigt, auf die das Milchgefäß io aufgesetzt werden kann, das zweckmäßig mit einem Handgriff i i versehen ist, der in verschiedenen Lagen feststellbar ist. Zum Füllen des Gefäßes i o dient -ein Trichter i i, &r nach dem Offnen der Verschlußklappe 3 durch die üffnung 2 gesteckt werden kann.
Oberhalb der Klappe 3 ist eine Anzeigevorrichtung angebracht, die im wesentlichen aus der Skala 12 und dem Zeiger 13 besteht,. die in einem Gehäuse 14 untergebracht sind. Der Zeiger 13 sitzt auf der Wel12 15, die vom Wohnungsinnern -aus durch den Griff 16 verstellt werden kann. Die einzeInen Stellungen des Zeigers 13 und des Griffes 16 können durch Rasten festgelegt werden.
Das Milchgefäß io wird durch den Deckel 17 abgedeckt, der an der Woh-nungstür mittels der Zapfen 18 angebracht ist, die in Langlochführungsstücken ig beweglich sind. Wenn das Milchgefäß fortgenommen ist, kann der Deckel 17 die in Abb. 3 mit ausgezogenen Linien gezeichnete Lage 17" einnehmen. Vor dem Aufsetzen des Milchgefäßes io wird der Deckel 17 in die gestrichelte Lage 17' nach Abb. i gebracht und dannauf das Milchgefäß herabgesenkt, wie dies mit ausgez:ogenen Linien in Abb. i dargestellt ist. In dieser Lage wird der Deckel 17 durch die Leisten 2 o (Abb. 3) gehalten, die hinter die an dsr Wohmingstür befestigten Winkel 2 1 greifen.
Der Deckel 17 kann in seiner Verschlußlage verriegelt werden durch den federbelasteten Riegel 22, der erst nach dem Einsetzen -und Drehen eines Schlüssels im Schloß 23 freigegeben wird, so daß sein Griffknopf t' Z, 24 unter der Einwirkung der Feder 25 in die Stellung 24' kommt. Hiernach kann der Deckel 15 zunäclist nach oben gezogen und das Milchgefäß io fortUenommen werden. Soll der Griff 16 der Anzeigevorrichtung iz, 13 verstellt werden, so klappt man zweckmäßig den Deckel 17 in die in Abb. 3 gezeichnete Lage 17" herunter.

Claims

P,\Tl#.NTANspRüciir.: i. Vorrichtung zum Eingießen von Milch durch eine öffnung in der Wohnungstür in ein dahinter aufgestelltes Gefäß, das durch einen an der Innenseite der Tür schwenkbar angebrachten Deckel abgedeckt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzapfen (18) des Deckels (i-) an dessen Unterkanten sitzen und in Langlöchern ihrer Befestigungsglieder (ig) gelagert sind, derart, daß der Deckel (17) abwärts schwenkbar und außerdem in der Ebene der Wohnungstür verschiebbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (17) mit einem Fortsatz (26) versehen ist, der .die an der Innenseite der Tür angeordneten Stellteile (15, 16) einer Anzeigevorrichtung (12 bis 16) überdeckt. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (17) in seiner Verschlußlage verriegelbar (2222, 23) iSt.