DE763095C - Deckel fuer Gehaeuse von elektrischen Geraeten - Google Patents

Deckel fuer Gehaeuse von elektrischen Geraeten

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DE763095C
DE763095C DEA77234D DEA0077234D DE763095C DE 763095 C DE763095 C DE 763095C DE A77234 D DEA77234 D DE A77234D DE A0077234 D DEA0077234 D DE A0077234D DE 763095 C DE763095 C DE 763095C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cover
housing
wedge surfaces
housing according
hinge
Prior art date
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Expired
Application number
DEA77234D
Other languages
English (en)
Inventor
Harry Dipl-Ing Wenzel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA77234D priority Critical patent/DE763095C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE763095C publication Critical patent/DE763095C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/26Casings; Parts thereof or accessories therefor
    • H02B1/28Casings; Parts thereof or accessories therefor dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof or flameproof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

  • Deckel für Gehäuse von elektrischen Geräten Das Hauptpatent 638 889 betrifft ein Gehäuse für elektrische Geräte, bei denen der Deckel aufklappbar und seitlich verschiebbar eingerichtet ist, wobei auf der Scharnierseite der Deckel durch Keilflächen und auf der gegenüberliegenden Seite durch Schrauben gegen den Gehäuseunterteil gepreßt wird. Nach einem Ausführungsbeispiel des Hauptpatentes besitzt der Deckel auf der den Scharnieren gegenüberliegenden Seite sowohl Schrauben als auch' Keilfläcben zum Anpressen des Deckels.
  • Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung des in dem Hauptpatent enthaltenen Erfindungsgedankens und besteht darin, daß der Deckel auf der Scharnierseite und auf der gegenüberliegenden Seite lediglich durch an dem Deckel und an dem Gehäuse angeordnete Keilflächen, die an übereinandergreifenden Ansätzen sitzen und bei einem Verschieben des Deckels aufeinandergleiten, gegen den Gehäuseteil gepreßt wird.
  • Es sei erwähnt, daß es bekannt ist, bei einem in seinem Oberteil einen Schalter und in seinem Unterteil eine Sicherung enthaltenden Gehäuse einen zweiteiligen Deckel zu verwenden, dessen Unterteil mit einem hakenförmigen Ansatz versehen ist, der bei geschlossenem oberem Deckelteil mit einem Stift am -Gehäuse im Eingrifft steht und beim Öffnen des oberen Deckelteiles so weit verschoben wird, daß er außer Eingriff mit dein Stift kommt. Die Hakenöffnung ist hierbei zwar nach außen etwas erweitert, aber hiermit wird lediglich eine leichtere Einführbarkeit für den Verriegelungsstift bezweckt, jedoch wird hiermit keine Keilwirkung zur Erzeugung eines Anpreßdrucks erstrebt und hervorgerufen, denn eine entsprechende Keilfläche an dem Verriegelungsstift fehlt: In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in den Abb. i und 2 dar- ' gestellt.
  • Abb. i zeigt eine Draufsicht und Abb. 2 eine Seitenansicht eines druckfesten Gehäuses gemäß der Erfindung.
  • _@n dem Gehäuse a, das zur Aufnahme irgendwelcher elektrischer Apparate dient. ist der Deckel b mittels Scharniere aufklappbar befestigt. Das Gehäuse a ist am oberen Rand mit dem Flansch c versehen, gegen den sich der Deckel b legt und so die für Bergwerke vorgeschriebene Kriechstrecke in der erforderlichen Länge gebildet wird. Die Scharniere werden durch die an dem Deckel b sitzenden Lappen d und an dem Gehäuse sitzenden Lappen e gebildet. Die an dem Deckel b sitzenden Ansätze d sind, wie aus Abb. 2 ersichtlich, hakenförmig ausgebildet und greifen von hinten über die an dem Gehäuse sitzenden Ansätze e. Der Anpreßdruck des Deckels gegen den Gehäuseflansch c wird durch Keilflächen f erzielt, der bei senkrecht aufgehängten Gehäusen durch das Eigengewicht des Deckels erzeugt wird.
  • Die Scharniere -d und c werden durch Bolzen ä verbunden, die so lang gehalten sind, daß der Deckel um die Länge der aufeinanderliegenden Keilflächen f verschoben werden kann. Erst wenn die hakenförmigen Ansätze d die Ansätze e des Gehäuses nicht mehr umfassen, kann der Deckel in den Scharnieren -gedreht werden. Hierbei stützen sich die Ansätze d auf die Ansätze e des Gehäuses, so daß der Deckel nicht in die Schließstellung zurückfallen kann.
  • Die Scharnierbolzen g werden zweckmäßig, wie aus der Zeichnung ersichtlich, an beiden Enden gelagert, indem an dem Gehäuse a noch ein zweiter Ansatz 1a angeordnet wird. ' ach- dem Auflegen des Deckels auf den Gehäuseflansch c werden die Bolzen ä durch die Scharnierlappen geführt und an beiden Enden vernietet oder verschraubt. An Stelle einzelner Bolzen für jedes Scharnier kann eine durchgehende Stange sämtliche Scharniere miteinander verbinden.
  • Während nach dem Hauptpatent auf der der Scharnierseite gegenüberliegenden Seite Befestigungsschrauben für den Deckel angeordnet sind, fallen diese nunmehr vollkommen fort. An Stelle der Befestigungsschrauben sind ähnlich wie auf der Scharnierseite Hakenförmige Ansätze i angeordnet. die entsprechend geformte Ansätze 1, am Gehäuseunterteil umfassen. Diese Ansätze sind ebenfalls mit Keilflächen versehen, so daß auch auf der der Scharnierseite gegenüberliegenden Seite der erforderliche Anpreßdruck erzeugt wird. Bei besonders großen Gehäusen ist es erforderlich, auch eine Befestigung an den Stirnseiten anzuordnen. Dies erfolgt ebenfalls durch Ansätze am Deckel und am Gehäuse, wobei die an dem oberen Teil befestigten Ansätze außen am Gehäuse angeordnet sind, während die am unteren Rand des Gehäuses befindlichen Ansätze im Innern des Gehäuses sitzen. Bei Gehäusen aus Schmiedeeisen oder Stahl werden die Ansätze am Gehäuse und am Deckel angeschweißt. Bei besonders großen Gehäusen können ferner an Stelle von einzelnen Ansätzen über die ganze Breite des Deckels gehende Bänder angeordnet sein, deren Enden als hakenförmige Ansätze, wie vorstehend beschrieben, ausgebildet sind. Um das Verschieben des Deckels zu erleichtern, kann an dem unteren Rande eine Hebelanordnung vorgesehen sein, durch welche der durch die Keilflächen festgepreßte Deckel nunmehr mühelos angehoben werden kann. Diese Hebelanordnung kann entweder ständig mit dem Gehäuse verbunden sein, oder es können an dem Gehäuse einige Lager angeordnet sein, in welche ein Hebel leicht eingehängt und wieder entfernt werden kann, so daß hierdurch auch eine Sicherung gegen unbefugtes Üffnen des Deckels erzielt wird. Damit die Keilflächen leicht aufeinandergleiten, sind diese mit Schmiernuten versehen, die ihrerseits mit durch die Scharnierlappen gehenden Schmierlöchern in Verbindung stehen.
  • Bei den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen sind sämtliche Keilflächen, welche den Anpreßdruck des D°ckels erzeugen, auf der Außenseite des Gehäuses angeordnet. Es steht selbstverständlich nichts ini Wege, die die Keilflächen tragenden Ansätze auch im Innern des Gehäuses anzuordnen, was sogar den Vorteil hat, daß sie gegen Beschädigung und Verrosten besser geschützt sind.
  • Die N,%'irl:ungsweise der neuen Vorrichtung ist folgende; In den in der Zeichnung dargestellten Abbildungen ist der an einer Wand o. dgl. aufgehängte Kasten a durch den Deckel b druckfest verschlossen, wobei der Anpreßdruck durch die aufeinanderliegenden Keilflächen f und das Eigengewicht des Deckels b erzeugt wird. Soll das Gehäuse geöffnet werden, so muß der Deckel zunächst so weit gehoben werden, bis die hakenförmien Anz# sätze d bzw. i nicht mehr hinter die Ansätze e bzw. k des Gehäuses greifen. Jetzt erst kann der Deckel in den Scharnieren gedreht werden, wobei die hakenförmigen Ansätze d bzw. i sich auf den Ansätzen e bzw. k stützen und ein Zurückfallen des Deckels in die Schließstellung verhindern.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Deckel für Gehäuse von elektrischen Geräten, der sowohl aufklappbar als auch verschiebbar ist, nach Patent 638 889, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel auf der Scharnierseite und auf der gegenüberliegenden Seite lediglich durch an dem Deckel und an dem Gehäuse angeordnete Keilflächen, die an übereinandergreifenden Ansätzen sitzen und bei einem Verschieben des Deckels aufeinandergleiten, gegen den Gehäuseteil gepreßt wird.
  2. 2. Deckel für Gehäuse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß je nach der Größe und Form des Gehäuses auf zwei gegenüberliegenden oder auf allen vier Seiten eine Anzahl Keilflächen derart angeordnet sind, daß bei aufgehängten Gehäusen die Keilflächen durch das Eigengewicht des Deckels zusammengepreßt werden.
  3. 3. Deckel für Gehäuse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Scharnier einen besonderen Bolzen besitzt, der über die Scharnierlappen um die Länge der beim Öffnen des Deckels herauszuhebenden Keilflächen als Führung über die Scharnierlappen hinausragt.
  4. 4. Deckel für Gehäuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierbolzen zweiseitig gelagert sind.
  5. 5. Deckel für Gehäuse nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Scharniere von einer durchgehenden Stange zusammengehalten werden.
  6. 6. Deckel für Gehäuse nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilflächen' mit Schmiernuten versehen sind, die mit durch die Scharnierlappen gehenden Schmierlöchern in Verbindung stehen.
  7. 7. Deckel für Gehäuse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von Keilflächen an den beiden Stirnseiten die Keilflächen an der oberen Seite außen am Gehäuse und an der unteren Seite im Innern des Gehäuses angeordnet sind. B. Deckel für Gehäuse nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Gehäusen aus Schmiedeeisen oder Stahl die Keilflächen 'an Ansätzen sitzen, die an dem Deckel und an dem Gehäuse angeschweißt werden. g: Deckel für Gehäuse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die die Keilflächen tragenden Ansätze an über die ganze Breite des Deckels gehenden Bändern sitzen, welche den Deckel verstärken. io. Deckel für Gehäuse nach den Ansprüchen i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Deckel sitzenden Ansätze nach dem Verschieben des Deckels sich auf den Ansätzen des Gehäuses stützen und drehen. i i. Deckel für Gehäuse nach den Ansprüchen i bis i o, dadurch gekennzeichnet, daß bei großen Gehäusen und dementsprechend schweren Deckeln zum Herausheben des Deckels eine Hebelanordnung vorgesehen ist, die dauernd oder zeitweise mit dem Gehäuse verbunden ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: USA.-Patentschriften Nr. I 532 524, 157 ioo, 660 436; deutsche Patentschrift Nr. 274 287; britische Patentschrift Nr. 3oi go2; französische Patentschrift Nr. 664 i86.
DEA77234D 1935-10-03 1935-10-03 Deckel fuer Gehaeuse von elektrischen Geraeten Expired DE763095C (de)

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